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Samen kaufen

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Gärtnerwissen Samen

Samen kaufen Lubera ShopHier im Lubera Shop können Sie über 1'000 verschiedene Samen kaufen, neben einer riesigen Auswahl von Gemüsesamen auch viele Stauden- und Blumensamen. Neben der Diversität und Auswahl der verschiedenen Arten und Sorten legen wir auch viel Wert auf die Qualitäts- und Keimfähigkeitskontrolle des Saatguts. Wenn Sie im Lubera Shop online Samen bestellen, können Sie sicher sein, dass eine gute Ernte und wunderschöne Blumen und Kräuter heranwachsen.

 

Darüber hinaus geben wir bei den Samen wie bei den Pflanzen eine Anwachsgarantie. Beachten Sie auch bei jeder Kategorie von Gemüsesamen die von uns sorgfältig erstellten und redigierten Kulturanleitungen, die Ihnen in jedem Falle helfen, die Gemüsekultur aus Samen zu einer erfolgreichen Ernte zu bringen.

Die Auswahl im Lubera® Samen-Shop

Samen kaufen Lubera ShopWenn Sie im Lubera Shop Samen kaufen, haben Sie die Auswahl unter 250 Blumen- und Staudensamen. Fast doppelt so gross ist das Sortiment an Gemüsesamen, das letztlich den gesamten Gemüsegarten umfasst. Neben Auberginen, Basilikum, Blumenkohl, Karotten, Lauch und Mangold finden Sie auch eine fast unüberblickbare Anzahl von Fruchtgemüsesamen wie Tomaten, Paprika und Chili. Gerade bei den Tomaten bieten wir mehr als 50 verschiedene Sorten an. Zusätzlich finden bei uns in der Kategorie Gemüsevielfalt auch viele Samenraritäten und fast vergessene alte Gemüsesorten. Probieren Sie die vielen Samenneuheiten und Wiederentdeckungen bei sich zu Hause, im Garten und auf Balkon und Terrasse aus. Samen, Sämereien und Samentüten – das darf hier ja auch mal erwähnt werden – kosten vergleichsweise nur wenig Geld. Da kann ohne grosses Risiko probiert und experimentiert werden.

Samen online kaufen und Pflanzen selber ziehen: Die Vorteile

  • Jeder von uns, der bereits seine eigenen Tomatenpflanzen, Gurken, Blumen oder Kräuter aus einem winzigen Samenkorn gezogen hat, weiss um den Spass und dieses einmalige Gefühl, seinen Keimlingen beim Wachstum zuzuschauen.
  • Man weiss, wie und wo genau die Ernte herkommt, wenn das Gemüse appetitlich auf den Tellern liegt. Was in der Wirtschaft vertikale Integration genannt wird, bedeutet zuhause und im Garten: Mehr Erlebnis, aber auch Kontrolle über die eigenen Lebensmittel.
  • Samen kaufen ist wesentlich kostengünstiger als der Kauf von Pflanzen und Jungpflanzen, besonders wenn der gesamte Beutelinhalt in die Beete, Kästen und Töpfe kommt. Ansonsten bleiben die Sämereien bei richtiger Lagerung über viele Jahre haltbar, genaue Angaben dazu finden sich auf den Samentütchen.
  • Über selbst gezogene Pflanzen, die nach dem Pikieren übrig bleiben, freut sich garantiert ein Hobbygärtner aus der Nachbarschaft. Bestimmt revanchiert er sich und übernimmt dafür das Giessen während Ihres kommenden Sommerurlaubs?
  • Seltene oder bereits etwas ältere Traditionssorten sind nicht überall als Jungpflanzen erhältlich, aber sie als Samen kaufen und grossziehen ist in den meisten Fällen noch möglich, wobei die Transportkosten für die Saatgutbeutel sogar noch günstiger ausfallen als bei einer traditionellen Pflanzenbestellung.

Dennoch ist es mit den Sämereien wie im richtigen Leben – "Wo Licht ist, ist auch Schatten" – sodass die Körnchen gegenüber den erwachsenen Keimlingen auch Nachteile haben:

  • Mit Jungpflanzen vom Gärtner des Vertrauens überspringt man die Kinderstube der Blumen- und Gemüsepflanzen und erspart sich Zeit, Nerven und den Platz auf der Fensterbank.
  • Wenn Sie Samen kaufen und aussäen, kommt es (vorrangig bei Lichtkeimern) schnell zu merklichen Verlusten auf dem Gemüsebeet. Samen sind halt auch Nahrungsmittel für Tiere und Vögel… An Pflanzen vergreifen sich die gefiederten Gäste im Garten dagegen höchst selten.

Samen aussäen – Was Sie vor der Aussaat wissen müssen

Je nach Herkunft und Geschichte der Pflanzenarten brauchen unterschiedliche Samen auch andere Keimbedingungen und Wachstumsbedingungen. So gibt es kaltkeimende Sorten, andere wiederum wollen nicht in die Erde, sondern bevorzugen das Licht und viele lieben einfach nur die Wärme und zeigen unterhalb eines bestimmten Temperaturlevels überhaupt keine Reaktion. Die Startbedingungen beim Saatgut sind somit grundverschieden und damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum Ihrer Blumen-, Kräuter- und Gemüsepflanzen.

Warmkeimer Samen

Der Name deutet es schon an, dieses Saatgut ist sehr wärmebedürftig und verlangt Keimtemperaturen, die nicht unter 18 bis 20 °C liegen dürfen. In der Regel sät man hierzulande solches südliches Saatgut im Haus oder Gewächshaus aus und zieht die Jungpflanzen vor, im Freiland können sie erst spät sowie unbedingt mit Erde abgedeckt ausgesät werden. Als bewährte Faustregel gilt dabei: Je grösser die Samenkörner, desto tiefer erfolgt ihre Aussaat ins Beet. Typische Vertreter der warmkeimenden Samen sind Chili, Tomaten und Paprika.

Lichtkeimer Samen

Wenn Sie Blumensamen kaufen, handelt es sich in der Regel um Lichtkeimer, die bei der Aussaat nicht mit Gartenerde abgedeckt werden, weil sie entsprechende Helligkeit für den Keimvorgang benötigen. Wie auch bei Kopfsalat, Kresse, Rosmarie oder Pfefferminze sind die Körnchen, wie auch die später aus ihnen wachsenden Keimlinge sehr klein, sodass ihnen die Kraft fehlt, sich aus tieferen Bodenschichten ans Licht zu strecken. Das Saatgut bleibt daher direkt auf der Gartenerde und wird lediglich behutsam angedrückt. Eine Gartenvlies (bzw. Abdeckung mit Klarsichtfolie bei Anzuchttöpfen) verhindert dabei ein vorzeitiges Austrocknen des Bodens und schützt die Samen vor Vogelfrass.

Kaltkeimer Samen

Bis auf Kerbelrüben, Meerkohl und Bärlauch findet sich die Gruppe der kaltkeimenden Samensorten bei Gemüse Pflanzen eher selten. Typische Vertreter sind hauptsächlich Obstsorten wie die Kornelkirsche, Wal- und Haselnüsse, Steinobst sowie Rosengewächse und Kräuter Pflanzen (Arnika, Salbei, Dill, Waldmeister, Schnittlauch). Die Samenruhe bei solchen Sorten wird erst bei kälteren Temperaturen durchbrochen. Diese Samen kaufen Sie daher am besten bereits im Herbst und bringen ihn vor den ersten Frost gleich noch unter die Erde. Ansonsten hilft ein saisonunabhängiger Trick, indem man seine Saatguttüten mit Kaltkeimern vor dem Aussäen für einige Wochen in den Kühlschrank legt.

Samen kaufen bei Lubera® – Samenfest oder F1 Hybriden

Ohne dieses oft diskutierte Thema an dieser Stelle restlos abarbeiten oder gar in allen Einzelheiten bewerten zu wollen: Wir haben sie alle in unserem Sortiment, da alle drei Arten durchaus ihre Berechtigung haben. Warum so einfach? Gärtnern im Allgemeinen ist ebenso umstritten wie jede Wissenschaft auch. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, Meinungen und Überzeugungen und leitet sein Tun – beispielsweise beim Samen kaufen – daraus ab. Von daher ist die Einstellung: "Ich probiere lieber alles selbst aus, benötige keine Ratgeber und lerne aus den eigenen Fehlern am meisten" überhaupt nicht unpassend für die Hobbygärtnerei. Aber was verbirgt sich nun hinter den Begriffen "samenfest" (oder sortenrein und nachbaufähig) "F1-Hybride" sowie "BIO", die wir auf unseren Samentüten finden? Einfach erklärt heisst das:

Samenfestes Saatgut

Mit der Züchtung einer neuen Gemüsesorte werden bei Pflanzen bestimmte Eigenschaften (bspw. Farbe, Geschmack, Wuchshöhe) erzeugt. Samenfeste Samen und Sämereien gibt es vor allem bei Arten, die selbstfruchtbar sind, die sich also wie z.B. Tomaten und Auberginen selber befruchten können. Der Samenzüchter stellt dann durch über 7 bis 9 Generationen immer wiederholte Selbstbefruchtung (= die Blüte der Sorte wird mit dem eigenen Pollen befruchtet) sicher, dass die aus den Samen gewonnen Pflanzen immer einheitlicher werden, weil durch die Selbstung auch die Genetik immer einheitlicher wird. Der Vorteil dieses Saatguts: Der Hobbygärtner kann seinerseits auch die selber gewonnenen Samen der angebauten Gemüsearten wieder als Saatgut benutzen, weil es weitgehend identisch mit der Muttergeneration. Man sagt dann auch, dass samenfestes Saatgut nachbaufähig ist, es kann also vom Gärtner der auch vom Landwirt jederzeit wieder zur Aussaat benutzt werden.

F1-Hybriden

Die Bezeichnung stammt aus der Vererbungslehre, wobei das "F" für "filia", was im Lateinischen so viel wie Tochter bedeutet, steht. F1 Hybriden sind die Töchter, das Resultat aus der Kreuzung zweier Inzuchtlinien, letztlich also aus der Kreuzung zweier Sorten von samenfestem Saatgut. Diese F1 Hybriden aus der Kreuzung zweier Inzuchtlinien schlagen meist ihre Eltern bei vielen wichtigen Kriterien wie Ertrag, Geschmack, Inhaltsstoffen, Grösse etc. Diesen sogenannten Heterosis-Effekt kann man sich vielleicht so vorstellen: Die Kreuzung von zwei in sich einheitlichen, aber zueinander sehr uneinheitlichen Elternlinien führt zu einem Diversitäts-Boost. Zusätzlich gelingt es mit der Hybridzüchtung an den besten, speziellen Eigenschaften in einer Sorte zusammenzubringen. Im Ergebnis können wir zum Beispiel von Melonen Samen kaufen, aus denen besonders grosse Früchte in genau definierten Farben heranwachsen, die völlig kernlos sind. Gleichzeitig ergibt sich der Nachteil, dass F1-Hybriden selber keine Samenfestigkeit aufweisen; sät man sie aus, muss mit einem wild wachsenden Pflanzenmix im Garten gerechnet werden.

Wir haben grundsätzlich nichts gegen Hybridsaatgut (also F1 Hybriden). Die Hybridzüchtung liefert einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit der Menschheit. Dennoch legen wir im Lubera Samenangebot eher einen Schwerpunkt auf samenfeste Sorten, weil diese Gemüsesorten vom Gärtner problemlos auch aus selber gewonnenem Saatgut weiter angebaut werden können. Was bei F1 Hybriden eben nicht möglich (und auch nicht sinnvoll) ist, weil die Sämlinge dann zu stark aufspalten (leider unkontrolliert mit sowohl guten als auch schlechten Eigenschaften).

Wie aus Samen kräftige Jungpflanzen werden

Je nach regionalen Wetterverhältnissen kann mit Beginn der letzten Winterwochen bereits mit der geschützten Pflanzenaufzucht im Haus oder sogar mit ersten Vorbereitungen für die Aussaat im Freiland begonnen werden. In unseren Artikelbeschreibungen, dem Gartenbuch oder auf den gedruckten Seiten der Lubera-Kulturanleitung, die wir Ihnen nach dem Samen kaufen mit ins Paket legen, finden sich dazu ausführliche Hilfestellungen. Beachten Sie bitte auch die ausführlichen Kulturanleitungen für alle Gemüsearten, die wir auf den Kategorieseiten des Lubera Samenshops jeweils unter den Artikeln einer Seite zur Verfügung stellen.

Vielleicht sollte aber eine grundsätzliche Unterscheidung bei den Gemüsesamen noch erwähnt werden. Nördliche Gemüsesorten wie Radieschen, Möhren, Erbsen, Bohnen, Rote Beete können direkt in den Boden gesät werden, aber bitte nicht zu früh und wenn der Boden abgetrocknet und feinkrümelig geworden ist. Südliche Gemüsearten wie Gurken, Auberginen, Paprika, Tomaten dagegen müssen im Gewächshaus oder im Haus ab Februar/März in geschützter Atmosphäre und bei 18°C plus vorgezogen werden, damit sie nach den Eisheiligen in der zweiten Hälfte März ausgepflanzt werden können. Eine Aussaat direkt ins Beet im Mai würde zu einer in unserem Klima viel zu stark verspäteten Kultur führen und die meisten Gemüsefrüchte würden gar nicht mehr vollständig reif werden.

Samen kaufen und aussäen: Welche Materialien werden für die Aussaat gebraucht?

Neben Ihrem hochwertigen Saatgut sollten Sie für die Jungpflanzen Anzucht im Haus folgendes Zubehör griffbereit haben:

  • Anzuchtschalen, Pflanztöpfe oder andere möglichst flache Gefässe;
  • hochwertige und düngerfreie Anzuchterde;
  • feinen Kiessand;
  • Wassersprüher;
  • Töpfe (zur Umsetzung der Keimlinge nach dem Pikieren);
  • Pikierstab (KEINE Pinzette!) und Etiketten zum Markieren der Sämereien und Jungpflanzen;

In drei Schritten zur erfolgreichen Aussaat

  1. Füllen Sie zunächst die kleinen Aussaatgefässe bis drei Zentimeter unter ihren Rand mit Erde und drücken Sie nach den Rändern auch die gesamte Fläche leicht an. Um eine Grundfeuchtigkeit des Bodens zu erreichen, die ein Quellen der Körnchen gewährleistet, sollten die Anzuchttöpfe jetzt gewässert werden und einige Minuten abtrocknen können.
  2. Nun wird das Saatgut gleichmässig, aber nicht zu dicht auf die gesamte Fläche verteilt, wodurch sich das spätere Pikieren der Pflänzchen erheblich vereinfacht. Um Verwechslungen zu vermeiden, empfehlen wir, gleich die beschrifteten Etiketten in die Anzuchterde zu stecken und pro Gefäss möglichst nur eine Samensorte zu verwenden.
  3. Am Ende der Aussaat brauchen die Samen jetzt nur noch mit einer dünnen Sandschicht abgedeckt werden, wodurch die Gefahr einer zu raschen Austrocknung des Bodens sowie Mooswachstum und Pilzbefall beseitigt wäre.

In den kommenden Tagen und Wochen brauchen die Keimlinge einen hellen, aber nicht zu heissen Platz im Haus. Beachten Sie, dass ungünstige Lichtverhältnisse insbesondere beim Start der Sämlinge auf Dauer zu irreparabel kränkelnden Pflanzen führen.

Samen giessen – Oder besser ansprühen

Wer will schon zwei Mal Samen kaufen… also kontrollieren Sie besser täglich Ihre Anzuchtgefässe auf Trockenheit. Die Erde sollte beginnend mit der Aussaat stets feucht, aber niemals nass sein. Und: Auch wenn das vorsichtige Besprühen der Pflanzerde mit der Flasche etwas Geduld abverlangt und Zeit kostet, ist es für die Keimlinge wesentlich schonender als der scharfe Giessstrahl aus der Kanne.

Die Samen werden zu Pflanzen: Warum und wie Jungpflanzen pikiert sein wollen

Der Grund für die Notwendigkeit eines Vereinzelns von Pflanzen liegt in der Anatomie der Gewächse begründet. Von den später einmal drei Grundorganen sind bei den Sämlingen am Start zunächst zwei (Wurzel und Blatt=Keimblätter) ausgebildet, denn ihr Spross beginnt seine Entwicklung erst oberhalb der Keimblätter. Wenn jetzt aber die Keimlinge dicht an dicht und mit wenig Licht zusammen bleiben, kann sich der Spross nicht wirklich entwickeln, und es ist vor allem die Wurzel, die weiter wächst und auch die Pflanze schlussendlich aus der Erde hebt. Die Pflanze aber knickt um, es kommt zu Verletzungen und Pilzbefall, nicht selten sterben die unpikierten Sämlinge wegen Lichtmanngel auch ganz einfach ab oder bleiben unterentwickelt.

Beim Vereinzeln oder Pikieren werden die Keimlinge nun entweder mit grösserem Abstand voneinander oder besser jeder in seinen eigenen Topf umgepflanzt, sodass sie sich in ihrem Wachstum nicht mehr gegenseitig behindern können. Zusätzlich sorgt man beim Pikieren auch automatisch dafür, dass die gesamte Wurzel in der Erde untergebracht ist und auch die Keimblätter Kontakt mit dem Substrat bekommen.

Zum Pikieren wird folgendes Arbeitsmaterial benötigt:

  • schwachgedüngtes, humoses und torffreies Substrat (ideal ist Aussaat- oder Pikiererde);
  • ein oder mehrere geeignete 5 bis 8 cm hohe und breite Pflanzgefässe mit Löchern im Boden;
  • ein feines Sandsieb mit etwa 0,8 mm Maschenbreite;
  • Giesskanne mit engmaschiger Tülle, die behutsames Wässern ermöglicht;
  • ein Pikierstab;

Gehen Sie beim Pikieren wie folgt vor:

  • Pflanzgefässe zu 2/3 mit dem Substrat füllen und die Oberfläche vorsichtig andrücken; für die Ränder wird die Aussaaterde vorher gesiebt und bis zum oberen Rad befüllt.
  • Die Oberfläche komplett gerade abstreichen, bis sie völlig eben ist, damit das Giesswasser ordentlich versickern kann.
  • In der Saatschale mit den kleinen Pflänzchen wird neben dem Keimling mit dem Pikierstab ein Loch ins Erdreich gebohrt, danach wird der der Keimling behutsam aus dem Boden gehebelt.
  • Den jungen Sämling mit den empfindlichen Keimblättern können Sie jetzt mit Daumen und Zeigefinger vorsichtig quer über das gerade vorbereitete Loch im Jungpflanzentopf halten.
  • Nun drückt und zieht man das Ende der Wurzel mit dem Pikierstab so lange in das Substrat hinein, bis sich die Keimblätter mit ihrem Niveau knapp im Substrat
  • Abschliessend wird die Pflanzerde rund um den Keimling etwas angedrückt und die gesamte Oberfläche glatt gestrichen, um am Ende des Vereinzelns noch kräftig anzugiessen.

Wenn alles fertig pikiert ist, sollten Sie die Gefässe in einem dem jeweiligen Wärmebedarf (Sommerblumen und Gemüse 15 bis 18 °C, Zimmerpflanzen ca. 20 °C; tropische Gewächse nicht unter 22 °C) der Pflanzen entsprechenden Raum aufstellen. Wenn Sie bei Lubera Samen kaufen, finden Sie die genauen Angaben aller Werte zu den optimalen Temperaturen und Keimzeiten sowie sämtliche Termine zum Auspflanzen der unterschiedlichen Sorten ins Freiland auf der Rückseite der Saatgut Tüten.

Aussaatkalender für die wichtigsten Gemüsesorten

Um Ihr Timing vor und nach dem Samen kaufen ein wenig zu unterstützen, haben wir den folgenden Aussaatkalender für die gängigsten Gemüsesorten für Sie zusammengestellt.

Samen Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.
Erbsen     DS DS DS DS E E E E      
Karotten     DS DS DS DS DS E E E E E  
Fenchel   VK VK DS DS DS DS E E E E    
Kürbis       VK VK DS DS   E E E    
Melonen     VK VK VK     E E      
Mangold     VK VK VK   E E E E    
Paprika   VK VK VK     E E E      
Radieschen   DS DS E DS E DS E DS E DS E DS E E      
Rettich     DS DS E DS E DS E DS E E E E E  
Spinat   DS DS DS E DS E DS E DS E DS E DS E E    
Tomaten   VK VK       E E        
Zucchini         DS DS E E E E    
Zuckermais     VK VK DS DS E E E        
Bohnen         DS DS DS E E E E    
Gurken (Freiland)         DS DS E E E      
Gurken     VK VK VK VK E E E E      
Gewächshaus                        
Blumenkohl     VK VK VK E E E E E    
Brokkoli       VK VK VK E E E E E    
Kohlrabi     VK VK VK VK E E E E E    

Legende: Vorkultur im Haus: VK / Direktsaat: DS / Ernte: E

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Samen
Wie tief soll bei der Vorkultur das Saatgut in die Erde?

Grössere Samen (z. B. Bohnen und Erbsen) sollen etwa 2 cm tief ausgesät werden, bei den kleinen Körnern wie Möhren reichen bereits 5 mm aus.

Wie lange dauert es vom Pikieren bis zur Jungpflanze?

Wenn die Bedingungen (Licht, Wärme, Feuchtigkeit) stimmen, sollten sich aus den Keimlingen in etwa zwei bis drei Wochen nach dem Vereinzeln kräftige Pflanzen gebildet haben, die dann auch freilandtauglich sind.

Was bedeutet samenfest?

Samenfest sind vor allem Arten, die selbstfruchtbar sind. Der Gärtner stellt durch über 7 bis 9 Generationen immer wiederholte Selbstbefruchtung (die Blüte der Sorte wird mit dem eigenen Pollen befruchtet) sicher. Die selbergewonnen Samen können dann wieder als Saatgut benutzt werden. Samenfeste Samen sind weitgehend identisch mit der Muttergeneration.

Wie erkenne ich als Laie samenfestes Saatgut?

Wenn Sie bei Lubera Samen kaufen, sind alle Sorten bis auf die separat gekennzeichneten F1-Hybride samenfest, sodass aus den Pflanzen auch eigenes Saatgut gewonnen werden kann.

Welche Erde verwenden für Saatgut?

Anzuchterde ist zwar nicht ganz billig, hat aber durchaus seine Vorteile. Hochwertige Anzuchterde ist steril und enthält keine Sporen oder Samen anderer Pflanzen. Ausserdem sorgt die magere und nährstoffarme Erde für eine kräftige Entwicklung der Keimlinge und hält obendrein störendes Unkraut fern.

Muss nach dem Säen eine Folie auf den Topf?

Wer kein Zimmergewächshaus zur Verfügung hat, kann seine Töpfe und Schalen mit einer Frischhaltefolie abdecken. Die Luftfeuchtigkeit bleibt damit länger konstant, womit die Keimfreudigkeit der Sämereien beschleunigen lässt.

Wir bringt man Samen zum Keimen?

Indem der Samen in der für ihn passenden Temperatur (meist die Frühjahrstemperatur seines Herkunftsgebiets) mit Erde und mit Wasser/Feuchtigkeit in Kontakt gebracht wird.

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