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Trauerbirke 'Youngii'

Betula pendula 'Youngii' - der einheimische Pionierbaum und Lebensbaum für fast jeden Standort (mit genügend Licht)

Trauerbirke 'Youngii'
Trauerbirke 'Youngii'
Trauerbirke 'Youngii'
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Trauerbirke 'Youngii' kaufen

  • starker Baum im 10 L Topf, Höhe 150 - 170 cm inkl. Topf
    ¤ 39,95
    Bestell-Nr. lub 246081
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  • Preise inkl. MwSt, zzgl. einmalige
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    Mindestbestellwert € 25,00

Vorteile

  • einheimischer Frühlingsbaum mit hellgrünem früh austreibendem Laub
  • pittoresker breit hängender Wuchs
  • leuchtend gelbe Herbstfärbung
  • entgegne dem Namen (Trauerbirke) ein veritabler Lebensbaum mit grosser Bedeutung in der Volksmedizin und Sagenwelt (vor allem in Osteuropa), vergleichbar mit der Eiche in Mitteleuropa
Steckbrief Trauerbirke 'Youngii'
Endgrösse: 4-6m, seltener 8m hoch; 3-4m breit
Wuchs: Typische weisse Stämme, die auch im Winter wunderschön anzusehen sind (solange uns der Schnee nicht weissblind werden lässt), breit hängende Krone, braune junge hängende Äste, dicht besetzt mit den dreieckigen, spitzverlängerten Blättern
Blätter: typisch dreieckig, beim Austrieb intensiv hellgrün
Herbstfärbung: leuchtend gelb, die Färbung ist umso besser, je freier und sonnenverwöhnter der Standort ist.
Blüte: Die Trauerbirke ist einhäusig, das heisst die getrenntgeschlechtlichen männlichen und weiblichen Blütenkätzchen entstehen beide separat am gleichen Baum, sie entwickeln sich im April bis Mai. Die geflügelten Früchte mit den Samen reifen im August und September und segeln dann zu Boden, wo sie keimen können. Dies kann natürlich im Garten eine negative Eigenschaft sein, man tut also gut daran, die Flügelfrüchte zusammenzurechen und einzusammeln; aber die jungen Keimlinge können auch leicht ausgerissen und entsorgt werden.
Standort: Die Trauerbirke ist ein Lichtgehölz, braucht also einen vollsonnigen, allerhöchstens einen leicht beschatteten Standort und genügend Platz für ihre flachen, der Erdoberfläche entlang ausgreifenden Wurzeln. Plattenwege in der Nähe des Baums können dadurch angehoben werden, schlimmstenfalls wird davor eine Wurzelsperre angebracht.
Wurzeln: Herz und Flachwurzler
Frosthärte: bis -41C
Verwendung: Einzelstellung, nur so kommt der wunderschöne, breit hängende und etwas geheimnisvolle Wuchs voll zur Geltung; schön auch an einem Teich oder in Vorbereitung eines Ruheplatzes mit Parkbank. Hier kann man in einigen Jahren im Frühling den Vegetationsstart geniessen und im Sommer unter dem lichten Schatten der Hängebirke Erholung suchen. Die Hängebirke ist ein richtiger Lebensbaum!

Beschreibung

Die Trauerbirke oder Hängebirke 'Youngii', die auch Sandbirke, Weissbirke oder Warzenbirke genannt wird, ist alles andere als eine Trauergestalt (insofern ist der Name irreführend), sondern symbolisiert mit den frühaustreibenden, satt hellgrünen Blättern den Beginn des Frühlings und des Lebens. Von diesem Baum mit seinen abenteuerlichen, breit überhängenden Ästen geht eine spezielle Kraft aus, die in der vor allem osteuropäischen Volkskunde und auch in der heilkundlichen Überlieferung Gestalt annimmt. Die Hängebirke Youngii braucht einen freien, luftigen Platz, an einem Teich oder in einer besonnten Wiese von mindestens 7x7 m. Nur so kann er sich entfalten und sich zu voller Schönheit entwickeln. Gegenüber der Bodenart dagegen ist die Hängebirke weitgehend indifferent, sie wächst auch auf leichtem sandigem Untergrund. Der lichte Schatten im Sommer unter dem lockeren Laub prädestiniert den Baumplatz auch für eine Ruhe-Oase, für einen Kraftort im Garten, am besten natürlich mit einer beschaulichen Parkbank.

Die Herkunft der Trauerbirke Betula pendula und ihre Eigenschaften als einheimisches Pioniergehölz

Die Trauerbirke Betula pendula ist in fast ganz Europa heimisch, sehr stark verbreitet in Skandinavien bis in den Balkan und bis tief nach Russland hinein. Betula pendula gibt es aber in natürlichen Beständen auch in Asien und in Nordamerika diese extrem weite Verbreitung verdankt die Art ihrer Eigenschaft als extrem widerstandsfähiges Pioniergehölz. Die Trauerbirke ist eine Lichtbaumart, da eigentlich fast überall wächst, wenn genügend Raum und Licht vorhanden sind. Auf Lichtungen nach Kahlschlag oder nach Waldbränden taucht die Hängebirke immer als eines der ersten Gehölze wieder auf und beginnt auch sehr 'arme' Böden schnell wieder zu besiedeln. Die Trauerbirke Betula pendula scheint auch wenig attraktiv für das Wild zu sein und leidet kaum unter Verbiss. Diese positiven Eigenschaften haben natürlich auch eine negative Seite: Die Trauerbirke ist wie die meisten Birken nicht sehr konkurrenzstark und weicht dann beim natürlichen Aufkommen von anderen Baumarten schnell wieder zurück, weil ihre oberflächlichen Wurzeln der stärker werdenden Konkurrenz in der Natur nicht gewachsen sind.

Was ist der Unterschied der Sorte 'Youngii' gegenüber der Art Betula pendula?

Der wichtigste Unterschied ist schnell beschrieben: die Sorte 'Youngii', die im 19. Jahrhundert aufgrund ihres abweichenden Wuchses entdeckt wurde, wächst deutlich schwächer und kompakter als die Art Betula pendula, hat aber grundsätzlich den gleichen breit hängenden Wuchs. Sie wird nur ca. 6m hoch und 4-5 m breit (im Unterschied zur Art, die bis zu 15m hoch wachsen kann) und ist darum viel besser für Gartensituationen (als DER Hausbaum im mittelgrossen Garten) geeignet.

Umgekehrt wächst 'Youngii' etwas breiter und höher als die Schwarze Hängebirke 'Summer Cascade'. Auch die typisch dreieckigen Blätter unterscheiden sich von der Art, indem sie eine deutlich längere Spitze ausbilden und bis zu 6cm lang sind. Auch insgesamt ist der Wuchs von 'Youngii' etwas feiner und filigraner als bei der ursprünglichen Art Betula pendula.

Der beste Standort für die Trauerbirke 'Youngii'

Als Pionierbaumart wächst die Trauerbirke 'Youngii' auf fast allen Böden, auch auf leichten Sandböden. Nicht genehm sind ihr nur sehr kalkhaltige Standorte mit einem pH deutlich über pH7. Obwohl die vielen Blätter an den Hängeästen auch sehr viel Wasser verdunsten, ist sie auch trockenheitsresistent. Leicht überspitzt formuliert ist alles, was die Trauerbirke braucht, viel, sehr viel Licht, womit sie nicht für schattige Standorte und auch nicht für die Nachbarschaft zu anderen höhen und ausgreifenden Bäumen und Gehölzen geeignet ist.

Wuchs

Mit einer Verbreitung bis in den hohen Norden und auch in Russland ist die Hängebirke grundsätzlich von ihrem evolutionären Training her perfekt auch auf kürzere Vegetationsperioden eingestellt und kann auch in Höhenlagen gepflanzt werden eingestellt. Sie treibt früh, im Februar bis März mit ihrem typischen hellgrün leuchtenden Laub aus und ist eines der schönsten Frühlingsgehölze. Wenn die Birke austreibt, ist der Frühling da oder macht sich zumindest schon mal bereit! Neben dem hellgrünen Frühlingslaub sind natürlich die weissen Stämme ein 'Hingucker'. Sie machen die Hängebirke auch im Winter zu einer Gartenattraktion. Die gelbe Herbstfärbung, die umso intensiver sich entwickelt, wenn die Hängebirke frei und ohne Beschattung dasteht, schliesset dann das Pflanzenschauspiel dieser Birken-Art ab, die insgesamt alles andere als traurig wirkt. Damit sei auch gesagt, dass der Name 'Trauerbirke' viel zu negativ tönt und die Bezeichnung 'Hängebirke' eigentlich viel angemessener ist. Der breit überhängende Wuchs (der eben mit den Bezeichnungen 'Trauerbirke' und 'Hängebirke' beschrieben sein soll, verleiht diesem Baum ein insgesamt pittoreskes, ja auch ein etwas geheimnisvolles Aussehen.

Trauerbirke 'Youngii' pflanzen

Am gewählten, möglichst offenen Standort wird eine Grube in etwa in der doppelten Grösse des Wurzelballens ausgehoben (60x60x60cm). Zum guten Start wird die Pflanzerde etwas mit Kompost angereichert (der nichts anderes ist als ein natürlicher Startdünger). Zusätzlich kann im ersten Jahr (oder im ersten Frühling nach der Sommer- oder Herbstpflanzung etwas Langzeitdünger (Frutilizer Saisondünger plus oder Osmocote) beigemischt und oder leicht eingehackt werden (ca. 100g). Ein senkrechter Pfahl parallel zum Stamm oder ein schräg eingeschlagener Stabilisierungspfahl sichert den Stamm und verhindert, dass bei den ersten Stürmen im Pflanzjahr die noch frischen Saugwurzeln abgerissen werden, mit denen sich die Birke sofort Nahrung und Wasser sucht.

Warum die Trauerbirke auch auf 'armen' sandigen Standorten zurecht kommt

Aufgrund ihre grundsätzlichen Konkurrenzschwäche gegenüber anderen gossen Gehölzen hat die Trauerbirke Betula pendula gelernt, sich auf allen Standorten (auch auf den 'ärmsten' Böden), schnell zu etablieren und möglichst schnell aufzuwachen. Diese Anpassungs- und Pionierleistung hat ja gleichzeitig in der Natur auch den Vorteil, dass an solchen Standorten nicht so schnell mit gefährlicher Konkurrenz zu rechnen ist?

Warum Trauerbirken eine weisse Rinde haben (wie die meisten Birken)

Sicher haben Sie sich auch schon gefragt, warum Birken meist eine weisse Rinde oder Borke haben (mit Ausnahme der Schwarzbirke, deren alte Borke braun-schwarz zum Vorschein kommt). Die Antwort ist ganz einfach: Die weisse Farbe geht auf das in der Borke eingelagerte Betulin zurück und hilft der Birke das winterliche Sonnenlicht zu reflektieren, das an den bevorzugten offenen und konkurrenzfreien Standorten direkt auf den Stamm trifft. Das Reflektieren des Sonnenlichts verhindert das Aufheizen des Stamms im Winter, das zu Winterschäden führen könnte? Auch diese spannende Eigenschaft die weisse Stammfarbe - hilft der Trauerbirke, an lichten Standorten zu überleben und trägt zu einer Winterhärte bis -40°C bei.

Die Bedeutung der auffälligen 'Warzen' in den jungen Trieben

Die Hänge- oder Trauerbirke Betula pendula wird ja auch Warzenbirke genannt. Diese Bezeichnung verweist auf die jungen halb hängenden oder vollständig pendelnden Triebe, die über und über mit auffälligen rauen Warzen übersäht sind, die sich bei Berührung in etwa anfühlen wie ein grobes Schleifpapier. Auch diese Eigenschaft geht auf den Überlebenskampf des Pioniergehölzes gegen die aufkommende Konkurrenz zurück: Die vom Wind hin und her gepeitschten jungen Triebe entblättern die frechen Rivalen und verschaffen der Trauerbirke mehr Licht und damit Lebensenergie.

Trauerbirke Youngii schneiden

Die Trauerbirke 'Youngii' muss eigentlich nicht geschnitten werden und erreicht natürlich, ohne Eingriffe meist die schönste Form. Muss trotzdem einmal schneidend eingegriffen werden und möchte man etwa bis auf dem Boden hängende Zweige etwas zurücknehmen, sollte dies im September geschehen und nicht im Frühjahr, damit die Birke nicht zu bluten beginnt, die im frühen Frühjahr unendlich viel Wasser und Energiestoffe in ihre oberirdischen Organe pumpt.
Beachten Sie auch, dass Birken aus dem alten Holz nur schlecht regenerieren - also schneiden sie womöglich nur ins junge einjährige Holz zurück. Sollte trotzdem mal ein grösserer Eingriff notwendig sein, schneiden und sägen Sie noch etwas früher im Sommer und behandeln die grosse Wunde sofort mit Wundverschlussmitteln.

Die Bedeutung der Birke und der Hängebirke in der Volksmedizin

Vor allem in Osteuropa hat die einheimische Trauerbirke Betula pendula eine immense Bedeutung in der Volkskultur und in der Volksmedizin: Der Birkensaft, der von grösseren Bäumen ca. ab dem 20. Altersjahr gewonnen werden kann, hat eine leicht entzündungshemmende Wirkung. Ihm wird darüber hinaus auch eine vitalisierende Wirkung auf den menschlichen Organismus nachgesagt. Der Frühlingsbaum überträgt also sozusagen seine Frühlingskraft auf den Menschen.

Die Rinde beinhaltet diverse Terpene - unter anderem eben das Betulin, das auch für die weisse Farbe verantwortlich ist. Bis zu einem Drittel der Trockenmasse des weisen Birkenkorks der Trauerbirke besteht aus Betulin. Rindenaufgüsse haben eine keimhemmende, entzündungshemmende Wirkung. Blättertees helfen zusätzlich bei Nieren und Blasenleiden?

Der Birkensaft und seine Gewinnung

Noch ein Wort zum Birkensaft, der im Frühling vor allem in Osteuropa an jeder Strassenecke an Verkaufsständen angeboten wird. Naturfreunde kritisieren häufig, dass damit die Bäume beschädigt werden. Dies kann man mit gutem Gewissen (und durchaus eingedenk des menschlichen Eigeninteresses) verneinen: Die alte überlieferte Volkskultur hat gelernt, nachhaltig zu sein und wird die eigene Gesundheitsquelle ja nicht schädigen. Erstens sollte das Anzapfen nur bei älteren und gesunden Bäumen geschehen, die über ihr weitverzweigtes oberflächliches Wurzelsystem an genug Winterwasser herankommen. Und zweitens wird nur jedes zweite Jahr geerntet und angezapft. Neben den etwas aggressiveren Anbohrlöchern, die sich selber nach zwei Jahren natürlich wieder schliessen, wird häufig auch nur ein Seitenast auf Stummel zurückgeschnitten, der dann zu 'weinen' beginnt und (nicht ganz freiwillig) den wertvollen Lebenssaft mit uns Menschen teilt. Zum Ende des Frühlings versiegt dann der Aststummel von selber und trocknet langsam zurück. Auch das hat die Birke seit jeher zu meistern gelernt, sie musst ja auch ähnliche Wunden schliessen, wenn Äste vom Wild oder vom Wind abgebrochen wurden.

Die Hängebirke im C 18 XXL ha Topf hat gleich von Anfang an eine gute Grösse 

Die Weissbirke 'Youngii' hat einen durchschnittlichen Jahreszuwachs von 20 bis 30 Zentimetern. Daher kann es bis zu 20 Jahre dauern, bis das dekorative Laubgehölz mit dem malerischen Wuchs seine Endgrösse erreicht hat. Die Trauerbirke 'Youngii' ist jedoch auch im C 18 XXL Topf als Halbstamm erhältlich. Die dekorative Sandbirke hat hier bereits eine ansprechende Kronenbreite und eine Stammhöhe von 1 bis 1,2 Metern. Damit besitzt Betula pendula 'Youngii' eine gute Wuchshöhe und lässt sich sofort als Solitär oder Ziergehölz verwenden. Der Halbstamm lässt sich durch jährliches Beschneiden der unteren Kronenäste mit der Zeit auch zu einem Hochstamm erziehen.

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