Stauden für den Schatten
Gärtnerwissen Stauden für den Schatten
Viele Gartenbesitzer bekunden Probleme bei der Gestaltung von Schattenbereichen. Mag sein, dass das Sortiment etwas weniger gross ist als für sonnigere Gartenbereiche. Stauden für den Schatten bieten dir jedoch ungeahnte Möglichkeiten, die wir dir in diesem Beitrag gerne aufzeigen.
Es gibt Stauden für den vollen Schatten, und auch Stauden für den Halbschatten oder lichten Schatten. Wie du siehst, gibt es viele Worte für Schatten im gärtnerischen Vokabular. Noch vielfältiger als die Arten von Schatten ist unser Schattenstauden-Sortiment. Wir kennen keine Art von Schatten, die sich nicht mit diesen Pflanzen verschönern liesse. Schattengärten bieten im Sommer Abkühlung, Ruhe und Erholung, und können mit Stauden und Sträuchern zu wahren Gartenparadiesen werden. Gerade in den Städten wird ein beschatteter Garten im Sommer zu einem Zufluchtsort. Wenn du Schattenstauden kaufen möchtest, zeigen wir dir hier, wie du deine Pflanzen auswählst. Für alle, die es einfach lieben, haben wir komplette Staudenmischungen zusammengestellt, und natürlich kannst auch hier fertige Mischungen für Staudenbeete im Schatten kaufen.
- So verschieden kann Schatten sein
- Die Standortwahl bei Stauden für den Schatten
- Stauden für den Schatten kaufen – Die Auswahl im Lubera® Shop
- Hosta Sorten kaufen für den Schatten
- Die Vielfalt der schattenverträglichen Blattschmuckstauden
- Farne für den Schatten kaufen
- Schattenverträgliche Stauden kaufen mit schönen Blüten
- Gräser kaufen für den Schattengarten
- Staudenmischungen kaufen: Die Staudenbeete für den Schatten von Lubera
- Der richtige Boden für Schattenstauden
- Stauden für den Schatten giessen
- Stauden im Schatten düngen
- Die beste Pflanzzeit für deine Stauden
So verschieden kann Schatten sein
Schatten ist nicht gleich Schatten. Schattensituationen im Garten sind vielfältig.
Der lichte Schatten bezeichnet die Lichtsituation unter dem Laubdach der Gehölze. Während die Sonne am Himmel ihre Bahn nimmt, fällt den ganzen Tag immer eine wenig Licht durch die Kronen der Bäume. Bei immergrünen Nadelgehölzen ändert sich die Situation im Jahresverlauf kaum. Bei Laubgehölzen jedoch gelangt im Frühjahr, solange noch wenig Laub an den Bäumen ausgetrieben ist, recht viel Licht auf die Beete. Erst mit dem Spätfrühling wird das Laubdach dichter, und der Gartenbereich schattiger. Hier fühlen sich alle typischen Waldstauden wohl, die an diese Situation angepasst sind.
Als Halbschatten bezeichnen wir die Standorte im Garten, die durch Gebäude oder Berge stundenweise beschattet werden. Sie liegen also einen Teil des Tages in voller Sonne, bis sie der Schattenwurf trifft. Liegt der Gartenbereich weniger als etwa 6 Stunden in der Sonne, spricht man von Halbschatten.
Der Vollschatten ist die dunkelste Gartensituation, die wir im Garten antreffen. Diese Bereiche liegen ganztägig im Schatten, zum Beispiel auf der Nordseite eines Hauses.
Unabhängig davon, welche Art von Schatten deinen Garten trifft, haben wir die richtigen Stauden für dich.
Die Standortwahl bei Stauden für den Schatten
Für jeden Schattenstandort haben wir die passenden Schattenstauden. Einige der Stauden vertragen sogar einige Stunden in voller Sonne am Tag, wenn der Boden nicht zu trocken ist. Generell lässt sich über die Stauden für den Schatten sagen: Je feuchter der Boden, desto mehr Sonne vertragen sie, und fühlen sich dann auch an einem halbschattigen Standort wohl. Am besten bekommt es ihnen, wenn sie nicht in der intensiven Mittagssonne stehen müssen.
Stauden für den Schatten kaufen – Die Auswahl im Lubera® Shop
Entdecke unser grosses Sortiment an Stauden für den Schatten im Lubera Shop. Hier findest du winterharte Schattenstauden, mit schönem Blattschmuck und hübschen Blüten in zarten Farben. Blühende Schattenstauden locken Bienen und andere bestäubende Insekten in die schattigen Bereiche deines Gartens, so dass es auch hier bald ganz lebendig zugeht.
Hosta Sorten kaufen für den Schatten
Zu den bekanntesten Schattenstauden dürften inzwischen die Funkien (Hosta) zählen. Ihre Blätter haben vielfältigen Grüntöne. Sie sind teilweise interessant gezeichnet. In besonders dunklen Gartenteilen kommen die panaschierten Hostas grossartig zur Geltung.
Weissgerandete Sorten, wie Hosta 'Francee’, ‘Patriot’, ‘El Nino’ und 'Albomarginata’ haben im Vollschatten eine grosse Fernwirkung. Aufhellend wirken die hellgrünen Panaschierungen von Hosta ‘June’, 'Paul's Glory’ und ‘Wide Brim’. Für eine besonders ruhige, natürliche Ausstrahlung sorgen die Funkien Sorten 'Red October' und ‘Krossa Regal’.
Sammler stellen ihre Funkien gerne im Topf auf – auch zum Schutz vor Schnecken. Vor allem die kleinen Hosta-Sorten, wie die Miniatur Funkie 'Blue Mouse Ears', profitieren davon, weil sie so besonders gut zur Geltung kommen.
Leider werden die anmutigen Blüten aller Hostas meist nicht so gewürdigt, wie sie es verdient hätten. Neben Blattschmuck bieten sie nämlich hübsche Trompetenblüten von Lavendel bis Weiss, in denen speziell Hummeln sehr aktiv sind.
Die Vielfalt der schattenverträglichen Blattschmuckstauden
Unsere Stauden für den Schatten stammen zumeist aus den Wäldern im Norden Europas, Asien und Amerikas. Im Schatten brilliert ihr schönes Laub. Kontraste zwischen den verschiedenen Grüntönen und den Blattformen sorgen für Spannung. Bei Lubera gibt es inzwischen ein umfangreiches Sortiment an Blattschmuck-Stauden, die zeigen, wie wirkungsvoll Laub sein kann. Überhaupt werden Blüten meist überschätzt. Die längste Zeit des Jahres sieht man von einer Staude ihr Laub, und nicht die Blüten. Daher ist es umso lohnender, Blattschmuck gekonnt einzusetzen.
Das Kaukasus-Vergissmeinnicht mit seinen niedlichen blauen Blüten ist eine wunderbare Staude für den Schattengarten. Die Sorten 'Jack Frost' und 'Looking Glass' haben silbrige Blattmusterungen für einen wirklichen Show-Effekt. Auch das Purpurglöckchen (Heuchera) blüht sehr hübsch, wird aber vor allem wegen des schmückenden Laubs gepflanzt. Die Farbvielfalt ihres Laubs ist einzigartig in der Staudenwelt. Neben Grünnuancen finden sich schöne Gewürz- und Beerentöne. Heuchera 'Marmelade’ erinnert an das intensive Gelb eines Currys, Heuchera 'Wild Rose’ an das tiefe Purpur der Brombeerfrüchte, und die Laubfarbe von Heuchera 'Berry Smoothie’ kommt dem leuchtenden Himbeerrot sehr nahe. Ähnliche Beerentöne werden auch im Blatt des mehrfarbigen Günsels 'Burgundy Glow' und der Astilbe 'Color Flash' aufgegriffen.
Schattenverträglich sind auch die Sorten der Bergenie (Bergenia cordifolia). Sie vertragen Schatten, mögen aber gerne auch Halbschatten mit bis zu 6 bis 8 Stunden volle Sonne am Tag. Zum auffällig gerundeten, grossen Laub kommen schöne Blüten in Rosa oder weiss. Das Laub ist intensiv grün. Bei manchen Sorten ist zudem die Blattunterseite rötlich gefärbt, wie bei der wintergrünen Sorte 'Eroica'. Wer eine Bergenie für den Beetrand oder zur Grabgestaltung sucht, ist mit der zierlichen Bergenien-Sorte ‘Baby Doll’ gut beraten. Sie zeigt ihre zart rosa Blüten bereits ab April.
Durch ihre Blattformen fällt die Schattenstaude Haselwurz auf. Das Laub des Europäischen Haselwurzes (Asarum europaeum) ist nierenförmig, dunkelgrün und zum Rand hin zart rötlich angelaufen. Die immergrünen Blätter der Chinesische Haselwurz (Asarum splendens) sind etwas länglicher als bei der heimischen Art, und haben dazu noch eine ungewöhnliche Zeichnung. Ähnlich einsetzen lässt sich der Italienische Aronstab (Arum italicum) mit ungewöhnlich pfeilförmigem Blatt. Die schöne Blattschmuckstaude für den schattigen Garten wird auch Geaderter Aronstab genannt, da die Blätter eine dekorative geaderte Musterung aufweisen.
Wer eine Unterpflanzung seiner Sträucher sucht, kann das leicht und schnell mit unseren Taubnesseln (Lamium maculatum) umsetzen. Die Lamium-Sorte 'White Nancy' mit ihrem schönen silbrig leuchtenden Laub kommt als Bodendecker schnell voran, und bleibt ganz flach.
Farne für den Schatten kaufen
Farne gehören zu den bekanntesten Schattenstauden überhaupt. Sie sind fantastische Stauden für den lichten und vollen Schatten. Wir finden sie in den Wäldern, wo sie in lichten Schatten der Bäume wachsen. Wer Waldatmosphäre im Garten schaffen möchte, kommt um Farne nicht herum.
Den Frauen-Farn (Athyrium filix-feminia) kennen wir aus dem europäischen Wald. Er wächst aber nicht hier bei uns, sondern auch in Makaronesien und Nordwest-Afrika, dem nördlichen Fernen Osten und im Iran. Dementsprechend kommt er mit vielen Gartensituationen zurecht - und sicher auch mit deinem Schattengarten.
Der Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) und der Goldschuppen-Farn (Dryopteris affinis) sind ebenso anspruchslose, und zugleich attraktive heimische Farne, die überall im Schatten funktionieren. Von ihnen gibt es bei uns sogar richtige Sammlerstücke mit ungewöhnlich mutierten Wedeln, wie die originelle Wurmfarn-Variante (Dryopteris filix-mas) 'Linearis Polydactylon’.
Wer einen grossen Farn sucht, der schon von weitem ins Auge fällt, wählt den ausserordentlich attraktiven Straussfarn (Matteucia struthiopteris). Noch eindrucksvoller, weil höher aufragend, ist der Königsfarn (Osmunda regalis).
Der Perl-Farn (Onoclea sensibilis) und der Gemeine Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) wirken dagegen sehr zierlich, und sind mit ihren Ausläufern hervorragende Bodendecker. Den Braunstieligen Streifen-Farn (Asplenium trichomanes) sieht man dagegen oft hochoben in Ritzen alter Gemäuer.
Der Garten-Regenbogenfarn (Athyrium niponicum) 'Metallica') ist eine besondere Auslese mit wunderschönen Farnwedeln, die ganz besonderen Blattschmuck bieten. Sie sind winterhart, reagieren aber empfindlich auf Trockenheit und Humusmangel. Auch der Rotschleier Farn (Dryopteris erythrosora) fällt sofort ins Auge, da seine frischen Wedel in kupfrigem Orange leuchten.
Schattenverträgliche Stauden kaufen mit schönen Blüten
Schattenverträgliche Stauden blühen für gewöhnlich in bezaubernden, eher sanften Farben. Die Wiesenrauten sind hier ein besonders schönes Beispiel. Alles an ihnen wirkt märchenhaft zart. Die Chinesische Wiesenraute (Thalictrum delavayi) wächst hoch, und wirkt doch filigran, ihre Sorte 'Splendid White' entwickelt zarte Blütenschleier in leuchtendem Weiss. Die Prächtige Wiesenraute (Thalictrum rochebruneanum) hat dagegen rosafarbene Blütenrispen von Juli bis August. Die Kiuschu Zwerg-Wiesenraute (Thalictrum kiusianum) ist eine niedliche Art aus Japan mit zierlichen, violetten Blüten an kurzen Stängeln. Sie macht sich hervorragend im Steingarten, wo sie mit der Zeit dichte Matten bildet. Ihre gelappten, blaugrünen Blätter sorgen auch in Pflanzgefässen für einen schönen Schmuck. Wer violett liebt, sollte auch die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium) in der Sorte 'Black Stockings' mit violetten Blüten auf dunkelpurpur-farbenen Stängeln einmal näher betrachten. Mehr Fernwirkung als violette Blüten haben im Schatten allerdings gelbe Blüten wie die von der Grauen Wiesenraute (Thalictrum flavum ssp. glaucum).
Elfenblumen, botanisch Epimedium, sind inzwischen so beliebt, dass sich viele im Garten ganze Sammlungen davon anlegen. Sie alle sind zierlich und haben schönes, bodendeckendes Laub, das als Laubschlucker im Herbst seine Dienste tut. Epimedium x versicolor 'Sulphureum' bildet dichte Laubteppiche mit einem kupferfarbenen Austrieb, der begeistern kann. Wirklich entzückend bei allen Elfenblumen sind die kleinen Blüten, die jeden dazu bringen, sich dafür auf die Knie zu begeben. Die Blüten sind kleine Kunstwerke. Auffällig sind die vier äusseren Blütenblätter, die spornartig verlängert sind. Die kleineren inneren Blütenblätter bringen Farbe ins Spiel. Epimedium blüht im Frühling von April bis Mai in vielen Gelb-Schattierungen (wie Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten') und Rottönen (z.B. Epimedium x rubrum).
Ebenso blattschön und mit zarter Blüte zeigt sich die Schaumblüte (Tiarella cordifolia), eine Waldstaude aus Nordamerika. Wer zarte Blüten in weiss liebt, wird mit einem Meister glücklich: Mit dem Turiner Meister (Asperula taurina), dem Waldmeister (Galium odoratum) oder Scheinwaldmeister (Phuopsis stylosa) 'Purpurglut’. Wesentlich grösser sind die Blüten an der Grossblütigen Taubnessel (Lamium orvala).
Blüten in schönster Glöckchenform hängen duftend an einer der schönsten Schattenstauden, die wir kennen: dem Maiglöckchen (Convallaria majalis). Wer Maiglöckchen liebt, der liebt wohl auch Salomonsiegel (Polygonatum), den man im Wald entdecken kann. Wie das Maiglöckchen hat auch der Salomonsiegel kleine weisse Glockenblüten, die anmutig an den bogigen Trieben hängen. Die Waldstauden aus der Gattung Polygonatum gibt es von klein, wie Polygonatum hirtum 'Waldzwerg’, bis gross, wie den nordamerikanischen Polygonatum commutatum.
Die frühesten Blüten aber zeigen sich im März an den Lerchenspornen (Corydalis solida), was sie unersetzlich für die früh fliegenden Wildbienen und Hummeln macht. Sie bilden im Wald schöne Blütenteppiche. Sie finden Blühpartnerinnen unter den frühblühenden Schattenstauden wie Buschwindröschen (Anemone nemorosa) und Winterling (Hyemalis-Arten). Die Nieswurz und die Lenz- und Christrosen (Helleborus-Arten) sind sogar noch früher dran mit ihrer Blüte: Sie blühen schon ab Dezember oder Januar, und beenden diese für Insekten wertvolle frühe Blütezeit erst im Februar und März.
Gräser kaufen für den Schattengarten
Ein grosses Glück sind die schattenverträglichen Gräser, die zum Teil wintergrün sind, und dadurch auch im Winter dekorativ. Unter ihnen verschwindet auch das gefallene Herbstlaub, um sich dort über Winter zu wertvollem Humus zu zersetzen. Die Wald-Marbel (Luzula sylvatica) und die Japan-Segge (Carex morrowii) sind die bekanntesten schattenverträglichen Gräser. Immer beliebter wird das Japan-Berggras (Hakonechloa macra), ein wunderschönes Waldgras für jeden Schattengarten. Es schmückt insbesondere viele Gärten im asiatischen Stil.
Staudenmischungen kaufen: Die Staudenbeete für den Schatten von Lubera
Mit unseren Staudenbeeten erhältst du komplette Stauden-Sets, die dir das Anlegen der Beete erleichtern. Wir bieten sie für alle Standorte an – auch für den Schatten. Die Pflanzen in diesen Schattenmischungen kommen mit allen bereits genannten Schattentypen gut zurecht.
Das Staudenbeet "Waldruhe - Wohlbehagen" zaubert schönste Waldstimmung, und lässt sich gut unter Gehölze aller Art pflanzen, solange es dort nicht ausgesprochen trocken ist. Es bildet mit Bäumen und Sträuchern ein harmonisches Miteinander.
Unser ''Schattensummen'' zeigt Farbe durch viele Blüten. Die Stauden blühen je nach Art zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Sie übergeben sich die Staffel in der Blütenabfolge, so dass mit diesem Set immer etwas blüht im Schattengarten. Vorausgesetzt ist eine gute Versorgung mit Feuchtigkeit und möglichst viel Humus. In dieser Mischung findest du wertvolle Blüten für bestäubende Insekten, wie zum Beispiel die von Lungenkraut (Pulmonaria), Lenzrose (Helleborus) und Taubnessel (Lamium). Zur Freude der Insekten blühen sie besonders früh im Jahr.
Unter Gehölzen leiden die Stauden häufig an Trockenheit im Boden. Das Staudenbeet ''Schatten & Trocken'' ist die beste Wahl für den trockenen Schatten, der als besonders schwierig gilt. Bergenia, Epimedium, Campanula, Heuchera, Liriope und Geranium sorgen für schöne Blüten in diesem Schattenbeet.
Kämpferisch am Schattenstandort zeigt sich das Staudenbeet ''Schattenboxen''. Hier haben wir schöne Stauden der Wälder miteinander kombiniert, die auch mit Wurzeldruck umgehen können. Überall im schattigen Garten, sogar unter Bäumen und vor hohen Hecken, findet diese Staudenmischung ihr zusagende Standort.
Bild: Das Staudenbeet ‘Schattenboxen’ direkt nach der Pflanzung. Der Standort vor der Hainbuchen-Hecke, unter dem Laubdach hoher Kastanien, wird den robusten Waldstauden zusagen.
Bild: Das Staudenbeet ‘Schattenboxen’ ein Jahr nach der Pflanzung. Die Pflanzendecke ist geschlossen, und man sieht keine Erde mehr. Die weissen Blüten der Astilben blühen im Juli und heben sich schön vom dunklen Hintergrund ab.
Der richtige Boden für Schattenstauden
Wenn du Stauden für den Schatten kaufen möchtest, erhältst du in der Regel Pflanzen, die an die Lebensbedingungen im Wald angepasst sind. Sie bevorzugen einen lockeren, humosen Boden. Bei der Artenvielfalt in unserem Schattenstauden Sortiment gibt es, je nach Staude, unterschiedliche Toleranz gegenüber den Faktoren Feuchtigkeit und Bodenbeschaffenheit. Allgemein kann man aber sagen, dass diese Stauden für den Schatten in jedem normalen Gartenboden zurechtkommen. Sie freuen sich, wenn sie regelmässig mit reifem Kompost versorgt werden, und zu ihren Füssen das Falllaub im Herbst liegen bleibt - so, wie sie es von ihren bewaldeten Standorten in der Natur kennen.
Stauden für den Schatten giessen
Die meisten Stauden für den Schatten lieben einen gleichmässig bodenfeuchten Standort. Auch wenn manche Trockenheit zeitweise ertragen, wachsen sie doch besser in einem leicht feuchten Boden. In heissen Dürresommern solltest du sie besser giessen, und zwar spätestens, sobald sie erste Anzeichen von Wassermangel zeigen. Vorbeugend kannst du mit Kompost mulchen. Bringe ihn im Frühjahr aus, solange der Boden noch feucht ist. Der Mulch verlangsamt die Verdunstung von Wasser und hält den Boden länger kühl und feucht. Auch das Laub der Bäume und Sträucher ist ein perfektes Mulchmaterial.
Stauden im Schatten düngen
In reichlich mit Kompost angereicherter Erde ist das Düngen der Waldstauden weder im Topf noch im Beet nötig. Solange du regelmässig mit reifem Kompost oder Rindenhumus (fermentierte Rinde) mulchst, ist der Boden für deine Pflanzen im Schatten nährend genug. Lasse das Herbstlaub direkt an Ort und Stelle kompostieren. Dort wird es zu lebendigem Humus umgewandelt. Eine derartige Situation entspricht auch am ehesten dem, woran sie in der Natur angepasst sind.
Die beste Pflanzzeit für deine Stauden
Bestes Pflanzwetter für Stauden ist leicht regnerisch und mild, bei Temperaturen zwischen 10° C und 20° C. Die besten Monate zu Einpflanzen sind demnach der Oktober und Mitte März bis Mitte April. Da die Witterung in den genannten Zeiträumen von Jahr zu Jahr stark abweicht, reagiere flexibel auf die aktuellen Wetterumstände.
Stauden sind mehrjährige Pflanzen mit krautigen, nicht verholzenden Stängeln. Stauden aus unseren Breitengraden sind meist nicht immergrün, und ziehen zum Schutz vor Frost über Winter ein. Sie treiben im Frühjahr mit neuem Laub und Stängeln wieder aus.
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst (Oktober) und das Frühjahr (Mitte März bis Mitte April). In dieser Zeit ist der Boden in der Regel warm und das Wetter mild und regnerisch, was den Stauden das Anwachsen erleichtert.
Unter lichtem Schatten versteht man Bereiche im Garten und in der Landschaft, die unter dem Laubdach der Bäume liegen. Durch die belaubten Kronen fällt den ganzen Tag immer eine wenig Licht auf den darunter liegenden Boden, besonders im Frühjahr, solange die Bäume wenig ausgetrieben haben.
Im Garten mögen Stauden für den Schatten einen frischen bis feuchten Boden. Da die meisten Schattenstauden aus Waldgebieten stammen, sollte der Boden möglichst humusreich sein. Am besten versorgst du ihn vor der Pflanzung und in jedem Frühjahr mit reifem Kompost, und lässt im Herbst das Laub als Mulch im Beet liegen.
Dickmännchen (Pachysandra terminalis), Japan-Segge (Carex morrowii), Tüpfelfarn (Polypodium vulgare) und Schildfarn (Polystichum tsus-simense) sind beliebte Beispiele für wintergrüne Schattenstauden. Lässt du das Herbstlaub liegen, bietest du wintergrünen Stauden zusätzlich einen guten Winterschutz.