Zimmerpflanzen
Gärtnerwissen Zimmerpflanzen
Zimmerpflanzen bringen ein Stück lebende Natur ins Haus. Sie passen zu jedem Einrichtungsstil. Setzen Sie Akzente mit Einzelpflanzen oder gestalten Sie eine grüne Oase mit einer Mischung aus verschiedenen Arten. Lebende Pflanzen im Haus sind mehr als nur Dekoration. Sie verbessern das Raumklima und die Luftqualität. Psychologische Studien haben gezeigt, dass sie die Leistungsfähigkeit messbar steigern. Grüne Pflanzen im direkten Umfeld reduzieren Stress und steigern die Konzentration. Sie nehmen Kohlendioxid und gasförmige Schadstoffe aus der Raumluft auf. Gleichzeitig geben sie Sauerstoff ab und erhöhen durch Verdunstung von Wasser aus den Blättern die Luftfeuchtigkeit. Dadurch werden Menschen in Räumen mit Zimmerpflanzen weniger schnell müde, können sich besser konzentrieren und haben seltener Kopfschmerzen oder trockene Augen.
Inhaltsverzeichnis
- Die drei grössten Vorteile
- Zimmerpflanzen online kaufen – Das Sortiment im Lubera® Pflanzenshop
- Grünpflanzen kaufen
- Blühpflanzen kaufen
- Kakteen und Sukkulenten kaufen
- Der richtige Standort
- So giessen Sie Ihre Zimmerpflanzen richtig
- Die richtige Wassermenge
- Giessen mit weichem Wasser
- Zimmerpflanzen düngen
- Die passende Erde für Zimmerpflanzen
- Zimmerpflanzen umtopfen
- Besonders pflegeleichte Zimmerpflanzen
- Giftige Zimmerpflanzen
- Ungiftige Zimmerpflanzen
Die drei grössten Vorteile
- Lebende Dekoration
- Verbesserung des Raumklimas
- Reduktion von Stress
Zimmerpflanzen online kaufen – Das Sortiment im Lubera® Pflanzenshop
Die grösste Auswahl haben Sie, wenn Sie Zimmerpflanzen online kaufen. Wählen Sie aus der ganzen Vielfalt diejenigen aus, die Ihnen gut gefallen, zu Ihrem Einrichtungsstil passen und sich für die Kultur am geplanten Standplatz eignen. Als Zimmerpflanze wird jede Pflanze bezeichnet, die dauerhaft im Haus kultiviert wird. Die meisten sind ausdauernde, immergrüne Gewächse, die ursprünglich in den Tropen oder Subtropen heimisch sind.
Grünpflanzen kaufen
Als Grünpflanzen werden Gewächse bezeichnet, die wegen ihrer dekorativen Blätter kultiviert werden. Zu ihnen gehören Farne, Palmen und Pflanzenarten, die in Topfkultur nicht blühen oder nur unauffällige, kleine Blüten bilden. Den Zierwert machen ihre immergrünen Blätter aus. Grünpflanzen sind Blickfang, Sichtschutz, Raumteiler und bilden die Basis für den Urban Jungle im Haus. Besonders bekannt sind die Yucca-Riesenpalmlilie (Yucca gigantea), der Drachenbaum (Dracaena sp.), das Fensterblatt (Monstera sp.), der Gummibaum (Ficus elastica) und die Zamie (Zamia zamioculcas).
Manche Grünpflanzen haben auffällig gemustertes oder kräftig gefärbtes Laub, mit dem sie ganzjährig farbige Akzente setzen. Solche Gewächse werden als Blattschmuckpflanzen bezeichnet. Vom Kolbenfaden (Aglaonema commutatum) können Sie im Lubera® Pflanzenshop verschiedene Sorten mit silbrig oder rot gemusterten Blättern als Zimmerpflanzen online kaufen. Besonders auffällig ist der Kolbenfaden Cordyline fruticosa 'Tango'. Die palmenähnliche Pflanze hat schokoladenbraunes Laub mit pink gefärbten Rändern. Der Wunderstrauch (Croton sp.) ist eine üppige Blattschmuckpflanze mit grossen, bunten Blättern.
Blühpflanzen kaufen
Die Blühpflanzen für das Zimmer haben ebenfalls immergrünes Laub. Sie bilden aber zusätzlich zu bestimmten Zeiten im Jahr auffällige, grosse, bunte Blüten. Bekannte blühende Indoor-Pflanzen sind Orchideen, Flamingoblumen (Anthurium scherzianum), Usambara-Veilchen (Saintpaulia jonantha) und der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherima). Besonders ungewöhnliche Blütenstände hat die Medinille (Medinilla magnifica). Diese exotische Rarität eignet sich gut als Ampelpflanze.
Kakteen und Sukkulenten kaufen
Gewächse aus Trockengebieten sind besonders robust. Sie vertragen sommerliche Hitze, direktes Sonnenlicht und trockene Heizungsluft im Winter gut. Darum sind Sukkulenten wie die Echte Aloe (Aloe vera) oder der Geldbaum (Crassula ovata) die pflegeleichte Pflanzen für einen Platz an einem sonnigen Südfenster. Auch Kakteen fühlen sich dort wohl. Ein sehr ungewöhnlicher Kaktus für die Zimmerkultur ist die Opuntie (Opuntia indica). Rhipsalis (Rhipsalis wercklei) ist ein dornenloser, epiphytischer Blattkaktus, der mit seinen langen überhängenden Trieben am besten in einer Ampel oder auf einer Blumensäule aufgehoben ist.
Der richtige Standort
Die verschiedenen Pflanzenarten haben sehr unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort. Manche bevorzugen helle, warme Plätze und gedeihen am besten an einem sonnigen Fensterplatz im Wohnzimmer. Andere mögen es lieber schattig und benötigen eine hohe relative Luftfeuchtigkeit, wie sie im Badezimmer vorherrscht. Wählen Sie Ihre grünen Mitbewohner am besten passend zum Standort in der Wohnung aus, das erleichter die Pflege.
Alle Pflanzen brauchen ausreichend Licht für die Photosynthese. Durch zu viel Licht und Hitze nhemen sie aber Schaden. Generell gilt, je dunkler das Grün der Blätter ist, desto weniger Licht benötigen die Pflanzen. Panaschierte Sorten mit weissen, gelben oder roten Mustern brauchen einen hellen Standort. Volle Sonne an einem unbeschatteten Südfenster mögen aber nur Sukkulenten und Kakteen. Die meisten Zimmerpflanzen fühlen sich an einem Ost- oder Westfenster wohl, an dem sie am Morgen oder Abend für einige Stunden direkte Sonne bekommen. An schattigen Plätzen wie einem Nordfenster oder in einem Raum ohne direktes Tageslicht gedeihen nur Gewächse mit geringem Lichtbedarf.
So giessen Sie Ihre Zimmerpflanzen richtig
Wieviel gegossen werden muss ist von Pflanzenart zu Pflanzenart unterschiedlich und hängt auch von der Topfgrösse und dem Standplatz ab. Wenn es sonnig und warm ist, benötigen die Pflanzen mehr Wasser als an einem kühlen, schattigen Platz. Manche Pflanzen vertragen keinen Kalk und dürfen nicht mit Leitungswasser gegossen werden. Achten Sie darauf, dass das Giesswasser immer etwa Zimmertemperatur hat.
Die richtige Wassermenge
Kakteen und andere Pflanzen mit geringem Wasserbedarf müssen nur selten und dann nur wenig gegossen werden. Das Substrat darf beim Giessen nie ganz durchfeuchtet werden und muss wieder vollständig trocknen, bevor die Pflanzen die nächste Wassergabe bekommen.
Die meisten Zimmerpflanzen haben einen mittleren Wasserbedarf. Sie erhalten ein bis zweimal in der Woche eine kleinere Wassermenge, so dass ihr Wurzelballen nie ganz austrocknen kann. Dosieren Sie das Wasser so, dass nur wenig durch die Erde läuft und sich möglichst nichts im Übertopf oder dem Untersetzer sammelt. Giessen Sie überschüssiges Wasser sofort ab. Warten Sie bis zum nächsten Giessen, bis die Oberfläche des Substrats wieder trocken ist.
Pflanzen mit hohem Wasserbedarf brauchen ständig feuchte Erde. Sie müssen vor allem währen der Wachstumsphase im Sommer reichlich gegossen werden. Das Wasser darf beim Giessen durch das Substrat sickern und im Übertopf sammeln. Giessen Sie das überschüssiges Wasser erst ab, wenn sich der Wurzelballen vollständig vollgesogen hat und kein Wasser mehr aufnimmt.
Giessen mit weichem Wasser
In der Natur bekommen die Pflanzen ihr Wasser durch den Regen. Regenwasser ist weich und mineralstoffarm. Leitungswasser ist dagegen oft hart und kalkhaltig. Dieser Kalk aus dem Giesswasser sammelt sich mit der Zeit im Substrat der Topfpflanzen an und lässt den pH-Wert ansteigen und die Erde alkalisch werden. Nicht alle Pflanzen vertragen das. Viele Farne und Palmen bevorzugen saure Substrate und vertragen hartes Leitungswasser auf Dauer nicht. Zum Besprühen von Orchideen und zum befüllen der Trichter von Bromelien sollten Sie nur enthärtetes Wasser oder zimmerwarmes Regenwasser verwenden.
Zimmerpflanzen düngen
Alle Pflanzen benötigen Nährstoffe, um gesund zu wachsen. Zimmerpflanzen steht in ihren Töpfen nur eine begrenzte Menge davon zur Verfügung. Damit sie auf Dauer gesund wachsen und nicht unter Mangel leiden, anfällig für Krankheiten und Schädlinge werden oder sogar eingehen, ist eine ausgewogene Düngung notwendig.
Grundsätzlich gilt:
- Der Nährstoffbedarf ist am grössten, wenn die Pflanzen am stärksten wachsen.
- Schnell wachsende Arten benötigen mehr Nährstoffe als langsam wachsende.
In den Wintermonaten benötigen Zimmerpflanzen keine Düngung. Wenn Sie Ihre grünen Pfleglinge im Frühjahr umtopfen, sind die durch die Nährstoffe in gedüngter Blumenerde für die folgenden Wochen gut versorgt. Während des Sommers sollten Sie je nach Pflanzenart wöchentlich oder alle 14 Tage etwas Flüssigdünger ins Giesswasser geben, um die Nährstoffversorgung in der gesamten Vegetationsperiode aufrecht zu halten. Als Alternative können Sie auch Langzeitdünger in Form von Düngestäbchen oder Düngekegeln verwenden. Diese werden in die Erde gesteckt und geben über Monate gleichmässig Nährstoffe ab.
Beachten Sie immer die Ansprüche der verschiedenen Arten. Blühpflanzen benötigen eine etwas andere Nährstoffzusammensetzung als Grünpflanzen. Kakteen, Bromelien und Orchideen vertragen nur gering dosierte Düngergaben. Für solche anspruchsvollen Arten gibt es spezielle Dünger, mit denen eine ausgewogene Nährstoffversorgung sichergestellt werden kann.
Die passende Erde für Zimmerpflanzen
Die Erde gibt Pflanzen Halt und versorgt sie mit Wasser und Nährstoffen. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, muss die Erde eine stabile Struktur haben. Sie muss quellen können und Wasser speichern, gleichzeitig aber auch Luftporen enthalten. Diese Funktion übernehmen Torf, Holzfasern oder Rindenkompost. Sie zersetzen sich aber mit der Zeit. Um das Wasserhaltevermögen und die Struktur lange zu erhalten, wird Blumenerden Perlit oder Vermiculit beigemischt. Das sind natürlich vorkommende Mineralien mit vielen feinen Poren und einem grossen Wasserspeichervermögen. Weil sie sich nicht zersetzten, stabilisieren sie die Struktur der des Substrats. Kultursubstrate enthalten ausserdem Tonminerale wie Bentonit. Diese dienen als Wasserspeicher und verbessern die Widerbenetzbarkeit. Ausserdem binden sie Nährstoffe aus Düngern und geben sie langsam wieder ab. Das verhindert, dass die Mineralien beim Giessen aus dem Topf gespült und mit dem überschüssigen Wasser weggegossen werden. Gleichzeitig puffern Tonminerale den pH-Wert und den Salzgehalt. Sie sorgen dafür, dass Kalk und Salz aus dem Giesswasser den Pflanzen nicht schaden.
Die organischen Bestandteile zersetzen sich mit der Zeit und die Pufferkapazität der Mineralien erschöpft sich. Darum ist es notwendig, dass eine Zimmerpflanze regelmässig in frische Erde bekommt.
Zimmerpflanzen umtopfen
Die Wurzelmasse von Topfpflanzen steht immer in einem ausgewogenen Verhältnis zur Blattmasse. Sobald die Wurzeln im Topf nicht mehr genug Platz zum Wachsen haben, stellen auch die oberirdischen Teile der Pflanze ihr Wachstum ein. Topfen Sie sie darum um, wenn der Platz in den Pflanzgefässen nicht mehr ausreicht. Wie oft umgetopft werden muss hängt davon ab wie schnell die Pflanze wächst. Im Laufe der Zeit lässt ausserdem die Qualität der Erde nach.
In der Regel müssen Zimmerpflanzen einmal im Jahr umgetopft werden. Bei Pflanzen in grossen Gefässen und langsam wachsenden Arten, reicht es sie alle 2 bis 3 Jahre umzusetzen. Das Frühjahr ist dazu der beste Zeitpunkt. Entfernen Sie möglichst viel von der alten Erde und abgestorbene Wurzelteile. Lockern Sie den Wurzelballen etwas auf und setzen Sie die Pflanzen in frische Erde und einen etwas grösseren Topf.
Besonders pflegeleichte Zimmerpflanzen
Falls Sie keinen grünen Daumen haben, müssen Sie auf lebende Pflanzen in Ihrem Heim nicht verzichten. Bogenhanf, Glücksfeder und Geldbaum sind so pflegeleicht und unverwüstlich, dass sie überall gedeihen. Sie wachsen auf einer sonnigen Fensterbank genauso gut wie in einem schattigen Hausflur. Ihr Wasserbedarf ist so gering, dass sie es sogar vertragen, wenn sie einige Wochen lang nicht gegossen werden. Sie wachsen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad, haben keine Schwierigkeiten mit kalkhaltiges Giesswasser, ertragen trockene Heizungsluft und auch Zugluft kann ihnen nichts anhaben. Lediglich wenn sie zu viel gegossen werden, gehen sie ein.
Wenn Sie häufig unterwegs sind oder das Giessen gelegentlich vergessen sind trockenheitsresistente Arten wie Elefantenfuss, Yucca, Aloe oder Kakteen für Sie die richtige Wahl. Zum Begrünen von fensterlosen Fluren oder anderen Räumen ohne direktes Tageslicht eignet sich die Schusterpalmebesonders gut. Etwas mehr Licht benötigen die Kentia-Palme und die Bergpalme. Sie eignen sich zum Begrünen von schattigen Ecken abseits der Fenster und als Raumteiler.
Giftige Zimmerpflanzen
Etwa die Hälfte aller Zimmerpflanzen bilden zum Schutz vor Fressfeinden Substanzen, die abschreckend wirken. Werden diese von Tieren oder Menschen verzehrt, kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Beim täglichen Umgang mit den Zierpflanzen besteht jedoch keine Gefahr. Es ist ungefährlich sie zu berühren, alte Blätter zu entfernen, sie umzutopfen oder zurückzuschneiden. Nur bei stark giftigen Arten müssen Sie den Kontakt mit austretendem Pflanzensaft vermeiden. Zum Verzehr oder als Futter für Heimtiere sind Zimmerpflanzen grundsätzlich nicht geeignet.
Viele Indoor-Pflanzen sind nur schwach giftig. Das bedeutet, dass ein Mensch oder ein Tier extrem viel davon aufnehmen muss, bevor negative Auswirkungen auftreten. Solche Pflanzen bilden ätherische Öle, Oxalate oder Saponine. Diese Stoffe reizen lokal die Schleimhäute und können zu Entzündungen im Magen-Darm-Trakt führen. Gefahr besteht durch Dehydration, als Folge von Erbrechen und Durchfall. Schwach giftig sind zum Beispiel Russischer Wein, Ficus-Arten, Drachenbäume und der Garten-Salbei.
Als giftig gelten Pflanzen, bei denen der Verzehr grösserer Mengen zu Vergiftungserscheinungen führt. Sie bilden Substanzen, die ins Blut aufgenommen werden. Zu den giftigen Pflanzen gehören Wunderstrauch, Zimmerkalla, Alpenveilchen, Kaffeepflanzen, Flammendes Käthchen und Echte Aloe.
Stark giftige Pflanzen haben im Pflanzensaft reizende und giftige Substanzen, die bei Hautkontakt und an den Schleimhäuten Schäden verursachen. Beim Verzehr von Pflanzenteilen werden sie ins Blut aufgenommen und können innere Organe und Nerven angreifen. Zu den stark giftigen Zimmerpflanzen gehören die Dieffenbachie, der Ritterstern und der Weihnachtsstern. Bereits die Aufnahme geringer Mengen kann zu schweren Vergiftungen führen. Darum sollten solche Pflanzen für Haustiere und kleine Kinder nicht zugänglich sein. Weil bereits der Kontakt mit austretendem Pflanzensaft zu Hautreaktionen führen kann, sollten Sie beim Umtopfen oder Ausputzen Handschuhe tragen.
Ungiftige Zimmerpflanzen
Wenn Sie kleine Kinder haben, die alles in den Mund stecken oder Haustiere, die Pflanzen fressen, sollten Sie für Ihre Wohnung ungiftige Arten wählen. Hier ist eine kleine Auswahl an Grünpflanzen, die Sie ohne Bedenken verwenden können:
- Grünlilie
- Bromelien
- Schwertfarn (Nephrolepis exaltata)
- Geweihfarn (Platycerium bifurcatum)
- Geldbaum
- Agaven
- Riesen-Palmlilie (Yucca guatemalensis, Syn.Yucca elephantipes)
- Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis)
- Kentiapalme (Howea forsteriana)
- Schusterpalme (Aspidistra elatior)
- Araukarie oder Zimmertanne
Ungiftige Blütenpflanzen sind zum Beispiel:
- Blaue Lieschen
- Usambara-Veilchen
- Pantoffelblumen
- Blattkakteen
- Orchideen
Flecken auf den Blättern können unterschiedliche Ursachen haben. Es kann sich um Trockenschäden durch Wassermangel oder zu grosse Hitze handeln. Wenn die Pflanzen im Sommer im Freien stehen, ist es möglich, dass sie einen Sonnenbrand bekommen. Eine andere Ursache für Blattflecken ist Staunässe. Kontrollieren Sie, ob sie Wurzeln gesund sind. Entfernen Sie notfalls nasses Substrat und abgestorbene Wurzeln und topfen Sie die Pflanze in frische Erde. Bei Sukkulenten und Kakteen treten braune Flecken auf, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist oder die Pflanzen zu viel gegossen wurden. Kontrollieren Sie die Wurzeln und setzen Sie die Pflanzen ein durchlässiges Substrat, das schnell trocknet. Gelbliche Flecken auf der Blattoberseite können ein Hinweis auf den Befall mit Läusen sein. Die Schädlinge saugen an der Blattunterseite Pflanzensaft. Bei Milbenbefall bilden sich sehr kleine, weisse Punkte auf den Blättern. Oft sind sie mit einem feinen Gespinst umhüllt.
Braune Blattränder oder grosse, braune Flecken in den Blättern bilden sich, bei Trockenheit und Hitze. Sie treten auf, wenn eine Pflanze mit grossem Wasserbedarf nicht genug gegossen wird. Wenn es im Sommer sehr warm ist, benötigt eine Zimmerpflanze mehr Wasser. Wenn Sie eine Pflanzen im Sommer von drinnen direkt nach draussen in die Sonne im Garten stellen, kann sie einen Sonnenbrand bekommen. Akklimatisieren Sie sie zunächst an einem schattigen oder halbschattigen Platz. Im Winter werden die Blätter durch trockene Heizungsluft braun. Wählen Sie dann für empfindliche Arten einen anderen Standort (z.B. im Bad) oder besprühen Sie die Pflanzen täglich mit kalkfreiem Wasser.
Wenn es zu warm und zu trocken ist, trocknen die Blätter mancher Pflanzen ein und fallen ab. Kontrollieren Sie regelmässig, ob das Substrat feucht genug ist. Andere Zimmerpflanzen lassen ihre Blätter im Winter fallen, wenn das Substrat zu nass und zu kalt ist oder ihnen Licht fehlt. Wählen Sie dann einen wärmeren, helleren Standort und giessen Sie während der Ruhezeit weniger. Weitere Ursachen sind Zugluft oder Temperaturschwankungen.
Nährstoffe aus Dünger oder Schadstoffe aus der Luft werden von der Pflanze nicht in ihrer ursprünglichen Form gespeichert. Dämpfe von Drucker-Tonern oder Lösungsmittel aus Teppichböden werden in ihre Grundbausteine zerlegt und die enthaltenen chemischen Elemente als Bestandteil von Eiweissen oder Kohlehydraten in die Pflanze eingebaut. Die Pflanzen werden darum nicht giftig. Eine Ausnahme stellt Nikotin da. Es wird von Pflanzen gespeichert, wenn es aus Tabakresten im Boden oder aus Tabakrauch in der Luft aufgenommen wird.