Limonium latifolium

• Elegante Erscheinung
• Traumhaft schöne, dichte blauviolette Blüten an locker verzweigten Blütenrispen
• Insektenmagnet
• Immergrün
• Auch für Kübel geeignet

Wenn es einen Preis für Eleganz geben würde, so wäre Limonium latifolium ganz sicher einer der Top-Anwärter auf diese Auszeichnung. Die bis zu 80 cm hohe Staude besticht durch eine aussergewöhnliche Optik, die das Herz eines jeden Pflanzenfreundes höherschlagen lässt. Das immergrüne Laub umschmeichelt die horstig wachsende Staude, die von Juni bis August eine magische Blütenpracht zeigt.

Dies einzelnen blauvioletten Blüten sind zwar recht klein, dafür treten sie in grosser Vielzahl auf und sammeln sich in Blütenrispen, die fast zu leuchten scheinen. Sie schweben wie ein Schleier über dem Blattwerk und somit über dem Staudenbeet und verzaubern Menschen und Insekten gleichermassen. Letztere laben sich sehr gerne an dem Nektar, der in grosser Menge vorhanden ist.

Limonium latifolium kann sowohl einzeln als auch in Gruppen gepflanzt werden, wobei pro Quadratmeter etwa 10 Pflanzen einkalkuliert werden sollten, die jeweils im Abstand von 30 cm zueinander in die Erde gesetzt werden. Beete, Rabatten, Steingärten sowie Freiflächen sind ideale Areal zur Kultivierung des Steppen-Schleiers. Auch eine Kübelhaltung ist möglich, sofern das Pflanzgefäss ein Volumen von mindestens 20 l sowie Abflusslöcher hat. Die Schönheit, Eleganz sowie den Zauber, den Limonium latifolium mit sich bringt, sollte in keinem Graten fehlen. Zudem kann sie sich auch ins Haus geholt werden, da die Staude eine hervorragende Schnittblume abgibt und in jedem Bouquet und jedem Gesteck ein optisches Highlight ist.

Limonium latifolium pflanzen: Boden und Standortwahl

Von Februar bis November wird an frostfreien Tagen gepflanzt. Der Standort sollte so sonnig wie möglich sein, da sich nur an einem solchen die schleierartige Blütenpracht entwickeln wird. Bevorzugt wird ein trockner und sandiger Boden; ein normaler Gartenboden reicht notfalls auch aus, um Limonium latifolium zu kultivieren, sofern er durchlässig ist. Gegebenenfalls wird vor der Pflanzung eine Drainage aus Kies in die Pflanzlöcher gegeben. Im Kübel wird ebenfalls Gartenboden verwendet, der mit Sand und eventuell etwas Kies vermischt wird. Auch hier ist eine Drainage empfehlenswert.

Ideale Begleiterstauden

Fast möchte man sagen, dass Limonium latifolium sich selbst genug ist und keine anderen Stauden um sich herum braucht. In Gruppenpflanzung ist dies tatsächlich so. Steht der Steppen-Schleier jedoch solitär, so kann er durchaus auch Pflanzpartner bekommen. Diese sollten in etwa seine Wuchshöhe haben, damit sie ihn nicht überragen und auch nicht von ihm verschleiert werden. Die Goldhaar-Aster mit ihren sonnengelben Blüten passt hervorragend zu ihm; auch die Prachtkerze mit ihren leicht überhängenden Blütentrieben und den rosafarbenen Blüten ist eine gute Begleiterstaude; dasselbe lässt sich von dem filigranen Leinkraut behaupten, dessen rotviolette Blüten eine wahre Augenweide sind.

Limonium latifolium pflegen

Der Steppen-Schleier benötigt kaum Pflege, wenn er im Freiland kultiviert wird. An heissen Tagen freut er sich über eine massvolle Wassergabe, ansonsten wird ihm Giessen eher schaden als nützen. Auch ist es nicht notwendig, ihn zu düngen; die Blütenpracht entsteht nämlich nicht durch Nährstoffgaben, sondern durch regelmässige Verjüngung der Stauden. Dies bedeutet, dass sie alle zwei bis drei Jahre im Herbst ausgegraben, geteilt und umgehend wieder eingepflanzt werden.

Im Frühjahr werden verbliebene Blütenstände abgeschnitten; weitere Schnittmassnahmen sind nicht notwendig. Auch ein Winterschutz wird nicht benötigt: dank der hervorragenden Winterhärte bis -28° C kann Limonium latifolium sowohl im Beet als auch im Kübel ohne menschliche Hilfe überleben.