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Astern-Pflanzen

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Gärtnerwissen Astern

Astern pflanzenDie Astern sind traditionsreiche Gartenpflanzen und klassische Stauden für den Bauerngarten, die über die Jahrzehnte nichts an Beliebtheit eingebüsst haben.

Als kleinere Sorte mit bis zu 30 cm Höhe eigenen sie sich aber auch sehr gut als Topf- und Balkonpflanze. Mit ihren leuchtenden Blütensternen in unterschiedlichen Farben von hellrosa bis pink sind ein gefragtes Gestaltungsmittel für wirkungsvolle Beete. Wer sich vom Frühjahr bis tief in den Herbst hinein mit Blüten in starken Farben verwöhnen will, sollte in seinen Staudenbeeten unbedingt Astern pflanzen .
 

Astern im Lubera® Gartenshop

Die verschiedenen Arten dieser grossen Pflanzenfamilie haben mit ihren unterschiedlichen Blütezeiten viel zu bieten. Im Mai machen die Frühlings- oder Alpenastern von sich reden, dann übernehmen die Sommer- und später die Herbstastern. Ob kissenförmig oder hochgewachsen: Bei uns im Lubera® Gartenshop können Sie ein ebenso breites wie buntes Sortiment an Astern kaufen. Sie finden die klassischen violetten Astern ebenso wie weisse und purpurfarbene Asternsorten. Sie alle vereint, dass sie nicht nur sehr schön, sondern auch pflegeleicht und robust sind. 

Herbstastern pflanzen und die Gartensaison verlängern

Der Gruppe der Herbstastern kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Zu einer Zeit, in der in vielen Gärten farbliche Flaute herrscht, sorgen sie mit ihrem auffälligen Blütenspektakel dafür, dass der Sommer in die Verlängerung geht. Herbst-Astern sind dankbare Pflanzen, die über viele Jahre begeistern. Sie bringen zum Jahresende hin die starken Farben des Sommers zurück in den Garten und lassen die Beete in der Herbstsonne regelrecht funkeln. Ihre strahlenförmig angeordneten Blütenblätter sind ein typisches Merkmal der nach ihnen benannten Familie der Asteraceae, auch Korbblütler genannt. Zu den herbstblühenden Arten gehören niedrige Kissenastern (Aser dumosus), die etwas höherwachsenden Glattblatt-Astern (Aster novi-belgii) sowie die Raublatt-Aster (Aster novae-angliae). Während die Kissenastern lediglich maximal 50 cm Wuchshöhe erreichen, bilden die Glattblattastern je nach Sorte bis zu 150 cm hohe Horste. Gerade die höheren Stauden eignen sich auch hervorragend als Schnittblumen und bringen Farbe und Freude in den Wohnraum.

Astern pflanzen & vermehren

Statt Sommerastern zu pflanzen, kann man diese im Frühjahr von März bis Mai auch ganz einfach aussäen. Den besten Erfolg erzielen Sie, wenn Sie die Pflanzen ab März auf der Fensterbank vorziehen und erst nach den Eisheiligen im Freien auspflanzen.Im Laufe der Saison bilden die krautigen, pflegeleichten Pflanzen in den Gartenbeeten bunte Farbtupfer. Das Auspflanzen ist die gängiste Form der Vermehrung. Es ist aber bei älteren Pflanzen auch möglich und als Teil der Pflege empfehlenswert, die Pflanzen zu teilen.

Die Blumen lassen sich zu schönen Sträussen binden.

Beim Astern pflanzen empfiehlt sich ein Abstand, der rund die Hälfte der zu erwartenden Wuchsbreite beträgt. Bei den niedrigen Kissenastern sind 6-8 Pflanzen pro Quadratmeter ideal, während bei den hohen Sorten wie der Glattblattaster lediglich 3 Stück nötig sind. In den Beeten lassen sich die unterschiedlichen Wuchshöhen der verschiedenen Arten und Sorten gestalterisch sehr schön nutzen. Mit den Kissenastern kann man im Beetvordergrund flächige Formen und Randabschlüsse bilden, während Sorten wie Aster novae-angliae `Barrs Blue` im Hintergrund optimal zur Geltung kommen. Wer über grosse Pflanzflächen verfügt, kann aus dem vollen Schöpfen und in Kombination mit hohen Gräsern prärieartige Bilder schaffen, wie man sie aus den Gärten des Niederländers Piet Oudolf kennt. Dabei lässt sich’s auch nach Lust und Laune mit den Blütengrössen- und farben spielen, die je nach Art und Sorte von weiss und klein bis gross und karminrot reichen.
Mit ihrer enormen Vielfalt und der späten Blütezeit ist die Aster eine Pflanze, die in jeden Garten gehört. Sie kommt im Vorgarten ebenso zur Geltung wie im Bauerngarten oder in der natürlichen Mischpflanzung mit Gräsern wie Panicum oder Calamagrostis. Tolle Partner sind auch Fetthenne, Sonnenbraut oder silberlaubige Pflanzen wie Wollziest.

Pflege & Standort für Astern: Von Sonne bis Halbschatten

Wenn Sie Astern pflanzen möchten, benötigen diese für eine optimale Entfaltung durchlässige, lockere und relativ nährstoffreiche Böden. Das gilt für das Pflanzen im Garten ebenso wie für den Topf.

Bevor sie zur Blüte kommen, lohnen sich besonders an heissen Tagen reichliche Wassergaben. Dabei sollte man direkt in den Wurzelbereich giessen und die Blätter möglichst nicht benetzen, um dem Mehltau keine Chance zu geben. Mehltau kann ebenso durch einen sonnigen Standort vorgebeugt werden. Im Halbschatten sind die Stauden anfälliger für die Krankheit. Mehltau ist an weißen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Es handelt sich dabei um einen Pilzbefall.

Auch für den Steingarten gibt es übrigens die passenden Astern-Pflanzen, zum Beispiel Aster alpinus oder auch Aster x. frikartii, eine Züchtung aus der Schweiz. Während die meisten Astern winterhart und mehrjährig sind, gibt es auch Arten, die den Garten nur einen Sommer lang beleben. Es sind die Sommerastern, die genaugenommen eigentlich gar keine Astern sind, sondern zur Gattung Callistephus zählen.

Während der Grossteil der Astern sonnige Standorte bevorzugt, gibt es auch Ausnahmen. Dazu zählt Aster divaricatus, die Sommer-Wald-Aster. Mit ihren feinen, weissen Blütensternen passt sie sehr schön in naturnahe Pflanzungen. Sie kommt mit Trockenheit und Schatten gut zurecht und gedeiht auch an schwer zu besiedelnden Orten unter Bäumen und Sträuchern.

Astern pflegen und schneiden

Astern sind sehr einfach zu pflegen. Wenn es ans Astern zurückschneiden geht, sucht man sich dafür am besten einen Frühlingstag im März aus. Dünger benötigen die Astern nur sporadisch. Am besten geben Sie ab der ersten Blüte etwas Dünger hinzu, vor allem bei Astern im Topf.

Verblühte Teile zu entfernen ist nicht nur eine optische Verbesserung. Diese Art der Pflege gibt der Pflanze auch Kraft um schneller neue Blüten zu bilden.

Wer ihre Vitalität und Blühfreudigkeit über eine lange Zeit erhalten will, kann die Horste nach rund ein bis zwei Jahren ausgraben und vorsichtig in mehrere Stücke zerteilen, für die es dann im eigenen Garten oder beim Nachbarn ein neues Plätzchen im Boden zu finden gilt. Wer die Astern teilt, tut dies immer erst im Herbst nach der Blüte.

Besonders große Sorten können gerade nach stärkerem Regen dazu neigen, etwas auseinanderzufallen. Hier hilft eine leichte Unterstützung mit Hilfsmitteln zum Abstützen oder Hochbinden.

Werden Astern trotz ausreichender Wässer und welk, handelt es ich vermutlich um die Asternwelke. Zu erkennen ist die Krankheit auch an einer bräunlichen Verfärbung, die sich vom Stängelansatz ausbreitet. Es handelt sich dabei um einem Pilz, der schnell auf andere Pflanzen übergreifen kann. Deshalb sollten befallen Pflanzen sofort entsorgt werden. Da es sich um krankes Pflanzenmaterial handelt, sollten Sie es nicht auf dem Kompost entsorgen. Bei Verwendung des Kompost droht eine Verbereitung. Auch sollte an dieser Pflanzstelle min. bis zur übernächsten Saison keine Aster gepflanzt werden.

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Fragen & Antworten (1)
Frage
03.11.2020 - Aster und Schnecken
Hallo, ich würde gerne wissen, ob Astern von Schnecken befallen werden oder welche Arten von Schnecken gemieden werden. Viele Grüße
Antworten (1)
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