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Kartoffelrosen kaufen

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Gärtnerwissen Kartoffelrosen

Wildrosen kaufen Kartoffelrosen kaufen Rosa Rugosa LuberaWenn Sie Kartoffelrosen kaufen (Rosa rugosa), erhalten Sie robuste Wildrosen. Ursprünglich stammt sie aus Ostasien, weshalb sie auch Kamtschatka-Rose oder Japan-Rose genannt wird. Als Sylter Rose oder Dünenrose ist diese Art bekannt, weil sie an den norddeutschen Küsten weit verbreitet ist. Weder salzige Luft noch Trockenheit oder Wind können dieser wüchsigen Rose etwas anhaben.

Weitere wertvolle Informationen über Kartoffelrosen

Die sommergrünen Sträucher werden etwa 150 cm hoch. Sie eignen sich als Solitärgehölze, sind aber auch sehr schnittverträglich und lassen sich zu dichten, blühenden Hecken formen. Zwischen den stacheligen Trieben finden Singvögel und Kleintiere Schutz vor Räubern.

Die Wildrose blüht von Juni bis September mit einfachen, dunkelrosafarbenen oder weissen Blüten. Sie ist eine wertvolle Bienenfutterpflanze. Honigbienen, Hummeln und verschiedene Wildbienen-Arten sammeln in den grossen, schalenförmigen Blüten Pollen.

Im Herbst und Winter schmücken bis zu 2,5 cm grosse, orange-rote Hagebutten die Sträucher. Die vitaminreichen Früchte dienen Vögeln und kleinen Säugetieren wie Igeln als Herbst- und Winterfutter. Getrocknet werden sie für die Zubereitung von Hagebuttentee verwendet. Frische Hagebutten eignen sich für Marmeladen, Gelee, Sirup, Likör und Saft. Weil die Samen feine Dornen mit Widerhaken haben, reizen gereinigte, getrocknete Kerne die Haut, weshalb sie auch als „Juckpulver“ bekannt sind.

Die 3 grössten Vorteile der Kartoffelrose

  • Hitzetolerant, robust und sehr frosthart
  • toleriert salzhaltige, sandige Böden
  • Geeignet als Solitär und für naturnahe Hecken

Kartoffelrosen kaufen - Grosse Auswahl im Lubera®-Shop

Im Lubera ® Pflanzenshop können Sie verschiedene Kartoffelrosen kaufen. Das Sortiment umfasst einfache und gefüllte, rosarote und weisse Sorten. Sie alle sind sehr salztolerant und eignen sich für Küstenregionen und die Ränder von Strassen, an denen im Winter Salz gestreut wird.

Die Wildrose 'Moje Hammarberg'  ist eine kompakte Sorte mit halbgefüllten, purpurnen Blüten. Sie wird 80 bis 100 cm hoch. Diese Selektion eignet sich unter anderem, für die Anlage niedriger Hecken und als Bodendecker zur Befestigung von Böschungen. Etwas höher wird die Sorte 'Rotes Meer‘. Rosa rugosa 'Alba'  ist eine weisse Form der Apfelrose, die etwa 150 cm hoch wird.

Rosa rugosa 'Roseraie de l'Hay' ist eine historische Wildrose mit stark duftenden, gefüllten, dunkelroten Blüten. Sie kann bis zu 180 cm hoch werden und ist ein dekorativer Sichtschutz in naturnahen Gärten.
Besonders dekorativ sind die dichtgefüllten Blüten der „Nelkenrosen“ mit ihren ausgefransten Rändern. 'F.J. Grootendorst'  ist eine karminrot blühende Nelkenrose, 'White Grootendorst'  ihre weisse Schwester.

Der optimale Standort

Die Kartoffelrose ist eine robuste, sehr frostharte Wildrose. Sie mag vollsonnige bis halbschattige Standorte. Der Boden kann trocken bis frisch sein. Rosa rugosa gedeiht problemlos an trockenen sandigen oder steinigen Standorten. Salzige Böden, salzhaltige Luft und Wind können ihr nichts anhaben. Deshalb ist sie in den Küstenregionen und auf den nordfriesischen Inseln weit verbreitet.

Kartoffelrosen kaufen und pflanzen (Video)

Wenn Sie Kartoffelrosen kaufen, können Sie diese bei frostfreiem Boden das ganze Jahr über pflanzen. Achten Sie beim Einsetzen auf die richtige Pflanztiefe. Während bei Beetrosen die Veredelungsstelle unter die Erde muss, damit sie vor Frost geschützt ist, sollte sie bei der Wildrose über der Erde bleiben. Wurzelechte Rosa rugosa neigen dazu unter der Erde Ausläufer zu bilden und sich auf diese Weise schnell stark auszubreiten. Es empfiehlt sich daher, eine Wurzelsperre einzubauen. Darum werden Apfelrosen für den Garten manchmal auf andere Rosenarten veredelt. Ist die Veredelungsstelle über der Erde, kann die Wildrose keine eigenen Wurzeln schlagen und wuchert nicht.

Video: Wie pflanze ich eine Rose?

Gezielt wässern

Die Kartoffelrose ist sehr trockenheitstolerant. Die Pflanze ist an ein Leben auf Dünen angepasst. Ihre Hauptwurzel reicht tief und ermöglicht es der Wildrose sich sicher zu verankern und Wasser aus tiefen Erdschichten zu nutzen. Gleichzeitig bildet sie ein weit verzweigtes Wurzelnetz direkt unter der Oberfläche. Damit kann sie sogar das Wasser aus geringen Niederschlägen nutzen, das nicht tief in den Boden einsickert. Durch gezieltes Wässern können Sie die Trockenheitsresistenz ihrer Rosa rugosa fördern.

Zum Anwachsen brauchen die Rosen regelmässig Wasser. Sobald die Pflanzen angewachsen sind, sollten Sie Hundsrosen aber nur bei andauernder Trockenheit giessen. Geben Sie den ihnen nicht täglich kleine Wassergaben, die nur den Oberboden anfeuchten. Das regt die Bildung von oberflächlichen Wurzeln an und macht die Rosen anfällig für Trockenstress. Besser ist es seltener, dafür aber tiefgründig zu wässern. Dadurch wird die Bildung Wurzeln in tieferen Bodenschichten gefördert und die Apfelrosen können sich in Trockenzeiten besser selbst versorgen.

Kartoffelrosen düngen

Wildrosen haben einen geringen Nährstoffbedarf. Die Kartoffelrose ist an nährstoffarme Böden angepasst und benötigt keinen mineralischen Dünger, um gesund zu bleiben und zu wachsen. Durch das Einarbeiten von gut abgelagertem Stallmist, Kompost oder Schafwollpellets können Sie das Bodenleben fördern, die Wasserhaltefähigkeit des Bodens verbessern und die Bodengare erhalten. Das organische Material ist Nahrung für Kleinstlebewesen, die für die Humusbildung unverzichtbar sind. Eine gute Bodenstruktur durch Humus ist wichtig, um die Fruchtbarkeit des Gartenbodens dauerhaft zu erhalten.
Auf kalkhaltigen Böden können die Blätter von Kartoffelrosen durch Eisenmangel gelb werden. Geben Sie den Pflanzen dann währen der Vegetationsperiode einen Eisendünger als Flüssigdüngung. Geeignet ist zum Beispiel ein Zitrusdünger.

Rückschnitt von Kartoffelrosen

Regelmässiger Rückschnitt verjüngt die Kartoffelrose. Schnittarbeiten sind für die Pflanze das ganze Jahr über verträglich. Nur bei grosser Hitze, andauernder Trockenheit oder Frost sollten Sie besser nicht schneiden.
Wenn Sie einen radikalen Rückschnitt vornehmen wollen, bei dem sie ihre Wildrosenhecke auf den Stock setzen, dürfen Sie das zum Schutz der heimischen Singvögel nur in der Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar tun. Die Pflanzen treiben im Frühjahr schnell wieder aus, wenn sie bis knapp über dem Boden abgeschnitten wurden. Sie werden im ersten Jahr aber nur wenige Blüten ansetzen.
Einen Pflegeschnitt, bei dem Sie nur einzelne, ältere Triebe entfernen oder die Hecke in Form bringen, darf ganzjährig durchgeführt werden, wenn dadurch keine brütenden Vögel gestört werden. Kürzen Sie verholzte Stämme auf 4 bis 5 Augen ein. Bei weicheren Trieben reichen 2 bis 3 schlafende Knospen, um einen sicheren Austrieb zu garantieren. Durch das Auslichten bekommen die jungen Zweige genug Licht und die Rose wird im unteren Bereich nicht kahl.

Blüten und Früchte der Apfelrose

Die 6 bis 8 cm grossen Blüten von Rosa rugosa sind in lockeren Dolden angeordnet. Sie öffnen sich nach und nach von Juni bis September. Bei den Wildformen sind sie ungefüllt und haben 5 grosse Blütenblätter. Ihr Zentrum ist frei und wird von Honigbienen, Hummeln und vielen Wildbienen zum Sammeln von Pollen genutzt. Bei den Kulturformen ist ein Teil der zahlreichen Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt, so dass sie halbgefüllt oder gefüllt blühen. Alle Kartoffelrosen haben einen intensiven Duft. Sie können zur Gewinnung von Duftölen oder für Potpourris verwendet werden, wenn Sie Kartoffelrosen kaufen und pflanzen.
Ab September reifen die Hagebutten heran. Zunächst sind die flachrunden Früchte grün. Während im Inneren die Samen heranreifen, bekommen sie eine kräftige orange-rote Färbung. Hagebutten enthalten viel Vitamin C, Phenole und Antioxidantien. Ihr Saft kann zu Marmeladen und Gelees verarbeitet werden. Aus getrockneten Hagebutten lässt sich ein erfrischender, gesunder Tee herstellen.
Rosa rugosa ist perfekt an ein Leben auf salzhaltigen Böden an Küsten angepasst. Die Samen sind so widerstandsfähig gegen Salz, dass sie keimfähig bleiben, wenn sie vom Meerwasser an einen Strand gespült werden.

Rosa rugosa ist ein Neophyt

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet von Rosa rugosa liegt in Ostasien. Es reicht von der Kamtschatka-Halbinsel bis Nordostchina und umfasst Sachalin, Korea und Japan. Sie bildet dort Gebüsche auf alten Dünen. Seit 1854 ist die Kartoffelrose in Deutschland in Kultur. Sie wird als Ziergehölz in Gärten sowie zum Befestigen von Böschungen und Dünen eingesetzt. Ausserdem ist sie eine gute Unterlage für die Veredelung von Rosen.
Verwilderte Kartoffelrosen in den Naturschutzgebieten an Nord- und Ostsee gelten als kritisch. Sie dominieren die Landschaft stark und unterdrücken andere heimische Pflanzenarten in ihrem Verbreitungsgebiet. Die Artenvielfalt ist in Dünenabschnitten mit Rosa rugosa geringer als in Zonen, in denen nur einheimische Arten wachsen. Diese Wildrose verhindert die natürliche Weiterentwicklung der Pflanzengesellschaften auf alten Dünen. Sie gilt als invasive Art, wird aber nur dort bekämpft, wo ihr massives Auftreten heimische Arten direkt bedroht.

Krankheiten und Schädlinge an Wildrosen

Rosa rugosa ist eine sehr robuste Art. Sie ist resistent gegen Rosenkrankheiten und benötigt keinen Pflanzenschutz. Auch Schädlinge befallen diese Wildrose nicht.

Auf kalkhaltigen Böden kann eine Eisenmangelchlorose auftreten. Die Blätter werden gelb, während die Blattadern grün bleiben. Ursache für diese Mangelernährung ist die begrenzte Verfügbarkeit von Eisen auf Böden mit hohem pH-Wert. Mit einem Zitrusdünger können Sie den Eisenbedarf der Pflanzen decken. Der Dünger enthält den Mikronährstoff in einer schnell verfügbaren Form, die auch bei hohen pH-Werten löslich bleibt.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Kartoffelrosen
Wie sieht eine Kartoffelrose aus?

Kartoffelrosen sind aufrechte, wenig verzweigte Sträucher. Das Laub ist unpaarig gefiedert. Die 5 bis 9 derben, elliptischen Blättchen sind runzelig und bis zu 5 cm lang. Im Herbst färben sich die Blätter gelb. Die Rinde ist grau. Alle Triebe sind bestachelt. Die Blüten bilden sich in mehrblütigen Dolden. Sie sind ungefüllt, dunkelrosa oder weiss und 6 bis 8 cm gross. Im Herbst reifen 2 bis 2,5 cm grosse, flachrunde, orange-rote Hagebutten heran.

Wie schnell wächst die Apfelrose (Rosa rugosa)?

Diese Wildrose bildet lange aufrechte Triebe, die später bogig überhängen. Bei einer guten Versorgung mit Nährstoffen und Wasser kann sie in einem Jahr bis zu 40 cm an Höhe und Breite gewinnen. In trocknen Jahren und auf mageren Böden sind es manchmal nur 10 cm.

Wie hoch wird die Apfelrose?

Die Wildform der Kartoffelrose wird etwa 150 cm hoch und 100 cm breit. In Kultur sind verschiedene Sorten entstanden, die kompakter sind und nur eine Höhe von 80 bis 100 cm erreichen. Es gibt aber auch Zuchtformen, die bis zu 180 cm hoch werden können. Durch Rückschnitt lässt sich die Wuchshöhe und die Breite der Wildrose problemlos begrenzen.

Woher kommt der Name Kartoffelrose?

Rosa rugosa wird als Kartoffelrose bezeichnet, weil die rauen Blätter wie das Laub von Kartoffelpflanzen aussehen. Die Bezeichnung Apfelrose leitet sich dagegen von den bis zu 2,5 cm grossen, flachrunden Früchten ab, die an kleine Wildäpfel erinnern. Die Beinamen Dünenrose oder Sylter Rose trägt Rosa rugosa, weil sie sich in den Dünen der norddeutschen Küsten und auf den nordfriesischen Inseln sehr wohl fühlt. Sie ist eine typische Heckenpflanze für den Friesenwall, eine Trockenmauer, die Norddeutschland viele Grundstücke einfasst.

Hat die Wildrose Dornen?

Die Kartoffelrose hat kräftige, dünne Stacheln an den Trieben und den Blattstielen. Darum bietet sie Singvögeln und ihrer Brut einen besonders guten Schutz vor Räubern.

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