Mispel kaufen
Gärtnerwissen Mispel
Wenn du eine Mispel kaufen möchtest, kannst du dich über den interessanten süss-säuerlichen Geschmack der braunen Früchte erfreuen. Sie können zu Marmelade, Kompott oder Likör verarbeitet werden. Die Mispel ist nicht nur eine schmackhafte Frucht, sondern auch eine attraktive Zierpflanze. Sie wächst als kleiner Obstbaum oder Strauch und hat im Frühling weisse Blüten, die Bienen anlocken. Im Herbst färbt sich das Laub des Mispelbaums gelb bis rot und bietet einen schönen Kontrast zu den dunklen Früchten. Die Mispel ist robust und pflegeleicht und eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Sie bevorzugt einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden und verträgt Trockenheit und starken Frost. Wenn du eine Mispel kaufen möchtest, bist du bei Lubera® richtig. Bei uns findest du verschiedene Sorten von Mispeln, in Baumschulqualität, die in fast jeden Garten passen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Vorteile einer echten Mispel im Garten
- Mispel kaufen – Grosse Sortenauswahl im Lubera Shop
- Mispel kaufen: Eine tolle Zierpflanze mit selbstfruchtbaren Blüten
- Mispel kaufen – Welche Unterlage?
- Mispel Standort
- Wie pflanzt man Mespilus germanica?
- Mispel giessen: Am Anfang wichtig!
- Mispel schneiden einfach gemacht
- Wann sind Mispeln reif und wie verwendet man sie?
- Was ist der Unterschied zwischen "Deutsche Mispel" und "Japanische Wollmispel"?
- Mespilus germanica – Eine natürlich gesunde Pflanze
- Geschichte und Herkunft der Mispel
- Der Lateinische Name der Mispel: Woher kommt "Germanica"?
Die Vorteile einer echten Mispel im Garten
- Vielseitige Früchte: Die Früchte der echten Mispel sind nicht nur lecker, sondern auch vielseitig verwendbar. Sie können roh gegessen, zu Marmeladen, Gelées oder Kompott verarbeitet werden.
- Attraktive Blüten: Die Mispel produziert im Mai hübsche, weisse Blüten, die nicht nur dekorativ sind, sondern auch Bienen und andere Bestäuber anziehen.
- Herbstliche Farbenpracht: Im Herbst entwickeln die Blätter der Mispel eine beeindruckende Palette von Farben, von leuchtendem Orange bis zu tiefem Rot, die den Garten in ein buntes Spektakel verwandeln.
- Winterhärte: Die echte Mispel ist winterhart und widersteht kalten Temperaturen ohne Probleme, selbst Spätfröste können ihr nichts anhaben.
- Gesundheit: Mespilus germanicus wird fast nie von Insekten oder Krankheiten befallen. Ideal für einen natürlichen Garten ohne Chemie.
- Historische Bedeutung: Die echte Mispel hat eine lange Geschichte und war schon in antiken Kulturen beliebt. Ihre Anwesenheit im Garten verleiht eine zeitlose Eleganz.
Mispel kaufen – Grosse Sortenauswahl im Lubera Shop
Vor hundert Jahren gab es dutzende von Mispelsorten. Heute führen die meisten Baumschulen nur noch die Wildart im Sortiment. Die Wildart oder Sämlinge der Mispel sind nicht für den Garten zu empfehlen, da diese meist stark bedornt sind und nur kleine Früchte bilden. Deshalb haben wir versucht die besten Sorten für den Hausgarten zusammenzutragen und zu vermehren. Die Sorten, die daraus entstanden sind, stellen wir dir im Folgenden kurz vor.
- Mispel 'Dutch Giant': Auch bekannt unter den Namen: Holländische Grossfrüchtige, Grosse Gartenmispel, Monstreuse de Hollande. Extrem grosse Früchte (bis 5 cm im Durchmesser), jedoch im Schnitt etwas weniger Früchte, als andere Sorten.
- Mispel 'Nottingham': Weitverbreitete Sorte, auch als 'Frühe Englische' bekannt. Entstand um 1850 in England. Sehr fruchtbare Sorte, mit ein wenig kleineren Früchten (bis 4 cm Durchmesser) als 'Dutch Large'. Ein eher starkwüchsiger Baum. Blüht ab Mai mit sehr grossen weissen Blüten. Das Fruchtfleisch hat eine eher mehlige Konsistenz mit kleinen Kernen. Fruchtreife im Oktober.
- Mispel 'Robin Hood': Eine sehr reichtragende Sorte mit mittelgrossen Früchten, welche grösser sind als 'Nottingham'. Die kleinen Bäume zeichnen sich durch ihr gesundes sehr dunkelgrünes Laub aus.
- Mispel 'James Bond': Sehr interessante Sorte. Trägt zuverlässig jedes Jahr eine grosse Menge an recht grossen Früchten. Gesunder und pflegeleichter Baum.
Mispel kaufen: Eine tolle Zierpflanze mit selbstfruchtbaren Blüten
Seit Jahrhunderten werden Mispeln nicht nur für ihre leckeren Früchte angebaut, sondern sind auch als pflegeleichte Zierpflanzen hochgeschätzt.
Ihre eleganten, grossen, weissen Blüten, die im Frühling erscheinen, verströmen einen angenehmen Duft und ziehen Bienen und andere Bestäuber an. Die selbstfruchtbaren Blüten bedeuten, dass ein einzelner Baum in der Lage ist, Früchte zu produzieren, ohne dass in der Nähe andere Bäume für die Bestäubung erforderlich sind. Darüber hinaus blühen Mispeln sehr spät im Frühling, was sie erfolgreich vor Spätfrösten bewahrt.
Der natürliche Wuchs eines Mispelbaums ist wunderschön und macht das Wildobst zum idealen Hausbaum. Die eleganten Pflanzen aus der Familie der Rosengewächse sind darüber hinaus extrem hart im Nehmen. Was die Pflege betrifft, sind Mispeln bekanntlich widerstandsfähig und anpassungsfähig an verschiedene Boden- und Klimabedingungen. Sie benötigen nur wenig Aufmerksamkeit, um gesund zu gedeihen.
Die Mispelfrüchte bieten nicht nur Nahrung für diejenigen, die ihren einzigartigen Geschmack schätzen, sondern sie können auch Vögel und andere Tiere in den Garten locken. Dies trägt zur Biodiversität und zur allgemeinen Schönheit des Gartens bei.
Mispel kaufen – Welche Unterlage?
Mispelsorten können auf Sämlinge, Weissdorn oder Quitte veredelt werden. Jede Unterlage für die Veredlung hat ihre Vor- und Nachteile. Unsere Bäume sind auf Quittenunterlagen veredelt. Dies hat den Vorteil, dass sie relativ früh blühen und Früchte tragen. Auch bleiben die Bäume kompakt und eignen sich somit auch für kleinere Gärten. Der einzige Nachteil ist, dass auf Quitte veredelte Mispeln auf stark kalkhaltigen Böden leichter zu Blattchlorose neigen. Bei einem sehr kargen Kalkboden empfiehlt es sich, eine grössere Pflanzgrube auszuheben und diese mit Kompost zu füllen. Auch kann eine Eisenchelatdünger wie der 'Frutilizer® Instant Solution Fe' bei akuter Chlorose helfen.
Mispel Standort
Einen richtigen Standort für eine Mispel zu finden ist nicht schwer. Als heimisches Wildobst ist die alte Kulturpflanze sehr anpassungsfähig. Optimal ist ein sonniger bis halbschattiger Platz, an dem der Baum ausreichend Sonnenlicht erhält, aber auch vor starken Winden geschützt ist. Idealerweise sollte der Boden gut durchlässig und vor allem humusreich sein. Falls der Boden eher mager ist, lohnt es sich ihn vor der Pflanzung mit reichlich Kompost oder gut abgelagertem Mist zu verbessern. Ein Mispelstrauch liebt warme Lagen, wächst jedoch auch in kühleren Regionen. Die Mispel ist nicht sehr anspruchsvoll was den pH-Wert des Bodens angeht und wächst auch auf kalkhaltigem Untergrund. Falls der Mispelbaum jedoch auf eine Quitte veredelt ist, sollte ein sehr kalkhaltiger Untergrund vermieden werden, da Quittenunterlagen auf Kalkböden zu Chlorose neigen. Hierbei werden die Blattränder gelb und der Baum wächst nur sehr schwach.
Wie pflanzt man Mespilus germanica?
Die beste Zeit, um einen Mispelbaum zu pflanzen, ist im Herbst oder Frühjahr, wenn der Boden noch ausreichend feucht ist und die Pflanze Zeit hat, sich vor der nächsten Vegetationsperiode einzuleben. Im Topf wachsende Mispeln können jedoch grundsätzlich das ganze Jahr über angebaut werden, ausser wenn es extrem heiss ist oder der Boden gefroren ist.
Beim Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass der Baum in der richtigen Tiefe eingepflanzt wird, sodass der Wurzelhals knapp über der Bodenoberfläche liegt. Ein Unterstützungsstab kann hilfreich sein, um dem jungen Baum Stabilität zu bieten.
Mispel giessen: Am Anfang wichtig!
Der Mispelbaum zeichnet sich durch eine langsame, aber stetige Wuchsgeschwindigkeit aus. In den ersten Jahren nach der Pflanzung konzentriert sich das Wachstum auf den Aufbau eines starken Wurzelsystems. Regelmässiges Giessen, vor allem in trockenen Perioden, ist in dieser Phase wichtig, um das Anwachsen zu unterstützen. Einmal etabliert, benötigt der Mispelbaum weniger Wasser und kann Trockenheit besser tolerieren.
Mispel schneiden einfach gemacht
Der Baumschnitt ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Pflege. Dieser ist bei Mispelbäumen recht einfach. In den ersten drei Jahren sollte man einen kräftigen Mitteltrieb und drei in alle Richtungen zeigenden Seitentriebe behalten. Alle anderen Äste können entfernt werden. Sobald dieses Kronengerüst steht, bleibt nicht mehr viel zu tun. In den nächsten Jahren müssen nur ab und zu sich überkreuzende oder zu eng stehende Äste entfernt werden. Ansonsten überlässt man den Mispelbaum seinem Schicksal. So wächst er ganz natürlich und trägt reichlich. Ein zu starker Schnitt ist zu vermeiden, da hiermit auch der Fruchtansatz entfernt wird. Verjüngungsschnitte können gelegentlich durchgeführt werden, um alte oder beschädigte Äste zu entfernen und Platz für neues Wachstum zu schaffen.
Tipp: Wenn du es gerne etwas wilder hast, kannst du auch von Anfang an auf eine Erziehung und einen Schnitt verzichten. Solche "wilde" Mispelbäume haben eine natürliche und schöne Form und produzieren auch viele Früchte, welche jedoch meist etwas kleiner ausfallen.
Wann sind Mispeln reif und wie verwendet man sie?
Viele Menschen die eine Mispel kaufen, fragen sich, wann die Früchte reif sind und wie man sie essen kann. Leider kann man Mispelfrüchte nicht einfach direkt vom Baum naschen. Sie sind hart und ungeniessbar. Dies ändert sich jedoch im Spätherbst mit den ersten Frösten. Sobald die Früchte den Mispelfrost erlebt haben – einen leichten Frost, der ihre Textur und Süsse verändert – sind sie reif für die Ernte und Verarbeitung. Die braune, breiige Konsistenz mag zuerst Gewöhnungsbedürftig sein, jedoch lässt die Frucht sich so nun vielfältig zubereiten.
Die Mispel wird oft für die Zubereitung von Marmeladen, Gelées und Kompotten verwendet. Der leicht harzige Geschmack der Früchte verleiht diesen Zubereitungen eine besondere Note. Mispelgelée wird oft als Begleitung zu Käse oder Fleischgerichten serviert und verleiht ihnen eine unverwechselbare, süss-säuerliche Nuance. Zusätzlich sind getrocknete Mispelfrüchte eine köstliche und gesunde Snack-Option. Ähnlich wie Rosinen können sie in Backwaren, Müslis oder Joghurt verwendet werden und bieten eine natürliche Süsse.
Die Früchte der Mispel eignen sich auch hervorragend zur Herstellung von Likören und Spirituosen. Die herbe Süsse der Früchte verleiht diesen Getränken eine einzigartige Geschmacksdimension. Ein bekanntes Beispiel ist der Mispellikör, der in einigen Regionen hergestellt wird. Zudem wurden Mispelfrüchte in einigen Kulturen traditionell für medizinische Zwecke genutzt. Ihnen wurden verdauungsfördernde und leicht abführende Eigenschaften zugeschrieben, die in der Volksheilkunde geschätzt wurden.
Ein kleiner Tipp: Falls der Frost auf sich warten lässt, dann können die Früchte auch über Nacht in die Gefriertruhe. Eingefroren bleiben Mispeln auch langfristig haltbar und schmackhaft.
Was ist der Unterschied zwischen "Deutsche Mispel" und "Japanische Wollmispel"?
Der Name Mespilus germanica ist auch sehr praktisch um die "deutsche Mispel" von der "Japanischen (Woll)mispel" zu unterscheiden. Zwar kommt die Japanische Mispel ursprünglich auch nicht aus Japan (sondern aus China) und ist auch keine Mispel, jedoch ähnelt sie unserer (nicht ganz) einheimischen Mispel und wird auch oft mit ihr verwechselt. Beide Früchte ähneln sich von weitem. Jedoch besitzt die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica) orangene Früchte, welche auch ohne Frosteinwirkung gegessen werden können und besitzt immergrünes Laub.
Mespilus germanica – Eine natürlich gesunde Pflanze
Wer einen Garten ohne chemischen Pflanzenschutz wünscht sollte eine Mispel kaufen. Während Pflaumenbäume im Frühjahr von Läusen überfallen werden und Pfirsiche wegen der Kräuselkrankheit alle Blätter verlieren, bleiben Mispeln gesund. Kaum eine Krankheit oder ein Schädling wagt sich an den Kleinbaum. Auch ist ein ausgewachsener Mispelstrauch sehr winterhart (bis -30°C) und verträgt Hitze und Trockenheit.
An Krankheiten sieht man gelegentlich etwas Monilia oder Schorf an Mispelbäumen. Ein idealer sonniger und luftiger Standort ist hier die beste Vorbeugung. Die einzig problematische Krankheit bei Mispeln ist der Feuerbrand. Hier sollte besonders in grossen Obstbauregionen ein Auge darauf geworfen werden.
Geschichte und Herkunft der Mispel
Die Mispel (Mespilus germanica) ist eine alte Obstsorte, die schon in der Antike bekannt war. Sie gehört zur Familie der Rosengewächse und bildet bis zu 5 cm grosse, braune Früchte aus, die nach dem ersten Frost geerntet werden können. Die Mispel ist heute nur noch selten in Gärten zu sehen. Dabei ist sie ein alter Obstbaum, der seit der Antike hochgeschätzt wurde. Ursprünglich stammt die Mispel wahrscheinlich aus Vorderasien, wo sie bereits vor 3'000 Jahren vom Iran bis in die Türkei angebaut wurde. Die alten Römer und Griechen schätzten sowohl die Früchte, als auch die dekorativen Blüten des Mispelbaums. Sie brachten den Obstbaum nach Westen. Interessanterweise taucht die Mispel auch in der Literatur auf: Der berühmte griechische Geograf Strabo bezeichnete die Frucht bereits als "Mespilon" (μέσπιλον). Der spätrömische Autor Palladius beschreibt in seinem landwirtschaftlichen Lehrbuch "Opus agriculturae" den genauen Anbau dieser hochgeschätzten Frucht, welche zu seiner Zeit weit verbreitet war.
Das Mittelalter war die Hochzeit der Mispel. Handelte es sich hierbei doch um eine der wenigen süssen Früchte, welche im Winter genossen werden konnte. Egal ob Karl der Grosse oder Hildegard von Bingen, alle schrieben sie von der wunderbaren Mispel. Leider hatte diese, dank ihrer ungewöhnlichen Fruchtform teils unrühmliche Namen. So nannte Shakespeare sie "open-arse". Die Franzosen benutzten hier lieber Körperteile von Tieren. Man findet alles von "Cul du Singe" (Affenhintern) bis "Cu d'ane" (Eselarsch).
Dennoch oder gerade deshalb wurde die Mispel in Klöstern und Gärten angebaut, und ihre Früchte wurden häufig zu Marmeladen, Gelées und sogar zu einer Art Obstwein verarbeitet. Teils wurde die Mispel als Symbol für Verfall und Alterung in der mittelalterlichen Literatur verwendet. Tatsächlich verändern die Früchte der Mispel nach dem ersten Frost ihre Textur und Süsse, was sie für den Verzehr erst nach dem sogenannten "Mispelfrost" geeignet macht.
Während die Mispel im Laufe der Jahrhunderte in Vergessenheit geriet, erlebt sie heute eine kleine Art Renaissance. Im Zeitalter von klimaresilienten Gärten und der Wiederentdeckung traditioneller Obstsorten, gewinnt die Mispel aufgrund ihrer Robustheit, ihres unverwechselbaren Aussehens und ihres einzigartigen Geschmacks wieder an Beliebtheit.
Der Lateinische Name der Mispel: Woher kommt "Germanica"?
Die Mispel, mit dem lateinischen Namen Mespilus germanica, trägt eine Bezeichnung, die auf den ersten Blick auf eine Verbindung zu den Germanen oder Deutschland hinweisen könnte. Doch stammt sie nicht aus Mitteleuropa.
Der Begriff "Mespilus" hat eine alte Geschichte, die bis zu den Römern zurückreicht, die ihn für diese Frucht verwendeten. Das lateinische "Mespilus" hat wahrscheinlich griechische Ursprünge mit dem Wort "Mespilon" und wurde im Laufe der Zeit ins Lateinische übernommen. Die genaue Bedeutung des griechischen Wortes bleibt allerdings bis heute verschleiert. Aus dem Lateinischen Mespilus wurde mit der Zeit im deutschen "Mispel" und im englischen "Medlar".
Aber woher kommt das "germanica" im Namen? Die Zusatzbezeichnung "germanica" sollte auf die vermeintliche Herkunft der Pflanze aus Germanien hinweisen. 1753 veröffentlichte der schwedische Naturforscher Carl von Linné sein noch heute gebräuchliches System der Pflanzennamen. Als er den Namen "Mespilus germanica" erfand, stützte er sich auf die damals verbreitete Annahme, dass die Mispel ursprünglich irgendwo aus Zentraleuropa kommt. Waren Mispelsträucher zu seiner Zeit in Deutschland doch so weit verbreitet und fand man sie oft auch verwildert in Wäldern. Leider lag er mit seiner Annahme falsch. Und so heisst die Mispel seit mehr als 250 Jahren auch "deutsche Mispel".
Eine Mispel ist eine alte Obstsorte, die zu den Rosengewächsen gehört. Sie bildet kleine, braune Früchte aus, die nach dem ersten Frost geerntet werden können. Die Mispel hat einen süss-säuerlichen Geschmack und kann zu Marmelade, Kompott oder Likör verarbeitet werden.
Eine Mispel hat einen süss-säuerlichen Geschmack, der an Birne, Quitte oder Apfel erinnert. Zum Verzehr der Früchte muss man bis zum ersten Frost warten, da diese sonst hart und unbekömmlich sind.
Eine Mispel kann man nach dem ersten Frost ernten, meist im November oder Dezember. Die Früchte sind dann weich und braun und haben ein musartiges Fruchtfleisch. Man kann sie direkt vom Baum essen oder weiterverarbeiten.
Eine deutsche Mispel ist eine andere Bezeichnung für die Echte Mispel oder Gemeine Mispel (Mespilus germanica). Sie ist eine alte Obstsorte, die in Deutschland heimisch ist und schon in der Antike bekannt war. Sie ist von der japanischen Wollmispel (Eriobotrya japonica) zu unterscheiden, welche nur bedingt frosthart ist.
Ja, die Echte Mispel (Mespilus germanica) ist in Mitteleuropa absolut winterhart und verträgt Temperaturen bis -30 °C. Dennoch schätzt sie eher warme und geschützte Lagen als Standort.
Eine Mistel ist eine parasitäre Pflanze, die auf anderen Pflanzen wächst und sich von deren Wasser und Nährstoffen ernährt. Sie hat immergrüne Blätter und weisse Beeren, die giftig sind. Eine Mispel ist eine alte Obstart, die als Kleinbaum wächst. Sie hat sommergrüne Blätter und braune Früchte, die essbar sind.