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Liguster

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Kaufberater Liguster

Liguster kaufen LuberaEinen Liguster in Ihrem Garten anzupflanzen, macht für verschiedene Situationen Sinn. Einerseits gehört er zu den klassischen Hecken-Pflanzen. Andererseits wächst der  robuste, anpassungsfähige Blütenstrauch (Ligustrum ovalifolium) überall rasch zu einer blickdichten, halbimmergrünen Hecke mit gutem Sichtschutz heran und kann an fast jedem Standort zurechtkommen.

Aber auch als Solitär oder als einzelnes Formschnittgehölz kann dieses Oelbaumgewächs für Ihren Garten lohnen. Zudem sind die Blüten bei Insekten beliebt, und der Strauch bietet für Vögel gute Nistplätze und nahrhafte Beeren, die jedoch für Menschen nicht essbar sind. Die beliebte Hecken-Pflanze wird im Volksmund auch Rainweide genannt, weil sich Liguster-Zweige wie Weiden flechten lassen, ausserdem heisst er auch Beinholz und Zaunriegel. In milden Wintern ist er immergrün, in sehr kalten Wintern lässt er hingegen das Laub mit der Zeit doch fallen.

Liguster kaufen: Das sind die besten Sorten für Ihren Garten

Liguster gehört zur Familie der Oelbaumgewächse (Oleacea). Der wilde Liguster (Ligustrum vulgare) ist  ein hierzulande einheimisches Wildgehölz. Die klassische Liguster-Sorte für Hecken ist jedoch der ovalblättrige Liguster (Ligustrum ovalifolium). Dieser ist eine Hecken-Pflanze für alle Fälle, die auch an eher ungünstigen Standorten zuverlässig gedeiht. Wenn Sie diese Liguster-Pflanzen kaufen, dann können sie mit einem jährlichen Zuwachs von 40 bis 50 Zentimetern Höhe rechnen. Insgesamt kann die Hecke drei bis vier Meter hoch werden und die Pflanzen bilden einen dichten Sichtschutz. Als Varianten für abwechslungsreiche Hecken ebenso wie als einzelne Formschnittgehölze oder freiwachsende Sträucher empfehlen sich die beiden buntlaubigen Züchtungen des Ligustrum ovalifolium. Der Goldliguster 'Aureum' hat grüne Blattherzen, die von einem goldengelben Rand eingefasst werden. Beim weiss-grünen Liguster 'Argentum' sind die Blätter silbrig-weiss und grün pananschiert.

Ligusterhecke pflanzen

Liguster kaufen Lubera Goldlinguster AureumWenn Sie eine Ligusterhecke planen, dann rechnen Sie einen Pflanzabstand von 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Jung-Pflanzen ein. So wird die Hecke bald blickdicht und bietet einen guten Sichtschutz. Spannen Sie eine Schnur, damit die Hecke gerade wird. Dann alle 30 Zeimtmeter eine der Jung-Pflanzen setzen. Die jungen Hecken-Pflanzen werden einzeln in für sie gegrabene Löcher gesetzt. Alternativ kann auch eine durchgehende Grube ausgehoben werden. Etwas Knochenmehl und Kompost als Dünger beigeben, wenn der Boden in Ihrem Garten mager ist. Nach dem Anpflanzen gut giessen. Nach der Pflanzung sollten die jungen Hecken-Pflanzen zuerst einmal stark zurückgeschnitten werden. Dabei können die einzelnen Zweige problemlos um die Hälfte eingekürzt werden. So verzweigen sie sich und wachsen dichter und buschiger heran. Die verlorene Höhe machen die Heckenpflanzen dann rasch wieder wett durch ihr kräftiges Wachstum, und je dichter sie sind, desto besser der Sichtschutz. Wenn Sie einen Liguster anpflanzen, um ihn als Solitär im Garten zu verwenden, dann pflanzen Sie ihn wie jeden anderen Blütenstrauch: Zuerst mit dem Spaten ein Pflanzloch ausheben, das doppelt so gross ist wie der Wurzelballen. Wenn nötig Erde mit etwas Knochenmehl und Kompost anreichern. Dann den Wurzelballen der Topfpflanze gut aufreissen, so dass sich die Wurzeln im Pflanzloch fächerartig ausbreiten können und nicht verknäuelt sind. Das Pflanzloch mit Erde auffüllen, und am Schluss grosszügig angiessen. Freiwachsende müssen nach der Pflanzung nicht geschnitten werden.

Der richtige Standort für Liguster

Liguster (Ligustrum ovalifolium) sind sehr robuste und anpassungsfähige Pflanzen. Sie können an fast jedem Standort zurechtkommen. Mit verschmutzter Stadtluft und entlang von vielbefahrenen Strassen haben diese Heckenpflanzen keine Mühe. Die Hecken vertragen auch Trockenheit bestens, und überleben sogar mehrwöchige Dürrephasen, ohne Schaden zu nehmen. Auch im Wurzelbereich von Birken, Ahorn und anderen stark konkurrenzierenden Flachwurzlern kann eine Ligusterhecke gedeihen. An solchen Standorten haben andere Hecken wie Buchen oder Kirschlorbeer mehr Mühe. Der Ligustrum wächst in jedem normalen Gartenboden. Er mag Kalk, ist aber vom pH-Wert her auf diversen Böden tolerant. Sonnige Standorte bevorzugt er, aber auch im Halbschatten gedeiht er problemlos und wächst zu einer guten Sichtschutz-Hecke heran. Einzig wenn er in allzu tiefem Schatten wachsen muss, kann es Probleme geben, indem er von innen her verkahlt. Ansonsten gibt es mit dem Liguster so gut wie nie Probleme. Er ist auch für Krankheiten und Schädlinge überhaupt nicht anfällig. Nebst dem Kirschlorbeer ist der dieses Oelbaumgewächs gewiss die robusteste Hecken-Pflanze für jeden Garten.

Liguster richtig pflegen

Der Ligustrum gehört neben dem Kirschlorbeer zu den pflegeleichtesten Pflanzen überhaupt. Nebst dem regelmässigen Schnitt im Juni und August braucht er so gut wie keine Pflege. Jedoch schätzt er es, wenn er jeweils im Frühling mit etwas Kompost gemulcht und gedüngt wird. Auf mageren Böden kann eine Ligusterhecke auch ab und zu mal etwas Knochenmehl als Zusatznahrung gebrauchen. Punkto Pflege ist dieses Gewächs nun sogar einfacher zu handhaben als der Kirschlorbeer, da er sich nicht so stark selber ausbreitet und versamt. Wer also Sorgen hat mit einer Kirschlorbeer-Hecke, die den Nachbarn belästigen könnte, der sollte sich besser gleich für eine Ligusterhecke entscheiden. Da der wilde Liguster eine einheimische Pflanze und ausserdem auch nicht invasiv ist, wird er sicher nicht so schnell auf einer Liste mit Schwarzen Pflanzen landen. Falls eines Tages der Kirschlorbeer aus diesen Gründen ersetzt werden müsste, dann wäre definitiv die grosse Stunde des Ligusters gekommen. 

Der richtige Schnitt

Da Ligusterhecken stark wachsen, sollten sie zweimal pro Saison geschnitten werden. Der erste Schnitt erfolgt jeweils im Juni. Im August folgt dann der Spätsommerschnitt. Nachher im Herbst sollten sie nicht mehr geschnitten werden, und auch im Frühling nicht.  Wer den Spätsommerschnitt verpasst hat, wartet einfach bis im nächsten Juni, und schneidet dann halt etwas mehr. Wichtig beim Schneiden von Ligusterhecken ist: Sie müssen trapezförmig geformt sein, das heisst, unten müssen sie etwas breiter sein und gegen oben schmaler werden. Wenn die Hecken hingegen kopflastig und nach oben breiter geformt werden, dann verkahlen sie mit den Jahren. Zum Schneiden am besten Schnüre spannen, so dass der Heckenschnitt entlang einer geraden Linie erfolgt. Es kann von Hand mit einer Heckenschere oder mit der elektrischen Heckenschere geschnitten werden. Wenn Liguster als Solitärgehölze im Garten gepflanzt werden, dann sollten sie nach einigen Jahren regelmässig durch einen Auslichtungsschnitt verjüngt werden. Dabei werden jeweils einige ältere Triebe aus dem Innern der Sträucher bodeneben herausgeschnitten. Ligusterhecken, die komplett aus der Form geraten sind, können auch nur Not komplett bodeneben abgeschnitten werden. So lassen sie sich von Grund auf neu aufbauen. Das ist meist einfacher, als die Hecke ganz zu ersetzen, da die Wurzeln im Boden verbleiben. 

Ligusterhecke vermehren

Wer einige Jahre Geduld hat, kann auch recht einfach eine ganze Ligusterhecke selber vermehren. Zu diesem Zweck werden etwa 20 Zentimeter lange Steckhölzer geschnitten, und zwar sollte man das möglichst im Winter machen. Die Triebstücke werden im Abstand von 30 Zentimetern am gewünschten Ort, wo die neuen Heckenpflanzen wachsen sollen, direkt in den Boden gesteckt. Dabei sollte nur das oberste Knospenpaar noch aus der Erde herausschauen. Zur Sicherheit werden bei diesem Vorgehen noch einige Zweige in Töpfen oder an einer anderen Stelle im Garten bewurzelt, so dass allfällige Ausfälle dann im nächsten Jahr ersetzt werden können und bald eine richtig dichte Hecke entsteht. Sobald die neuen Stecklinge zu wachsen beginnen, werden sie schon im ersten Sommer eingekürzt, damit sie sich von Anfang an zu einer buschigen Pflanze heranbilden, aus der dann eine blickdickte Sichtschutz-Hecke wächst.

Heckenpflanze in der Gartentradition

Ligustrum ovalifolium gehört zu den traditionellen altbewährten Heckenpflanzen. Bereits in den Gärten des Barock war er äusserst beliebt als Formschnittpflanze, und gehörte dort neben Buchs, Buchen und Eiben zu den Klassikern für Hecken. Auch als Formschnittgehölz zur Gestaltung einzelner Figuren, seien es Kugeln, Pyramiden oder Fantasiegebilde eignet sich diese Pflanze. Auf dem Balkon oder auf der Terrasse können solche Formschnittgebilde aus Liguster ebenfalls hervorragend aussehen und neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Da die Liguster-Pflanzen Sonne und Trockenheit bestens vertragen und praktisch nie krank werden, sind sie äusserst dankbar auch als Kübelpflanzen. Als solche sind sie auch winterhart, und können einfach an Ort und Stelle bleiben. Traditionell wurden die biegsamen, langen Zweige von freiwachsenden Liguster-Sträuchern auch zum Flechten von Körben und anderen Flechtwerken verwendet, da sie sich ebenso gut verarbeiten lassen wie Weiden. Die beliebten Heckenpflanzen heissen darum im Volksmund auch Rainweide. Der Name stammt wahrscheinlich vom lateinischen "ligare" ab, welches "biegen" bedeutet, und bezieht sich auf ebendiese Biegsamkeit der Triebe. Einen Ligustrum ovalifolium frei wachsen lassen würde sich also auch lohnen, um von dieser dankbaren Pflanze Zweige zum Flechten zu gewinnen. Für Formschnitt-Kunstwerke im Garten oder im Kübel sind die panaschiert-laubigen Liguster-Sorten besonders interessant, die auch etwas weniger kräftig wachsen als die Wildform. Der silbrigweiss gerandete Ligustrum ovalifolium 'Argentum' sowie der goldgelbe Ligustrum ovalifolium 'Aureum' sind ganz besondere Hingucker, besonders auch als Heckenpflanzen. Beim silbrigblättrigen Liguster bleiben die Blätter meistens bis im Frühling an den Sträuchern. Der ovalblättrige Ligustrum ovalifolium hingegen wächst aufrecht und wird gut drei Meter hoch. Er behält in milden Wintern sein Laub lange, kann es jedoch bei grössen Kälteperioden verlieren. Seine weissen Blüten duften intensiv und werden gern von Bienen und anderen Insekten besucht. Die schwarzen Beeren sind bei den Vögeln beliebt. Für Menschen sind die blauschwarzen Ligusterbeeren jedoch leicht giftig. Ueberhaupt ist ein freiwachsender Liguster im Garten ein gutes Gehölz für Vögel, da er auch Nistplätze anbietet. 

FAQ
Wie groß werden Liguster-Pflanzen?

Es ist mit einem jährlichen Zuwachs von 40 bis 50 Zentimetern Höhe zu rechnen. Insgesamt kann die Hecke drei bis vier Meter hoch werden und die Pflanzen bilden einen dichten Sichtschutz.

Wie pflanzt man eine Ligusterhecke?

Wenn Sie eine Ligusterhecke planen, dann rechnen Sie einen Pflanzabstand von 30 Zentimetern ein. So wird die Hecke bald blickdicht und bietet einen guten Sichtschutz. Spannen Sie eine Schnur, damit die Hecke gerade wird

Wann sollte man Liguster anpflanzen?

Am besten pflanzt man die Jungpflanze im Herbst ein.

Welcher Boden eignet sich für Liguster?

Liguster sind robuste Pflanzen und sehr widerstandsfähig. Sie kommen fast an jedem Standort zurecht. Man sollte lediglich bei der Standortwahl darauf achten, dass der Liguster nicht in zu tiefem Schatten steht.

Wie schneidet man eine Ligusterhecke?

Da Ligusterhecken stark wachsen, sollten sie zweimal pro Saison geschnitten werden. Der erste Schnitt erfolgt jeweils im Juni. Im August folgt dann der Spätsommerschnitt. Wichtig beim Schneiden ist: Sie müssen trapezförmig geformt sein, das heisst, unten müssen sie etwas breiter sein und gegen oben schmaler werden.

Welche Liguster-Sorten eigenen sich für eine Hecke?

Die klassische Liguster-Sorte für Hecken ist der ovalblättrige Liguster (Ligustrum ovalifolium)

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