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Rhipsalis

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Kaufberater Rhipsalis

Rhipsalis LuberaRhipsalis, auch Weidenkaktus, Rutenkaktus oder Binsenkaktus genannt, ist mit seinen langen, hängenden Trieben ein Blickfang als Ampel-Zimmerpflanze oder auf einer Blumensäule. In der Natur wachsen diese meist dornenlosen Kakteen epiphytisch auf Bäumen oder lithophytisch auf Stein im Regenwald. Ihr botanischer Name leitet sich vom lateinischen Begriff "rhips" ab, der "Weidenrute" bedeutet.

Weitere wertvolle Informationen zu Rhipsalis

Es gibt etwa 50 verschiedene Arten von Rhipsalis. Die meisten dieser Sukkulenten sind im brasilianischen Regenwald heimisch. Nur der Korallenkaktus (Rhipsalis baccifera) wächst auch in Afrika und den Inseln des Indischen Ozeans (Madagaskar, Seychellen, Mauritius, Réunion, Sri Lanka). Er ist der einzige Kaktus, der ausserhalb Amerikas vorkommt.

Die 3 grössten Vorteile von Rhipsalis

  • Interessante sukkulente Hängepflanze mit ansprechender Optik
  • Zimmerpflanzen mit mittlerem Wasserbedarf
  • Ungiftig und dornenlos

Rhipsalis kaufen – Grosse Auswahl im Lubera® Shop

Im Lubera ® Pflanzenshop können Sie verschiedene Arten von Rhipsalis kaufen. Bei manchen sind die Triebe blattartig flach, wie bei einem Blattkaktus. Bei anderen sind sie rund oder kantig. Alle Arten sind tolle Hängepflanzen für die Blumenampel oder für Pflanzensäulen.

  • Beim Korallenkaktus (Rhipsalis baccifera, Syn. Rhipsalis cassutha)  sind die dünnen, verzweigten Triebe bis zu 90 cm lang und im Querschnitt rund. Von Dezember bis Januar bilden sich kleine, mattgelbe Blüten mit 5 mm Durchmesser. Aus denen entwickeln sich weisse, kugelige Beeren, die den Kaktus bis in den Sommer hinein zieren. Dieser Rutenkaktus gilt als besonders pflegeleicht. Er wächst gut an hellen bis vollsonnigen Standorten.
  • Rhipsalis paradoxa fällt durch die ungewöhnliche Struktur der hellgrünen, schlaffen Triebe auf. Sie sind drei- bis vierkantig, aber die Kanten sind immer wieder unterbrochen, sodass der Anschein entsteht, die Triebe wären in sich gedreht. Die kleinen weissen Blüten sitzen einzeln nahe der Triebspitzen. Diese Art stammt aus Ostbrasilien und gilt in ihrer Heimat als gefährdet.
  • Von Rhipsalis micrantha sind verschiedene Varietäten im Handel. Es werden die Formen Rhipsalis micrantha f. micrantha (Syn. R. wercklei) und Rhipsalis micrantha f. kirbergii unterschieden. Die jungen Triebe dieses hellgrünen Weidenkaktus sind flach oder dreikantig. Ältere Triebe können bis zu sechs Rippen aufweisen. Die weissen Blüten erreichen einen Durchmesser von 5 bis 11 mm. Die weissen Früchte sind häufig rot überlaufen. Bei 'Rhipsalis wercklei' sind die Triebe 1 bis 1,5 cm dick. 'Rhipsalis kirkbergii'  ist dagegen ein besonders feingliedriger Binsenkaktus, der in Costa Rica, Ecuador, Panama und Kolumbien heimisch ist. Die spaghettiähnlichen Ruten hängen bis zu 2 Meter lang herunter.
  • Rhipsalis ramulosa 'Red coral' hat flache, ungegliederte Triebe, die sich bei genügend Licht flächig rot färben. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Art reicht von Südmexiko bis nach Bolivien. Die korrekte botanische Bezeichnung dieser Art lautet Pseudorhipsalis ramulosa. Unter diesem Namen ist dieser sehr dekorative Kaktus jedoch nur Wenigen bekannt.
  • Rhispsalis crispata wächst in seiner brasilianischen Heimat epiphytisch und am Boden in küstennahen Regenwäldern und in Dünen. Dieser langsam wachsende Rutenkaktus hat gegliederte, blattartige Triebe mit gewellten Rändern. Das Längenwachstum ist unbegrenzt. Junge Triebe wachsen aufrecht, sodass die Pflanze einen bis zu 90 cm hohen Busch bildet. Unter günstigen Bedingungen blüht diese Zimmerpflanze vom Frühjahr bis zum Frühsommer mit kleinen weisse Blüten, die in Gruppen sitzen. Im Sommer bilden sich grünlich weisse Früchte.
  • Rhipsalis elliptica erinnert eher an einen Blattkaktus als an einen Weidenkaktus. Die hängenden Triebe sind durch Einschnürungen in flache, elliptische Segmente unterteilt. Diese Blattglieder sind am Rand gekerbt. Sie können bis zu 15 cm lang und 6 cm breit werden. Die Blüten dieser brasilianischen Art sind weiss. Im Sommer entwickeln sich rosafarbene bis rote Beeren.

Der richtige Standort

Rhipsalis stammen aus dem Regenwald. Darum brauchen sie viel Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Alle Arten können als Hängepflanzen kultiviert werden oder auf einem Epiphytenstamm in einem Blumenfenster, einer Vitrine oder in einem feuchtwarmen Terrarium. Im Sommer ist ein halbschattiger Standort ideal. An einem windgeschützten Platz kann ein Weidenkaktus auch in den Garten. Im Winter ist ein möglichst heller Platz günstig. Eine kühle Überwinterung bei 18 bis 20 °C fördert die Blütenbildung und den Fruchtansatz.

Pflege von Rhipsalis 

Vom Frühjahr bis zum Herbst wachsen die Triebe. Während dieser Zeit sollten Sie die Pflanzen reichlich giessen und alle 14 Tage düngen. Im September oder Oktober lässt das Wachstum langsam nach. Gönnen Sie den Pflanzen dann eine Ruhephase von 6 bis 8 Wochen, in der sie weniger Wasser geben. Im November werden dann die ersten Blütenknospen gebildet. Nun brauchen die Rhipsalis viel Wärme, Licht und eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit. Bringen Sie sie in einen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. Badezimmer) oder besprühen Sie sie mit kalkfreiem Wasser. Belassen Sie die Pflanzen bis zum Frühjahr an diesem Standort.

Richtig giessen

Ein Weidenkaktus benötigt mehr Wasser als ein Kaktus aus einem Trockengebiet. Das Substrat sollte für die Kultur immer etwas feucht sein. Giessen Sie Rutenkakteen während der Wachstumszeit im Sommer reichlich mit kalkarmem Wasser. Vermeiden Sie dabei aber Staunässe. Im Winter können Sie das Substrat etwas weniger feucht halten. Es sollte aber auch dann nicht ganz austrocknen.

Umtopfen

Rhipsalis sind keine typischen Kakteen aus Trockengebieten. Sie haben einen mittleren Wasserbedarf und brauchen eine Erde, die immer etwas feucht ist. Gut geeignet sind darum humusreiche, saure Substrate wie Epiphytenerde oder Lauberde mit etwas Sand. Diese Zimmerpflanzen sind Flachwurzler mit einem stark ausgeprägtes, faseriges Wurzelsystem. Setzen Sie sie darum am besten in flache Schalen mit einer Drainageschicht aus groben Tonscherben. Topfen Sie einen Kaktus immer erst dann um, wenn er seinen alten Topf vollständig durchwurzelt hat. Das ist manchmal erst nach zwei bis fünf Jahren der Fall. Versuchen Sie, die Wurzeln möglichst wenig zu beschädigen. Je älter die Pflanzen werden, desto schwerer erholen sie sich vom Umpflanzschock.

Rhipsalis vermehren

Eine Vermehrung ist durch Aussaat oder durch Stecklinge möglich. Die Stecklingsvermehrung geht schnell und einfach. Nehmen Sie das Vermehrungsmaterial nur während der Wachstumszeit im Sommer und auch nur von gesunden, schädlingsfreien Trieben. Bei gegliederten Arten können Sie die einzelnen Glieder stecken. Bei Rhipsalis mit langen ungegliederten Trieben schneiden Sie 10 cm lange Stecklinge. Vor dem Stecken müssen die Schnittflächen einige Tage antrocknen. Danach können Sie sie flach auf eine poröse Kakteenerde legen. Machen Sie das Substrat nicht nass, aber schützen Sie die Stecklinge vor Verdunstung. Es werden sich entlang des Triebstücks viele neue Wurzeln bilden. Dann können Sie etwas Wasser geben. Später bilden sich Jungpflanzen wie Seitentriebe an den bewurzelten Stellen. Zum Bewurzeln sind Temperaturen um 25 °C optimal. Tagsüber darf es auch bis zu 30 °C warm werden. Nachts kann es etwas kühler sein.
Durch Aussaat entwickeln sich kompaktere Pflanzen mit harmonischem Wuchs. Die Samen müssen vor der Aussaat von den klebrigen Fruchthüllen befreit werden. Als Anzuchterde eignet sich für diese humusliebenden Arten eine Mischung aus gut verrotteter Lauberde und grobem Sand oder Perlit. Die Mischung muss einen leicht sauren pH-Wert haben. Weil Kakteen Lichtkeimer sind, werden die Samen nicht abgedeckt. Halten Sie das Saatbett immer mit kalkfreiem, temperiertem Wasser feucht. Schützen Sie die Aussaat durch eine transparente Abdeckung vor dem Austrocknen, aber lüften Sie täglich eine halbe Stunde, damit es nicht zur Bildung von Kondenswasser kommt, das auf die Sämlinge tropft.

Blüte und Frucht

Die kleinen Blüten erscheinen einzeln oder in kleinen Gruppen an den Trieben. Sie sind weiss, gelb, rosa oder purpurn. Ein besonders dekorativer Schmuck sind die weissen, gelben, roten oder schwarz-violetten Beerenfrüchte. Aus den reifen Beeren können Samen für die Vermehrung gewonnen werden.

Giftigkeit für Mensch und Tier

Kakteen sind ungiftig. Da ein Weidenkaktus auch keine Dornen hat, sind die Rhipsalis-Arten alle sehr gut als Zimmerpflanzen für Haushalte mit Haustieren oder kleineren Kindern geeignet. Es besteht keine Verletzung oder Vergiftungsgefahr.

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