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Hainbuche kaufen

Gärtnerwissen Hainbuche

Blätter, Hainbuche kaufenWenn Du eine Gewöhnliche Hainbuche kaufen willst (Carpinus betulus), ist es interessant zu wissen, dass sie wie alle Carpinus-Arten, zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae) gehört. Je nach botanischer Ansicht vereinen sich 25 bis 40 Hainbuchen-Arten in dieser Familie. Zuhause sind sie überwiegend in den gemässigten Zonen der Nordhalbkugel. Hier bleiben die Bäume, geformt von Wind- und Wetter, eher klein.

HainbucheSpätestens bei 30m Höhe am optimalen Standort ist für gewöhnlich Schluss mit Wachstum. Dabei bilden sie ein dichtes, hartes Holz aus. Das Hartholz wird dort genutzt, wo es auf Langlebigkeit und Belastbarkeit ankommt. Die Griffe von Werkzeug und belastbares Parkett sind oft aus Hainbuche gefertigt. Im Garten überzeugt sie mit der Fähigkeit, aus Augen an der Basis neue Triebe zu bilden. Wer sich getraut hat, sie bis dorthin herunter zu schneiden, erlebt, was ein guter Stockausschlag ist. So bezeichnet man die Fähigkeit von Gehölzen, aus dem Stumpf oder Stock wieder auszutreiben. Mit einem Carpinus, gleich welcher Art, lassen sich fantastische formale Elemente und Hecken erschaffen. Dicht verzweigt durch jährlichen Schnitt eignen sie sich als Schutz vor ungewollten Einblicken und Wind gleichermassen. Wer keinen Spass am Schneiden hat, sollte trotzdem eine Hainbuche kaufen. Unbeschnitten wächst daraus ein sehr hübscher, kompakter Baum mittlerer Grösse, der zumindest in grösseren Hausgärten noch seinen Platz findet. Für kleine Gärten findest Du im Lubera®-Shop die passende kompakte Sorte der Hainbuche.

Die drei grössten Vorteile von Hainbuche kaufen

  • sehr schnittverträglich, auch für Coppicing geeignet.
  • Gute Heckenpflanze, schützt auch im Winter vor Einblicken
  • toleriert fast alle Böden, eingewachsen auch Trockenheit
  • leicht verrottendes Laub
  • schön als Spalierbaum

Hainbuche kaufen – Die Auswahl im Lubera® Shop

Die Welt der Hainbuchen ist vielfältig. Viele Arten und Sorten stehen zur Verfügung. Für jeden Einsatzzweck kann man inzwischen die passende Hainbuche kaufen. Für Deine Gartengestaltung haben wir dazu besonders geeignete Sorten der Gewöhnlichen Hainbuche ausgewählt. Sie erlauben Dir, auch im kleinen Garten einen schönen Hausbaum zu setzen. Alle Sorten in unserem Lubera® Shop lassen sich mit dem richtigen Schnitt und Spalier in alle erdenklichen Formen ziehen. Sogar Kübelhaltung ist möglich.

  • Die Hainbuche (Carpinus betulus) ist die Hainbuchenart, die bei uns in Europa heimisch ist. Sie wird häufig als Heckenpflanze eingesetzt, denn sie ist sehr schnittverträglich. Ohne Schnitt wird sie ein dicht verzweigter Baum mittlerer Grösse. Schöner Wuchs. Durch Schnitt ein- oder mehrstämmig erziehbar.
  • Säulen-Hainbuche 'Fastigiata' (Carpinus betulus 'Fastigiata') wächst langsamer als die Art. Für Formschnitt und Hecken bestens geeignet. Gute Wahl für schmale Alleen. Unbeschnitten erreicht ‘Fastigiata’ eine Höhe von bis zu 15 m. Solange der Baum jung ist, bleibt die Krone von 4 bis 6 m breit. Der alte Baum kann eine Krone von über 10m Breite bilden. Was stört, wird abgeschnitten. Schöne, leuchtend gelbe Herbstfärbung.
  • Säulen-Hainbuche 'Lucas' (Carpinus betulus 'Lucas') ist die kompakteste und schlankste aller Hainbuchen. In der Höhe kann sie 4m erreichen, in der Breite 2m. Sie ist für die Kübelkultur gut geeignet, und bleibt dort noch kleiner. Die Säulenhainbuche ist empfehlenswert als Hecke und für Skulpturen aller Art. In kleinen Gärten ist sie ein schöner Solitär.

Herkunft

Die Hainbuchen, auch Weissbuchen genannt, besiedeln die gemässigten Gebiete der Nordhalbkugel. Die meisten Arten finden sich in Ostasien. In Nord- und Mittelamerika kommen die Amerikanische Hainbuche (Carpinus caroliniana) und die Mexikanische Hainbuche (Carpinus tropicalis) vor. In Nordamerikas Gärten ist Carpinus caroliniana sehr beliebt. Sie wird dort nicht nur deshalb so hoch geschätzt, weil sie dort zuhause ist. Sie schmückt die Gärten im Herbst mit feurig orangeroter Herbstfärbung bei zierlichem, kompakten Wuchs. Bisher bleibt sie in unseren Gärten Europas eine Seltenheit. Bei uns ist nur eine Art, die Gewöhnliche Hainbuche (Carpinus betulus), heimisch. In der europäischen Gartenkultur ist sie seit Jahrhunderten der Hainbuchen-Favorit. Sie ist und bliebt diejenige, die am häufigsten eingesetzt wird. Obwohl die Orientalische Hainbuche (Carpinus orientalis) in Europa seit der Renaissance bekannt ist, konnte sie sich bisher nicht durchsetzen. Da liegt vermutlich daran, dass sie der heimischen Art äusserlich recht ähnlich ist. So kommt sie, obwohl sie in unserem Klima gut zurecht kommt, nur selten zum Einsatz.

Deutscher Name Botanischer Name Herkunft
Gewöhnliche Hainbuche, Weissbuche Carpinus betulus Europa, Kaukasien, Türkei, Iran
Amerikanische Hainbuche Carpinus caroliniana subsp caroliniana Ost- Kanada, Ost -USA, Mexiko, Mittelamerika
keinen Carpinus caroliniana subsp virginiana Ost-Kanada, Osten der USA
keinen Carpinus chuniana China
Herzblättrige Hainbuche Carpinus cordata Japan, Korea, China
keinen Carpinus dayongiana China (Hunan)
Chinesische Hainbuche Carpinus fangiana China
Japanische Hainbuche Carpinus japonica Mittel- und Süd-Japan
Hainbuche Carpinus kweichowensis China
Lockerblütige Hainbuche Carpinus laxiflora Japan, Korea
Orientalische Hainbuche Carpinus orientalis Südosten Europas, Türkei, Kaukasien, Nord-Iran
Asiatische Hainbuche Carpinus pubescens Zentral- China, Nord-Vietnam
Tschonoskis Hainbuche Carpinus tschonoskii Japan, Korea, Nord-China
Turczaninows Hainbuche Carpinus turczaninowii Japan, Korea, Nord-China
keinen Carpinus viminea Korea, Norden Indo-China

Tabelle: Hainbuchen aus aller Welt

Der beste Standort

Am besten wächst sie an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Im Schatten wächst sie weniger dicht und üppig. Die Ansprüche an den Boden sind gering. Nur in nährstoffarmen, sandigen Böden leidet sie. Staunässe mag sie nicht, obwohl sie Überschwemmungen mehrere Tage standhalten kann. In der Dürre der letzten Sommer hat sie gezeigt, dass sie mit diesem Wetterextrem gut umgehen kann. Du suchst eine Heckenpflanze für den Klimawandel? Hitze und Trockenheit machen ihr weniger zu schaffen als anderen Heckenpflanzen, wie etwa den Rotbuchen.

Der Wuchs

Die heimische Art der Hainbuche (Carpinus betulus) wächst zu einem mittelhohen Baum heran. Für gewöhnlich können die Bäume 10 bis 20m hoch werden. Nur an optimalen Standorten erreichen sie die Marke von 30m. Zunächst bleibt die Krone pyramidal. Im Alter entwickelt sich eine dichtverzweigte, breite Krone. Erst am ausgewachsenen Carpinus lässt sich die Eigenart einer Sorte deutlich erkennen. Der Unterschied zeigt sich vor allem in kompakterem Wuchs vieler bekannter Sorten. Sie sind ein Segen für unsere kleinen Hausgärten, und wurden deswegen ausgelesen. Im Lubera® Shop kannst Du klein bleibende Sorten der Hainbuche kaufen, die auch in Deinen Garten passen. Wo der Platz am Standort dennoch knapp wird, lässt sich Deine Hainbuche passend zurecht schneiden.

Das Laub

Typisch sind wechselständige, einfach oder doppelt gesägte Blätter. Bei den meisten Arten sind die Blätter oberflächlich behaart, wodurch sie sich weich anfühlen. Die Blätter sind, je nach Art, frischgrün oder dunkelgrün. Im Herbst färbt sich das Laub der heimischen Art goldgelb. Bei einigen Arten, wie der Amerikanischen Hainbuche, erscheinen die herbstlichen Blätter in feurigen Rot und Orange. Das Laub aller Arten verrottet schnell und zuverlässig zu Humus, sobald es im Winter abgeworfen wurde.

Blüten und Früchte

Sie sind anemophil, zu deutsch windblütig. So bezeichnet man Samenpflanzen, deren Blüten durch Wind bestäubt werden. Da die Hainbuchenblüten keine Bestäuber anlocken müssen, sind die Blüten unscheinbar. Sie hängen als weibliche und männliche Blütenkätzchen an den Bäumen. Sie erscheinen mit der Belaubung ab Mai. Auch Nektar wird an den Blüten der Hainbuche nicht gebildet. Der Wind ist genügsam, er leistet die Bestäubung ohne optische Anreize und Nektarspenden. Nach der Bestäubung bilden sich im September kleine Nussfrüchte. Wenn sie von Tieren nicht verspeist wurden, trägt sie der Wind an einen neuen Standort. Dabei dienen Tragblätter an den Nußfrüchten als Flugorgan. Einmal gekeimt und angewachsen, erreichen die Bäume ein Alter von etwa 150 Jahren. Wird die Hainbuche oft beschnitten, entfernt man ihr die Knospen. Daher findet man an einer Hecke keine Blüten und Früchte.

Hainbuche schneiden

Hainbuchen sind unter anderem sehr beliebt, weil sie unglaublich schnittverträglich sind. Diese Aussage gilt für alle Arten in der Gattung Carpinus. Du kannst dich sogar trauen, die Pflanzen bis nahe der Basis zurück zu schneiden. Erlebe danach, was ein guter Stockausschlag ist. Das Gehölz hat die Fähigkeit, aus diesem Stock wieder neu auszutreiben. Die Triebe des Stockausschlags bilden sich aus sogenannten schlafenden Augen. Diese Schnitttechnik macht jede Hecke bis zum Boden dicht. Vor allem für den Windschutz ist es wichtig, dass die Hecken im unteren Bereich nicht verkahlen. Wir empfehlen, solche Schnitte im Spätwinter vorzunehmen. In dieser Zeit lassen sich auch kleinere Eingriffe mit der Schere vornehmen. Alle Äste lassen sich einkürzen oder auch ganz herausnehmen. Mit dem Schnitt kannst Du auch steuern, ob sich der Baum mehrstämmig entwickelt, oder einen Stamm behält.

Gartengestaltung mit Hainbuchen

Die Hainbuche ist und bleibt ein Baum für Kreative! Alle Arten und Sorten lassen sich zu dekorativen Elementen formen. Als Hecke erschaffen sie Gartenräume. Dicht verzweigt durch jährlichen Schnitt schützen sie vor ungewollten Einblicken und Wind. Zwei Pflanzen mit Abstand gegenüber aufgepflanzt und kopfüber zusammen geführt, ergeben ein Tor. Mehrere dieser Tore aneinander gereiht ergeben einen grünen Tunnel. Solche Elemente spenden Schatten, und verbergen, wobei Du nicht gesehen werden willst. Oberhalb des Stammes lassen sie sich zu Spalieren erziehen, die Schmuck und Sichtschutz zugleich sind. Solche Spaliere im grossen Kreis angeordnet ergeben eine Rotunde. Junge Triebe sind äusserst biegsam. Mit dieser Eigenschaft lassen sich die Triebe in alle erdenklichen Richtungen und Formen binden. Auch figürliche Darstellungen sind möglich - weil mit Hainbuchen einfach fast alles möglich ist.

Hainbuche kaufen und pflanzen

Wir versenden unsere Bäume im Container. Prinzipiell lässt sich ein Baum im Container jederzeit am neuen Standort einsetzen. Wir empfehlen Dir jedoch, auf regnerische und milde Zeiten zu warten. Unserer Erfahrung nach ist der späte Herbst die beste Zeit zum Setzen eines Baums. Als erstes hebst Du ein Pflanzloch aus. Es sollte doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen sein. Die ausgehobene Erde kann später zum Verfüllen genutzt werden. Sie lässt sich mit einem Drittel Kompost aufbessern. Nimm die Pflanze aus dem Container und entferne möglichst viel Pflanzsubstrat. Bei dichten Wurzeln kannst Du einen Handgrubber zur Hilfe nehmen. Setze den Baum in das Pflanzloch. Häufig werden Bäume zu tief gepflanzt. Achte darauf, dass der Wurzelballen ebenerdig mit dem Gartenboden ist. Du möchtest die Hainbuche als Spalier erziehen? Dann setze die Konstruktion zur Stütze und Formierung mit in das Loch. Anschließend fülle das Pflanzloch mit der ausgehobenen Erde auf.

Hainbuche als Hecke

Sie eignet sich sehr gut als Heckengehölz, da sie schnittverträglich ist. Im Winter verbleibt das trockene Laub lange am Gehölz. So wird die Hecke ganzjährig blickdicht. Wir empfehlen, die Hecke jährlich zu schneiden. Ende Februar ist ein guter Schnittzeitpunkt. Leichte Korrekturen können im Laufe des Sommers ausgeführt werden. Eine Hecke kann auf den Stock gesetzt werden, wenn sie jahrelang nicht geschnitten wurde. Dabei wird die Hecke bodennah zurück gescnitten. Aus dem eingekürzten Stamm treibt sie zuverlässig wieder aus. Der späte Herbst ist nach unserer Erfahrung der beste Zeitpunkt, eine Hecke zu pflanzen. Wir raten, vier Bäumchen pro laufenden Meter Hecke zu pflanzen.

Wässern selten nötig

Alle Arten dieser Gattung vertragen Trockenheit. Nur im ersten Jahr nach der Pflanzung oder bei Kübelkultur sollte regelmässig gewässert werden. Im Gartenboden benötigen sie für gewöhnlich selbst bei Dürre keine Bewässerung. Voraussetzung dafür ist, dass die Pflanzen gut eingewachsen sind. Unterstützend kann ab Frühjahr eine organische Mulchschicht im Wurzelbereich ausgebracht werden. Mulchen hält die Feuchtigkeit der Wintermonate länger im Boden. Er funktioniert wie ein Deckel als Schutz vor Verdunstung. Sobald der Mulch zu Humus zersetzt ist, düngt er zudem die Gehölze. Im Kübel sind die Voraussetzungen anders. Hier kann ein Gehölz nicht tief wurzeln, um nach Wasser zu suchen. Auch wird der Wurzelbereich im Kübel sommerlicher Hitze ungeschützt ausgesetzt. Bei Kübelhaltung ist Giessen bei Dürre daher wichtig.

Der botanische Name beugt Verwechslungen vor

Wir nennen sie umgangssprachlich meist Hainbuchen. Trotz ihres Namens sind sie botanisch nicht näher mit den Buchen (Fagus) verwandt. Sie gehören in die Gattung Carpinus. Der botanische Name schafft hier mehr Sicherheit, da er Verwechslungen vorbeugt. Auf englisch heissen sie Hornbeam, und in den USA werden sie auch muscle trees genannt. Diese Namen spielen auf das harte Holz der Bäume an. Ähnlich soll es sich mit dem botanischen Namen Carpinus verhalten. Angeblich geht er auf den carpentum der römischen Antike zurück. Ein Carpentum war eine Kutsche, deren Räder aus dem harten Holz der Hainbuche gefertigt wurden. Das waren geschmückte Staatskarossen, die für festlich Anlässe genutzt wurden. Die Rückseite einiger römischer Münzen zeigt ein carpentum. Die Vorderseite dieser Münzen bildet jene wenigen Frauen ab, die solche Karossen fahren durften. Eine weitere Bezeichnung für Carpinus ist Weissbuche. Der Name Weissbuche wird gerne von denen verwendet, die deren Holz verarbeiten. Neben dem dunklen Holz der Rotbuche wirkt deren Holz hell und weiss.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Hainbuche kaufen
Wie viele Hainbuchen-Arten gibt es?

Je nach botanischer Ansicht vereinen sich 25 bis 40 Hainbuchen-Arten der Gattung Carpinus in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). In unserem Gartenshop kannst Du Hainbuchen kaufen und Dir direkt nach Hause schicken lassen.

Wie hoch wird die heimische Hainbuche?

Die heimische Art der Hainbuche Carpinus betulus wächst zu einem mittelhohen Baum heran. Für gewöhnlich können die Bäume 10 bis 20m hoch werden. Nur an optimalen Standorten erreichen sie die Marke von 30m.

Ist die Hainbuche gut für Bienen?

Hainbuchen werden durch den Wind bestäubt. Da die Hainbuchenblüten keine Bestäuber anlocken müssen, sind die Blüten unscheinbar. Sie hängen als weibliche und männliche Blütenkätzchen an den Bäumen. Sie erscheinen mit der Belaubung ab Mai. Auch Nektar wird an den Blüten der Hainbuche nicht gebildet.

Warum blüht meine Hainbuchen Hecke nicht?

Wird die Hainbuche oft beschnitten, entfernt man ihr die Knospen. Daher findet man an einer Hecke keine Blüten und Früchte.

Wie alt wird eine Hainbuche?

Einmal gut angewachsen, erreichen die Bäume ein Alter von etwa 150 Jahren.

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