Strohblumen
Gärtnerwissen Strohblumen
Strohblumen – so zart in ihrer Optik, so hart in der Konsistenz ihrer Blüten: ein Wunder der Natur. Sie erfreuen uns den ganzen Sommer über mit ihrer Blütenpracht, die erst dann endet, wenn der Herbst vor der Tür steht. Doch auch dann ist noch nicht die Stunde des Abschieds dieser Beet- und Balkonpflanze gekommen: Strohblumen lassen sich ganz wunderbar trocknen und zu Sträussen, Kränzen oder Gestecken verarbeiten. Bei Lubera können Sie Strohblumen im Topf kaufen!
Weitere wichtige Informationen über Strohblumen
So können Sie sich auch nach Ende der eigentlichen Blütezeit an der anmutigen Schönheit von Helichrysum bracteatum erfreuen. Die eine Strohblume gibt es eigentlich gar nicht. Vielmehr handelt es sich bei dieser Bezeichnung um einen Sammelbegriff für eine Pflanzengattung aus der Familie der Korbblütler, der etwa 600 verschiedene Arten angehören. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Europa, Asien, Australien und Afrika, wo sie in freier Natur ein- oder mehrjährig wachsen, jedoch gibt es einige Arten, die ganz wunderbar in heimischen Gärten kultiviert werden können. Die bekannteste von ihnen ist die Garten-Strohblume, Helichrysum bracteatum. Die zwischen 40 cm und einem Meter hohe Pflanze wird einjährig kultiviert. An den schlanken Stängeln sitzen zarte Blätter, deren Unterseite sich etwas klebrig anfühlt. Doch dies tut ihrer Beliebtheit keinen Abbruch: diese Strohblume bringt von Juli bis September bis zu 5 cm grosse Blütenköpfchen hervor, die überwiegend gelb sind, jedoch auch weiss, rot, rosafarben oder violett sein können. Fassen Sie einmal so ein Köpfchen an und Sie werden verstehen, woher die Pflanze ihren Namen hat: die Hochblätter fassen sich an wie Stroh, vielleicht ein wenig wie Papier, und man kann sich nur schwer vorstellen, dass es sich nicht um einen verwelkten Pflanzenteil handelt. Streichelt man das Blütenköpfchen von unten nach oben, so fühlt es sich mit einem Mal ganz zart an…sind von strohigen Hochblättern umgeben, denen die Pflanze ihren Namen verdankt. Sind sie dann tatsächlich verblüht, bilden sie Schliessfrüchte, die Samen enthalten.
Inhaltsverzeichnis
- Weitere wichtige Informationen über Strohblumen
- Zusammenfassung: Strohblumen kaufen
- Die wichtigsten Vorteile von Strohblumen
- Strohblumen kaufen im Topf – die schönsten gibt's im Lubera® Shop
- Strohblumen Samen kaufen - das ist möglich!
- Worauf muss ich beim Kauf von Helichrysum bracteatum achten?
- Ist die Strohblume einjährig oder mehrjährig?
- Sonniger Standort bevorzugt…
- Richtige Erde sorgt für perfektes Wachstum
- Kübelhaltung? Kein Problem für die Strohblume
- Strohblumen Pflege - die besten Tipps
- Giessen
- Strohblumen düngen
- Helichrysum bracteatum schneiden
- Sind Strohblumen winterhart?
- Tipps zum Überwintern
- Strohblumen trocknen - so geht es
Zusammenfassung: Strohblumen kaufen
Strohblumen sind pflegeleicht, haben eine lange Blütezeit und eignen sich sowohl für Beete als auch Kübel. Sie sind ideal als Schnittblumen. Im Lubera® Shop sind gelbe Strohblumen erhältlich, die von Juli bis Oktober leuchtendgelbe Blüten hervorbringen. Generell können Sie Helichrysum bracteatum im Topf kaufen oder aus Samen ziehen. Strohblumen bevorzugen sonnige Standorte und durchlässige, humusreiche Erde. Die wundervollen Strohblumen können in Pflanzgefäßen kultiviert werden und benötigen mäßiges Gießen und regelmäßiges Düngen. Im Winter sollte Helichrysum bracteatum ins Haus geholt und bei 5-10°C gehalten werden. Aber Helichrysum bracteatum bietet noch einen weiteren Vorteil: Strohblumen können getrocknet werden, um ihre Schönheit zu bewahren und sind die ideale Deko!
Die wichtigsten Vorteile von Strohblumen
- pflegeleicht
- lange Blütezeit
- für Beet- und Kübelpflanzung geeignet
- ideal als Schnittblumen und für Trockensträusse
Strohblumen kaufen im Topf – die schönsten gibt's im Lubera® Shop
Was kann es Schöneres geben als eine gelbe Strohblume, die gemeinsam mit der Sonne um die Wette strahlt? Unsere Helichrysum bracteatum Gelb bringt von Juli bis Oktober unablässig leuchtendgelbe Blüten hervor. Mit einer Höhe von etwa 40 cm und einer ebensolchen Breite ist die Sommerblume bestens für Rabatten, Steingärten und Kübel geeignet.
Unsere beliebte Strohblume Gelb kommt in einem 13 cm-Topf zu Ihnen – schädlingsfrei, robust und bereit, direkt gepflanzt zu werden.
Strohblumen Samen kaufen - das ist möglich!
Wenn Sie gerne wunderschöne, gefüllte Strohblumen aussäen möchten, bekommen Sie bei uns das passende Saatgut. Die Aussaat beginnt früh im Jahr: Wir empfehlen eine Vorkultur von März bis Mai, damit die Helichrysum bracteatum bis zur Pflanzung eine angemessene Höhe erreicht hat. Alternativ können Sie auch nach den Eisheiligen eine Direktsaat ins Freiland durchführen.
In der Saatgutmischung sind Samen für sowohl gelbe als auch weisse, rote und rosafarbene Strohblumen enthalten. Sie erreichen Wuchshöhen bis 80 cm und blühen von Juli bis Oktober.
Worauf muss ich beim Kauf von Helichrysum bracteatum achten?
Eine Strohblume sollte – wie übrigens adere Pflanzen auch – beim Kauf kräftig und gesund wirken. Schlapp herunterhängende Pflanzenteile sind nicht unbedingt ein Zeichen von guter Pflege oder robuster Gesundheit. Die Blätter sollten zudem schön grün sein, eventuell kann man auch schon knospen oder zumindest deren Ansätze sehen. Ein genauer Blick lohnt sich auch auf die Blattunterseiten: sitzen dort Schädlinge? Sind Anzeichen von Mehltau zu entdecken? Falls ja, so sollten Sie von dem Kauf einer solchen Pflanze Abstand nehmen – sie hat unter Umständen nur eine kurze Lebenserwartung und kann zudem andere Gewächse anstecken.
Ist die Strohblume einjährig oder mehrjährig?
Die Strohblume teilt ein Schicksal mit vielen anderen Sommerblumen: sie wird in der Regel nur einjährig kultiviert, obwohl sie eigentlich mehrere Jahre überleben würde. Diese Mühe machen sich jedoch die wenigsten Pflanzenfreunde, was sehr schade ist: die dekorative kleine Pflanze büsst im Laufe der Jahre nichts von ihrer Schönheit ein und hätte es verdient, diese Chance zu bekommen.
Sonniger Standort bevorzugt…
Wenn Sie einen Platz im Garten oder auf dem Balkon haben, an dem möglichst ganztägig die Sonne scheint, dann ist dieser wie geschaffen für die Strohblume. Sie liebt es, ihre kleinen Blütenköpfe in die Sonne zu halten und sich von ihr wärmen zu lassen. Idealerweise weht dort noch ein laues Lüftchen – keine starken Winde wohlgemerkt -, da dieses dazu beiträgt, Tau und andere Feuchtigkeit au dem Blattwerk zu pusten. Denn genau das benötigt die kleine Pflanze, um sich wunderbar entwickeln zu können: ein trockenes Blattwerk, in dem sich keine Pilzkrankheiten
Richtige Erde sorgt für perfektes Wachstum
Damit sich die kleine Strohblume so rundherum wohl fühlt, benötigt sie neben einem sonnigen Standort auch ein passendes Substrat. Dieses sollte unbedingt locker und durchlässig sein, damit sich die gefürchtete Staunässe nicht bilden kann. Ein wenig humusreich darf der Boden sein, jedoch ansonsten nährstoffarm. Selbst in eher trockenen und kargen Böden, beispielsweise in Steingärten, kann die Helichrysum bracteatum gedeihen, sofern die Erde die nötige Durchlässigkeit aufweist.
Wenn Sie Ihre Strohblume in einem Pflanzgefäss kultivieren möchten, so sollte dieses mit hochwertiger Kübelpflanzenerde gefüllt sein. Wir empfehlen hierfür Lubera® Fruchtbare Erde Nr. 1. Eine Drainageschicht ist bei dieser Form der Kultivierung unerlässlich.
Kübelhaltung? Kein Problem für die Strohblume
Eine Strohblume lässt sich hervorragend in einem Pflanzgefäss kultivieren. Ob Balkonkasten, Schale oder Spindel: bekommt sie ein geeignetes Substrat, so gedeiht sie in jedem Topf. Das Gefäss sollte unten Löcher haben, durch die überschüssiges Wasser abfliessen kann. So wird die Gefahr von Staunässe und damit einhergehender Wurzelfäule sehr minimiert. Ebenfalls empfehlenswert ist eine kleine Drainage aus Kies oder Blähton, die ebenfalls dazu beiträgt, ein nasses Substrat zu verhindern. Werden mehrere Helichrysum bracteatum zusammen in einem Kübel oder Kasten kultiviert, so sollte zwischen ihnen ein Abstand von etwa 25 cm eingehalten werden. Die Individuen können sich so gut entfalten und behindern sich nicht gegenseitig im Wachstum.
Lubera®-Tipp: Sie möchten Ihre Strohblume mehrjährig kultivieren? Dann empfehlen wir die Topfkultur von Beginn an.
Strohblumen Pflege - die besten Tipps
Helichrysum bracteatum ist eine sehr pflegeleichte Sommerblume. Am richtigen Standort gepflanzt, muss man sich als Hobbygärtner keine allzu grossen Sorgen um ihr Überleben machen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ihr Gedeihen ein Selbstläufer ist: auch so robuste Gewächse wie die Helichrysum bracteatum benötigen ein pflegendes Händchen…
Giessen
Strohblumen haben einen mittleren Wasserbedarf. Dies bedeutet, dass sie nicht als ausgesprochen durstig angesehen werden, aber auch nicht nur mit einem Minimum an Wasser auskommt. Besonders an heissen Tagen und damit einhergehenden Trockenperioden ist die kleine Pflanze sehr dankbar, wenn sie mit Flüssigkeit versorgt wird. Idealerweise bekommt sie regelmässige, aber mässige Wassergaben, und immer erst dann, wenn die Erde bereits etwas angetrocknet ist. Machen Sie sich bitte bewusst, dass eine Helichrysum bracteatum eher mit zu wenig als zu viel Wasser zurechtkommt. Beim Giessen sollten Sie darauf achten, dass das Giesswasser nicht auf die Blätter oder gar auf die Blüten gerät, sondern lediglich auf die Erde.
Strohblumen düngen
Ein richtiges Mass an Nährstoffen trägt zu einer schönen, buschigen Wuchsform sowie einer üppigen Blütenpracht bei. Von Juni bis September sollte die Strohblume alle 14 Tage eine Nährstoffgabe zusammen mit ihrem Giesswasser bekommen; wir empfehlen Frutilizer® Instant Bloom Kübelpflanzendünger. Sollten Sie eine Überwinterung planen, bitte letztmalig im August düngen.
Auch im Beet freut sich die fleissig blühende Pflanze über Dünger. Er sorgt nicht nur für noch mehr Blüten und Triebe, sondern stärkt zudem die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlingen. Frutilizer® Instant Bloom eignet sich hervorragend zur Nährstoffversorgung von Strohblumen.
Helichrysum bracteatum schneiden
Ein Schnitt ist nicht notwendig. Wir empfehlen jedoch, verwelkte Blüten zeitnah zu entfernen. Die Strohblume wird ansonsten ihre ganze Kraft in die Samenbildung stecken und sich nicht um neue Blüten kümmern können. Da aber genau diese die Faszination der kleinen Pflanze ausmachen, sollte man sie bei deren Bildung unterstützen.
Sind Strohblumen winterhart?
Die kleinen Gewächse sind in unseren Regionen leider nicht winterhart. Sobald sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt nähern, erfrieren sie. Aufgrund dessen wird häufig vermutet, dass es sich bei Helichrysum bracteatum um einjährige Pflanzen handelt. Dies ist nicht der Fall: Strohblumen sind mehrjährig. Es ist nicht besonders schwierig, sie durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Wenn Sie dies planen, sollten Sie die Strohblumen grundsätzlich in Topfkultur halten; ein Ausgraben und Eintopfen ist nicht unbedingt erfolgsversprechend.
Tipps zum Überwintern
Ob Sie eine gestutzte Strohblume überwintern lassen möchten oder eine mit Trieben, bleibt Ihnen überlassen. Sie können Ihr Pflänzchen entweder im Herbst zurückschneiden, wenn Ihnen danach zumute ist, oder die letzten Triebe und Blüten noch so lange geniessen, wie es möglich ist. Wichtig ist, dass die Helichrysum bracteatum im Herbst ins Haus geholt wird, und zwar vor dem ersten Frost. Das Winterquartier muss hell sein und Temperaturen zwischen 5° C und 10° C aufweisen. Den Winter über wind die Strohblume gelegentlich gegossen; düngen entfällt. Im März beginnt der neue Lebensabschnitt: die Pflanze wird in frisches Substrat getopft und sukzessive an mehr Licht sowie höhere Temperaturen gewöhnt. Bei milden Temperaturen darf sie tagsüber ab April ins Freie. Nachts hingegen muss sie unbedingt noch im Haus gehalten werden, solange die Gefahr von Spätfrösten besteht. Ist diese gebannt, darf die Strohblume dauerhaft an den für sie vorgesehenen Standort im Freien.
Übrigens: Strohblumen sind keine Zimmerpflanzen und sollten deswegen nach draussen kommen, sobald die Witterung dies erlaubt.
Strohblumen trocknen - so geht es
Im Sommer sind die Strohblumen eine echte Augenweise im Garten. Doch auch im Rest des Jahres braucht man auf ihren Anblick nicht zu verzichten, denn sie lassen sich sehr gut trocknen. Das sollte man auch tatsächlich tun, denn nur so kann man die Schönheit der Blumen konservieren, um sich lange Zeit daran erfreuen zu können. Das Procedere ist einfacher, als manch einer denkt.
Der häufigste Fehler, der beim Strohblumen Trocknen gemacht wird, ist das zu frühe oder zu späte Abschneiden der Blumen. Optimal ist es, wenn die Aussenblätter der Blüte bereits geöffnet sind, die Mitte aber noch verschlossen ist. Ist diese nämlich schon zu weit auf, verfärbt sie sich im getrockneten Zustand schwarz; zudem können die Aussenblätter abfallen. Die Stängel sollten so lang wie möglich abgeschnitten werden. Danach alle Blätter entfernen und die Strohblumen kopfüber einzeln oder als Bündel an einen trockenen, luftigen und schattigen Ort aufhängen, bis sie den gewünschten Trockenzustand erreicht haben.
Steht sie warm und sonnig, so wird sich die kleine Sommerblume wunderbar entwickeln und ihre einzigartigen Blüten hervorbringen können. Das Substrat muss sowohl in Topfkultur als auch bei Freilandpflanzung locker und durchlässig sein.
Als wichtigste Regel gilt: gegossen wird erst, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Dies wird vor allem in langen Trockenphasen sowie an heissen Sommertagen ziemlich häufig der Fall sein. Die einzelnen Wassergaben sollten jedoch nur mässig ausfallen, damit keine Staunässe entstehen kann. Neben Wasser benötigen die Pflanzen auch Nährstoffe. Idealerweise bekommen sie diese in Form von Flüssigdünger alle zwei Wochen zusammen mit ihrem Giesswasser verabreicht, und zwar von Juni bis September.
Helichrysum bracteatum braucht viel, viel Sonne, um sich optimal entwickeln zu können. Selbst ein vollsonniger Standort, an dem manch andere Pflanze bereits im wahrsten Sinne des Wortes schlappmachen würde, ist ihr sehr genehm.
Als Hobbygärtner möchte man am liebsten alles haben: Strohblumen so lange und so üppig wie möglich im Freien, anschliessend als Trockenblumen im Haus. Leider geht das nicht. Möchten Sie Strohblumen trocknen, so müssen diese so früh wie möglich abgeschnitten werden: öffnet sich die Blüte gerade, ist der beste Zeitpunkt. Was viele nämlich nicht wissen: die Blütenköpfe öffnen sich während des Trocknungsprozesses weiter, so dass eine bereits sehr reife Blüte plötzlich überreif ist und auseinanderfällt.
Als Tierhalter kann man bedenkenlos Helichrysum bracteatum in seinem Garten oder auf dem Balkon kultivieren. Die dekorative Blume ist absolut ungiftig für die tierischen Mitbewohner. Selbst, wenn an den Pflanzenteilen geknabbert wird, besteht keine gesundheitliche Gefahr.
Wird das Saatgut bei 15-18° C kultiviert, so dauert es zwei bis drei Wochen, bis es keimen wird. Sind die Temperaturen etwas höher, verkürzt sich die Zeit auf etwa 14 Tage.
Die Strohblumen sind getrocknet, zu Kränzen oder Sträussen verarbeitet und sollen nun die Wohnräume schmücken. Doch Vorsicht: nicht alle Zimmer sind gleichermassen gut dafür geeignet, mit diesen Trockenblumen bestückt zu werden. In feuchten Räumen, beispielsweise Badezimmern, würden sie sich nicht lange halten. Empfehlenswert sind hingegen trockene Räume mit einer eher geringen Luftfeuchtigkeit.