Zitruspflanzen wie Zitronen, Orangen oder Kumquats bringen mediterranes Flair in jeden Garten. Ihr immergrünes Laub, die duftenden Blüten und die leuchtenden, essbaren Früchte bringen ein Stück Süden in den Norden. Doch während sie in Südeuropa ganzjährig im Freien gedeihen, ist bei uns in Mitteleuropa Vorsicht geboten. Winterharte Zitruspflanzen aus unserem Switrus-Sortiment kann man in milden Regionen mit Weinbauklima oder im geschützten Mikroklima auch in Mitteleuropa in den Garten pflanzen. Man sollte sie aber zuerst 2 – 3 Jahre im Topf kultivieren. In diesem Artikel beschreiben wir, wie man Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf kultiviert. Im Lubera-Shop findest du eine grosse Auswahl an Switrus, den winterharten Zitruspflanzen.
Zusammenfassung
Switrussorten, unser Sortiment von winterharten Zitruspflanzen, vertragen Temperaturen bis zu -15 °C und eignen sich in milden Regionen oder geschützten Lagen sogar fürs Auspflanzen ins Freiland. Im Topf sind sie jedoch empfindlicher, da der Wurzelballen schneller durchfriert. Daher müssen sie im Winter hell und kühl (5–10 °C) überwintert werden. Für die Topfkultur ideal sind Tonkübel mit guter Drainage, gefüllt mit lockerer, durchlässiger Zitruserde. Sie sollten alle zwei Jahre im Frühling umgetopft werden. Die Düngung erfolgt von April bis Oktober im Zwei- bis Dreiwochenrhythmus mit speziellem Zitrusdünger. Gegossen wird gleichmässig und durchdringend, im Winter stark reduziert. Frosttolerant sind vor allem die Pflanzen – die Früchte hingegen sind frostempfindlich. Wer aromatische, vollreife Früchte ernten möchte, muss die Pflanzen frostfrei überwintern. Switrus sind damit ideal für alle, die mediterranes Flair mit winterlicher Robustheit verbinden wollen.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Die Vorteile
Warum sollte man Switrus im Topf kultivieren, wenn sie doch winterhart sind? Eine Topfkultur hat auch bei Switrus mehrere Vorteile.
- Vorbereitung auf das Auspflanzen: Jüngere Pflanzen sind noch nicht so winterhart und sollten am besten zwei bis drei Jahre im Topf kultiviert werden, bevor sie ins Freiland gepflanzt werden. Denn die Winterhärte der Pflanze steigt mit dem Alter der Pflanze und der Dicke des Holzes.
- Zitruspflanzen im Topf sind uns näher als wenn sie im Garten ausgepflanzt sind. Sie verwandeln die Terrasse oder den Balkon mit ihren duftenden Blüten in ein mediterranes Paradies.
- Die Bodenansprüche von Zitruspflanzen sind speziell: Sie mögen es durchlässig, leicht sauer (pH 5,5–6,5) und nährstoffreich, aber ohne Staunässe. All das lässt sich im Topf deutlich besser steuern als im gewachsenen Boden.
- Genuss reifer Früchte: Viele Switrus reifen relativ spät, manche erst im Dezember oder Januar. Die Früchte halten zwar leichten Frost aus, werden aber bei tieferen Temperaturen beschädigt. Um zuverlässig reife Früchte zu ernten, ist daher eine Topfkultur empfehlenswert.
- Weniger Risiko im Winter: Sollte es doch sehr kalt werden, lassen sich Topfpflanzen einfacher vor dem Frost schützen als ausgepflanzte Exemplare.
Was bedeutet «winterhart»?
Wenn wir von winterharten Pflanzen sprechen, meinen wir Pflanzen, die dauerhaft im Freien wachsen können, ohne Schaden zu nehmen. Doch Vorsicht: Bei Zitruspflanzen ist dieser Begriff relativ.
Bild: Mandarine im Schnee
Nicht winterharte Zitruspflanzen
Zitruspflanzen halten mehr Frost aus, als man oft meint. Kurzfristig überstehen auch klassische Zitrusarten wie Orangen (C. sinensis), Mandarinen (C. reticulata) oder Zitronen (C. limon) leichte Fröste bis -5 °C, aber sie müssen frostfrei überwintert werden.
Switrus winterharte Zitruspflanzen
Switrussorten, unser Sortiment an winterharten Zitruspflanzen, sind ausreichend frosttolerant, sodass sie in klimatisch begünstigten Lagen wie Weinbauregionen oder im geschützten Mikroklima auch in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich ins Freiland gepflanzt werden können. Ältere Pflanzen mit dickerem Holz sind grundsätzlich robuster und können tiefere Temperaturen ertragen als jüngere. Daher empfehlen wir, Switrus vor dem Auspflanzen 2 – 3 Jahre im Topf zu kultivieren. Im Topf ist die Pflanze empfindlicher, weil der Wurzelraum schneller auskühlt. Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf können etwas länger im Freiland bleiben als klassische Zitruspflanzen, aber bei tiefen Dauerfrösten sollten sie ebenfalls an einen geschützten Überwinterungsort gebracht werden.
Zitrusfrüchte bei Topfkultur
Obwohl viele Zitrussorten eine gewisse Winterhärte aufweisen, sind ihre Früchte gegenüber Frost empfindlich. Sie halten zwar kurzfristig leichte Minusgrade bis etwa -3 °C aus, werden aber bei Dauerfrost und tieferen Temperaturen beschädigt und abgeworfen.
Zitrusfrüchte benötigen eine lange Zeit, um reif zu werden. Je nach Sorte dauert es von der Blüte bis zur reifen Frucht 9 – 12 Monate, manche Sorten reifen erst im Januar oder Februar. Wer also vollreife Zitrusfrüchte ernten möchte, muss die Pflanzen frostfrei überwintern.
Bild: Die winterharte Mandarine 'Sanford Curafora' reift ab Dezember
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Der richtige Standort für Zitruspflanzen
Zitruspflanzen lieben Licht – und davon möglichst viel: Da sie aus sonnenverwöhnten Regionen stammen, können sie in unserem mitteleuropäischen Klima gar nicht genug Sonne bekommen. Der richtige Standort für Zitruspflanzen ist daher stets der sonnigste Platz im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Am besten gedeihen sie in voller Sonne mit mindestens sechs bis acht Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Dabei gilt: Sie mögen pralle Sonne, aber nicht an den Wurzeln. Bei Topfpflanzen ist darauf zu achten, dass sich das Pflanzgefäss nicht zu stark aufheizt, da dies die Wurzeln schädigen kann. Ideal ist es, den Kübel selbst zu beschatten – etwa durch Übertöpfe.
Zitronenbäume reagieren empfindlich auf starke Winde. Ideal ist daher ein windgeschützter Standort, etwa in einer geschützten Gartenecke oder in der Nähe einer Hauswand, die zusätzlich Wärme speichert. Häufiges Umstellen oder Drehen des Kübels sollte vermieden werden, da Standortveränderungen den Baum stressen und zum Abwurf von Blättern oder Blüten führen können.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Der richtige Topf
Kübel aus Ton sind besonders gut geeignet, denn sie speichern Feuchtigkeit und bleiben auch bei starker Sonneneinstrahlung relativ kühl. Sie haben aber den Nachteil, dass sie mit zunehmender Grösse schwerer werden. Von dunklen Kunststofftöpfen ist dagegen eher abzuraten, da sie sich stark erhitzen und die empfindlichen Zitruswurzeln schädigen können. Zu viel Wasser und Staunässe kann die Wurzeln ebenso beschädigen. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass der Topf über ausreichend Abzugslöcher verfügt, damit überschüssiges Giess- oder Regenwasser schnell und zuverlässig abfliessen kann.
Switrus winterharte Zitruspflanzen umtopfen
Zitronenbäume besitzen ein flach und breit verzweigtes Wurzelsystem, das sich in der Topfkultur gut an die Begrenzung des Kübels anpasst – daher lassen sie sich problemlos im Topf halten. Voraussetzung für gesundes Wurzelwachstum ist ein lockeres, gut durchlässiges Substrat sowie ein Pflanzgefäss mit Abflusslöchern und einer Drainageschicht. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie rasch zu Wurzelfäule führt.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen?
Nach dem Kauf sollte der Zitronenbaum direkt in einen etwas größeren Topf mit frischer, nährstoffreicher Zitruserde gesetzt werden.
Bild: Umtopfen einer Zitruspflanze
Regelmässiges Umtopfen für gesundes Wachstum
Um ein optimales Wachstum der Zitruspflanze zu gewährleisten, empfiehlt sich ein Umtopfen im frühen Frühjahr – idealerweise im März. Doch auch hier gilt: Weniger ist mehr. Zitruspflanzen haben empfindliche Wurzeln, die nur langsam wachsen, weshalb ein Umtopfen in der Regel alle zwei Jahre ausreicht. Ein klares Zeichen dafür, dass es Zeit für einen neuen Topf ist, sind sichtbare Wurzeln, die aus dem Abzugsloch wachsen. Spätestens dann ist der Wurzelraum zu klein, das Substrat weitgehend durchwurzelt oder nährstoffarm, und ein Umtopfen wird notwendig.
Beim Umtopfen sollte zunächst die salzreiche obere Erdschicht vorsichtig entfernt werden. Bei stark durchwurzelten Ballen lohnt es sich, die Wurzeln entlang des Topfrandes leicht aufzubrechen – das regt neues Wachstum an. Anschliessend wird etwas frische Erde in den neuen, etwa 2 cm grösseren Topf gegeben und dieser kräftig aufgesetzt, sodass sich die Erde leicht setzt. Nun wird die Pflanze mittig eingesetzt, ringsum mit frischem Substrat aufgefüllt und das Ganze mit den Händen leicht angedrückt. Abschliessend gut angiessen – und der Zitronenbaum ist bereit für einen kraftvollen Start in die neue Saison.
Die Topfgrösse für eine Zitruspflanze sollte so gewählt werden, dass der Wurzelballen gut hineinpasst, aber nicht zu viel zusätzlicher Platz vorhanden ist. Ein zu grosser Topf kann dazu führen, dass die Wurzeln nicht ausreichend durchdringen und die Pflanze instabil wird. Der neue Topf sollte daher nur etwa 5 cm grösser im Durchmesser sein als der alte.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Das richtige Substrat
Die Qualität des Substrats ist entscheidend für die Entwicklung des Wurzelsystems – und damit für das gesamte Wachstum des Zitrusbaums. Ein lockeres, strukturstabiles und gut durchlässiges Substrat fördert die Wurzelatmung, verhindert Staunässe und sorgt dafür, dass Wasser und Nährstoffe gleichmässig verteilt werden. Beim Kauf einer neuen Pflanze empfiehlt es sich, den Wurzelballen aus dem Topf zu nehmen und das Substrat zu prüfen.
Fertige Zitruserde aus dem Fachhandel ist auf die Bedürfnisse von Zitruspflanzen abgestimmt: leicht sauer (pH 5,5–6,5), strukturstabil und gut durchlässig. Alternativ kann das Substrat auch selbst gemischt werden – etwa nach diesem bewährten Rezept:
- 50 % hochwertige Blumenerde (wie unsere Fruchtbare Erde Nr. 1)
- 30 % mineralische Bestandteile wie Quarzsand, Lavagranulat oder Perlite für die Drainage
- 20 % reifer Humus oder Kompost zur Nährstoffversorgung
Wichtig ist, dass das Substrat gleichzeitig Wasser durchlässt und Nährstoffe speichert, ohne zu verdichten. Zusätzlich ist es empfehlenswert, im unteren Drittel des Topfes eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton anzubringen, um den Wasserabfluss zu verbessern und Staunässe vorzubeugen.
Nach dem Umtopfen ist die Pflanze in der Regel für etwa sechs Wochen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Danach beginnt die reguläre Düngung, die das Wachstum und die spätere Blütenbildung unterstützt.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Die richtige Düngung
Zitronenbäume sind Starkzehrer und benötigen während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst eine regelmässige Düngung, um vital zu bleiben, Blüten zu bilden und Früchte reifen zu lassen.
Am einfachsten ist der Einsatz eines speziellen Zitrusdüngers wie unseres Frutilizer® Instant Zitrus Zitrusdüngers, der genau auf die Bedürfnisse von Zitruspflanzen abgestimmt ist. Dieser versorgt die Pflanze mit allen essenziellen Haupt- und Spurennährstoffen:
- Stickstoff (N) für kräftiges Laubwachstum
- Phosphor (P) zur Förderung der Blütenbildung
- Kalium (K) für stabile Fruchtentwicklung und Aromabildung
Bild: Unser spezieller Zitrusdünger sorgt für eine gute Nährstoffversorgung
Düngeempfehlung:
- Frühjahr bis Herbst (April bis Oktober):
Düngen Sie alle 2–3 Wochen mit einem Flüssigdünger oder verwenden Sie einen Langzeitdünger, der über mehrere Wochen hinweg gleichmässig Nährstoffe abgibt. - Winterruhe (November bis März):
Während der Ruhephase benötigt der Zitronenbaum keine Düngergaben, da der Stoffwechsel stark reduziert ist.
Tipp: Halten Sie sich stets an die Dosierempfehlung des Herstellers – denn zu viel Dünger kann den empfindlichen Wurzeln schaden und zu Blattverfärbungen oder Wuchsproblemen führen. Mit einer konsequenten, gut abgestimmten Düngung schaffen Sie die Grundlage für gesunde Pflanzen, eine reiche Blüte und aromatische Früchte – Jahr für Jahr.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Das richtige Giessen
Entscheidend ist eine gleichmässige, massvolle Bewässerung – weder zu viel noch zu wenig. Ein guter Zeitpunkt zum Giessen ist erreicht, wenn etwa die obersten 20 % der Erdschicht trocken ist. In einem durchschnittlichen Frühling genügt es meist, einmal pro Woche gründlich zu giessen. Wenn es besonders heiss ist, sollte zwei- bis dreimal wöchentlich Wasser gegeben werden. Eingerollte Blätter sind ein Symptom für Trockenstress und machen sofortiges Giessen erforderlich. In einem solchen Fall sollte am besten der Topfballen solange in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Im Winter, während der Überwinterung in einem kühlen und hellen Quartier, reduziert sich der Wasserbedarf stark. In dieser Phase reicht es oft aus, die Pflanzen nur alle zwei bis vier Wochen leicht zu giessen – immer abhängig vom Zustand der Erde und der Raumtemperatur.
Bild: Zitruspflanzen massvoll giessen
Besser selten, dafür durchdringend giessen
Statt häufiger kleiner Wassergaben sollte in grösseren Abständen, aber dafür durchdringend gegossen werden. Ziel ist es, dass der gesamte Topfballen durchfeuchtet wird und auch die tiefer liegenden Wurzeln erreicht werden. So wird die Pflanze nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt und bildet ein gesundes Wurzelwerk.
Switrus winterharte Zitruspflanzen im Topf: Die richtige Überwinterung
Da die meisten Zitruspflanzen immergrün sind, benötigen sie auch im Winter Licht. Damit der Zitrusbaum die kalte Jahreszeit gut übersteht, benötigt er ein helles und kühles Winterquartier.
Das optimale Winterquartier
Im Winter benötigen Zitrusbäume einen kühlen und gleichzeitig hellen Platz. Entscheidend für gute Überwinterungsbedingungen ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Licht und Temperatur. Ist der Standort dunkel, sollte er kühl sein – ist er warm, muss er zugleich hell genug sein. Ideal geeignet sind ungeheizte Wintergärten, helle Treppenhäuser oder Garagen mit Fenstern. Die optimale Temperatur liegt dabei zwischen 5 und 10 °C. Wird es wärmer – insbesondere über 12 bis 15 °C –, steigt der Lichtbedarf erheblich. In gewöhnlichen Innenräumen ist es dann oft schwierig, ausreichend Helligkeit zu bieten.
Bild: Optimal für die Überwinterung ist ein Gewächshaus
Wie viel Licht brauchen Zitrusbäume wirklich?
Als immergrüne Pflanze sind Zitruspflanzen auch im Winter auf Licht angewiesen. Selbst bei kühlen Temperaturen zwischen 5 und 10 °C sollte er mindestens 40 bis 50 % der natürlichen Tageslichtintensität erhalten, um seine Gesundheit zu erhalten. Liegt die Temperatur über 15 °C, ist sogar maximale Helligkeit erforderlich – idealerweise durch ein sonniges Fenster oder den Einsatz spezieller Pflanzenlampen. Denn ohne genügend Licht kann die Pflanze keine ausreichende Photosynthese betreiben – die Folge sind Blattabwurf und langfristige Schäden.
Kunstlicht als Lichtquelle bei dunkleren Standorten
In lichtarmen Bereichen wie Garagen oder dunklen Treppenhäusern ist der Einsatz von Pflanzenlampen unverzichtbar. Diese sollten ein Lichtspektrum im Bereich von 400–700 nm (PAR-Bereich) abdecken, um dem natürlichen Licht möglichst nahe zu kommen. Damit der Baum ausreichend versorgt wird, empfiehlt sich eine tägliche Beleuchtungsdauer von 12 bis 16 Stunden.
Wann soll winterharte Zitruspflanzen im Topf an seinen Überwinterungplatz?
Switrus winterharte Zitrusbäume sollten möglichst spät ins Winterquartier gebracht werden – idealerweise erst Mitte bis Ende Dezember, wenn anhaltende tiefe Frostperioden zu erwarten sind. Solange die Temperaturen es erlauben, fühlen sie sich im Freien am wohlsten. Wie wir Menschen geniessen auch Zitruspflanzen die frische Luft und das natürliche Licht – ein längerer Aufenthalt im Freien stärkt ihre Vitalität und unterstützt ein gesundes Wachstum. Die Widerstandskraft der Pflanzen wird gestärkt und Schädlinge werden durch Kälte oder Frost reduziert.
Wann soll winterharte Zitruspflanzen im Topf wieder ins Freie?
Unsere Devise: Zitruspflanzen so früh wie möglich wieder ins Freie stellen – am besten schon im März, sobald keine längeren Frostperioden mehr drohen. Raus mit ihnen! Ein paar Grad unter null verkraften sie in der Regel problemlos. Wird es nachts doch einmal empfindlich kalt, stellt man sie einfach an eine geschützte Hauswand. Zugegeben, das Hin- und Hertragen ist etwas mühsam und erfordert Überwindung – aber es lohnt sich. Denn draussen fühlen sich Zitruspflanzen deutlich wohler und danken es mit kräftigem Wachstum und gesunder Entwicklung. In diesem Video erklärt euch Markus den besten Zeitpunkt, um Zitrusbäume ins Freie zu stellen.
Was Zitruspflanzen in unseren Breitengraden im Winter am meisten zusetzt, ist der Lichtmangel. Anders als in ihren ursprünglichen Heimatregionen erhalten sie hier deutlich weniger Sonnenlicht – selbst mit zusätzlicher Beleuchtung lässt sich dieser Mangel meist nur teilweise ausgleichen. In der Regel müssen sie also mit weniger Licht auskommen. Sobald die Pflanzen im Frühjahr wieder ins Freie dürfen – selbst wenn die Tage noch nicht allzu lang sind – verbessert sich ihre Vitalität spürbar: Die Photosyntheseleistung steigt, das Wachstum setzt wieder ein, und auch die Widerstandskraft gegenüber Schädlingen wie Spinnmilben nimmt deutlich zu.
Tipp: Hier findet ihr die Switrussorten und einen Kaufberater, der euch einen Überblick über die Sortenvielfalt gibt.