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Brombeeren ohne Dornen

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Kaufberater Brombeeren ohne Dornen

Brombeere Lubera Original Navaho, Brombeeren ohne DornenBrombeeren ohne Dornen haftet zu Unrecht noch immer ein bisschen das Image des Künstlichen, der modernen Erfindung an, der man nicht so ganz traut. Wilde Brombeeren dagegen sind von gefürchteten Dornen überzogen. Glücklicherweise gilt dies für die meisten modernen Brombeersorten nicht mehr – und mehr noch, sie sind nicht nur viel grösser, sondern schmecken auch besser als ihre dornigen Vorfahren. 

Aber warum haben die ursprünglichen Brombeeren überhaupt Stacheln? Wie sind wir denn eigentlich zu dornenlosen Brombeersorten gekommen? Und welche unterschiedlichen Sorten an Brombeeren ohne Dornen gibt es überhaupt? Falls Du eine der gesunden und leckeren Beerenpflanzen im Garten anbauen möchtest, erfährst Du hier alles über Brombeeren ohne Dornen für Deinen Garten. 

Vorteile - Brombeeren ohne Dornen

  • geschmackvolle und aromatische Brombeeren
  • dornenlos, leicht zu pflücken
  • hohe Erträge
  • kompakter Wuchs, sehr gesund, robust

Dornenlose Brombeeren kaufen – welche Sorten von Brombeeren ohne Dornen gibt es überhaupt?

Brombeeren ohne Dornen Lubera Navaho SummerlongDank jahrelanger Züchtung gibt es heute eine Vielzahl an wunderbaren Brombeeren ohne Dornen. Wenn Du eine Brombeere kaufen und anbauen möchtest, bist Du gut beraten, Dich zuallererst bei den Dornenlosen Brombeeren umzusehen: Wie schon oben angetönt: waren die ersten dornenlosen Brombeeren wie z.B. Black Satin nur gross, dafür unendlich sauer, so sind die modernen Brombeeren deutlich besser als ihre dornigen und frühen dornenlosen Vorfahren. Nicht nur zerschmelzen sie mit ihrer feinen Textur im Mund und auf der Zunge, sie sind auch süss-fruchtig und haben ein intensives, manchmal sogar pointiert ‚parfümiertes‘ Aroma. Nicht zu vergessen sind die gesunden Anthocyane und Bitterstoffe, die die Brombeeren zu den gesündesten Beeren überhaupt machen. Die verschiedenen dornenlosen Brombeeren können grob in 4 Gruppen eingeteilt werden: 

Dornenlose aufrechte Säulen Brombeeren – die Navaho® Brombeeren

Die Navaho® Brombeeren sind besonders pflegeleicht. Sie wachsen aufrecht, sind einfach zu pflücken und nehmen auch nicht den halben Garten in Beschlag. In dieser Gruppe findet sich beispielsweise die klassische Navaho® Brombeere und ihre weiter verbesserten Abkömmlinge. Und selbstverständlich sind dies alles dornenlose Brombeeren…

  • Navaho® Original ist die Urmutter der Navaho® Brombeeren uns ist overall immer noch die robusteste und winterhärteste Navaho® Sorte.
  • Navaho® Bigandearly® ist die früheste Navaho®-Sorte, ihre Ernte beginnt Anfang Juli und geht Anfang August auch schon zu Ende
  • Navaho® Summerlong® beginnt etwas später mit der Ernte, sie ist die ertragreichste Navaho®-sorte mit einer über den ganzen Sommer verteilten Erntezeit (Ende Juli bis Anfang September)
  • Navaho® The Big Easy® schliesslich ist die grossfrüchtigste Navaho®-Sorte mit der feinsten Textur.

Dornenlose Heckenbrombeeren 

Die dornenlosen Heckenbrombeeren kommen von der US-Westküste und bilden sehr lange Triebe, welche um ein Drahtgerüst gewickelt werden sollten. Somit sind Brombeersorten wie die Brombeere 'Columbia Star', etwas aufwändiger im Anbau. Jedoch wird der Nachteil durch eine beeindruckende Ernte an sehr grossen, super leckeren Brombeeren wieder wettgemacht.

Dornenlose Zwergbrombeeren

Diese Sorten eignen sich perfekt für den Anbau im Kübel auf Balkon oder Terrasse. Auch in kleinen Gärten finden Zwergbrombeeren als perfekte Naschfrucht ihren Platz. Eine der besten Sorten ist hier sicher die Lowberry® Brombeere Little Black Prince®. Sie trägt bereits sofort an den diesjährigen Ruten und produziert bereits Anfang Juli leckere schwarze Brombeerfrüchte. 

Dornenlose Zierbrombeeren

Wie wäre es schmackhafte Früchte mit beeindruckenden Blüten zu vereinen? Die Zierbrombeeren schaffen diesen Spagat hervorragend. Durch ihre grossen rosa Blüten, welch auch sehr bienenfreundlich sind, ziehen sie alle Blicke auf sich. Und sobald die Blüten verblüht sind, kann man sich auf saftig-süsse Brombeeren freuen. Die Brombeere 'Loch Maree'® gehört hier zu den beliebtesten Zierbrombeeren. Aber auch die Navaho® Brombeere Bigandearly® kann mit ihren riesigen hellrosa Blüten zu dieser Gruppe gezählt werden.

Warum haben wilde Brombeeren Dornen?

Wer sich im Garten oder auf einer Wanderung oder auf einem vernachlässigten Grundstück schon einmal an dornigen, wilden und alten Brombeersträuchern zu schaffen gemacht hat, wird wissen, dass dies oft mit schmerzhaften Wunden verbunden ist. Dies allein ist schon Grund genug, dornenlose Brombeeren auszuwählen und zu kaufen. Aber dennoch soll hier zunächst mal die dahinterliegende Grundfrage beantwortet werden: Warum haben Brombeeren überhaupt Dornen?

Die Antwort auf diese Frage liegt in der Evolution des Beerenstrauchs. Wie viele andere Pflanzen auch, haben Brombeeren Dornen als Schutzmechanismus gegen Fressfeinde entwickelt. Die Dornen sollen Tiere davon abhalten, die lecker schmeckenden Triebe der Pflanzen aufzufressen. Somit sichern die unbeliebten Dornen das Überleben der Brombeere gegen Rehe und andere Fressfeinde. 

Doch nicht nur gegen Fressfeinde und gegen ungewollte Störungen durch Menschen und Tiere sind Dornen ein effektiver Schutz. Auch helfen die Dornen den Brombeeren beim Erobern von neuem Lebensraum. Wilde Brombeeren wachsen oft an Ruderal-Standorten: an Straßenrändern, in neuen Waldlichtungen, oder auf Schuttablagestellen. An diesen meist erst vor kurzem freigewordenen Flächen kämpfen verschiedene Pflanzen um einen Platz an der Sonne. Die Dornen helfen den Brombeersträuchern hierbei an Bäumen und Sträuchern hochzuklettern und so einerseits die Konkurrenz zu beschatten und andererseits selbst den hellsten Standort für die Photosynthese nutzen zu können. 

Die Dornen der Brombeeren sind Stacheln

Wenn wir es botanisch genau nehmen, dann sind die Dornen der Brombeeren keine Dornen, sondern Stacheln. Sie sind ähnlich wie bei anderen Rosazeen (Rosen) nicht aus dem Ast ganzheitlich herauswachsende Triebteile, sondern nur oberflächlich an der Aussenhaut/Rinde des Triebes und manchmal auch der Blattstiele angesetzt. Botanisch richtig müsste man die Selbstverteidigungswaffen der Brombeeren deshalb als Stacheln bezeichnen. Die dornenlosen Brombeeren wären also eigentlich stachellose Brombeeren. Wir bleiben aber im Folgenden beim traditionellen Begriff, der auch im englischen Sprachgebrauch dominiert, wo von thornless blackberries gsprochen wird, und nicht von spineless oder prickleless…

Die Geschichte der dornenlosen Brombeeren 

Wenn wir uns die Rolle der Dornen oder eben Stacheln in der Natur vergegenwärtigen, ist es also durchaus logisch, warum die allermeisten wilden Brombeeren Dornen haben. Die Rubus ulmifolius, die manchmal auch Rubus Rusticanus genannt wird, findet man in weiten Teilen der Britischen Inseln und im Mittelmeergebiet. Obwohl die Art zu 99% dornig ist, wurde in England schon sehr früh von einzelnen auffälligen dornenlosen Exemplaren (Rubus ulmifolius var. inermis) berichtet: Eine erste Beschreibung stammt aus Millers Dictionary von 1768, offiziell fand eine dornenlose Brombeere der Art Rubus ulmifolius 1877 Eingang in den Königlichen Garten und die Pflanzensammlungen von Kew Gardens - eingeliefert von einer Baumschule, R. Smith and Co aus Worcester. Warum es explizit vermerkt wurde? Weil es eben eine botanische Spezialität, eine Rarität war, ein Wunder, vielleicht auch ein Irrtum der Natur…

Der erste Züchter dornenloser Brombeeren: Luther Burbank

Damit war natürlich international die Neugierde der ersten Pflanzenzüchter geweckt, eine dornenlose Brombeere bot einfach zu viele offensichtliche Vorteile. Rubus ulmifolius durch die Auswanderer und Siedler den Weg in die neue Welt gefunden – und verbreitet sich auch schnell in den Gärten und in der Natur. Heute würde man wohl von aggressiven Neophyten sprechen😉 Ob mit den importierten Rubus ulmifolius auch dornenlose Exemplare in die USA kamen, oder ob es am neuen Naturstandort schon früh wieder einzelne mutierte dornenlose Exemplare gab, kann heute nicht mehr geklärt werden. Man darf Luther Burbank, dem ersten Züchter dornenloser Brombeeren (und so vieler anderer Pflanzen) aber durchaus zutrauen, dass er selber die ersten dornenlosen Rubus ulmifolius kurzentschlossen aus Europa importierte, als er als die züchterischen Möglichkeiten und Marktchancen erkannte. Luther Burbanks erste dornenlose Brombeersorten waren „Santa Rosa“ und „Burbank Thornless“. Bei ihnen handelte es – wie zu erwarten - um Selektionen der europäischen Brombeerart Rubus ulmifolius… Zwar waren Luther Burbanks Sorten dornenlos, jedoch blieben die Früchte recht klein und reiften sehr spät. So fanden sie zwar vor Ort in Kalifornien eine gewisse Verbreitung, kam aber kaum bis nach Europa. Wenn Brombeeren bis heute deutlich später reifen als die eigentlich vergleichbaren Sommerhimbeeren, so darf man dies zu einem schönen Teil dem genetischen Einfluss der spätreifenden Rubus ulmifolius zuschreiben…

Die halb-dornenlose Sorte 'Thornless Evergreen' – eine Sackgasse der Natur

Später wurde dann in den USA auch eine andere Brombeer-Mutation ohne Stacheln (sic) gefunden, die 1930 als ‘Evergreen Thornless‘ auf den Markt kann. Bei dieser Brombeersorte handelte es sich um eine Chimäre von Rubus lactinatus, einer Brombeerart mit sehr festen und eher kleinen Früchten. Genauer ausgedrückt ist Evergreen Thornless oder Thornless Evergreen eine sogenannte periklinale Chimäre: Nur das äussere Hautgewebe des Triebes hat die Mutation zur Dornenlosigkeit vollzogen, die andere Pflanzenteile tragen weiterhin das Potential für Dornen in sich. Resultat: Evergreen Thornless hat dadurch den Nachteil, dass Triebe aus dem Wurzelbereich immer wieder Dornen entwickeln, nur die oberirdischen Triebe und Seitentriebe (und die Stecklinge davon) bleiben dornenlos.

Auf Grund der chimären Eigenschaft konnte ‘Evergreen Thornless‘ die Dornenlosigkeit nicht auf ihre Nachkommen vererben, war jedoch bei professionellen Anbauern lange sehr beliebt. Sie konnte aber für die weitere Züchtung dornenloser Brombeeren nicht benutzt werden…

Die sauren, aber grossen dornenlosen Brombeeren

Zur Züchtung neuer dornenloser Brombeeren wurden deshalb lange vorwiegend die beiden Sorten von Luther Burbank benutzt. 1938 kam Beispielsweise als Nachkomme die Brombeere „Merton Thornless“ auf den Markt. Zwar war sie deutlich besser als die ersten dornenlosen Sorten, jedoch war auch Merton Thornless sehr spät reifend und nicht sehr winterhart. Die beiden Züchter Scott und Ink züchteten in den USA in den 1960er Jahre zahlreiche neue dornenlose Brombeeren, wobei sie ihre Züchtungsarbeit wiederum vor allem auf „Merton Thornless“ stützten. 1966 brachten sie „Thornfree“ und „Smoothstem“ auf den Markt. 1973 folgten dann „Dirksen’s Thornless“ und die „Black Satin“ Brombeere. In den 1980er Jahren kamen noch zwei weitere Sorten dazu: „Hull Thornless“ und „Chester Thornless“. Diese Sorten zeichneten sich zwar durch einen hohen Ertrag (Chester Thornless vor allem) und grosse schwarze Früchte aus, aber der Geschmack blieb weit hinter dem fast perfekten optischen Eindruck zurück… Diese bald sehr stark verbreiteten Sorten begründeten auch den schlechten Ruf der dornenlosen Brombeeren: ‚Ja, sie sind gross, aber sie schmecken nicht.‘

Der Durchbruch zur Brombeerqualität durch Jim Moore und John Clark in Arkansas

Alle diese ersten sehr bekannten dornenlosen Sorten wie z.B. Black Satin hatten übrigens gemein, dass das Gen für Dornenlosigkeit rezessiv vererbt wurde. Dies bedeutete, dass die meisten Nachkommen der Sorten wieder Dornen trugen – aber immerhin war es durch zweistufige Kreuzungsarbeit (Geschwisterkreuzungen) möglich, einigermassen gezielt dornenlose Brombeeren zu züchten. Diese Züchtungsarbeit wurde dabei vor allem von Jim Moore und John Clark in Arkansas (Fayetteville) fortgeführt, von ihnen stammt auch die Muttersorte der Navaho® Brombeeren, Navaho® Original. Durch die Einkreuzung der selbstverständlich wieder ursprünglich dornigen amerikanischen Brombeerart Rubus allegheniensis gelang es ihnen, ihren neuen Brombeersorten einen sehr aufrechten und strauchartigen Wuchs mitzugeben – und die Fruchtqualität entscheidend zu verbessern. 

Die Navaho® Brombeerfamilie von Lubera® (Video)

Die weiteren Navaho®-Sorten wurden von Lubera in der Schweiz gezüchtet, indem die Originalsorte mit anderen dornenlosen Sorten (vor allem Loch Ness) gekreuzt wurde. Grundlage für die Dornenlosigkeit blieb aber immer das rezessive Gen, das Luther Burbank 100 Jahre früher schon für die Züchtung benutzt hatte. Jim Moore, John Clark und schliesslich auch wir bei Lubera mussten uns also in der Züchtung durch ganze Dickichte von dornigen Brombeeren kämpfen, um schliesslich die aktuellen dornenlosen Sorten (siehe oben) herausbringen zu können…

Video: Woher kommen die aufrecht wachsenden Navaho® Brombeeren.

Eine neue Quelle für Dornenlosigkeit 

Mit der Entdeckung der „Austin Thornless“ Brombeere in Texas gelang ein wahrer Durchbruch in der Züchtung von dornenlosen Brombeeren. So kann diese Sorte eine dominante, als bei allen Nachkommen sichtbare Dornenlosigkeit vererben. Diese neue Dornenlosigkeit wurde vor allem im Westen der USA, hier vor allem durch den Züchter Chad Finn und auch in Neuseeland (Harvey Hall) eingesetzt und ist beispielsweise in den Heckenbrombeeren zu finden (siehe oben Columbia Star), 

Schmecken Brombeeren ohne Dornen schlechter? (Video)

Es hält sich seit langer Zeit das Gerücht, dass Brombeeren ohne Dornen schlechter schmecken als Früchte von dornigen Brombeersträuchern. Aber stimmt das? Und woher kommt diese Annahme? 

Im Gegensatz zu anderen Obstarten wurden Brombeeren in Europa in der Vergangenheit kaum angebaut. Man erntete zwar schon Früchte von wilden Brombeeren, jedoch konnten hier der Geschmack und der Ertrag sehr unterschiedlich sein. Dies änderte sich 1889, als der Hamburger Theodor Reimers neue Brombeersorten aus dem Kaukasus nach Deutschland brachte. Zwar war die später nach ihm benannte Sorte ‚Theodor Reimers‘ auch sehr dornig und bildete meterlange Gestrüppe, jedoch konnte man auch grosse Mengen von schmackhaften, eher kleinen Brombeerfrüchten ernten. 

Sehr schnell verbreitete sich die neue Sorte in ganz Europa und wurde zum Inbegriff der Brombeere. Als fast schon ironische Randnotiz sei bemerkt, dass diese dornige Aromasorte und die ganze Art (Rubus armeniacus) heute – 130 Jahre nach ihrer Einführung - als invasive Neophyten gelten und in der Schweiz z.B. de fakto verboten sind… Dabei galt Theodor Reimers noch bis vor ca. 10 Jahren als der Inbegriff der Brombeerqualität und des Brombeeraromas - geradezu entgegengesetzt zum schlechten Ruf der ersten dornenlosen Sorten wie Black Satin. Wie könnte so eine grosse Riesenbrombeere überhaupt schmecken? Viele Gärtner waren und blieben skeptisch, nicht ganz zu Unrecht. Dies änderte sich dann in den 90er Jahren durch die Einführung neuer schottischer Sorten wie Loch Ness, aber auch vor allem durch die Navaho®-Brombeeren aus der Amerikanischen Züchterküche und von Lubera

Fazit: Somit macht es kaum mehr Sinn, für den Garten eine Brombeere mit Dornen zu kaufen. Ausser man sucht eine grüne Alternative für Stacheldraht. ;-) 

Video: Die halb immergrüne Navaho® Brombeere.

Brombeeren ohne Dornen pflanzen

Um Brombeeren ohne Dornen richtig zu pflanzen, sollte man einige Dinge beachten. Die Beerensträucher können fast das ganze Jahr über gepflanzt werden, die beste Zeit ist jedoch das Frühjahr. 
Der Boden sollte vor dem einpflanzen tiefgründig gelockert werden und mit Pflanzerde, Kompost oder verrottetem Laub vermischt werden. Brombeeren bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen, vor Ostwinden geschützten Standort. 
Bei der Wahl der Sorte sollte man auf die Wuchsstärke achten und den Platzbedarf berücksichtigen. Eine kompakte dornenlose Brombeere benötigt etwa 1 Quadratmeter. Wuchsstarke Heckenbrombeeren hingegen benötigen deutlich mehr Platz. Bevor die stachellose Brombeere gepflanzt wird, sollte der Wurzelballen in Wasser getaucht werden. Des Weiteren sollte besonders im ersten Jahr auf eine gleichmässige Bodenfeuchte geachtet werden. 
Ein Spalier oder Rankgerüst ist wichtig, um die Pflanzen zu stabilisieren. Für besonders stark wachsende Sorten wie die 'Columbia Star' wird ein längeres Spalier mit Drähten empfohlen. Aufrecht wachsende Navaho®-Brombeeren können auch ganz einfach an einem Pfahl gezogen werden.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über Brombeeren ohne Dornen
Haben Brombeeren immer Stacheln?

Nein, nicht alle Brombeeren haben Stacheln. Es gibt auch viele stachellose Brombeeren, die für viele Gärtner und Beerenliebhaber attraktiver sind, da sie einfacher zu pflücken und anzubauen sind.

Schmecken Brombeeren ohne Dornen schlechter als Brombeeren mit Dornen?

Nein, stachellose Brombeeren haben keinen schlechteren Geschmack als Brombeeren mit Dornen. Der Geschmack hängt von der Sorte und dem Reifegrad der Beeren ab und nicht von den Dornen. Moderne dornenlose Sorten schmecken sehr gut. 

Welche Sorten von Brombeeren ohne Dornen gibt es heute?

Es gibt viele Sorten von stachellosen Brombeeren, darunter 'Navaho', 'Loch Maree', 'Columbia Star' und die Zwergbrombeere 'Little Black Prince'. Jede Sorte hat ihre eigenen Merkmale und Geschmacksprofile. Im Lubera®-Shop kannst Du Brombeeren ohne Dornen kaufen und die verschiedenen Sorten ausprobieren.

Muss man stachellose Brombeeren schneiden?

Ja, stachellose Brombeeren sollten regelmäßig geschnitten werden, um ein gesundes Wachstum und eine maximale Ernte zu fördern. Das Entfernen von altem Holz und das Ausdünnen und einkürzen neuer Triebe fördert auch eine bessere Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Krankheiten.

Welchen Standort für Brombeeren ohne Dornen?

Stachellose Brombeeren bevorzugen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Der Boden sollte reich an Humus sein und einen leicht sauren pH-Wert haben. Es ist auch wichtig, dass die Pflanzen ausreichend Platz haben und nicht zu dicht gepflanzt werden.

Warum haben Brombeeren Dornen?

Brombeerstacheln dienen dazu, die Pflanze vor Fressfeinden zu schützen. Sie können auch dazu beitragen, dass sich die Brombeeren an anderen Pflanzen festhalten und zum Licht hin klettern kann. Allerdings gibt es mittlerweile auch viele stachellose Sorten, die für den Anbau im Garten beliebt sind.

Videos
Die Lowberries Little Black Prince und Little Red Princess
Wie schneidet man eine Lowberry Brombeere?
#907 Wachstumsprobleme bei Navaho Brombeeren
#749 News aus der Brombeerzüchtung - Primocane Sorten
#579 Wie schneide ich Brombeeren am Spalier
#186 Sommerschnitt bei Navaho Brombeeren
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Fragen & Antworten (15)
Frage
10.03.2023 - Brombeere die nicht so wuchert
Hallo liebes Lubera-Team,
ich möchte für unseren Garten eine kleine Naschobst-Ecke anlegen und bräuchte dafür eine schöne Brombeere ohne Dornen welche nicht ganz so wuchert, bzw. überall im im Umkreis auf dem Boden ihre Schlingen zieht. Sie kann bei uns an einem 2 m hohen Staketenzaun hochwachsen. Welche Sorte würden sie mir da empfehlen können)? Viele Grüße
Antworten (1)
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Frage
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Wie baue ich ein Gerüst für eine Brombeerpflanze?? und an welcher Stelle vor dem Gerüst plaziere ich die Pflanze
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Hallo, guten Tag, stimmt es, daß es Brombeeren gibt, welche im Winter ihr Laub nicht verlieren?
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