Freilandgurken kaufen
Gärtnerwissen Freilandgurken
Freilandgurken sind ein Genuss. Wenn sie frisch aus dem Beet kommen, sind sie knackig frisch und hocharomatisch.
In puncto Geschmack schlagen selbstgezogene Gurken aus dem Garten herkömmliche Gewächshaus-Salatgurken meistens um Längen. Allgemein gibt es bei Gurken hinsichtlich Farbe, Form, Grösse und Gewicht viele Variationen. Freilandtaugliche Landgurken sind recht anspruchslos in der Pflege. Sie sind etwas kürzer, aber genauso lecker wie Salatgurken. Minigurken sehen wie kleine Salatgurken aus und punkten mit ihrem Snack-Charakter. Eine Freilandgurke muss übrigens nicht bitter schmecken - dafür sorgt unsere gründliche Sorten-Auswahl.Inhaltsverzeichnis
Freilandgurken-Pflanzen bei Lubera
Grundsätzlich bevorzugen Gurkenpflanzen, die zu den Kürbisgewächsen gehören, einen warmen Standort - deshalb werden die kälteempfindlichen Schlangengurken bei uns nur im Gewächshaus angebaut. Mit unseren vorgezogenen, robusten Gurkensetzlingen für das Freiland und widerstandsfähigen Gurkensorten gelingt Ihnen aber auch der Anbau im Hausgarten. Natürlich ist ein Anbau von Gurken im Topf ebenfalls möglich. Besonders geeignet für die Kultivierung im Kübel/Topf ist unsere Minigurke der Sorte 'Kleopatra'.
Der geeignete Standort für Freilandgurken-Pflanzen
Ob Freiland oder Kübelhaltung: Der Standort sollte warm und windgeschützt sein. Mitte Mai können Ihre Gurkensetzlinge im Freiland bzw. im Hochbeet ausgepflanzt werden. Dabei es vorteilhaft, wenn Sie Ihre Freilandgurken langsam an das Aussenklima gewöhnen. Und es ist wichtig zu wissen, dass frühestens nach 3 Jahren auf der gleichen Freilandfläche wieder ein Gurkenanbau erfolgen sollte. Wurden Ihre Freilandgurken in den Vorjahren vom Echten oder Falschen Mehltau heimgesucht, ist es besser, 4 Jahre zu warten, bevor Sie auf Ihrer Fläche wieder Gurken anbauen.
Vor dem Mulchen bzw. der Verlegung einer Mulchfolie können Sie die Erde mit Kompost oder Hornspänen oder Frutilizer® Volldünger Plus verbessern. Der Reihenabstand im Freiland sollte bei Gurken 50 Zentimeter betragen, der Pflanzabstand in der Reihe ebenfalls mindestens 50 Zentimeter.
Für den Anbau von Gurken auf dem Balkon sollten Sie einen Kübel oder Topf mit einer Grösse von mindestens 20 Litern oder einen Substratsack wählen und eine Rankhilfe anbringen. Die Erde im Gefäss sollte jedes Jahr ausgetauscht werden.
Wie wachsen Gurken?
Je nach Sorte können Freilandgurken-Pflanzen bis vier Meter lange Triebe bilden, sie wachsen niederliegend oder kletternd. Einlegegurken breiten sich meist auf Bodenoberfläche aus - ein Hochbinden ist aber anzuraten, da dann der Platzbedarf geringer ist und die Pflanzen so gesünder bleiben.
Das Überwintern von Gurken ist nicht möglich, da diese einjährig sind.
Eine Rankhilfe für Gurken ist grundsätzlich vorteilhaft, da die Pflanzen so im Freiland schneller abtrocknen und auf Dauer gesünder sind. Ausserdem gestaltet sich die Ernte Ihrer Gurken viel komfortabler, da die Früchte dann nicht auf dem Boden liegen. Eine Kletterhilfe für Gurken kann ein Maschendraht oder ein Holzgestell sein.
Pflege und Düngung
Mulchen Sie Ihr Gartenbeet mit Pflanzenmaterial (z. B. Stroh), erwärmt sich der Boden besser, was zu einem besseren Wachstum Ihrer Gurken führt. Ein gemulchter Boden wird nicht so schnell trocken und verschlämmt bei Regen nicht. Alternativ können Sie für Ihre Gurken-Kulturen eine Mulchfolie oder ein schwarzes Vlies verwenden. Wichtig zu wissen ist, dass Gurken relativ viel Wasser benötigen. Giessen Sie möglichst schon am Morgen und regelmässig - so vermeiden Sie auch die Ausbildung bitterer Früchte.
Gurken sind Starkzehrer. Eine organische Düngung beim Gurkenanbau ist vorteilhaft - z. B. mit Hornmehl oder Brennesseljauche. Jedoch sollte eine Stickstoff-Überversorgung vermieden werden, da sonst Ihre Früchte bei hoher Feuchtigkeit schneller faulen. Ausserdem sollten Sie bei der Verwendung von Mineraldünger Vorsicht walten lassen, da Gurkenpflanzen (insbesondere bei der Fruchtbildung) empfindlich auf Salze reagieren.
Gurkenpflanzen ausgeizen
Ein einmaliges Ausgeizen - unten und an der Spitze - Ihrer Freilandgurken genügt in der Regel, falls diese an einem Rankgerüst wachsen. Knipsen Sie die untersten Knospen und die Seitentriebe bis etwa 60 Zentimeter über dem Erde mit den Fingern ab. Gurkenpflanzen, die am Boden wachsen, sollten öfter ausgegeizt werden - der Haupttrieb sollte aber ungestört wachsen können.
Freilandgurken ernten
Gurken reifen schon etwas drei Wochen nach der Blüte. Im Freiland kann die Gurkenernte meistens schon im Juli starten und geht dann bis Ende Oktober. Wenn Sie die Gurken regelmässig ernten und nicht zu gross werden lassen, wirkt sich das positiv auf Qualität (Vitamingehalt), Geschmack (bitterfrei) und Ertrag aus. Ernten Sie Ihre Gurken am besten immer mit einem Messer.
Geeignete Pflanzpartner
Gute Nachbarn von Gurkenpflanzen sind Dill, Knoblauch, Bohnen, Kohlrabi und Spinat. Weniger gute Partner sind Rote Bete, Erbsen, Kohl und Sellerie.
Lagerung von Gurken
Gurken sollte man nicht in direkter Nähe von Äpfeln und Tomaten lagern, da sie sonst frühzeitig faulen. Verursacht wird dies durch das Reifegas Ethylen. Am besten genießen Sie die Gurke sowieso direkt oder als Einlegegurke aus dem Glas.
Vielen Dank.