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Dünger von Lubera

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Gärtnerwissen Dünger von Lubera

Der Markt für Dünger ist mehr als nur unübersichtlich. Gefühlt hat man den Eindruck, dass es eigentlich für jede individuelle Pflanze einen speziellen Dünger braucht, was natürlich ebenso falsch ist, wie es auch zu viel Düngereinsatz verführt.

Das ist genau das eigentliche Problem: Dass es unübersichtlich viele Dünger gibt und dass man dann nicht genau weiss, welchen Dünger man wo und wie einsetzen muss. Wir bei Lubera machen das richtige Düngen einfach mit genau 6 Düngern. Zwei davon, der Volldünger und der Saisondünger bzw. Langzeitdünger sind Universaldünger, also fast überall einsetzbar: Bei fast allen Freilandkulturen, als Rosendünger, als Obst- und Beerendünger und als Rasendünger. Und die anderen  vier Dünger sind wasserlösliche Mineralsalze, die mit dem Giesswasser aufgelöst und ausgebracht werden können, schnell wirken und in ganz speziellen Fällen zur Anwendung kommen: in einem sauren Moorbeet (Frutilizer Instant Blue), bei Zitrus (Frutilizer Instant Zitrus), bei Eisenchlorose (Frutilizer Instant Solution) und ganz allgemein zur Pflanzen- und Blütenstärkung (Frutilizer Instant Bloom)

6 Dünger reichen. Auch wir Lubera-Gärtner setzen bei uns in der Produktion nicht mehr ein.

Dünger nicht nur für Obst- und Beerenpflanzen

Der Slogan vom „Dünger, der Früchte trägt“, ist durchaus auch im übertragenen Sinne zu verstehen. Natürlich hilft Frutilizer® auch bei Zierpflanzen, Blütenpflanzen, Beet/Balkonpflanzen und Heckenpflanzen. Vergessen Sie nicht: Auch wenn wir uns an den Blüten erfreuen, ist die Biologie, das Ansinnen der meisten Pflanzen aufgrund ihrer natürlichen Programmierung auf Früchte angelegt. Sie blühen nicht, weil sie es selber so schön finden, sondern um Früchte und Samen zu produzieren. Wenn wir uns bei vielen Pflanzen nur an den Blüten erfreuen, so ist das den Pflanzen ziemlich egal. Anders ausgedrückt: Nur wenn wir Zierpflanzen bei Bedarf so unterstützen, dass sie sich imstande fühlen, sich zu reproduzieren, eben Früchte und Samen anzulegen, werden sie vorher auch zu unserer Erbauung blühen. Dass wir bei der Zusammenstellung des Frutilizer®- Sortiments ganz stark auch an fruchttragende Pflanzen gedacht haben, ist sozusagen die Hohe Schule, stellt aber gleichzeitig auch sicher, dass Ziergehölze und Zierpflanzen erfolgreich gedüngt werden können.

Muss man immer und überall im Garten düngen?

Die Antwort lautet: Nein! Weniger ist nicht selten mehr. Und auch gar nichts ist manchmal richtig. Eigentlich gilt folgender Grundsatz: Draussen im Garten, im gewachsenen Boden muss man eigentlich nicht Düngen, ausser in Ausnahmefällen. Hier werden laufend Nährstoffe mineralisiert, laufend sorgt die Natur für Nachschub. Umgekehrt muss in der künstlichen Umgebung, im Kübel, im Topf und in der Balkonkiste laufend und regelmässig gedüngt werden, letztlich eben weil der Raum nicht unendlich, sondern eben endlich ist.

Dünge nicht im Garten – brauchst ja nur auf die Ernte zu warten

Die beliebteste Bauernregel, die wir gerne im Garten einsetzen, heisst ja eigentlich: Mehr gibt mehr! „Darfs ein bisschen mehr sein?“ Die Frage wird in Metzgereien und Käseabteilungen, wo Lebensmittel noch frisch abgewogen werden, nur gestellt, weil die Antwort fast automatisch ‚ja‘ lautet. Die eigene Überlebensgeschichte hat die Menschen das gelehrt: Mehr gibt mehr!

Aber genau das stimmt beim Düngen nicht! Im Garten, im ‚gewachsenen‘ Boden, der seit Jahren und Jahrzehnten regelmässig mit Mist oder Kompost versorgt wird, lautet die richtige Baurnregel genau umgekehrt: Weniger ist da mehr. Oder noch radikaler und eigentlich richtiger: Grundsätzlich und bis einem die Pflanze das Gegenteil beweist, muss man da nicht düngen! Ein Apfelbaum, der sich über Jahre an sein unterirdisches Umfeld gewöhnt hat, der insgesamt kilometerlange Wurzeln treibt, der holt sich seine Nährstoffe schon selber. Er hat ein feines Netz von Agenten, von Wurzelspitzen ausgebildet, die die frei werdenden Nährstoffe überall dort aufspüren und aufnehmen, wo sie anfallen.

In solche langjährig etablierten Systemen mit Dünger einzugreifen, ist nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv: Der überflüssige Dünger verführt die Pflanze zum Luxuskonsum. Sie wächst dann viel zu stark und vor allem sieht sie keinen Anlass mehr, ihr unterirdisches Agentennetz weiterzuentwickeln und fit zu halten ... Vielleicht liegt da ein kleiner ‚Fehler‘ der Natur: Wie die Menschen hat auch die Pflanze in ihrem Kampf ums Überlegen gelernt, dass mehr (Konsum) auch mehr (Ertrag, Erfolg) bringt … nicht immer zu ihrem und zu unserem langfristigen Vorteil.

Damit lautet die beste Arbeitshypothese: im Garten grundsätzlich nicht düngen, ausser in begründeten und offensichtlichen Ausnahmefällen.

Wann düngen Sie idealerweise im Garten bzw. im gewachsenen Boden?

  • Die Pflanze zeigt allgemein Hunger, wächst zu wenig, vergreist. Am besten startet man in solchen Fällen im Frühling mit dem Frutilizer Volldünger, und gibt dann für die längerfristige Wirkung auch noch den Frutilizer Langzeitdünger dazu.
  • In Moorbeeten mit säureliebenden Pflanzen (Heide, Rhododendren, Azaleen, Heidelbeeren) bitte nur den Frutilizer Langzeitdünger verwenden, der eine leicht saure Wirkung hat. Hier kann man dann auch noch gezielt mit dem Frutilizer Instant Blue Nährsalz den PH des Bodens nach unten verändern und die Pflanzen vitaliseren.
  • Die Pflanze zeigt klare Mangelsymptome - diese gehen häufig auf Eisenchlorosen zurück (was wiederum mit dem PH-Wert des Bodens oder einer unausgeglichenen Nährstoffversorgung zusammenhängen kann). Hier greift der Frutilizer Instant Solution Fe mit dem pflanzenverfügbaren Eisen.
  • Bei einer Neupflanzung macht es Sinn, der Pflanze eine ‚Anschubfinanzierung‘, einen kleinen Düngervorrat zu geben, sozusagen als einen Vorschuss auf die Zukunft. Die gilt vor allem, wenn man sie vor die Aufgabe stellt, möglichst schnell anzuwachsen, an Grösse zuzunehmen und dann auch noch so schnell wie möglich Blüten und/oder Früchte zu bilden. Woher soll die Pflanze da die Zeit und Kraft nehmen, ihr unterirdisches Wurzelsystem voll auf Selbstversorgung auszulegen. Dünger ist zum Teil auch der Preis, den wir für unsere Ungeduld, oder höflicher formuliert: für unsere Zeitersparnis zahlen. Und für diese Ungeduldigen bieten wir den Frutilizer Saisondünger plus an – damit die Pflanzen besser in ihr Gartenleben starten
  • Gedüngt wird auch bei sehr kurzfristigen Kulturen, in Blumenrabatten oder auch bei Gemüse. Hier ist jedoch zu beachten, dass die (unbedingt zu empfehlende) Gabe von verrottetem Stallmist oder gut gelagertem Grünkompost die mineralische Zusatzdüngung sicher auf die Hälfte reduziert. Hier kann man in vielen Fällen - von den Reaktionen der Pflanzen lernend - die Zusatzdünger auch gegen 0 reduzieren, wenn der Gemüseboden jahrzehntelang organisch aufgerüstet wurde. Man kann es nicht häufig genug betonen: Kompost und Mist sind auch Dünger.

Dünge aber im Topf und Kübel – sonst wird der Pflanze vor Hunger ganz übel

Ein ganz anderer Fall liegt bei der Kultur in Gefässen, in Töpfen und Kübeln vor, auch bei Rabatten, wo der Wurzelraum durch bauliche Massnahmen (Randsteine, Mauern, kein tiefgründiger und endlicher Boden) eng begrenzt ist. Letztlich braucht aber die Pflanze mit ihren oberirdischen Organen genau gleich viel Kraft und Energie wie in der gewachsenen Gartenerde, ja eigentlich noch ein bisschen mehr, weil sie mehr Reserven für Stressituationen braucht, die im ‚Topfgefängnis‘ einfach häufiger auftreten. Hier reicht die natürliche Mineralisierung nicht – bei weitem nicht, auch wenn natürlich durch den Einsatz von Kompost oder Mist der zusätzliche Düngerbedarf reduziert werden kann. Also gilt im Topf oder Kübel im Gegensatz zum Aussengarten die umgekehrte Grundregel: Im Topf MUSS gedüngt werden!

Instant Frutilizer® - Die Dünger, die Probleme lösen und schnell helfen

So schön einfach ist das, mindestens als Grundregel: Im Garten nicht düngen (ausser in den oben begründeten Ausnahmefällen). Und im Topf immer düngen – und das selbstverständlich möglichst intelligent. Genau dafür haben wir die Frutilizer® Düngerlinie entwickelt. Und genau darum haben wir einen Schwerpunkt auf wasserlösliche Mineralsalze gelegt, auf die Instant Frutilizer®, die schnell und genau dosiert im Giesswasser aufgelöst werden und dann ganz zielgerichtet und für die Pflanze schnell aufnehmbar angegossen werden können. Dünger soll in sehr vielen Fällen - im Garten wie auch im Topf - eine schnelle Hilfe zur Pflanzen-Selbsthilfe sein, und keine Medizin für chronisch Kranke, die man nie mehr absetzen kann. Genau das bieten die Instant Frutilizer!

  • Der Frutilizer® Instant Blue ist der sauerwirkende Dünger für Heidelbeeren und Moorbeetpflanzen und kann auch helfen, den pH-Wert abzusenken (wenn er zu hoch geworden ist).
  • Der Frutilizer® Instant Solution Fe ist letztlich ein Eisendünger, bringt Eisen in aufnehmbarer Form zu den Wurzeln und behebt damit Chlorosen (aufgehellte Blattspreiten bei vielen Kulturpflanzen).
  • Der Frutilizer® Instant Bloom unterstützt Beet- und Balkonpflanzen und auch Kübelpflanzen beim Fruchten und in der Blütephase. Er hilft bei blühenden Pflanzen auch zu mehr Blüten.
  • Der Frutilizer® Instant Zitrus ist der Spezialdünger für die Zitruspflanzenernährung und genau auf die Bedürfnisse der Zitruskübelpflanzen hier im Norden abgestimmt.

Gartendünger Spezialfall: Moorbeet

Das Problem bei einfachen Lösungen ist natürlich – genau wie im richtigen Leben – der Spezialfall. Ein solcher soll hier noch explizit erläutert werden. Ein Moorbeet schafft ja im Garten ein künstliches Umfeld, das einen tiefen pH-Wert (ca. 4.5) hat und das dann auch bei normaler Gartenerde-Umgebung (meistens ein pH von 6 bis 7.5) die Kultur von säureliebenden Pflanzen, von Heidelbeeren, Rhododendren, Cranberries und Azaleen ermöglicht. Idealerweise wird dieses Moorbeet auch mit einer Plastiksperre vor dem Eindringen von kalkhaltigem Wasser geschützt – mit dem Preis, dass damit der verfügbare Wurzelraum halt wieder beschränkt ist. Damit ist letztlich das Moorbeet wie ein Topf oder Kübel zu behandeln: Die natürliche Mineralisierung alleine wird hier den eingesperrten Wurzeln nicht genügen. Hier empfehlen wir den Einsatz des Frutilizer® Saisondüngers, dessen umhüllte Düngerkörner die Nährstoffe langsam und dosiert über 6 Monate abgeben und auch eine leicht saure Wirkung haben. Nach Bedarf und Reaktion der Pflanze kann man dann diese Grunddüngung im Frühling zur Blütenunterstützung gezielt noch 2-4 mal mit einer halben Dosis des Instant Moorbeetdüngers ergänzen.

Der Spezialfall des Spezialfalls: Heidelbeeren

Achtung: Gerade bei Heidelbeeren bringt ‚mehr‘ in keinem Falle mehr: Kulturheidelbeeren sind sehr salzempfindlich und entsprechend empfehlen wir sogar, zunächst mal ausschliesslich auf Langzeitdünger (Frutilizer® Saisondünger) zu setzen. Und wenn das nicht reicht? Am besten tastet man sich hier – wieder wie im richtigen Leben – langsam an die perfekte Lösung heran: Man startet im ersten Jahr mit einer Standard-Lanzeitdüngergabe (Frutilizer® Saisondünger). Wenn dann das Wuchsergebnis stimmt, gibt es keinen Handlungsbedarf. Wenn nicht, gibt’s nächstes Jahr zusätzlich eine halbe Standarddosierung Frutilizer Moorbeetdünger dazu, einmal im April und einmal im Mai, bis sich das Resultat verbessert. Das zu sehen, die Antwort der Heidelbeerpflanze zu verstehen, ist übrigens ganz einfach: Heidelbeerpflanzen sollten regelmässig neue junge Triebe aus der Basis, aus dem Boden heraus entwickeln, die in einem Jahr 20-60cm wachsen und so die Grundlage bilden für den zukünftigen Ertrag (und für die nächsten Jahre, wenn alte Triebe auch rausgeschnitten werden). Kommt dieses neue Wachstum von ‚Wasserschossen‘ (die aber hier bei den Heidelbeeren normal und positiv sind) nicht genügend in Gang, kann die Dosis des Instant-Frutilizers® fürs Moorbeet langsam (langsam!) erhöht werden - auf vielleicht drei Gaben. Auf jeden Fall lieber häufigere kleine Gaben als eine zu grosse Gabe.

Die Sache mit dem Wachstum und mit den Früchten

Jetzt werden sie sicher schon ein bisschen stöhnen: Also ganz so einfach ist es doch nicht, wie am Anfang dieser Düngereinführung versprochen wurde … Ja, das gebe ich gerne zu. Aber nehmen Sie einfach die obigen Regeln (im Topf düngen, im Freiland grundsätzlich nicht, ausser in Ausnahmefällen) als Grundregel, die schon allein deshalb Erfolg verspricht, weil sie 60-80% der Fälle abdeckt. Und jetzt kann ich es wagen, bevor Sie die Geduld verlieren, nochmals einen Spezialfall zu behandeln, der natürlich bei Lubera nicht ganz so speziell ist.

Fruchttragende Pflanzen!

Wir haben die Frutilizer Linie speziell auch auf fruchttragende Pflanzen ausgelegt (was auch für Blütenpflanzen und Ziergehölze nur Vorteile bringt). Aber es lohnt sich hier, eine Besonderheit immer im Auge, zu halten und beim Düngen mit zu berücksichtigen: Das anzustrebende Gleichgewicht zwischen Triebwachstum und Fruchtansatz. Unser Ziel darf nicht nur das vegetative wachsen der Triebe sein, sondern eben auch ein genügender Fruchtansatz. Wird dieses mit intensiver oder zu später Düngung gefördert, lässt der Fruchtansatz zu wünschen übrig. Hier kann ich eigentlich nur an den gesunden Garten- und Pflanzenverstand appellieren: Schauen Sie sich ihre Pflanzen an, beobachten Sie ihre Reaktionen und wenn Sie plötzlich nur noch neue Triebe und übermässiges Wachstum sehen, müssen Sie die Düngung reduzieren. Natürlich gibt es auch dazu eine Bauernregel, die sie sicher schon kennen und die auch bei Nichtbauern ziemlich verbreitet ist: Weniger ist mehr ... Das ist übrigens auch ein Grund, warum wir kleine Düngerpackungen anbieten, und nicht riesige Düngersäcke. Natürlich ist es perfekt, wenn Sie zurückhaltend düngen, weil Sie die Pflanzenreaktion richtig lesen; aber das Resultat stimmt auch, wenn sie zurückhaltend düngen, weil sie halt nur eine oder zwei Packungen für dieses Jahr eingekauft haben ;-)

Wo mehr Gartendünger wirklich mehr bringt: Rosen und Johannisbeeren

Ja, auch das gibt es – leider für meine stringente und einfache Argumentation ;-) Was sind das für Fälle? Eher mehr als Standard kann gedüngt werden, wo Blüten und Fruchtertrag extrem stark auf neuem Triebwachstum basieren. Und wo man immer nur wegnimmt und wegschneidet (was ja in der Natur so nicht passieren würde ...), und dann nicht genau weiss, wie das daraus resultierenden ‚Vakuum‘ gefüllt werden soll. In unserer täglichen Beratungspraxis beim Lubera Kundendienst sind das vor allen zwei Fälle:

  • Die modernen dauerblühenden Edel- und Beetrosen: Diese Rosen sind so gezüchtet worden, dass sie am diesjährig wachsenden Trieb gleich auch Blüten und (allenfalls) Früchte-Hagebutten bilden. Ohne Wachstum keine Triebe und damit auch keine Blüten. Und jedes Jahr im frühen Frühling werden die oberirdischen Rosenäste wieder zurückgeschnitten, um neue Entfaltung und einen neuen, ganzjährigen Flor zu ermöglichen. Es geht noch weiter: Bei Beet und Edelrosen empfehlen wir für eine gesunde blühende Pflanze auch im Sommer und Herbst einen zweiten radikalen Rückschnitt um 50% im Juni: Da ist es nur ‚natürlich‘, dass dieses für die Pflanze etwas unzeitig angeregte Wachstum auch Nahrung braucht. Deshalb gilt es hier im Hochsommer nochmals Frutlizer® Saisondünger auszubringen, und nach beginnendem Wuchs zusätzlich etwas mit Frutilizer Instant Bloom nachzuhelfen, 1-2 mal, jeweils im Abstand von 2 Wochen.
  • Die Fruchtzukunft der Johannes- und -stachelbeeren (aller Ribes-Fruchtarten) hängt am Neutrieb. Die besten Früchte werden am 1-3jährigen Holz gebildet und entsprechend müssen auch alte Äste regelmässig rausgeschnitten werden. Auch hier bringt ‚mehr‘ für einmal auch ‚mehr‘: Wir empfehlen hier den Startlangzeitdünger um 30% zu erhöhen und im Gegensatz zu fast allen andere Kulturen auch jedes Jahr zu wiederholen. Und falls Sie eine alte vergreiste Johannisbeere durch Rückschnitt wieder revitalisieren möchten, giessen Sie die ‚wiederzuerweckende‘ Pflanze ab März alle 2 Wochen zusätzlich mit Frutilizer Instant Bloom an. Bloom? Ja, denn ohne Blüten wird es auch keine Früchte geben.

Ohne Dünger geht es auch!

Zum Abschluss bin ich ganz glücklich, dass wir zu einfachen, zu ganz einfachen Regeln zurückfinden. Es gibt nämlich gar nicht so wenige Fälle, wo nicht Düngen am meisten nützt. Letztlich hängt das meistens mit den im vorletzten Abschnitt erwähnten Gesetzen zusammen: Was viele Früchte trägt, wächst weniger; was (zu) stark wächst, trägt weniger Früchte. Letztlich geht es nicht selten darum, die Pflanze auf Diät zu setzen, wenn sie sich im übermässigen Luxuskonsum verliert und das Früchte- oder Blüten-Produzieren vergisst. Dabei ist es durchaus produktiv, einmal aus der Pflanzenperspektive zu denken: Wenn die Pflanze im Luxuskonsum schwelgt, sieht sie keinen Grund, Nachkommen zu produzieren. Da verhält sie sich gar nicht so anders wie wir Menschen. Wenn sie dann wieder in Not kommt, sich alles selber besorgen muss, beginnt sie ganz schnell, für den Fall der Fälle (nämlich den des eigenen Todes) vorzusorgen und Blüten sowie Früchte zu bilden und damit die Reproduktion zu sichern. Wenn Sie sich das überlegen, liegt die richtige Reaktion bei fehlendem Blüten- und Fruchtansatz ganz nahe:

  • Stellen Sie unbedingt das Düngen ein, wenn ihre Pflanze vor lauter Wachstum nicht oder nur wenig blüht oder furchtet.
  • Beginnen Sie erst wieder mit der Düngung, wenn Sie sehen, dass fast keine neuen Triebe oder Triebteile gebildet werden; häufig stellt sich durch die Dünger-Abstinenz ein neues und besseres Gleichgewicht auch ganz ohne Ihr Zutun ein.

Dass die Pflanze auch ohne uns Einiges kann, müssen wir vielleicht alle noch lernen. Aber etwas haben wir mit den Pflanzen sicher gemeinsam: Wir wollen eigentlich vor allem überleben. Eben Früchte tragen. Auch wenn sie (und wir) das manchmal vergessen.

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Gartenstory
08.04.2018 - Kuhschelle
An einer sonnigen und eher trockenen Ecke meines Gartens habe ich vor einigen Jahren Kuhschellen gepflanzt und es scheint ihnen dort zu gefallen, denn sie kommen alle Jahre wieder. Bienen und Hummeln lieben diese Blumen und auch die Samenstände sind sehr dekorativ. Die Stöcke werden zwar jährlich größer, aber eine Vermehrung durch Samen kann ich bislang in meinem Garten nicht feststellen.

Abschließend noch ein paar Fotos in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
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Fragen & Antworten (3)
Frage
14.06.2022 - Düngerempfehlung für Verschiedenes
Hallo liebes Lubera Team

Danke für den sehr ausführlichen Artikel über Dünger. Er lichtet viele von den Unklarheiten die in Bezug zu Dünger aufgrund des riesigen Angebots unweigerlich entstehen. Trotz mehrmaligem Durchlesen sowohl der Produkbeschreibungen wie auch des Düngerartikels bin ich aber immer noch etwas unschlüssig. Welche(n) Dünger können Sie mir empfehlen?

Folgende Pflanzen müssen regelmässig gedüngt werden (da Kübelhaltung)
- 2 Meter grosser, mehrere Jahre alter Oleander im 50 Liter Topf
- zwei junge Kamelien im 20 Liter Topf, eine davon mit Chlorose Symptome
- drei Lubera Hydrangeasy Paniculata Chamäleon im 80 Liter Topf
- junge Zwerg Maulbeere im 80 Liter Topf
- ein kleiner Rododendron und eine Azalee

Dann noch im Boden (schwerer, sehr lehmhaltiger Boden):

- Viele verschiedene Rosen
- ein Johannisbeerenstrauch
- viele Roseneibische (Hibiscus) white, pink und Magenta Chiffon

Folgendes habe ich mir überlegt:

- Frutilizer Insant Bloom: Für Rosen, Johannisbeerstrauch & Maulbeere
- Frutilizer Instant solution Fe: für Hortensien Chamäleon, kamelien, oleander, rododendron, azalee, hibsicus

Meine Frage ist nun: Der instant solution fe ist ja für die mediterranen geeignet und auch für die säureliebenden Pflanzen wie hortensien, hibiscu, azalee etc. habe ich mir gedacht oder würdet ihr eher den instant blue hierfür empfehlen?

Danke für die Beratung und liebe Grüsse
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Frage
04.09.2019 - Hinweis Heidelbeeren
Hallo, hier in der Beschreibung von Saisondünger Plus steht bei Heidelbeeren/Moorbeetpflanzen im Topf und im Freiland nie Frutilizer Volldünger Plus benutzen. Vor dem Ausbringen habe ich das Etikett von meinem 4kg Eimer gelesen darauf steht dieser Hinweiß gar nicht ! Also habe ich den Dünger auch um meine Heidelbeeren gestreut . Was passiert jetzt mit meinen Heidelbeeren ???
In der Beschreibung von dem Volldünger Plus hier auf der HP steht davon auch nichts ?
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Frage
04.05.2022 - Wie düngen?
Was ist besser: den Dünger aufstreuen und leicht einharken oder den Dünger auf einige Löcher verteilen und Depots bilden? Ich lese immer mal wieder in Ihren Artikel die Version mit den Löchern, die mir ganz gut gefällt. Kann ich das generell so übernehmen (Garten und Kübel)?
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