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Valeriana officinalis

Gemeiner Baldrian - wunderschöne Duftpflanze mit gefiederten Blättern und rosa Blüten

Valeriana officinalis
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Valeriana officinalis

Vorteile

  • Traumhaft schöne rosafarbene Blüten
  • Blütezeit im Hochsommer
  • Insektenmagnet
  • Robust und winterhart
  • Stark duftend

 

Steckbrief Valeriana officinalis
Blütenfarbe: rosa
Blütezeitbereich: Hochsommer
Höhe: 120 cm
Lichtverhältnisse: sonnig
Lebensbereich: Gehölzrand
Blattform: länglich, gefiedert, gesägt
Blattfarbe: grün
Pflanzabstand: 90 - 120 cm
Winterhärtezone: 6
Verwendung: Bauerngarten, Naturnahe Pflanzungen, Heilpflanze
Besonderheiten: Duftpflanze, Blütenduft, Bienenweide
Familie: Valerianaceae
Staudensichtung: gute Sorte
Geselligkeit: einzeln oder in kleinen Gruppen pflanzen

Beschreibung

Valeriana officinalis ist eine Staude, die in jedem Hausgarten mindestens einmal vorhanden sein sollte. Ihre Vorteile sind gigantisch; beginnen wir mit der Optik: die bis zu 120 cmm hohe Pflanze besitzt längliche, gefiederte Blätter, die sich zart im Wind bewegen. Von Juni bis August bildet sie rosafarbene Blüten, die sich doldenförmig zusammensetzen. Diese Blüten sind nicht nur ausgesprochen dekorativ, sondern verströmen einen süssen Duft, der für Menschen und Insekten gleichermassen angenehm ist. Letztere kommen in Scharen, um sich an den Pollen der Echten Baldrians zu laben. Nun ist es aber nicht so, dass diese dekorative insektenfreundliche Staude sehr pflegeintensiv ist. Im Gegenteil: sie gilt als sehr anspruchslos und bescheiden und ist demzufolge auch für Anfänger bestens geeignet.

Wer sich für Naturheilkunde interessiert, wird den Gemeinen Baldrian noch aus anderen Gründen als der Optik zu schätzen wissen: es handelt sich bei ihm um eine sehr alte Heilpflanze, die eine beruhigende Wirkung entfaltet. Auf Menschen wohlgemerkt – nicht auf Katzen. Die fühlen sich durch den intensiven Duft eher angeregt als beruhigt und lieben es, an den kleinen Blättchen zu knabbern. Wer die Wurzeln zur Herstellung von Tee ernten möchte, benötigt etwas Geduld: eine Ernte ist erst ab dem zweiten Standjahr möglich.

Valeriana officinalis pflanzen: Boden und Standortwahl

Vom Frühjahr bis in den Herbst kann Valeriana officinalis gepflanzt werden. Der Standort sollte möglichst sonnig sein, wobei sich die robuste Staude auch an andere örtliche Gegebenheiten anpasst und auch dort gedeihen wird. Bezüglich des Bodens ist sie ebenfalls nicht wählerisch: sie gedeiht in gewöhnlichem Gartenboden, dem gerne vor der Pflanzung etwas Kompost beigemischt wird. Dort kann sie einzeln oder in kleinen Gruppen gepflanzt werden, wobei pro Quadratmeter nur jeweils ein Exemplar in die Erde besetzt werden sollte. Ein ausreichender Pflanzabstand – auch zu anderen Gewächsen – ist absolut notwendig für die Entwicklung des Echten Baldrians. Eine Kübelpflanzung ist nicht ratsam. Da der Echte Baldrian lange Wurzeln bildet, die sich tief ins das Erdreich bohren.

Ideale Begleiterstauden

Der imposante Baldrian wirkt fantastisch, wenn er per se gepflanzt wird. Aufgrund seiner Wuchsbreite und -höhe kommen entweder sehr niedrige, bodendeckende Stauden als Begleiter infrage, oder aber sehr hochwachsende Sorten. Der 15 cm hohe Rasige Dost mit seinen bienenfreundlichen Blüten und dem wunderbaren Duft ist ein guter Pflanzpartner; auch das weissblühemde Grosse Windröschen mit 15cm Höhe passt perfekt. Die bis zu 250 cm hohe rosafarbene Stockrose mit den gefüllten Blüten kann sehr gut hinter den Echten Baldrian gesetzt werden; auch die gelbe Stockrose mit ungefüllten Blüten kann gut in den Hintergrund des Staudenbeetes.

Valeriana officinalis Pflege

Was der Echte Baldrian braucht: Wasser. Er kann zwar einige Tage Trockenheit überstehen, jedoch nicht über einen längeren Zeitraum. Von daher sind bedarfsgerechte Wassergaben im Sommer notwendig, damit die winterharte Staude ein langes Leben haben wird.
Was Valeriana officinalis nicht braucht: Dünger, Schnitt, Winterschutz.

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Gartenstory
03.04.2024 - Duftet fantastisch!
Ursprünglich hatte ich den Baldrian nur als Unterpflanzung für meine Maulbeere gekauft. Die Blüten sind nicht nur schön, sondern duften stark nach Honig und sind immer voll mit einer beeindruckenden Artenvielfalt von Bestäubern. Die Samenstände sind den ganzen Winter lang sehr dekorativ und im Frühjahr gibt es meist viele frische neue Sämlinge.
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