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Spindelstrauch

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Gärtnerwissen Spindelstrauch

SpindelstrauchDie im Lubera® Gartenshop angebotenen Spindelstrauch-Sorten sind ideale Bodendecker. Sie sind kompakt wachsende und daher als Bodendecker wunderbar geeignete Euonymus-Pflanzen, die in der Variante als japanischer Spindelstrauch auch als ...

... Euonymus japonicus bekannt sind. Die auch als Kriechspindel bezeichneten Bodendecker sind pflegeleicht , sehr schnittverträglich und zieren jeden Garten mit grünem oder farbig panaschiertem Laub . Zudem behalten diese speziellen Arten auch im Winter ihr zierendes Blattgrün und bleiben kompakt. Einige Sorten zeigen auch kleine, unscheinbare Blüten. Natürlich ist der Spindeltrauch winterhart. Wenn Sie also einen Bodendecker suchen, der immergrün ist und darüber hinaus auch noch mehrfarbiges Laub bieten kann, dann werden Sie in unserem breiten Sortiment an bunten immergrünen Spindelsträuchern sicher die passenden Bodendeckerpflanzen für ihren Garten finden.

Anders als diese Bodendecker ist der Euonymus alatus (Flügel-Spindelstrauch) zwar artverwandt jedoch ein Strauchgewächs mit bis zu drei Metern Höhe und bei uns unter den Pfaffenhütchen zu finden.

Die Vielfalt beim bodendeckenden Spindelstrauch

Unsere bodendeckenden Spindelsträucher sind gut winterharte Sorten und gehören zu den beiden Arten Euonymus japonicus und Euonymus fortunei. Die grosse Vielfalt der Blattfärbungen lässt viel Spielraum für die eigene Kreativität beim Pflanzen:

Der Spindelstrauch 'Minimus' sorgt mit niedrigem Wuchs und vielen kleinen Blättern für dunkles, sattes Grün.

Die Euonymus japonica-Sorte 'Mareike' leuchtet goldgelb und der Spindelstrauch Euonymus fortunei 'Harlequin' erhellt die bepflanzte Fläche mit seinen weissen Spitzen, die aus der Ferne wie Blüten wirken.

Der Japanische Spindelstrauch 'Caty'® hingegen hat einen aufrechten Wuchs und grosse, weissgrün gestreifte Blätter.  Wenn Sie also eine offen daliegende Gartenfläche bedecken, das Unkraut unterdrücken und gleichzeitig doch auch mehr Farbe in ihrem Garten wiederfinden möchten, sind Spindelsträucher aus dem Lubera® Gartenshop die richtige Wahl.

Der richtige Standort für den Spindelstrauch

Spindelsträucher wachsen grundsätzlich fast überall, von Vollsonne über Halbschatten bis zu ganz schattigen Plätzen. Weil Sie eben immergrün sind und die Blätter auch im Winter bei voller Sonneneinstrahlung Wasser verdunsten, das bei gefrorenem Boden eventuell von den Wurzeln nicht nachgeliefert werden kann, sind halbschattige und schattige Standorte vorzuziehen. Das ist ja auch kein Problem, weil die meisten Standorte, für die Bodendecker in Frage kommen, von grösseren Pflanzen, von Blütensträuchern und Bäumen teilweise beschattet sind. Spindelsträucher bevorzugen einen mässig feuchten Boden – natürlich ohne Staunässe. Sehr trockene Standorte sind nicht geeignet. Bei der Pflanzung an sehr schattigen Standorten kann es vorkommen, dass sich die buntlaubigen Euonymus Sorten nicht mehr ganz so farbenprächtig zeigen und etwas vergrünen.

Wie winterhart sind immergrüne Eonymus Spindelsträucher?

Hier gilt es die beiden Arten Euonymus japonica und Euonymus fortunei zu unterscheiden. Die Japanischen Spindelsträucher, Euonymus japonica, sind winterhart bis -13°C. Sie sind folgerichtig aufgrund ihrer exotischen Herkunft, die sich schon im botanischen Namen – japonica – zeigt, etwas vorsichtiger zu behandeln: In unserem Klima sollten Sie entsprechend nicht in die Vollsonne gepflanzt werden. In sehr kalten Wintern mit lange anhaltendem Bodenfrost sollten sie auch zusätzlich etwas gegen die Kälte, vor allem aber gegen die allzu starke Sonneneinstrahlung geschützt werden. In Norddeutschland und in milderen Regionen können sie aber problemlos angebaut werden. Die  Euonymus fortunei dagegen sind frosthärter und halten Temperaturen bis -18°C aus; entsprechend können sie auch mal in die Vollsonne gepflanzt werden. Gerade für Unterbepflanzungen in einem Topf oder Kübel ist deshalb auch eher der winterhärtere Spindelstrauch-Art, den Euonymus fortunei, der Vorzug zu geben.

Verwendung von Kriechspindeln – Euonymus fortunei

Die Euonymus fortunei-Spindelsträucher werden auch Kriechspindeln genannt, weil Sie anders als ihre japanischen Cousins (Euonymus japonica) auch sehr lange, am Boden kriechende, ja teilweise auch kletternde Triebe bis zu 150 cm Länge bilden können. Sie werden deshalb gerne auch als Unterbepflanzungen in einem Topf, Trögen und Kisten eingesetzt und wachsen dann farbenprächtig über den Topfrand herunter. Sehr verbreitet ist auch die Verwendung in Grab-Bepflanzungen und bei der teilweisen Begrünung von Steingärten. Seltener werden sie auch als Kletterpflanzen eingesetzt. Sie eignen sich gut als eine Art niedrige Heckenpflanze zum Abschluss von Beeten. Je nach Sorte können die Träucher eine Endhöhe von 10 bis 60 cm erreichen, im Schnitt jedoch 20 bis 40 cm.

Wie pflanzt man den Spindelstrauch als Bodendeckerpflanze?

Pflanzen kann man Spindelsträucher das ganze Jahr über, ausser bei Frost. Es ist sehr wichtig, dass vor dem Pflanzen der gut durchwurzelte Topfballen der Sträucher etwas gebrochen und aufgerissen wird; dadurch werden die Wurzeln gezwungen, gleich nach der Pflanzung in ihre neue Heimat auszuwurzeln und nachhaltig Fuss zu fassen.
Das Pflanzloch, normalerweise etwas 3 x so groß wie der Wurzelballen, sollte mit einer guten Drainage versehen und mit guter Gartenerde aufgefüllt werden. Bei der Pflanzung von Bodendeckern ist es auch wichtig, vor der Pflanzung die vorgesehene Fläche gänzlich unkrautfrei zu machen, Sie zu lockern und etwas Kompost oder aber Pflanzerde (am besten natürlich Fruchtbare Erde Nr. 2 von Lubera®) einzuarbeiten. Damit schaffen Sie in ihrem Garten die besten Vorausetzungen, dass sich die jungen Spindelstrauch-Pflanzen schnell ausbreiten können und den Boden bald vollständig abdecken. Für eine schnelle und vollständige Flächenabdeckung empfehlen wir die Pflanzung von 6 bis 9 Spindelsträuchern pro m2.

Die richtige Düngung von Spindelsträuchern

Die Spindelstrauch-Bodendecker düngt man im Frühjahr, idealerweise direkt nach dem Schnitt. Bewährt hat sich die Gabe von 50g Frutilizer Volldünger plus bei einer Neupflanzung. Später bei der Nachdüngung einer etablierten Pflanzung kann die Düngergabe für diese genügsamen Bodendecker auch etwas reduziert werden.

Euonymus Spindelsträucher schneiden

Spindelsträucher sind grundsätzlich äusserst schnittverträglich. Der Schnitt der Sträucher kann im Herbst oder auch im Frühling, vor dem Neuaustreib erfolgen. Ein regelmässiger Schnitt fördert die Dichte der Verzweigungen. Euonymus verträgt auch einen mehrfachen Schnitt im Jahr und so ist es problemlos möglich, auch kleine Hecken und sogar Figuren aus Spindelsträuchern zu formen. Beachten Sie bitte, dass Sie bei grösseren und etablierten Hecken wegen der möglicherweise vorhandenen Vogelbrut nur im späten Herbst oder frühen Frühling schneiden sollten.

Achtung: Das Schnittgut von Spindelsträuchern darf nicht an Tiere verfüttert werden!

Alle Pflanzenteile der Spindelsträucher enthalten giftige Stoffe. Schnittgut darf also nicht an Tiere verfüttert werden.

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