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Symphytum grandiflorum

Flacher Kaukasus-Beinwell - niedrigwachsende Staude für schattige und halbschattige Bereiche

Symphytum grandiflorum
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Bodendecker, Staude, Stauden
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Symphytum grandiflorum

Vorteile

  • Ideal für schattige Standorte
  • Lange Blütezeit von Frühling bis Frühsommer
  • Vermehrung durch Ausläufer
  • Perfekt als Unterpflanzung dank niedriger Wuchshöhe
  • Bienenweide
Steckbrief Symphytum grandiflorum
Blütenfarbe: gelb, weiss
Blütezeitbereich: Frühling bis Frühsommer
Höhe: 30 cm
Lichtverhältnisse: halbschattig, schattig
Lebensbereich: Gehölzrand
Blattform: breitlanzettlich, zugespitzt
Blattfarbe: dunkelgrün
Pflanzabstand: 40 - 50 cm
Winterhärtezone: 5
Verwendung: Hausgarten, Bauerngarten, Bodendecker, Flächendecker, Naturnahe Pflanzungen, Heilpflanze, öffentliche Anlagen
Besonderheiten: Bienenweide, stark Ausläufer treibend
Familie: Boraginaceae
Staudensichtung: sehr gute Sorte
Geselligkeit: in Gruppen pflanzen

Beschreibung

Symphytum grandiflorum ist die perfekte Stude für diejenigen, die ein robustes, winterhartes und flächendeckendes Gewächs suchen. Mit einer Wuchshöhe von nur 30 cm eignet er sich hervorragend zur Unterpflanzung, wo er dank seiner dichten Blätterdecke und den niedlichen gelblich-weissen Blüten nicht nur aufhellend und attraktiv wirkt, sondern auch seinen bevorzugten Standort bekommt.

Der Kaukasus-Beinwell bevorzugt nämlich schattige oder zumindest halbschattige Bereiche. Dort wird er sich innerhalb kurzer Zeit dank seiner fleissigen Ausläuferbildung so schön ausbreiten, dass die gewünschte Fläche komplett bedeckt ist. Pro Quadratmeter werden bei einem Pflanzabstand von 40-50 cm 8-10 Pflanzen benötigt.

Die Blüten der kleinen Staude, die vom Frühjahr bis zum Frühsommer erscheinen, haben neben dem Zierwert auch einen insektenfreundlichen Nutzen: sie locken Bienen an, die sich an den Pollen laben. Auch für uns Menschen kann der Symphytum grandiflorum nützlich sein: er ist eine bekannte Heilpflanze, die äusserlich zur Wundheilung angewendet werden kann.

Symphytum grandiflorum pflanzen: Boden und Standortwahl

Gepflanzt wird ganzjährig, solange kein Frost herrscht, wobei wir den Zeitraum zwischen Februar und November empfehlen. Der Standort sollte schattig bis halbschattig sein, damit sich Symphytum grandiflorum rundherum wohl fühlt. In sehr sonnigen Bereichen kann es zu einer Beeinträchtigung des Wuchses kommen.

Die ausläuferbildende kleine Staude ist bezüglich des Bodens absolut anspruchslos. Sie gedeiht überall, selbst in eher undurchlässigen und nährstoffarmen Substraten. Einen Einfluss auf ihre Wuchsfreudigkeit hat der Boden nicht. Theoretisch wäre eine Kübelhaltung möglich, jedoch ist eine solche Kulturform eher sinnfrei.

Symphytum grandiflorum gewinnt die Herzen seiner Betrachter durch seine flächendeckende Ausbreitung, die durch die wunderschönen Blüten noch optimiert wird. In einem Pflanzgefäss kämen seine Vorteile nicht besonders gut zur Geltung.

Ideale Begleiterstauden

Symphytum grandiflorum kann, fast sollte man schon sagen: muss, hervorragend als Unterpflanzung höherer Gewächse dienen. Dabei kann es sich um Sträucher oder andere kleinwachsende Gehölze handeln; auch unter höherwachsenden Stauden findet er gerne in Plätzchen. In einem derartigen Staudenbeet sollten seine Pflanzpartner solche sein, die ebenfalls den Schatten lieben.

Der Bergwald-Storchschnabel wird zwar nur 50 cmm hoch, ist aber ein Dauerblüher, der zugleich Insekten anlockt und mit Nahrung versorgt. Mit seinen 180 cm Wuchshöhe ist der Wald-Geissbart fast mannshoch. Er steht gerne solitär und wirkt besonders attraktiv, wenn sich zu seinen Füssen ein Flächendecker ausbreitet. Eine sehr interessante Kombination ergibt sich auch beim Zusammenspiel mit der etwa 1m hohen Wachsglocke, deren gelbe Blüten einen Hauch von Sonnenlicht in die schattigen Bereiche bringen.

Symphytum grandiflorum Pflege

Der Kaukasus-Beinwell benötigt nicht mal ein Minimum an Pflege. Es ist weder notwendig, ihn zu giessen, noch zu düngen oder zu schneiden. Dank seiner guten Winterhärte benötigt er keinerlei Winterschutz – nicht einmal im ersten Standjahr. Wer sich für diese leibliche kleine Staude entscheidet, hat einen Freund fürs Leben gewonnen, der keinerlei Ansprüche stellt, sondern immer einfach da ist.

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Gartenstory
16.06.2024 - leider nicht schneckenresistent
Da ich in mehreren sonst guten Quellen im Internet gelesen hatte, dass Schnecken einen Bogen um Beinwell machen, habe ich mir diesen nun als Bodendecker für unter Ölweiden gekauft, und um vielleicht später eine Jauche davor herstellen zu können... Vor einer Woche habe ich diese Pflanze ausgesetzt; doch sie wurde leiter ganz kahlgefressen. Nur ein halbes Blatt ist heute noch übrig... Allerdings könnte es auch am sehr feuchten Wetter liegen, denn sogar über meinen Feldthymian in der Nähe sind die spanischen Wegschnecken dieses Jahr hergefallen und der ist nun auch ganz kahl mit Schleimspuren. Das ist bisher noch nie vorgekommen, dass Thymian von Schnecken gefressen wurde...
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