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Pflaumenbäume, Zwetschgenbäume

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Gärtnerwissen Pflaumenbäume, Zwetschgenbäume

PflaumenbäumeDie europäischen Pflaumenbäume (Prunus domestica) sind aus einer natürlichen Kreuzung zwischen der Schlehe (Prunus spinosa) und der Kirschpflaume (Prunus cerasifera) entstanden. Es wird vermutet, dass sie ursprünglich aus Vorderasien stammt. Sie wurde bereits in der Antike als Obstbaum angepflanzt.

Während ihrer mehr als 2000-jährigen Kulturgeschichte haben sich in den verschiedenen Anbaugebieten unterschiedliche Fruchttypen entwickelt. Die Chinesische Pflaume (Prunus salicina) ist eine eigenständige Art, aus der durch Kreuzung mit verschiedenen anderen Prunus-Arten die Japanischen Pflaumen entstanden sind.

Pflaumenbäume kaufen 

Pflaumensorten, PflaumenbäumeIm Lubera® Pflanzenshop können Sie sehr unterschiedliche Pflaumenbäume kaufen. Es gibt verschiedene Fruchttypen, mit runder oder ovaler Form, mit weichem oder festem Fruchtfleisch, mit glänzender oder bereifter Schale. Die Bäume sind als Niederstamm, Halbstamm, Hochstamm und Spalier erhältlich. Wir bieten sowohl die klassischen Kulturpflaumen, als auch Japanische Pflaumenbäume an.

Zwetschgenbäume

Die Zwetsche, die regional auch als Zwetschge, Zwetschke oder Quetsche bezeichnet wird, ist eine Unterart der Kulturpflaume mit länglichen, ellipsoiden Früchten. Sie haben eine ausgeprägte Naht an einer Seite. Ihr Fruchtfleisch ist grünlich gelb, fest und löst sich bei reifen Früchten leicht vom Stein. Sein Geschmack ist süss-säuerlich. Die Fruchthaut ist bei den meisten Sorten blau und mit einer dünnen Schicht aus natürlichen Fruchtwachsen überzogen. Zwetschgen werden frisch gegessen oder in Gläser eingekocht. Sie sind auch gut als Kuchenbelag geeignet, weil ihr Fruchtfleisch beim Backen festbleibt und die Früchte ihre Form behalten. Die bekannteste Sorte ist die 'Hauszwetsche' , von der es regional etwas unterschiedliche Selektionen gibt. Sie ist selbstfruchtbar und passt sich leicht an Klima und Boden an. Ihre Früchte sind relativ klein und haben einen angenehm würzigen, leicht herben Geschmack mit viel Aroma. Die Zwetschgen reifen ab Mitte September und halten sich lange am Baum, bevor sie überreif abfallen. 'Zimmers Frühzwetsche'  kann schon ab Anfang August geerntet werden. Ihre Früchte sind grösser als die der ‚Hauszwetsche‘, sehr süss, saftig und aromatisch. Diese Sorte benötigt eine andere Zwetsche als Befruchter, damit sie trägt. Ein geeigneter Partner ist zum Beispiel 'Topper' . Die Früchte dieser selbstfruchtbaren Sorte reifen zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Sie haben ein intensiv gelbes Fruchtfleisch mit tollem Geschmack und einem intensiven Aroma.
Zwetschgenbäume sind besonders robust und anpassungsfähig. Sie können auch in Höhenlagen angebaut werden, weil die Blüten frostunempfindlich sind.

Pflaumenbäume

Die Früchte von Kulturpflaumen sind rund, grösser als Zwetschgen und haben weicheres Fruchtfleisch, das sich schwer vom Stein löst. Sie können rot, violett, blau oder gelb sein. Ihr gelbes oder rotes Fruchtfleisch ist sehr saftig, weich und im Geschmack süss-aromatisch. Pflaumen werden frisch gegessen, zu Mus verarbeitet, in Gläser eingekocht oder zu Dörrpflaumen getrocknet. Es lassen sich aus ihnen aber auch leckere Chutneys herstellen. Die dünne Schale ist meistens glatt, unbereift und empfindlicher als die von Zwetschgen.
Die Delikatesspflaume 'Belle de Paris'  ist eine frühe, vielseitig verwendbare Sommerpflaume. Ihre blauen, kugeligen Früchte reifen im Juli. Sie schmecken süss und sehr aromatisch. Es handelt sich um eine starkwüchsige und anpassungsfähige Traditionssorte, die auch gut in Höhenlagen gepflanzt werden kann. Sie ist eine robuste Liebhabersorte, die bereits im 19. Jahrhundert in vielen Hausgärten kultiviert wurde. 'Rheingold‘ ist eine altbekannte Pflaume mit sehr grossen, goldgelben Früchten. Das aromatische Fruchtfleisch lässt sich gut vom Stein lösen.

Reineclauden Bäume

Reineclauden sind ebenfalls rundlich. Mit einem Durchmesser von 3 bis 5 cm sind sie kleiner als Pflaumen und meistens grünlich, gelb oder rot gefärbt. Sie schmecken süss und fruchtig. Ihr Kern ist fast kugelrund und löst sich nur schwer vom saftigen Fruchtfleisch. Dieser Pflaumentyp soll seinen Namen Königin Claudia von Frankreich (Reine Claude) zu verdanken haben. Im Sprachgebrauch gibt es regional unterschiedliche Bezeichnungen. Sie werden auch als Reneclode, Reneklode, Ringlotte, Ringelotte oder Ringlo bezeichnet. Sehr gekannt sind die 'Oullins Reneklode‘ und 'Grosse Grüne Reneklode‘. 'Oullins Reneklode‘ ist eine gelbfrüchtige Sorte, die Anfang bis Mitte August erntereif ist. Sie ist im Geschmack sehr süss und aromatisch. Diese Reineclaude ist selbstunfruchtbar, kann aber von allen Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen bestäubt werden. Die 'Grosse Grüne Reneklode'  ist eine altbewährte, selbstfruchtbare Sorte. Sie ist sehr saftig, zuckersüss und hat ein besonders edles Aroma.
Renekloden brauchen wie alle Pflaumen einen humosen, nährstoffreichen und ausreichend feuchten, durchlässigen Boden. Der Standort muss sonnig bis halbschattig und vor Frost geschützt sein.

Mirabellenbäume

Die Mirabellen haben etwa kirschgrosse Früchte, die zuckersüss und hocharomatisch sind. Sie werden frisch gegessen, zu Marmelade verarbeitet, eingekocht oder zu Mirabellenbrand veredelt. Wegen ihrer dünnen Fruchthaut eignen sie sich auch gut zum Dörren. Eine alte Traditionssorte ist 'Mirabelle von Nancy'. Diese reichtragende, selbstfruchtbare Mirabelle hat würzige, süsse Früchte, deren gelbe Schale auf der Sonnenseite rot gepunktet ist. Der Stein lässt sich gut auslösen. Die Früchte eignen sich hervorragend zum Einmachen und zum Einkochen von Marmelade. Erntezeit ist zwischen Mitte August und Anfang September. Die ‚Mirabelle von Nancy‘ ist widerstandsfähig gegen das Scharka-Virus. Bei der Mirabelle 'Miroma'  reifen die leuchtend gelben Früchte ab Mitte August. Sie schmecken herrlich süss und sind schön saftig und besonders aromatisch. Beide Sorten sind selbstfruchtbar.

Chinesische oder Japanische Pflaumen

Die Chinesische Pflaume (Prunus salicina) gehört nicht zum Formenkreis der Kulturpflaume, sondern ist eine eigenständige Art, die ursprünglich aus China stammt. Im Frühjahr erscheinen die Blüten immer zu dritt in einem Büschel, weshalb diese Prunus-Art auch als Dreiblütige Pflaume bezeichnet wird. Die Kultursorten werden als Japanische Pflaumen bezeichnet. Sie entstanden durch die Kreuzung der Chinesischen Pflaume mit anderen Prunus-Arten wie der Kirschpflaume (Prunus cerasifera) oder der Aprikosenpflaume (Prunus simonii). Ihre gelben oder roten Früchte haben einen Durchmesser von 4 bis 7 cm. Das Fruchtfleisch ist gelb, rosa oder kräftig rot gefärbt. Sie können geerntet werden, sobald die Schale der voll ausgefärbten Früchte auf leichten Druck nachgibt. Sie halten sich von da an noch 2 bis 3 Wochen am Baum und gewinnen an Süsse und Aroma. Die Bäume werden 3 bis 4 Meter hoch und ihre Krone kann einen Durchmesser von 2 bis 3 Metern erreichen.
'Santa Rosa' ist die am häufigsten angebaute Sorte der Japanischen Pflaume und bereits seit 1906 auf dem Markt. Das saftige, gelbe Fruchtfleisch der etwa 5 cm grossen Pflaumen ist sehr aromatisch. Unter der rosaroten Schale ist es sehr süss, wird aber zum Stein hinzunehmend säuerlich. Dadurch bieten die Früchte bei jedem Bissen ein spannendes Geschmackserlebnis. Die Erntezeit ist von Anfang bis Mitte August. Mit zunehmender Reife färbt sich das Fruchtfleisch bei dieser Pflaumensorte von außen nach innen rötlich.
Eine besonders schöne Sorte ist die Japanische Blutpflaume 'Hollywood Original'. Sie ist Zierpflanze und Obst in einem. Im Frühjahr schmückt diese Pflaume den Garten mit reichlich duftenden, pinkfarbenen Blüten und jungen roten Blättern. Im Sommer begeistert sie mit purpurrotem Laub und rosa-roten Früchten. Die Früchte sind intensiv tiefrot durchgefärbt und schmecken süss-sauer. Sie können ab Ende Juli geerntet werden. Je länger die Pflaumen am Baum ausreifen, desto süsser werden sie. ‚Santa Rosa‘ und ‚Hollywood Original‘ sind selbstfruchtbar, setzen aber mehr Früchte an, wenn eine andere Sorte wie die gelbfrüchtige 'Shiro'  oder die Japanische Blutpflaume 'Satsuma' im Umkreis von 20 Metern als Pollenspender zur Verfügung steht.

Der richtige Standort für Pflaumenbäume

Der Standort für Pflaumenbäume kann sonnig oder halbschattig sein. Pflaumen mögen gute, nährstoffreiche Böden mit guter Wasserversorgung. Auf schweren Böden entwickeln sie sich gut. Auf leichten, trockenen und nährstoffarmen Böden bilden sich nur kleine Früchte und der Ertrag ist unregelmässig. Am besten entwickeln Pflaumenbäume sich an einem windgeschützten, warmen Platz. Weinbauklima ist für Pflaumen ideal. Achten Sie bei der Sortenwahl darauf, dass nicht alle Sorten im Holz und der Blüte absolut frosthart sind. Nicht alle Pflaumen eignen sich für die Pflanzung in Höhenlagen. Meiden sie als Standort Mulden in denen sich Kaltluft sammelt.

Einen Pflaumenbaum pflanzen

Pflaumenbäume, die in einem Topf herangezogen wurden, können Sie das ganze Jahr pflanzen, wenn es nicht friert. Wählen Sie einen geeigneten Standort aus, an dem der Baum am besten vor Frösten und Wind geschützt ist, aber möglichst viel Sonne erhält. Graben Sie ein Pflanzloch, das doppelt so breit wie der Wurzelballen ist und stellen Sie den ausgetopften Pflaumenbaum hinein. Platzieren Sie einen Stützpfahl in dem offenen Pflanzloch und schlagen Sie ihn ein, bis er stabil steht. Danach können Sie die Pflanzgrube mit dem Erdaushub schliessen. Wenn Sie dabei einen organischen Dünger wie Schafwollpellets, Kornspäne oder gut abgelagerten Kompost oder Mist einarbeiten, versorgen Sie den Pflaumenbaum für das ersten Standjahr mit ausreichend Nährstoffen. Treten Sie die Erde um den Wurzelballen und den Pfahl gut fest. Wässern Sie den jungen Obstbaum reichlich, so dass die Wurzeln gut eingeschlämmt werden. Achten Sie darauf, die junge Pflanze in den ersten Wochen reichlich zu giessen, damit sie gut anwachsen kann.

Pflege von Pflaumenbäumen

Pflaumenbäume sind anpassungsfähiger und robuster als andere Obstbäume und benötigen weniger Pflege. Wichtig sind vor allem eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen.

Pflaumenbäume wässern und düngen

Bei Pflaumenbäumen ist ein starkes Triebwachstum erwünscht. Dafür ist eine gute Nährstoffversorgung erforderlich. Wenn der Baum im Vorjahr nur einen Zuwachs von 10 bis 20 cm an den Trieben hatte, sollten Sie ihm im Frühjahr vor der Blüte und auch noch einmal im Sommer Dünger geben. Sind die Triebe 40 cm oder mehr in die Länge gewachsen, ist das Hinweis auf eine gute Nährstoffversorgung. Dann ist keine Düngung notwendig. Im Frühjahr können Sie organische Dünger oberflächlich im Bereich der Wurzeln einarbeiten oder einen mineralischen Langzeitdünger geben. Eine kaliumbetonte Düngung im August fördert das Ausreifen der jungen Triebe und deren Frosthärte. Der Boden am Standort muss immer ausreichend feucht sein. Bei Wassermangel bilden Pflaumenbäume nur wenige, kleine Früchte mit wenig Aroma.  

Schnitt von Pflaumenbäumen

Junge Pflaumenbäume wachsen nach der Pflanzung sehr schnell. Mit zunehmendem Alter lässt das Wachstum der Triebe nach und es werden immer mehr Blüten und Früchte gebildet. Schneiden Sie die Bäume in den ersten Jahren wenig. Entfernen Sie nur quer wachsende Äste und bauen Sie eine möglichst gleichmässige Krone auf. Bewährt hat sich die Erziehung zu einer Pyramidenkrone mit 3 bis 4 Leitästen.
Die Blütenknospen von Pflaumen entwickeln sich zum Teil bereits am einjährigen Holz. Hauptsächlich entstehen sie aber an den Kurztrieben von zwei und mehrjährigen Ästen. Die Kurztriebe können mehrmals fruchten. Lange kräftige Triebe sind bei allen Pflaumenbäumen darum von Vorteil. Ab welchem Alter die Triebe zur Verjüngung entfernt werden, ist bei Pflaumen, Mirabellen und Zwetschgen unterschiedlich und zum Teil auch sortenabhängig. Entfernen Sie die abgetragenen Zweige an ihrem Pflaumenbaum, wenn Ihnen daran ein Nachlassen der Blühfreude auffällt. Entfernen Sie dann waagerechte oder nach unten strebende Zweige zu Gunsten von Trieben, die schräg nach oben wachsen. Senkrecht nach oben wachsende Wasserschosse können Sie im Sommer nach der Ernte oder beim Winterschnitt im März entfernen.

Ernte und Lagerung von Pflaumen

Pflaumen, Zwetschgen, Reineclauden, Mirabellen und Japanische Pflaumen können geerntet werden, sobald sich ihre Schale vollständig umgefärbt hat und die Früchte auf leichten Druck hin nachgeben. Auf der Sonnenseite und aussen an der Krone, reifen die Früchte schneller als auf der Schattenseite und im Inneren der Krone. Um möglichst viel voll ausgereifte Früchte zu erhalten, sollten Sie darum am besten an mehreren Tagen die Pflaumen nach und nach pflücken. Bei vielen Sorten können die Früchte 2 bis 3 Wochen lang am Baum bleiben, ohne dass sie herunterfallen. Es besteht aber die Gefahr, dass die Früchte bei Regenwetter platzen. Mirabellen neigen dazu mehlig zu werden, wenn man sie zu spät erntet. Nach der Ernte sind die frischen Früchte bei 8 bis 10 °C etwa 10 Tage lang haltbar. Pflaumen können als Frischobst gegessen oder eingekocht und konserviert werden. Sie dienen als Kuchenbelag, werden zu Mus verarbeitet, getrocknet als Dörrobst verzehrt oder zum Brennen von Spirituosen genutzt.

Krankheiten und Schädlinge

 Die Larven von Pflaumenwickler und Pflaumensägewespe bohren sich in die Früchte. Der Pflaumenwickler befällt früh reifende Zwetschgensorten weniger oft. Durch das Einsammeln der befallenen Pflaumen wird der Befallsdruck im nächsten Jahr gemindert. Raupen, die einen Platz zum Überwintern suchen, können unter einer um den Stamm gebundenen Wellpappe abgesammelt werden. Die von der Pflaumensägewespe befallene Früchte fallen vorzeitig noch grün vom Baum. Entfernen Sie diese sofort, damit sich die Larven nicht im Boden verpuppen können, von wo aus sie im Frühjahr die Bäume neu besiedeln.

Zwetschgenblattläuse saugen im Frühjahr an den Knospen und den jungen Blättern. Diese können sich dann nicht richtig entwickeln und rollen sich auf.  Ab Mai wandern die Läuse auf krautige Pflanzen ab und sind an den deformierten Blättern dann nicht mehr zu finden. Durch die Saugtätigkeit wird der Baum nicht beeinträchtigt. Aber die Grüne Zwetschgenblattlaus (Brachycaudus helichrysi) kann die Scharka-Krankheit und Mosaik-Viren übertragen. Die Grosse Zwetschgenblattlaus (Brachycaudus cardui) ist ein Vektor für das Gurkenmosaik-Virus.

Die Scharka-Krankheit, die Pflaumen, Pfirsiche und Aprikosen befällt, ist besonders gefürchtet. Sie wird durch ein Virus verursacht und ist nicht bekämpfbar. Befallene Bäume müssen gerodet werden. Die Krankheit zeigt sich im Frühjahr als olivgrüne Ringe auf den Blättern, aus denen schwarze Flecken mit abgestorbenem Gewebe werden könne. An den Früchten bilden sich Einsenkungen. Das Fruchtfleisch wird gummiartig und ungeniessbar. Besonders bei Wärme und Trockenheit fallen viele Früchte vorzeitig vom Baum. Das Virus wird über kurze Strecken von Blattläusen übertragen. Darum besteht ein hohes Infektionsrisiko, wenn befallene Bäume im Bestand sind. Die Zwetschgen 'Juna''Top-Five' und 'Top Star' , sowie die 'Mirabelle von Nancy‘ sind scharkatolerant.

Bei der Narrentaschenkrankheit bilden sich dünne, längliche Früchte aus, die von einem dichten, weissen Pilzbelag überzogen sind. Verursacher ist der Pilz Taphrina pruni. Er befällt die Blüten. Durch das Entfernen der betroffenen Früchte, lässt sich die Infektion wirksam bekämpfen. Es gibt Pflaumensorten, die wenig Anfällig für diese Pilzinfektion sind.
Die Monilia-Fruchtfäule und die Monilia-Spitzendürre werden ebenfalls durch Pilze verursacht. Sie befallen bei regnerischer Witterung Blüten, Triebe und Früchte. Die Blüten werden plötzlich braun und bleiben vertrocknet am Baum hängen. Breitet sich die Infektion in die jungen Triebe aus, beginnen sie zu welken, sterben innerhalb weniger Tage ab und werden schwarz. Es bilden sich Geschwulste aus denen Harz austritt (Gummifluss). Befallene Früchte faulen. Sie schrumpfen, trocknen ein und bleiben als Fruchtmumien im Baum hängen. Zur Bekämpfung müssen alle betroffenen Pflanzenteile entfernt und die Triebe mit einer desinfizierten Schere bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten werden.  Die Frühzwetschgen 'Top Star' und 'Top-Five' werden nur selten von Monilia befallen.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über Pflaumenbäume
Sind Pflaumenbäume selbstfruchtbar?

Viele Pflaumen, Zwetschgen und Reineclauden sind selbstfruchtbar. Die meistens setzen aber deutlich mehr Früchte an, wenn im Umkreis von 10 bis 20 Metern ein geeigneter Pollenspender steht.

Wie viel Platz braucht ein Pflaumenbaum?

Die Krone eines Pflaumenbaums erreicht einen Durchmesser von 3 bis 4 Metern. So viel Platz benötigt der Obstbaum mindestens, um sich gut zu entwickeln. Wird die Pflanze zum Spalier erzogen, ist weniger Raum notwendig.

Wie lange dauert es bis ein Pflaumenbaum Früchte trägt?

Junge Pflaumenbäume bilden zunächst neue Wurzeln und reichlich Zweige. Ab dem zweiten oder dritten Standjahr können die ersten Blüten auftreten. Weil Pflaumen vor allem an älterem Holz die blütenbildenen Kurztriebe entwickeln, kann es bis zur ersten richtigen Ernte 3 bis 5 Jahre dauern.

Wie gesund sind Pflaumen?

Pflaumen enthalten Mineralstoffen, Spurenelemente, Vitamine und Ballaststoffe. Sie fördern die Verdauung, wirken gegen Verstopfung und Sodbrennen. Ausserdem sind sie reich an Antioxidantien. Davon enthalten die Früchte nicht so viel wie Blaubeeren, Cranberrys oder Schwarze Johannisbeeren, aber mehr als doppelt so viel wie Äpfel. Studien haben gezeigt, dass regelmässiger Verzehr von Pflaumen den Gesamt-Cholesterinspiegel und die Konzentration von LDL-Cholesterin im Blut senkt. Diese Wirkung ist auf die in den Früchten enthaltenen Phenole zurückzuführen. Diese wirken auch vorbeugend gegen Krebserkrankungen.

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Die Japanische Pflaume 'Hollywood'
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Gartenstory
24.07.2018 - Pflümli
Hallo
Mein Grosmami Jahrgang 31 hat auf ihrem Bauernhof viele Bäume. 2 davon nennt sie „Pflümli“. 1x gelb, süsslich und mittelgross und 1x dunkelrot, säuerlich und klein. Wissen Sie wie die korrekt heissen? Sie hat nebenbei auch noch Mirabellen und Zwetschgen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Antworten (1)
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Fragen & Antworten (5)
Frage
06.03.2024 - Späte Blüte
Da ich in einer Gegend wohne, wo es Ende Winter schon richtig warm am Tag ist, aber die Nächte immer noch bis ca. Mitte April frostig sein können (bis zu -5 Grad), suche ich Pflaumen und Zwetschgen, die eher spät blühen, damit es hier auch was wird.
Können Sie mir da ein paar Sorten empfehlen? Sie sollten gut Steinlösend sein. Danke
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Frage
11.08.2022 - Renovierung alter Pflaumenbaum
Hallo.
Ich habe im Frühling einen Schrebergarten erworben und dort gibt es u.a. einen alten Pflaumenbaum. Leider haben die vorherigen Besitzer ihn falsch geschnitten und jetzt hat er nur in etwa 3m Höhe noch junge Triebe und Fruchtholz. Die Früchte sind gut und süss. Wahrscheinlich ist es die Sorte 'Opal'. Da alte Bäume für die biologische Vielfalt wichtig sind möchte ich ihn nicht fällen sondern versuchen ihn zu 'renovieren. Ist das möglich und wie sollte ich zu Wege gehen? Vielen Dank für Rat und Tips.
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Frage
07.04.2022 - Zwetschgenbaum für kleinen Garten gesucht
Hallo,
ich suche 1 kleinen/ kompakten Zwetschgenbaum. Er soll mit den Niederbusch Paradis Apfelbäumen und anderem Obst als eine Art Obsthecke gepflanzt werden. Standort ist sehr mild, Obstanbauregion. Wichtig sind mir sehr gesunde, resistente Sorten, deren Stein sich gut lösen lässt und nicht zu sauer sind ->wird fast nur zum Backen benutzt
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