Stachelbeeren kaufen (14 Artikel)
Wenn Sie heute bei Lubera® Stachelbeeren kaufen, werden Sie die schmackhaften, aromatischen und gesunden Früchtchen bald schon direkt vom Strauch geniessen können. Sauer und hart war gestern, unsere modernen Züchtungen von heute sind süss und saftig, viele haben eine besonders weiche Schale und sind dank der dornenlosen Zweige kinderleicht und verletzungsfrei zu pflücken. Alle im Lubera® Pflanzenshop angebotenen Sorten stammen aus der hauseigenen Züchtung, die sich neben der Mehltauresistenz und der Dornenlosigkeit vor allem auch die Dessert-Fruchtqualität auf die Fahnen geschrieben hat.
Wenn Sie also aus unserer grossen Auswahl gelbe, grüne oder rote Stachelbeeren kaufen, lässt sich der gefürchtete Stachelbeermehltau im Hausgarten sicher in Schach halten. Stachelbeeren gehören zur Gattung der Steinbrechgewächse, werden ähnlich wie die Johannisbeeren kultiviert und sind dabei sogar noch ein wenig anspruchsloser, da sie mehr Schatten vertragen. Und vor allem: Stachelbeeren sind viel grösser als Johannisbeeren. Stellen Sie sich einfach vor, Sie schieben sich eine grosse, süsse Stachelbeere in den Mund, Sie beissen drauf, der Saft quillt aus der geplatzten Fruchtschale, erfüllt Ihren ganzen Gaumen, nur Geschmack und Genuss und Saft. Diese Knackigkeit, diese Plötzlichkeit des Fruchterlebnisses kann keine andere Beerenfrucht (mit Ausnahme der Tafeltraube) bieten. Aber klar, wir sollten den Tag nicht vor dem Abend loben: Bevor Sie die Stachelbeere geniessen können, müssen Sie eine Stachelbeerpflanze kaufen und anbauen ;-)
Unsere Stachelbeeren bringen mehr Farbe in den Garten
Grüne Stachelbeere steht für sauer? Ein leider auch heute noch oft vorhandenes Vorurteil, das für unsere (beinahe) dornenlose Stachelbeere Easycrisp® Mr. Green® und die saftig aromatische Crispa® Greenling® ganz und gar nicht zutrifft. Mit beiden Sorten werden Sie Stachelbeeren kaufen, die eine ausgezeichnete Mehltauresistenz in ihren Genen haben und in voller Reife so süss sind, dass Sie die grossen, unbehaarten Früchte am besten gleich vom Strauch geniessen.
Gelbe Stachelbeeren: Man kann die auffällig grossen Früchte eigentlich auch ohne zu übertreiben, als goldig bezeichnen. Jedenfalls erhält ihr Beerengarten einen echten warmen Goldsschimmer, wenn Sie unsere Crispa® Solemio® Stachelbeeren kaufen. Sehr süss wie auch unvergleichlich saftig kann das Naschvergnügen bei dieser delikaten mittelspäten Sorte schon mal zu regelrechten Geschmacksexplosionen führen. Bei allen gelben Sorten handelt es sich übrigens ausschliesslich um eigene Züchtungen von Lubera®, die als kräftig gewachsene Jungpflanzen im 1,3 bzw. 5-Liter-Container unser Haus verlassen.
Rote Stachelbeeren sind noch eine Portion beeriger und etwas fruchtiger. Unsere rote Stachelbeersorte Crispa® Darling® ist mit ihrem aufrechten gesunden Wuchs die wohl schönste Stachelbeerpflanze in diesem Farbton mit ihren exzellenten Resistenzen gegen Blattfallkrankheit und amerikanischen Mehltau – und die aromatischste noch dazu. Sie können auch viele andere rote Sorten Stachelbeeren kaufen, die dornenlos sind oder, wie die Crispa® Nibbling® auch als dekorative Topfpflanze auf einem sonnigen Fleckchen Ihrer Terrasse kultiviert werden können.
Stachelbeeren Früchte kaufen oder Stachelbeeren Pflanzen kaufen
Die Frage, ob man Stachelbeeren Früchte kaufen soll oder doch lieber gleich selber Stachelbeer-Pflanzen kauft und im eigenen Garten anbaut, ist schnell beantwortet. Stachelbeeren werden heute erwerbsmässig nur mehr sehr beschränkt angebaut und sind auch nur in der kurzen Saison (und da auch nicht immer) im Supermarkt zu kaufen. Dazu kommt, dass im Erwerbsanbau bis heute vor allem die alten grossfrüchtigen Sorten des 19. Jahrhunderts angebaut werden, die es nicht nur geschmacklich mit unseren Gartensorten nicht aufnehmen können, sondern die vor allem sehr anfällig für Mehltau sind. Eine solche professionelle Stachelbeerplantage muss weit mehr als 10x gegen Mehltau gespritzt werden. Da ist es kein Wunder, dass der Anbau stark zurückgegangen ist, und dass auch die Konsumenten nicht gerade nach Stachelbeeren schreien. Letzteres aber zu Unrecht: Stachelbeeren sind letztlich nicht nur die grössten, sondern auch die erlebnisreichsten Früchte des Beerengartens. Fazit: Da bleibt Ihnen gar nichts anders übrig, als selber Stachelbeer-Pflanzen zu kaufen und in Ihrem Garten anzubauen…
Welche Stachelbeersorten und Stachelbeer-Pflanzentypen sind die Besten für mich?
Letztlich lässt sich der Entscheidungsprozess bis zum Stachelbeeren kaufen auf folgende Fragen runterbrechen, die zu beantworten sind:
- Will ich eine Stachelbeerstämmchen kaufen – oder doch einen Strauch?
- Wähle ich eine stachellose bzw. stachelarme Stachelbeersorte oder eine Stachelbeere im eigentlichen Sinne des Wortes (also mit Stacheln)?
- Welche Farbe gefällt mir am besten und vielleicht auch noch: Welche Geschmacksvorlieben habe ich?
Stachelbeeren: Strauch oder Stämmchen kaufen
Wie bei vielen anderen Beerenobstarten trifft es auch auf Stachelbeeren zu, dass Sträucher in der Regel höhere Erträge bringen als Hochstämmchen (bei uns mit einem Stamm von 80cm Höhe angeboten). Sträucher sind durch ihre Bodentriebe auch noch leichter zu verjüngen und sind langlebiger. Dennoch neigen auch viele Kunden, die Stachelbeeren kaufen, zu den Pflanzen mit Stammkronen, weil da auf Armeshöhe und ohne mühsames Bücken geerntet werden kann und weil die Stachelbeerhochstämme schon auch im Austrieb, in der Blüte und dann mit den gefärbten Früchten sehr attraktiv aussehen… Die Frage ‚Stachelbeeren Hochstamm oder Stachelbeeren Strauch kaufen‘ ist letztlich eine ästhetische Frage: Was gefällt Ihnen besser in Ihrem Garten. Bedenken Sie auch, dass mit Stachelbeerstämmchen im Garten sozusagen eine zweie Etage eingezogen werden kann, unter der Krone können nach 1-2 Etablierungsjahren problemlos auch Gemüse, Erdbeeren, Stauden etc. angepflanzt werden.
Stachellose Stachelbeeren oder dornige Stachelbeeren
Zunächst sei eine kleine und auch lustige Begriffsklärung erlaubt. Dornen sind eigentliche Pflanzenorgane, letztlich sind es zugspitzte, sozusagen nicht vollendete Triebe. Sie können auch meist nur mit der Scheer entfernt werden. Stacheln dagegen sind auf der äussersten Pflanzenschicht aufgesetzt Zusatzorgane, die meist leicht, wie bei der Rose abgestreift werden können. Rosen haben also keine Dornen, sondern Stacheln. Und Stachelbeeren haben, so leid es mir tut, keine Stacheln, sondern Dornen, die letztlich aus dem Trieb selber entstehen.
Aber zurück zur Frage: Soll ich nun eher dornenlose bzw. dornenarme Stachelbeeren kaufen und anpflanzen, oder ziehe ich die Stachelbeeren vor, die klassisch bedornt sind? Die Antwort geht etwas anders, als man das vielleicht erwarten würde. Natürlich haben dornenarme Stachelbeeren (das ist unsere ganze Lubera® Easycrisp® Stachelbeerenfamilie) offensichtliche Vorteile, sie sind einfacher zu schneiden, angenehmer und vor allem unblutiger zu beernten und auch im Vorbeigehen zerstört man ganz sicher keine Jeans oder zerkratzt auch keine Beine… Aber dornenlose Stachelbeeren auf der einen Seite (Easycrisp®) und klassische Stachelbeeren auf der anderen Seite haben noch andere Vor- und Nachteile, die eindeutig verteilt sind. Dornenlose Stachelbeeren sind zunächst einmal eindeutig resistenter gegen den amerikanischen Stachelbeermehltau, ihre Resistenz ist eigentlich fast schon Immunität. Dies rührt daher, dass in diesen Sorten mehr amerikanisches Stachelbeerblut (das die Resistenz und die Dornenlosigkeit bringt) eingezüchtet worden ist. Klassisch dornige Stachelbeeren haben zwar heute in der Crispa®- Familie aus der Lubera-Züchtung eine sehr gute Toleranz gegen Mehltau, aber keine absolute Resistenz. Dafür sind die klassischen Crispa®-Stachelbeeren mit Dornen deutlich grösser als die dornenlosen Sorten und im Durchschnitt auch etwas besser schmeckend, obwohl er Unterschied da mit jeder Zuchtgeneration kleiner wird. – Wie soll man sich also entscheiden? Resistenz gegen Fruchtgrösse? Dornenlosigkeit gegen leicht bessere Fruchtqualität? Sie haben die Wahl.
Die Frage der Farbwahl
Ist dagegen ganz einfach und schnell entschieden. Die Stachelbeerfarben sind so schön, so leuchtend und so unterschiedlich, dass wenn immer möglich unterschiedliche Farben gepflanzt werden sollten. Es lohnt sich ganz einfach optisch. Stachelbeeren sind AUCH Ziersträucher!
Die gelben Sorten, das ganz nebenbei, tragen in unserem Sortiment die grössten Früchte. Meiner Meinung nach haben die Roten Stachelbeeren das beerigste, fruchtigste Aroma. Wobei auch gelbe und sogar gelbe Früchte sehr süss sein können, aber eben nicht die gleiche Fruchtigkeit ausbilden. Aber hier sind die Geschmäcker sicher und auch berechtigt sehr verschieden.
Vielleicht liegt ein weiteres wichtiges Kriterium bei der gewünschten späteren Verwendung der Beeren. Wenn Kinder mit im Haushalt wohnen, wären vorrangig süsse Sorten als Naschobst zu bevorzugen. Die ein wenig säuerlich schmeckenden Früchte eignen sich dagegen besser zur Herstellung von Fruchtsäften oder für die Marmeladenproduktion. Der tägliche Verzehr vollständig gereifter Beeren sollte bei Erwachsenen zwischen 150 und 200 Gramm pro Tag liegen, womit der Bedarf an Vitamin C zu 50 Prozent abgedeckt wäre. Bei guter Pflege und optimalen Standortbedingungen müssen sie zukünftig auf dem Markt sicher keine Stachelbeeren kaufen, da ein durchschnittlicher und schon etwas älterer Strauch meistens zwischen 3 bis 6 Kilogramm an Früchten tragen wird.
Stachelbeeren ernten
Wann sind Stachelbeeren reif, wann sollen sie geerntet werden? Je nach Verarbeitung und Verwendungszweck kann die Antwort unterschiedlich lauten. Noch nicht ganz reife Früchte eigenen sich wegen des höheren Säure- und Pektingehalts wunderbar zum Einmachen, für die Kompott oder Marmeladenzubereitung. Für den Frischgenuss dagegen sollte man bis zur vollen Reife warten. Wobei überreife Früchte, die bei sehr heissem Sommerwetter ganz schnell entstehen können, auch zu vermeiden sind, weil sie häufig einen unangenehmen Nebengeschmack (seifig) aufweisen.
Die frühe Ernte für Kompott und Marmelade hat noch einen anderen Vorteil: Besonders die Stachelbeerbäumchen werden auf diese einfache Art spürbar entlastet und werden im Anschluss besonders schöne und aromatische Beeren reifen lassen. Der durchschnittliche Kilo-Preis auf dem Wochenmarkt liegt bei frischen Stachelbeeren übrigens selten unter 4,00 Euro.
Standort und Bodenverhältnisse für Stachelbeeren
Bevor Sie Ihre neuen Stachelbeeren kaufen, muss zunächst die Platzfrage im Garten geklärt sein, denn die Sträucher erreichen bereits nach einigen Jahren bis zu einem Meter Breite. Über die passenden Filter ganz oben auf dieser Shopseite lassen sich die von Ihnen gewünschten Endgrössen der Sträucher und Bäumchen sehr einfach einstellen. Zwischen den einzelnen Büschen muss ein Mindestabstand von 100-150 Zentimetern berücksichtigt werden. Bei den Hochstämmchen, die im Idealfall durch ein Gerüst oder wenigstens einem Stützpfahl stabilisiert sein sollten, reichen 80 bis 130 Zentimeter Zwischenraum. Spätfrostlagen und Gebiete mit Staunässe sind als Standort für Johannisbeeren weniger günstig und den neuen Sträuchern bekommen auch extrem schattige Lagen in der Nähe von älteren Bäumen auf Dauer nicht gut. Von daher sind niedrige Gehölze in der Nachbarschaft, besonders in heissen Lagen, ideal als Standort. Der Halbschatten im Hochsommer hat vor allem auch den Vorteil, dass es während der Endreifezeit der Stachelbeeren weniger zu Sonnenbrand (auf den Früchten) kommt. Was den Boden anbelangt, sollte schwere Erde und vernässte Böden unbedingt vermieden werden. Achten Sie daher, wenn Sie Stachelbeeren kaufen und pflanzen, auf einen nährstoffreichen, möglichst humosen Boden, der natürlich auch über die Zugabe von eigenem Kompost oder von fruchtbarer Erde Nr. 2 aufgebessert werden kann. Ein besonders gutes Wachstum der Pflanzen wird bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7 erreicht.
Stachelbeeren kaufen und richtig pflanzen
Wie alle unsere kräftigen und gesunden Containerpflanzen dürfen auch die Stachelbeeren ganzjährig in die Gartenerde. Vermieden werden sollten Pflanzungen unmittelbar nach tagelangem Dauerregen wie auch bei anhaltendem Bodenfrost.
Egal, welche der unten beschriebenen Erziehungsmethoden Sie bevorzugen, das Einpflanzen nach dem Stachelbeeren kaufen unterscheidet sich nur unwesentlich. Benötigt wird eine ca. zwei spatenstichtiefe Grube, die wenigstens doppelt so gross sein muss wie der Topfballen. Danach nehmen Sie die Pflanze aus dem Container heraus und reissen den Wurzelballen vor dem Eingraben mit einer Gartenkralle oder einem Schraubendreher rundherum auf, da der Strauch oder das Stachelbeerstämmchen durch diesen völlig ungefährlichen Eingriff besser und schneller anwachsen wird. Beachtet werden muss, dass Sträucher so tief versenkt werden, dass sie jetzt noch mit einer vier bis fünf Zentimeter dicken Erdschicht (bei Spindeln genügt ein Zentimeter) bedenkt werden können, die sich am Ende mit dem Gartenboden auf gleich hohem Niveau befindet.
Stachelbeeren, die als Spindeln erzogen werden sollen und auch Hochstämme werden höher gepflanzt, hier liegt nur eine sehr dünne Schicht des Mutterbodens über dem Wurzelballen. Der Grund dafür ist leicht zu finden: Bei den Stachelbeersträuchern wünschen wir möglichst viele frische Bodentriebe (die aus den eingegrabenen Triebteilen entstehen können), bei Spindel und Hochstamm möchten wir möglichst wenig Bodentriebe...
Erziehung und Schnitt der Stachelbeerpflanzen
Stachelbeerpflanzen lassen sich auf unterschiedliche Art kultivieren. Die bekannteste und wohl einfachste Variante ist die Erziehung als Strauch; wenn Sie dagegen Wert auf allerbeste Fruchtqualität legen, wäre eine Pflanzung als Spindel die allererste Wahl.
Erziehung als Spindel
Mit dieser etwas arbeits- und materialaufwendigen Methode kommen Sie, für den Fall, dass Sie gleich mehrere Stachelbeeren kaufen, in relativ kurzer Zeit zu einer sehr repräsentativen Hecke. Bei ordentlichen Bodenverhältnissen und einer regelmässigen Pflege erreichen Stachelbeerspindeln bereits nach zwei bis drei Jahren eine recht imposante Höhe zwischen 150 und 170 Zentimeter. Wie in der folgenden Zeichnung dargestellt, werden bei dieser Erziehungsform bereits bei der Pflanzung nur die stärksten Triebe verwendet und während der Folgezeit Stück für Stück am Gerüst oder dem einzelnen Holzpfahl festgebunden.
Erziehung als Strauch
Wenn genügend freier Platz im Garten vorhanden ist, macht es Sinn, wenn Sie verschiedenfarbige Stachelbeeren kaufen. Damit lassen sich nicht nur die naturgemäss meist unterschiedlichen Geschmacksrichtungen aller Familienmitglieder unter einen Hut bringen. Diese gelb-grün-rote Farbkombination hat, während die Beeren im Sommer reifen, auch optisch einen einzigartigen Reiz. Haben Sie sich für einen oder mehrere Sträucher entschieden, werden anlässlich des ersten Pflanzschnitts vier bis sechs der stärksten Triebe am Strauch belassen, während die Übrigen abgeschnitten werden. Während des Vollertrags kommen die Pflanzen mit sieben bis zehn Trieben aus, ansonsten kann genau so verfahren werden, wie es unsere unten stehende Zeichnung darstellt.
Erziehung als Stämmchen
Unsere Hochstamm Stachelbeeren kaufen viele Kunden, die nur ein sehr beschränktes Platzangebot in ihrem Garten haben und in ihrem Garten gleichsam eine zweite Etage einziehen möchten. Denken Sie bitte daran, dass Sie die Unterbepflanzung erst nach einem Standjahr des Stämmchens beginnen, so hat der Hochstamm mehr Zeit, sich zu etablieren. Die -Attraktiven Stachelbeer-Hochstämmchen mit einer Stammhöhe von 75-85cm eignen sich auch ausgezeichnet als pflegeleichte Kübelpflanzen.
Den richtigen Schnitt des Stachelbeerenhochstamms kann man sich so vorstellen, dass er ganz ähnlich abläuft wie der Schnitt eines Strauchs eine Etage tiefer: Alte abgetragene Triebe werden auf Stummel entfernt, neue Triebe werden belassen, wenn sie sehr lang sind zur Stabilisierung auch einmal um einen Drittel eingekürzt.
Stachelbeeren düngen
Wenn Sie bei uns im Shop Stachelbeeren kaufen, legen Sie am besten gleich noch einen Kübel Frutilizer® Volldünger Plus mit in den Warenkorb, denn nach dem Einpflanzen der Sträucher sind 50 bis 100 Gramm hilfreich für einen guten Start der Jungpflanzen. Je nach konkreten Bodenverhältnissen bei Ihnen vor Ort empfehlen wir weitere Düngergaben im März und Mitte Mai (je 50 bis 60 Gramm) sowie nochmals kurz vor der Ernte Ihrer Früchte (10 bis 15 Gramm). Das Düngerniveau ist wie bei den Johannisbeeren eher hoch, um so möglichst viel frisches, neues Wachstum anzuregen. Denn wie auch die Johannisbeeren, die ja auch zur Gattung Ribes gehören, tragen auch die Stachelbeeren am jungen, 2-4jährigen Holz die grössten und besten Früchte.
Stachelbeeren schneiden
Wie die anderen Ribes-Sträucher (also Vierbeeren, rote Johannisbeeren, Schwarze Johannisbeeren) brauchen auch die Stachelbeeren einen regelmässigen Schnitt. Sollten Sie heute zu ersten Mal eine Stachelbeere kaufen, so erklärt Ihnen Lubera-Gründer Markus Kobelt das Einsetzen und den Pflanzschnitt in einem kurzen Video. Hauptziel dabei ist, von innen nach aussen eine offene Struktur im Gehölz zu schaffen, damit Luft, Licht und Feuchtigkeit zwischen Blüten- und Erntezeit kontinuierlich zirkulieren können. Da Stachelbeeren am jüngeren Holz tragen, müssen die Zweige und Seitentriebe, ähnlich wie bei den Johannisbeeren, regelmässig zurückgeschnitten werden. Die einzelnen Arbeitsschritte für Sträucher, Spindeln und Hochstämmchen erklären wir Ihnen in unserem Artikel „Stachelbeeren schneiden“, den sie im Gartenbuch finden. Hie ist vor allem wichtig, dass die Grundüberlegung beachtet wird: Stachelbeeren wie Johannisbeeren müssen reativ stark gedüngt und geschnitten werden, um mehr Wachstum zu erzeugen. Nur so ist das Vergreisen der Pflanze zu verhindern, nur so gibt es die besten, grössten und meisten Früchte. Schneiden nimmt der Pflanze nicht etwas weg, sondern erleichtert sie. Krankheitserregern und deren Ausbreitung kann so gleichsam nebenbei mit relativ geringem Aufwand wirkungsvoll begegnet werden. Auch wenn Sie bei Lubera Stachelbeeren kaufen, die bereits von Hause aus eine hervorragende Krankheitsresistenz besitzen, gänzlich auszuschliessen ist ein Schädlingsbefall aber dennoch nicht. Daher haben wir für den Fall der Fälle einen Beitrag vorbereitet, der Sie mit einigen speziellen Massnahmen zur Früherkennung und Prophylaxe von möglichen Pflanzenkrankheiten der Stachelbeeren vertraut macht.
Fragen, Antworten und Gartenstorys (7)
Markus Kobelt
Ich habe eine Easycrisp LadySun und Crispa Flavia.
Siehe Fotos.
Easycrisp wächst lang und dünn, mit vielen Trieben aber spärlich Beeren. Flavia ist nur halb so groß, ist dafür über und über mit Beeren besetzt das sich die Zweige biegen - die Beeren sind auch leider deutlich kleiner sind.
Beide sind in gleicher Erde mit gleich großen Kübeln am Balkon.
Wie bringe LadySun zu mehr Beeren und weniger Wachstum?
Soll ich bei Flavia nächster Jahr Beeren ausdünnen?
Optimaler Schnitt? Seitentriebe im Frühjahr einkürzen oder besser ein paar volle Triebe bis zum Boden entfernen?
...und wie immer, ganz wichtig, wie erkenne ich wann die Beeren reif sind :-)
bei Crispa Flavia müssen sie bei jungen Pflanzen die Fruchtäste stutzen, dann werden es zwar weniger aber größere Beeren die schnell in Ertrag kommen. Reife ab Mitte Juni und teilweise früher durch hohen Zuckergehalt.
Siehe Kulturanleitung Link:
http://www.lubera.com/rot/kulturanleitungen/Kulturanleitung_Stachelbeere.pdf
Bei Easycrisp LadySun sollten sie (bei Beerenobst generell) die Düngung genau nehmen (Frühjahr 20 – 40 g Beerendünger pro m2, bei Ermüdungserscheinungen nach der Ernte nochmals 20 g pro m2).
Da diese Pflanze so dünn ist, wurden wahrscheinlich zu viele Triebe stehen gelassen. Daher sollten sie auch diese zur besseren Versorgung schneiden und dabei nur 4-6 Zweige stehenlassen (im Vollertrag max. 10)- falls sie einen Strauch erziehen wollen. Als Hochstämmchen müssen Wildtriebe an Stamm und Basis entfernt werden, da diese auch Kraft nehmen. Die Reife ist Anfang Juli.
MfG
Marcel
bei Crispa Flavia müssen sie bei jungen Pflanzen die Fruchtäste stutzen, dann werden es zwar weniger aber größere Beeren die schnell in Ertrag kommen. Reife ab Mitte Juni und teilweise früher durch hohen Zuckergehalt.
Siehe Kulturanleitung Link:
http://www.lubera.com/rot/kulturanleitungen/Kulturanleitung_Stachelbeere.pdf
Bei Easycrisp LadySun sollten sie (bei Beerenobst generell) die Düngung genau nehmen (Frühjahr 20 – 40 g Beerendünger pro m2, bei Ermüdungserscheinungen nach der Ernte nochmals 20 g pro m2).
Da diese Pflanze so dünn ist, wurden wahrscheinlich zu viele Triebe stehen gelassen. Daher sollten sie auch diese zur besseren Versorgung schneiden und dabei nur 4-6 Zweige stehenlassen (im Vollertrag max. 10)- falls sie einen Strauch erziehen wollen. Als Hochstämmchen müssen Wildtriebe an Stamm und Basis entfernt werden, da diese auch Kraft nehmen. Die Reife ist Anfang Juli.
MfG
Marcel
Es fängt es mit einem Lochfrass, vom inneren des Strauches nach aussen an, bis der Strauch kahl ist.
Die Weibchen legen Ihre Eier auf der Blattunterseite ab, nach ca. 10-14 tagen schlüpfen die Larven und fressen.
Das Absammeln der Larven oder auch abschneiden der Triebe bringt schon einen grossen Erfolg, wichtig ist das Auftreten früh zu bemerken.
Viele Grüsse
Alexandra Dressel
ich habe einige Fragen zur Spindelerziehung von Stachelbeeren.
Ich würde mich gerne nebst einer Johannisbeerspindel an der Erziehung einer (bevorzugt roten) Stachelbeerspindel versuchen. Sind alle Lubera-Sorten hierfür geeignet oder gibt es besser und weniger gut geeignete Sorten, ähnlich der Erziehungsempfehlungen für Ihre Johannisbeeren?
Ist für den sicheren Stand meiner Beerenspindeln ein (gemeinsames) Spalier mit Drähten zu empfehlen oder ist für jede Spindel ein langer, stabiler Pflanzpfahl im Boden grundsätzlich ausreichend?
Im letzten Jahr hatte ich bereits eine Lubera Crispa Goldling als Strauch gepflanzt. In diesem März habe ich die Triebe schon etwas (vmtl. noch zu zaghaft) reduziert und alle übrigen leicht angeschnitten, um das Wachstum anzuregen (hoffentlich nicht falsch?). Ich habe aber leider erst jetzt durch Ihre sehr informativen Videos auf Youtube erkannt, dass ich den Strauch beim Pflanzen zu flach gesetzt habe. Ich sollte ihn also vmtl. noch einmal vorsichtig und großzügig ausgraben und tiefer setzen.
Gäbe es jetzt alternativ noch die Möglichkeit, auch diesen Strauch auf eine Spindel umzuerziehen? Und falls ja wann wäre der geeignete Zeitpunkt zur Reduzierung der Triebe auf den stärksten (leider bereits gekürzten) Trieb? Noch jetzt im frühen Frühjahr oder erst später im Jahr nach dem Austrieb?
Und noch eine allerletzte Frage. Sind die für die Spindelerziehung geeigenten (roten) Stachelbeersorten als Befruchter für die Crispa Goldling geeignet bzw. umgekehrt?
Vielen Dank für Ihre Zeit und beste Grüße
Stachelbereen für Spindelerziehung besodners geeignet:
-Easycrisp Madame Sanssouci
-Crispa Nibbling
-Crispa Solemia und Goldling
Ist für den sicheren Stand meiner Beerenspindeln ein (gemeinsames) Spalier mit Drähten zu empfehlen oder ist für jede Spindel ein langer, stabiler Pflanzpfahl im Boden grundsätzlich ausreichend?
-Beides ist möglich und gleichwertig.
Im letzten Jahr hatte ich bereits eine Lubera Crispa Goldling als Strauch gepflanzt. In diesem März habe ich die Triebe schon etwas (vmtl. noch zu zaghaft) reduziert und alle übrigen leicht angeschnitten, um das Wachstum anzuregen (hoffentlich nicht falsch?). Ich habe aber leider erst jetzt durch Ihre sehr informativen Videos auf Youtube erkannt, dass ich den Strauch beim Pflanzen zu flach gesetzt habe. Ich sollte ihn also vmtl. noch einmal vorsichtig und großzügig ausgraben und tiefer setzen.
-eigentlich soll man beim Stachelbeerschnitt nicht die Triebe einkürzen, sondern einfach ältere Treibe ganz entfernen. Die ersten 2-3 Jahre können Sie aber dem fruchtigen Treiben noch tatenlos zusehen
Gäbe es jetzt alternativ noch die Möglichkeit, auch diesen Strauch auf eine Spindel umzuerziehen? Und falls ja wann wäre der geeignete Zeitpunkt zur Reduzierung der Triebe auf den stärksten (leider bereits gekürzten) Trieb? Noch jetzt im frühen Frühjahr oder erst später im Jahr nach dem Austrieb?
-Das ist möglich, aber bitte sofort umsetzen
Und noch eine allerletzte Frage. Sind die für die Spindelerziehung geeigenten (roten) Stachelbeersorten als Befruchter für die Crispa Goldling geeignet bzw. umgekehrt?
-Stachelbeeren sind weitgehend selbstfruchtbar, Fremdbefruchtung kann zu einem leicht höheren Ertrag beider Sorten führen.
Markus Kobelt.
When removing the 4 year-old-canes of a goosberry bush, I do not know at what height it should be pruned away. Should I leave a little of the old wood (auf Stummel) so the new buds (and later shoots) can grow starting from this Stummel base, or is it better to completely remove the old branch at ground level. Will there come young, new shoots out of the ground following this prune, even if at time of pruning there are no such shoots visible yet around the old branch that has to be removed?
This is question comes in my mind when pruning blueberries, gooseberries, red currants and future Vierbeeren.
Thanks a lot for your advice
we normally cut to ground level. The new shoots come in May, out of the rootstock, but you can also cut " auf Stummel", if you find it a too harsh method.
It should work both.
kind regards
Sonja Dreher
alle Stachelbeeren sind selbstfruchtbar und benötigen keinen Bestäuber.
Mit freundlichen Grüssen
Philipp Schneider, Lubera-Team.
Kann man unterschiedliche Stachelbeer-Sorten miteinander, zB. als kleine Hecke, pflanzen?
Danke
Markus Kobelt
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Kulturanleitung
Eine Lubera® Stachelbeere pflanzen
Pflanzzeit
mit Containerpflanzen ganzjährig möglich
Standort
fast jeder Standort möglich; vermeiden Sie jedoch Böden mit Staunässe
Abstand
Sträucher 100 cm Spindel 60 – 80 cm Stämmchen 100 cm
Pflanzung
- Pflanzgrube doppelt so gross wie Topfballen
- Wurzelballen vor der Pflanzung leicht aufreissen, wächst dann besser an
- Sträucher werden relativ tief gepflanzt ( Topf 4 – 5 cm mit Erde bedeckt ) ; Spindeln werden dagegen hoch gepflanzt, um die basale Neutriebbildung möglichst wenig anzuregen ( Topfballen nur 1 cm mit Erde bedeckt )
Erziehung als Strauch
- Pflanzschnitt: die stärksten 4 - 6 Triebe werden ausgewählt, die anderen gänzlich entfernt; kein Anschneiden der belassenen Triebe
- im Vollertrag 7 - 10 Triebe
Erziehung als Spindel:
- mit der modernen Spindelerziehung lässt sich die beste Fruchtqualität erzielen. Auch die Ernte lässt sich einfacher und "gefahrloser" durchführen als bei dichten Sträuchern
- bei der Pflanzung wird nur der stärkste Trieb belassen; nicht anschneiden; Fortsetzung sorgfältig aufbinden; nach 2 - 3 Jahren ist die endgültige Höhe von 150 - 170 cm erreicht
Erziehung als Stämmchen:
- Stachelbeeren können auch als Stämmchen gepflanzt werden; beim Kauf ist die Krone schon vorhanden und weist 3 - 5 Hauptäste auf
- Stämmchen eignen sich ganz besonders für kleinere Gärten (Unterbepflanzung möglich)
Biologische Pflanzenschutzmassnahmen:
- lockerer Pflanzenaufbau (nicht zu viele Triebe) führt zu schnellerem Abtrocknen. Folge: weniger Pilzkrankheiten
- bei vorzeitigem Blattfall (Blattfallkrankheit) im nächsten Jahr nach der Blüte etwas Kupfer einsetzen oder im Sommer Schachtelhalmbrühe und Brennesseljauche
- Läuse: befallene Triebe entfernen, sonst Wermut-Tee spritzen
Düngung:
- Frühjahr: je nach Entwicklung das Busches im Frühjahr 20 - 40 g Beerendünger pro m2
- bei Ermüdungserscheinungen der Pflanze nach der Ernte nochmals 20 g pro m2 düngen
- bei sehr gutem Kulturzustand Düngung weiter reduzieren