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Epiphyllum

Kaufberater Epiphyllum

Epiphyllum Blattkaktus Lubera>Charakteristisch für einen Epiphyllum oder Blattkaktus sind lange, abgeflachte, dornenlose Triebe, die wie fleischige Blätter aussehen. Die Pflanzen wachsen in der Natur als Epiphyten auf den Ästen von Bäumen im subtropischen Regenwald Mittel- und Südamerikas. Ältere Exemplare können bis zu 5 Meter lange Triebe bilden. Epiphyllum werden als Hängepflanzen in Blumenampeln im Zimmer kultiviert.

Weitere wertvolle Informationen zu Epiphyllum

Wörtlich bedeutet Epiphyllum "auf dem Blatt" und bezieht sich auf die Blüten, die direkt aus den grünen Trieben wachsen. Als Epiphyllum, Blattkaktus oder Phyllocactus wurden früher alle Kakteen mit blattartigen Trieben zusammengefasst. Heute zählen zur Gattung Epiphyllum 15 epiphytische Arten aus Mittel- und Südamerika. Bei allen öffnen sich die Blüten jeweils nur für eine Nacht. Sie sind weiss, gelblich oder blassrosa. Der Begriff wird aber zusätzlich auch für Blattkaktus-Hybriden verwendet, die aus Kreuzungen zwischen Epiphyllum, Selenicereus und anderen ähnlichen Kakteen hervorgegangen sind. Diese Epiphyllum-Hybriden haben haltbarere Blüten, die sich auch tagsüber öffnen. Die Blüten sind rosa, pink, orange, rot oder gelb und kräftiger gefärbt als bei den Epiphyllum-Arten.

Die 3 grössten Vorteile von Epiphyllum

  • Hängepflanzen für Blumenampeln und Pflanzensäulen
  • imposante Zimmerpflanzen mit eindrucksvollen, duftenden Blüten
  • ohne Dornen und ungiftig, darum ideal für haushalte mit Kindern und Haustieren

Epiphyllum kaufen

Im Lubera® Pflanzenshop können Sie verschiedene Epiphyllum kaufen. Lassen Sie sich von den imposanten Trieben dieser Hängepflanzen beeindrucken, die Sie in warmen Sommernächten mit ihren duftenden Blüten bezaubern.

  • Der Sägeblattkaktus oder Krokodilschwanzkaktus (Epiphyllum anguliger) hat lange, flache Triebe mit unregelmässig, asymmetrisch gesägten Rändern. Die Pflanze blüht im Sommer und Herbst mit bis zu 8 cm grossen, cremefarbenen, duftenden Blüten. Sie stammt ursprünglich aus Mexiko.
  • Epiphyllum pumilum bildet bis zu 5 Meter lange und 9 cm breite Triebe mit leicht gewelltem Rand. Die Blüten sind cremeweiss. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art liegt in Gebirgswäldern in Südmexiko, Guatemala und Belize.
  • Epiphyllum oxypeltatum hat reich verzweigte, bis zu 10 cm breite und 3 Meter lange Triebe. Dieser Blattkaktus kommt in der Natur in den Regenwäldern von Guatemala bis Bolivien vor. Die weissen Blüten haben einen Durchmesser von etwa 15 cm.
  • Epiphyllum anthonyanus (Selenicereus anthonyanus) wird Zick-Zack-Kaktus genannt, weil seine bis zu einem Meter langen, fleischigen Triebe abwechselnd rechts und links tief gebuchtet sind. Im englischen heisst er deshalb "Fishbone Cactus". Seine duftenden, pinkfarbenen Blüten haben einen Durchmesser von 8 bis 15 cm.

Der richtige Standort

In der Natur kommen Epiphyllum-Arten in subtropischen Gebirgswäldern vor. Sie sind anders als Kakteen aus Wüstengebieten weder an monatelange Trockenheit noch an Standorte in der vollen Sonne angepasst. Alle Arten und die Zuchtformen bevorzugen im Haus halbschattige Standorte ohne direkte Mittagssonne. Im Sommer können sie an einen schattigen Platz ins Freie.
Epiphyllum kann ganzjährig bei Zimmertemperatur von 18 bis 25 °C gehalten werden. Damit eine Pflanze Blüten ansetzt benötigt sie aber im Winter eine acht- bis zehnwöchige Ruhephase mit Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Manche Arten vertragen Temperaturen von 5 bis 7 °C. Bei Hybriden ist die Kältetoleranz schwer abzuschätzen, weil die Eltern unbekannt sind. Zur Sicherheit sollten Sie Ihren Blattkaktus darum nicht kühler als bei 10 °C überwintern.

Epiphyllum pflegen

Ein Blattkaktus ist langlebig und kann bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte alt werden. Epiphyllum eignen sich gut als Hängepflanzen. Sie werden schnell sehr gross und benötigen nach drei bis vier Jahren eine Blumenampel mit etwa 35 bis 40 cm Durchmesser. Wegen ihrer fleischigen Blätter sind die Pflanzen dann zwischen 10 und 15 kg schwer. Achten Sie darauf, dass die Aufhängung stabil genug ist, um dieses Gewicht zu tragen. Das Substrat muss humos sein und eine gute Wasserhaltefähigkeit besitzen.

Giessen und besprühen

Das Substrat eines Blattkaktus muss immer feucht sein. Giessen Sie regelmässig, damit die Triebe nicht welken und schlapp werden. Im Sommer, wenn es warm ist, haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf. Giessen Sie sie immer dann, wenn die oberen 2 bis 3 Zentimeter des Substrat sich trocken anfühlen. Verwenden Sie keinen Untersetzer oder Übertopf, in dem sich Wasser stauen kann. Es genügt, wenn die Erde feucht wird. Überschüssiges Wasser darf durch das Substrat durchfliessen, ohne dass sich dieses vollständig vollsaugt.

Im Winter wächst Epiphyllum langsamer und die Verdunstung ist geringer. Darum müssen Sie weniger giessen. Aber auch während der Winterruhe darf das Substrat nie ganz austrocknen. Regelmässiges Besprühen mit kalkarmem, zimmerwarmem Wasser im Winter beugt Schädlingsbefall und trockenen Flecken auf den Trieben vor.

Gezielt düngen

Die Hauptwachstumszeit ist von April bis September. In dieser Zeit ist der Bedarf an Wasser und Nährstoffen besonders hoch. Versorgen Sie Ihren Epiphyllum mit einem Langzeitdünger in Stäbchenform für die gesamte Sommerzeit oder geben Sie ihm alle 14 Tage Flüssigdünger mit dem Giesswasser.

Einen Epiphyllum umtopfen

Einen jungen Blattkaktus sollten Sie jährlich im Frühjahr in ein grösseres Gefäss umtopfen. Jungpflanzen nehmen schnell an Grösse zu und wachsen während der Sommermonate gut, wenn sie genug Platz im Topf haben. Ältere Pflanzen in 25 bis 40 cm grossen Gefässen brauchen Sie nur noch alle 2 bis 3 Jahre umzutopfen. Wählen Sie ein Substrat mit einer guten Struktur und Pufferkapazität, damit der Kaktus währen des gesamten Zeitraums gute Lebensbedingungen hat. Kakteenerde ist für Epiphyllum nicht geeignet, weil sie zu schnell austrocknet. 
Falls beim Umtopfen Triebe abbrechen, können diese als Stecklinge für die Vermehrung genutzt werden.

Vermehren von Epiphyllum

Kakteen können vegetativ durch Teilung, Stecklinge und generativ durch Aussaat von Samen vermehrt werden.

Vermehrung durch Stecklinge

10 bis 15 cm lange Teilstücke der Triebe von einem Blattkaktus können als Stecklinge verwendet werden. Lassen Sie die Wundränder an abgeschnittenen oder abgebrochenen Trieben ein bis drei Tage antrocknen. Danach können Sie sie 3 bis 4 cm tief in feuchte Anzuchterde stecken. Schützen Sie die Stecklinge vor Verdunstung und halten Sie das Substrat feucht. Die Bewurzelung erfolgt innerhalb von 3 bis 4 Wochen.

Vermehrung aus Samen

In der Natur wird Epiphyllum von Fledermäusen und Nachtfaltern bestäubt. Kreuzbestäubungen zwischen verschiedenen Arten sind möglich. In Kultur gibt es Epiphyllum-Hybriden, die selbstfruchtbar sind und zum Teil auch ohne Bestäubung Früchte und Samen ansetzen. Die meisten Epiphyllum-Arten sind aber selbst-steril. Das bedeutet, dass eine Blüte nicht mit dem Pollen der gleichen Pflanze bestäubt werden kann. Damit sich Früchte bilden, muss mindestens eine andere Pflanze blühen und der Pollen mit einem Pinsel oder direkt von einer Blüte auf eine andere übertragen werden.
Die Samen aus den reifen Früchten können direkt im Herbst ausgesät werden. Streuen Sie sie auf feuchte Anzuchterde in einem Anzuchtgewächshaus und besprühen Sie sie mit kalkarmem Wasser. Epiphyllum ist ein Lichtkeimer – decken Sie die Aussaat darum nicht mit Erde ab. Halten Sie das Substrat feucht und die Luftfeuchtigkeit hoch. Die Keimung erfolgt bei 20 bis 25 °C innerhalb von 3 bis 5 Wochen. Vereinzeln Sie die Sämlinge erst, wenn sie gross und fest genug sind, um problemlos angefasst zu werden. Aus Sämlingen vermehrte Pflanzen brauchen etwa 4 bis 7 Jahre bis zur Blühreife.

Krankheiten und Schädlinge an Epiphyllum

Kulturprobleme treten auf, wenn die Pflanzen zu viel oder zu wenig gegossen werden. Bei Staunässe faulen die Wurzeln und die Triebe sterben ab. Bekommen die Pflanzen zu wenig Wasser, welken sie und werden weich.

Blattkakteen sind sehr robust und nicht anfällig für den Befall mit Schädlingen. Gelegentlich treten Wollläuse oder Schmierläuse auf. Sie setzen sich vor allem in schwer erreichbaren Winkeln fest. Beim Abwischen der Triebe mit einem in Spiritus oder Alkohol getränktem Lappen werden nur selten alle erwischt. Es ist einfacher, die Insekten mit einem geeigneten Pflanzenschutzmittel zu bekämpfen.

Giftigkeit für Mensch und Tier

Wie alle Kakteen ist Epiphyllum ungiftig. Die Früchte sind essbar. Da die Pflanzen keine Dornen haben, geht auch keine Verletzungsgefahr von ihnen aus. Dadurch sind diese Blattkakteen gut für Haushalte mit Kindern und Haustieren geeignet.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Epiphyllum
Ist ein Blattkaktus giftig?

Blattkakteen sind ungiftig. Epiphyllum-Arten und viele Epiphyllum-Hybriden sind ausserdem dornenlos und darum ungefährlich für Kinder und Haustiere.

Wann kann der Blattkaktus ins Freie?

Epiphyllum ist kältetolerant verträgt aber keinen Frost. Darum sollten Sie ihren Blattkaktus erst Ende Mai oder Anfang Juni in den Garten oder auf den Balkon bringen, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Warum blüht mein Blattkaktus nicht?

Jungpflanzen von Epiphyllum benötigen 4 bis 7 Jahre, um ihre Blühreife zu erreichen. Stecklinge entwickeln sich schneller als Sämlinge. Wenn ihr Blattkaktus nicht blüht, ist er möglicherweise noch nicht alt genug. Um Blüten anzusetzen, brauchen die Pflanzen ausserdem eine Winterruhe bei einer Temperatur von 10 bis 15 °C. Werden sie zu warm überwintert, fehlt der Blühreiz und die Blüte im Sommer bleibt aus.

Kann ein Kaktus vertrocknen?

Blattkakteen sind zwar Sukkulenten, aber nicht an trockenes Klima angepasst. Wenn er zu wenig gegossen wird, werden die Triebe von einem Epiphyllum weich und er kann vertrocknen.

Hat ein Blattkaktus Dornen?

Epiphyllum-Arten haben keine Dornen. In Kultur sind aber auch Hybriden, die aus Kreuzungen von Epiphyllum mit anderen Kakteen-Gattungen hervorgegangen sind. Diese Epiphyllum-Hybriden können Dornen haben.

Wie gross wird Epiphyllum?

Die Blätter eines Blattkaktus werden im Verlauf der Jahre immer länger. Bei 5 bis 10 Jahre alten Exemplaren können sie leicht bis zu 100 cm lang werden. Bei manchen Arten erreichen die Triebe sogar eine Länge von 3 bis 5 Metern.

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