Die neuesten Gartenstorys
Im ersten Jahr hat sie bereits geblüht, aber noch keine Früchte angesetzt. Im zweiten Standjahr gab es in unserer Region heftige Spätfröste - das haben die Blüten nicht überstanden. Vielleicht klappt es in diesem, dem dritten Jahr, ein paar Kostebeeren.
Bis dahin erfreue ich mich an dem bisher völlig gesunden und schädlingsfreien Strauch.
Eigentlich wollte ich ursprünglich keine andere Citrus als eine Yuzu, die ich in den Ferien in Japan probiert hatte und die bekannterweise winterhart sein soll. Da ich ein absoluter Limetten-Fan bin, war ich aber sofort begeistert von dem Gedanken, eine süsse, direkt aus der Hand essbare Limette im Garten zu haben. Nur vor der Überwinterung war mir Angst und Bange, weil ich weder ein beheiztes Gewächshaus, noch ein helles Treppenhaus o.ä. habe.
Da ich sie trotzdem weder in die viel zu warme und dunkle Wohnung holen, noch völlig schutzlos dem Frost aussetzen wollte, baute ich selbst ein ungekühltes Gewächshaus mit Doppelstegplatten und Holz. Um die gröberen Fröste zu überbrücken, wollte ich mit Grabkerzen und Tontöpfen eine Art Heizung basteln. Das hat auch alles ganz gut funktioniert, die ersten kalten Nächte überstand die Limette problemlos bei romantischem roten Kerzenlicht. Leider hat mir unser starker Bergwind am Jurasüdfuss einen Strich durch die Rechnung gemacht und mein Gewächshaus mittlerweile schon 2 mal komplett 'zerlegt'.
Doch die Pursha liess sich nicht beeindrucken: sie hat sogar noch neue Blüten und Früchte produziert, trotz teilweise -2° nachts ohne Schutz! Ein paar der ganz jungen Blätter haben minime schwarze Spitzen bekommen, aber das ist auch schon alles. Ich bin begeistert von dieser Pflanze und warte sehnsüchtig darauf, dass die erste Frucht reift. Bis dahin versuche ich nocheinmal ein stabileres Gewächshaus zu bauen und werde die Pursha für ganz grobe Minusgrade wohl kurzfristig in den Keller stellen.
kommt der Topf ins Beet und wird in die Erde eingegraben. Zum Schluss mit etwas Tannenreisig abdecken, so kommt er gut über den Winter. Im Frühjahr ausbuddeln, nun kann er wieder an seinen Platz.