Schnecken im Garten, das ist ein viel beachtetes Thema, vor allem bei regnerischem Wetter. Die Tiere gehören zu den ältesten bekannten Lebensformen auf der Erde, und sind hier fast 500 Millionen Jahre als wichtiger Bestandteil der Ökosysteme unterwegs. Aber erst, seit die Menschheit Gemüseanbau betreibt, und sich die Landschnecken dafür massiv begeistern, kommt es zu Konflikten zwischen den Spezies. Die Fressaktivitäten der Schnecken führen zu teils erheblichen Ernteverlusten, und werden nun überwiegend als Schädling gelesen – um es einmal zeitgemäss auszudrücken. Auch Zierpflanzen fressen sie teils sehr gerne, daher kannst du bei Lubera schneckenresistente Stauden kaufen. Wie auch immer du deine Schnecken liest, hier findest du viele spannende Informationen und nützliche Tipps zum Thema Schnecken im Garten.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung:
- Unsere Schnecken im Garten
- Gehäuseschnecken im Garten
- Nacktschnecken im Garten
- Die 9 häufigsten Schnecken im Garten
- Weinbergschnecke (Helix pomatia):
- Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis):
- Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis):
- Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris)
- Rote Wegschnecke (Arion rufus):
- Gemeine Wegschnecke (Arion distinctus) und Gartenwegschnecke (Arion hortensis):
- Grosse Egelschnecke, auch Tigerschnegel genannt (Limax maximus):
- Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum):
- Schneckenarten in Schädlinge und Nützlinge einteilen?
- Mit dem Tigerschnegel gegen Nacktschnecken vorgehen?
- Schnecken Vermehrung
- Europas gefährdete Schnecken
- 9 schonend wirksame Methoden gegen Schnecken im Garten
- Schnecken durchschneiden
- Schnecken absammeln
- Bretter auslegen und absammeln
- Schneckenkorn
- Mulchen gegen Schnecken
- Barrieren gegen Nacktschnecken
- Die Fressfeinde der Schnecken fördern
- Schnecken mit Knoblauchgeruch fernhalten
- Bierfallen aufstellen
- Mit Schneckenkorn gegen die Schneckenplage?
- So wendest du Schneckenkorn wirksam an:
- Selbstgebaute Schneckenfallen
- Die Schneckenfalle selberbauen aus Milchkarton
- Anleitung für eine Schneckenfalle aus Milchkarton – Schritt für Schritt:
Zusammenfassung:
- Im Garten verhalten sich einige Nacktschneckenarten wie Schädlinge, wie die Wegschnecken (Arion vulgaris, Arion hortensis und Arion rufus), sowie mehrere Ackerschneckenarten (Deroceras). Gemessen an den 326 Schneckenarten in Deutschland sind das aber nur wenige Arten.
- Gehäuseschnecken, wie die Weinbergschnecken und die Garten-Bänderschnecken, richten im Garten wenig Schaden an, da sie nur selten frische Pflanzen fressen.
- Der Tigerschnegel (Limax maximus) ist nicht effektiv im Kampf gegen Nacktschnecken, weil die Art eine geringe Populationsdichte im Garten erreicht, und die Mengen gefressener Nacktschneckeneier und Jungtiere gering bleibt.
- Knapp 22 Prozent der erfassten europäischen Schneckenarten sind in ihrem Bestand bedroht, daher wähle eine Schneckenbekämpfungsmethode mit Bedacht.
- Möchte man Schnecken im Garten töten, erzeugt das Durchschneiden der Tiere am wenigsten Leid, und lässt sich, im Unterschied zu vielen anderen Methoden, selektiv anwenden.
- Methoden gegen Schnecken im Garten, bei denen die Tiere nicht sterben, heissen Absammeln, mit Hobelspänen mulchen, Schneckenkragen, Kupferbänder als Barrieren installieren, und Fernhalten mit dem Geruch wässriger Knoblauchlösung.
Unsere Schnecken im Garten
Schnecken im Garten gehören zoologisch betrachtet zur Ordnung der Lungenschnecken, in die Unterordnung der Landlungenschnecken. Lungenschnecken atmen über Lungenhöhlen.
Bei letzten Kontrollen durch Schneckenforscher und -forscherinnen wurden in Deutschland 326 Schneckenarten nachgewiesen, für ganz Europa 2.469. Im Garten finden wir davon aber nur wenige Arten regelmässig.
Schnecken sind nur wenig erforscht, obwohl sie uns täglich über den Weg kriechen. Der eigene Garten am Morgen und am Abend eignet sich daher perfekt, um zu neuen Erkenntnissen über Schnecken zu gelangen.
Was bekannt ist: Eine Landlungenschnecke im Garten besitzt typischerweise eine Drüse, die Schneckenschleim produziert und absondert. Der Schleim dient den Tieren als Gleitmittel zur Fortbewegung.
Bild: Die Schnecke versetzt ihre Fusssohle in wellenförmige Bewegungen, um vorwärts zu kriechen. Eine grosse Drüse produziert dazu Schleim, der die Reibung zwischen Fusssohle und Untergrund reduziert.
Sie produzieren aber auch deshalb jede Menge Schneckenschleim, um sich vor Verdunstung und Austrocknung zu schützen. Tragen sie ein Gehäuse mit sich, gibt das zusätzlichen Schutz. Besonders Nacktschnecken vermeiden es daher, tagsüber durch den Garten zu kriechen, um sich nicht der austrocknenden Sonne auszusetzen.
Nur wenige Schnecken im Garten verhalten sich wie Schädlinge. Dazu gehören die grossen Wegschnecken (Arion vulgaris, Arion hortensis und Arion rufus), sowie mehrere Ackerschneckenarten (Deroceras). Was aber alle Schneckenarten im Garten können: Sie sind wahre Kompostierungskünstlerinnen. Alle als Schädlinge interpretierte Schnecken im Garten können, vom Beet auf den Komposthaufen umgesiedelt, so schnell zu Nützlingen werden. Sie sorgen dort dafür, dass die Kompostierung beschleunigt wird, indem sie pflanzliches Material kleinraspeln, verdauen und dadurch in organische Substanz umwandeln. Wie die Regenwürmer spielen sie dabei eine bedeutende Rolle für den Humusaufbau im Garten. Solange sie nicht vorzeitig knackfrische Pflanzen im Staudenbeet oder Gemüsegarten in Humus verwandeln, muss man ihre Leistungen wirklich hoch einschätzen. Sie kümmern sich darum, dass alles modrige und angegammelte schnell verschwindet, und schaffen so mehr Sauberkeit im Garten. Sie finden, was ihnen schmeckt, mit ihren Stielaugen, wo auch die Nase sitzt. Sie sind darüber hinaus eine Nahrungsquelle für Maulwürfe, Vögel, Igel, Amphibien, Reptilien, und Laufkäfer.
Bild: Die Indianernessel 'Squaw', Monarda didyma, gehört zu den recht schneckenresistenten Stauden. Sie gilt zugleich als Bienenweide und eignet sich auch als Schnittblume. Ausserdem lässt sich aus den Blüten köstlichen Sirup herstellen.
Gehäuseschnecken im Garten
Gehäuseschnecken im Garten können doch den Einen oder die Andere begeistern. Sie schaffen das mit dem Haus, das sie bei sich tragen. An Schnecken im Garten findet man meist die Weinbergschnecken und die Garten-Bänderschnecken, die zu den Gehäuseschnecken gehören. Sie schlüpfen bereits mit ihrem Haus auf dem Rücken aus dem Ei. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schneckenhäuser noch zart und zerbrechlich. Mit der Zeit ändert sich das. Wächst die Schnecke, wächst auch das Haus.
Voraussetzung dafür ist, dass die Schnecken mit ihrer Nahrung genug Kalk aufnehmen, aus dem sie dann das Gehäuse aufbauen. Wer den Gehäuseschnecken hier ein Angebot machen möchte, kann Eierschalen auf dem Komposthaufen entsorgen, und die betreffende Schnecke obendrauf setzen. Das Schneckenhaus bleibt Teil der Schnecke bis zu ihrem Tod. Bis dahin vergehen, je nach Art, im Schnitt ein bis zehn Jahre. Der Kalkbedarf der Gehäuseschnecken erhöht sich, wenn der Winter naht. Dann erstellen sie sich einen Kalkdeckel, mit dem sie das Gehäuse verschliessen. Derart geschützt vor Wettereinflüssen verbringen sie die kalte, vegetationsarme Jahreszeit im Gehölz. Sobald die Temperaturen im Frühjahr deutlich ansteigen, werfen sie den Kalkdeckel ab und kriechen ausgehungert in die neue Saison.
Bild: Die Gefleckte Weinbergschnecke (Cornu aspersum) ist die kleine Verwandte der Weinbergschnecke (Helix pomatia).Sie bevorzugt das milde Klima des Mittelmeerraums und der atlantischen Küstengebiete - und das Klima in Bad Zwischenahn, wo sie fotografiert wurde.
Nacktschnecken im Garten
Nacktschnecken haben kein Haus, das sie vor Kälte und Austrocknung schützt. Gehäuseschnecken gegenüber haben sie aber den Vorteil, dass sie sich besser in engen Ritzen oder Spalten verbergen können. Sie suchen Schutz unter Laub, Holz und Steinen, wo es deutlich feuchter ist. In Trockenperioden verkriechen sie sich im Boden, so dass wir sie kaum noch im Garten sichten. Erst wenn die Regenfälle häufiger werden, kriechen sie uns wieder über den Gartenweg.
Um sich vor dem Austrocknen zu schützen, haben sie zudem eine besonders dicke Haut und produzieren viel Schleim. Damit der Schleim tadellos als als Schutz funktioniert, müssen die Tiere immer wieder etwas Feuchtigkeit aufnehmen, um ihn weiterhin bilden zu können.
Eine Nacktschnecke legt im Spätsommer bis Herbst ihr Eigelege in den Boden. Sie nutzt dazu Regenwurmgänge, und legt sie unter Steine, Moos und Laub. Die runden Eier sind klein und weißlich, und ähneln Perlen. Unsere Kunden und Kundinnen verwechseln sie gelegentlich mit den Langzeitdüngerkugeln in der Erde gelieferter Pflanzen. In den Schneckeneiern entwickeln sich innerhalb weniger Wochen die Jungschnecken.
Einige Nacktschneckenarten sterben bereits im Herbst, legen aber noch ihre Eier zum Überwintern ab. Dazu suchen sie einen geschützten Ort, an dem der Frost das Schneckengelege nicht erreicht.
Überwinternde Schnecken im Garten reduzieren die Körperfunktion, sobald die Temperaturen entsprechend abfallen. Ihr Zustand ähnelt dann einem Winterschlaf. Die Überwinterung beginnt meist Ende Oktober und endet Ende März. Dann kommen sie wieder aus ihren Verstecken gekrochen und gehen ausgehungert auf die Nahrungssuche.
Bild: Eine Nacktschnecke auf den Weg zur 'Ernte' ins Hochbeet. Absammeln der Schnecken am Abend kann einen Überfall durch die hungrigen Tiere verhindern.
Die 9 häufigsten Schnecken im Garten
Von den grob 400 Schneckenarten kommen nur wenige regelmässig im Garten vor. Wir nennen dir hier die neun häufigsten Schneckenarten, die in unseren Gärten zu finden sind.
Weinbergschnecke (Helix pomatia):
- Grösse: Die Weinbergschnecke ist unsere grösste Land-Gehäuseschnecke. Sie misst 10-12 cm in der Länge, und ihr Haus kann bis zu 5 cm hoch werden.
- Alter: In ihrem natürlichen Lebensraum werden Weinbergschnecken etwa drei bis vier, selten zehn Jahre alt. In Gefangenschaft eines optimalen Terrariums können sie bis zu acht Jahre alt werden, in einigen Fällen auch wesentlich älter.
- Lebensraum: Sie leben in Wäldern, Gärten und Weinbergen.
- Verbreitung: Die Weinbergschnecke ist in weiten Teilen Mittel- und Südeuropas beheimatet.
- Hauptnahrung: Weinbergschnecken ernähren sich von Algen und Pflanzen.
Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis):
- Grösse: Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 25 mm, und im Unterschied zur Hainbänderschnecke, eine helle Mündung.
- Alter: Sie wird bis zu fünf Jahre alt
- Lebensraum: Garten-Bänderschnecken sind häufig in Gärten, Wiesen und Wäldern anzutreffen
- Verbreitung: In West- und Mitteleuropa weit verbreitet.
- Hauptnahrung: Garten-Bänderschnecken ernähren sich abgestorbenen, verrotteten Pflanzenteilen, Algen, Pilzen, sowie Aas von toten Schnecken.
Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis):
- Grösse: Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 18 mm, und im Unterschied zur Garten-Bänderschnecke, eine dunkle Mündung.
- Alter: Die Hain-Bänderschnecke erreicht ein Alter von bis zu acht Jahren
- Lebensraum: Hain-Bänderschnecken sind häufig in Wiesen, Gebüschen und lichten Wäldern anzutreffen, aber auch in Gärten, Parks und Friedhöfen.
- Verbreitung: In West- und Mitteleuropa weit verbreitet.
- Hauptnahrung: Die Hain-Bänderschnecken fressen seltener frische, eher abgestorbene oder verrottete Pflanzenteile, Algen, Pilze, sowie Aas von toten Schnecken.
Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris)
- Grösse: Meist 12 bis 15 cm Länge, seltener bis zu 20 cm Länge
- Alter: Rote Wegschnecken können ein Alter von bis zu drei Jahren erreichen.
- Lebensraum: Sie lebt in naturnahen Wäldern und Heckenlandschaften, gerne auch in den Gärten der Städte und Dörfer.
- Verbreitung: Ursprünglich Westeuropa Frankreich), inzwischen gang Europa.
- Hauptnahrung: Spanische Wegschnecken fressen frische, welke und modrige Pflanzen, sowie Pilze und Aas.
Bild: Ein Prachtexemplar einer Spanischen Wegschnecke (Arion vulgaris). Oder doch die Rote Wegschnecke (Arion rufus)? Die Färbung lässt leider keine Rückschlüsse auf die Schneckenart zu.
Rote Wegschnecke (Arion rufus):
- Grösse: Meist 12 bis 15 cm Länge, seltener bis zu 20 cm Länge
- Alter: Rote Wegschnecken können ein Alter von bis zu drei Jahren erreichen.
- Lebensraum: Die Rote Wegschnecke lebt in naturnahen Wäldern und Heckenlandschaften, gelegentlich auch in Städten und Dörfern.
- Verbreitung: Ursprünglich Mittel- und Westeuropa, inzwischen auch Nordafrika.
- Hauptnahrung: Rote Wegschnecken fressen welke und modrige, seltener frische Pflanzen, sowie Pilze und Aas.
Bild: Rote Wegschnecke (Arion rufus), Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris) oder gar eine Hybride aus beiden? Von aussen kaum zu erkennen. Wissenschaftler untersuchen dazu die inneren Organe und führen Genanalysen durch.
Gemeine Wegschnecke (Arion distinctus) und Gartenwegschnecke (Arion hortensis):
- Grösse: etwa 3-5 cm lang
- Alter: 9 Monate
- Lebensraum: Sie leben überwiegend in Kulturlandschaften wie Gärten, Feldern und Parks. Häufig leben sie im Boden.
- Verbreitung: Sie sind in West- und Mitteleuropa sowie Südskandinavien weit verbreitet.
- Hauptnahrung: Die beiden Gartenschneckenarten ernähren sich von frischen Pflanzen und Wurzeln.
Grosse Egelschnecke, auch Tigerschnegel genannt (Limax maximus):
- Grösse: 10 bis 20 cm Länge
- Alter: 2 bis 3 Jahre
- Lebensraum: naturnahen Wälder, Heckenlandschaften, gelegentlich auch in Städten und Dörfern
- Verbreitung: Heimat des Tigerschnegels ist wahrscheinlich in Südwesteuropa zu suchen. Er ist in Europa weit verbreitet.
- Hauptnahrung: welkende, seltener frische Pflanzen, Pilze, Algen, Aas und Kot.
Bild: Der Tigerschnegel, zoologischer Name Grosse Egelschnecke (Limax maximus), erhielt seinen umgangssprachlichen Namen wegen seiner markanten Zeichnung.
Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum):
- Grösse: 3,5 bis 6 cm Länge
- Alter: 8 Monate, selten 12 Monate
- Lebensraum: Die Genetzte Ackerschnecke kann sich auf vielfältige Lebensräume einstellen, meist werden feuchte Gebiete bevorzugt, seltener auch sommertrockene Gebiete.
- Verbreitung: Ursprünglich beheimatet im Mittelmeergebiet und in der Region um das Schwarze Meer, heute weltweit verbreitet.
- Hauptnahrung: Genetzte Ackerschnecken sind Allesfresser, bevorzugen jedoch frisches Pflanzenmaterial.
Bild: Grosse Wegschneckenarten (Arion) sind im Garten sind nur schwer zu unterscheiden. Die Farbe ist bei allen hier genannten Arten der Gattung Arion sehr variabel, und hilft nicht bei der Bestimmung einer Art.
Schneckenarten in Schädlinge und Nützlinge einteilen?
Sind die Schnecken im Garten Schädlinge oder Nützlinge? Das Urteil über eine Art wird von den geschädigten Gärtnern und Gärtnerinnen gesprochen. Es wird danach gefällt, wie viel die betreffende Schneckenart im Garten aufgefressen hat. Welche Pflanzen sie mit ihren Mundwerkzeugen vernichten, hängt von den Fressgewohnheiten der Art ab.
Von den etwa 400 Landschneckenarten in unseren Breitengraden verursachen nur wenige ernsthaften Schaden im Hobbygarten. Der Hauptbestandteil der Schneckennahrung ist überwiegend pflanzlich. Sie ernähren sich aber auch von Aas, Pilz und Moosen.
Besonders berüchtigt für ihren Appetit sind die Wegschnecken. Den grössten Appetit im Garten zeigen die grossen Wegschnecken Arion vulgaris, Arion distinctus und Arion hortensis. Ähnlich gründlich raspelt die Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum) an den Pflanzen im Garten.
Gehäuseschnecken bevorzugen sehr weiches Laub, je modriger und angerotteter, desto besser. Ganz zuverlässig sind diese Angaben aber nicht. Die Gartenwelt kann auch gegenteilige Beispiele liefern. “Mir wurden nachweislich 3 Kürbispflanzen, die ich auf dem Komposthaufen gesetzt hatte von Weinbergschnecken abgefressen. Also ganz so harmlos sind sie auch nicht”, berichtet jemand aus seinem Gemüsegarten.
Einige Schneckenarten gelten als nützliche Gartenhelfer, weil sie gelegentlich auch die Eier eines Nacktschneckengeleges fressen. Dazu zählen die Grosse Glanzschnecke (Oxychilus draparnaudi), die Grosse Egelschnecke, auch Tigerschnegel genannt (Limax maximus) und der Wurmschnegel (Boettgerilla pallens).
Im eigenen Garten habe ich auch schon eine der grossen Wegschnecken (Arion rufus oder Arion vulgaris) als 'Nützling' tätig werden sehen. Sie hat ein kleines Nacktschneckenexemplar verschlungen.
Bild: Nacktschnecken machen sich mit ihrem Appetit auf frisches, zartes Grün unbeliebt im Gemüsegarten. Hier raspelt eine Wegschnecke der Gattung Arion lustvoll an Erbsenlaub.
Mit dem Tigerschnegel gegen Nacktschnecken vorgehen?
Der Tigerschnegel fällt auf. Die Nacktschnecke mit der markanten Zeichnung wird in den Medien hochgelobt. Diese Wegschneckenart richte nicht nur keinen Schaden in unserem Garten an, sie müsse sogar als ausgemachter Nützling gelten. Ein Tigerschnegel fresse Pilze, Flechten, Kot, Aas, und Pflanzen, sofern diese bereits abgestorben sind. Dadurch brauche man sich um seine Pflanzen im Garten keine Sorgen machen, wenn Tigerschnegel im Garten gesichtet werden. Da er auch Eier und Jungtiere anderer Nacktschnecken fresse, könne man mit der Ansiedlung von Tigerschnegeln die Nachtschneckenplage regulieren.
Dr. Heike Reise ist die Schneckenspezialistin am Senckenberg-Institut in Görlitz. Sie sieht die Lobeshymnen auf den Tigerschnegel kritisch. Sie kennt die Vermehrungsrate der Tigerschnegel, und gibt zu bedenken, dass die Tigerschnegel niemals eine so hohe Populationsdichte im Garten erreichen wie andere Nacktschnecken. Zum anderen sei dieser Schnegel in erster Linie ein Grünfresser, und die Mengen an verschlungenen Nacktschneckeneiern und Schnecken-Jungtieren sei gering. Als Räuber habe er keinen messbaren Effekt auf die Schneckenpopulation im Garten.
Wir bei Lubera haben das Glück, aufmerksame und neugierige Kunden zu haben, die uns gelegentlich Rückmeldungen aus ihrem Garten geben. Einer merkt zum Tigerschnegel an: "Ich habe noch keinen Tigerschegel gesehen, der eine andere Schnecke gefressen hat und gehe auch nachts (mit Taschenlampe) raus, um die Schnecken abzusammeln. Tigerschnegel mögen unsere Pflänzchen auch!!!!!". Der Kunde hält daher ähnlich viel von den Geschichten, die sich um Tigerschnegel als Nützling ranken, wie besagte Schneckenspezialistin – und nennt sie einen Mythos.
Bild: Die Grosse Egelschnecke (Limax maximus), auch Tigerschnegel genannt, hebt den Kopf für einen Erkundungsblick mit ihren Stielaugen.
Schnecken Vermehrung
Die Landlungen-Schnecken im Garten sind überwiegend hermaphroditisch, und haben daher sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Bei der Paarung übertragen sie das Sperma gegenseitig aufeinander. Danach legt jede der Schnecken ihre befruchteten Eier in selbst gegrabene Erdgruben.
Aus menschlicher Sicht geht die Paarung genauso gemächlich vor sich, wie die Fortbewegung. Der Paarungsakt kann bis zu 20 Stunden dauern. Zu Anfang umkriechen die Schnecken im Garten einander, betasten sich gegenseitig mit den Fühlern und beraspeln sich zärtlich. Schliesslich liegen die Tiere halbkreisförmig mit angeschwollenen Geschlechtsvorhöfen zusammen, und übertragen die Samenpakete wechselseitig. Die anschliessende Eiablage erfolgt in der Regel im darauffolgenden Spätsommer bis Herbst. Die Landlungenschnecken legen bis zu 70 Eier pro Gelege.
Europas gefährdete Schnecken
Malakologen in Europa erforschen das Leben der Schnecken nicht nur, sie kontrollieren auch regelmässig ihre Bestände. Demnach gibt es derzeit 2.469 nachweisbare Schneckenarten in Europa. Davon wurden 326 Arten auch in Deutschland nachgewiesen. Letzte Geländebegehungen ergaben: Knapp 22 Prozent der erfassten europäischen Schneckenarten sind aktuell in ihrem Bestand bedroht. Als gefährdet bis stark gefährdet vom Aussterben gelten 187 Schneckenarten, und 5 Arten konnten nicht mehr nachgewiesen werden, und gelten nun als vermutlich ausgestorben. Wer eine Mordswut auf Schnecken hat, weil sie die Gemüsepflanzen in ihr Verdauungssystem aufgenommen haben, sollte sich den Garten einmal ganz ohne Schnecken vorstellen.
Bild: Der Edelgamander, Teurcrium x lucidrys, gilt als schneckenresistente Staude und ist ein wertvoller Spätblüher für Bienen und andere Insekten.
9 schonend wirksame Methoden gegen Schnecken im Garten
Wir möchten euch die besten schonenden Methoden der Schneckenbekämpfung vorstellen. Einige wirken vorbeugend, und halten die Schnecken im Garten von den Pflanzen in den Beeten ab. Ein Tipp, um die Schnecken nicht auch noch zusätzlich zu fördern: Giesse lieber morgens als abends, da den nachtaktiven Tieren das abendliche Giessen gerade recht kommt. Andere der hier vorgestellten Methoden gegen Schnecken sind zwar tödlich, wirken aber ohne Gift, wie die berühmte Bierfalle gegen Schnecken. Auch das beliebte Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat tötet Schnecken, verschont aber andere Lebewesen. Lese hier die wichtigsten Informationen zu unseren neun Methoden gegen die Schneckenplage.
Schnecken durchschneiden
Schneckenforscher und -forscherinnen, wie der Zoologe Prof. Dr. Michael Schrödl, raten: Wenn man schon die Schnecken töten möchte, dann sollte man sie mit der Schere durchschneiden. Das geht am schnellsten, und erspart den Tieren unnötiges Leid. Zudem geht man dabei selektiv vor, was diese Methode vom Schneckenkorn und der Bierfalle unterscheidet.
Schnecken absammeln
Ohne das Töten kommt aus, wer die Tiere regelmässig absammelt.
Tagsüber sind sie kaum zu finden. Sie verstecken sich vor der austrocknenden Sonne unter Steinen, in Ritzen und im Gebüsch. Das ist der Grund, warum wir die Gartenschnecken vorwiegend in den frühen Morgenstunden zwischen 5:00 Uhr und 7:00 Uhr antreffen, oder auch abends ab 21:00 Uhr. Wer sie absammeln, oder auch beobachten möchte, legt sich in dieser Zeit auf die Lauer. Im Sommer können wir sie jetzt noch ohne Taschenlampe erkennen.
Die abgesammelten Schnecken müssen mindestens 50 m, besser 100 m weiter ausgesetzt werden. Die standorttreuen Gastropoden kriechen andernfalls in den Garten zurück. Malakologen bitten zudem darum, die Tiere nicht in Wäldern auszusetzen. Im Lebensraum Wald werden einige Schneckenarten inzwischen selten, und sind teilweise in ihrem Bestand bedroht. Sie wären einer grossen Anzahl von eingetragenen Gartenschnecken unterlegen.
Bild: Abends und morgens die Schnecken im Garten absammeln ist eine effektive Methode, die Schneckenzahlen in den Beeten zu regulieren. Wer mit nackten Händen sammelt, bekommt vom Schneckenschleim zarte Hände.
Bretter auslegen und absammeln
Wer sich das Absammeln der Schnecken erleichtern möchte, legt Holzbretter in die Beete. Unter ihnen finden sich tagsüber schnell viele der Tiere ein, da die Bretter Schutz vor der austrocknenden Sonne bieten. Du kannst sie anschliessend umsiedeln. Dafür gilt das bereits im Abschnitt 'Schnecken absammeln' gesagte.
Bild: Wer gründlich nach Nacktschnecken sucht, und dabei alle Bretter und Steine anhebt, kann viele der Nacktschnecken als Nahrungskonkurrenten rechtzeitig ausschalten. In feuchten Jahren sind Sammelaktionen besonders erfolgreich, wie das Foto zeigt.
Schneckenkorn
Schneckenkorn wirkt gegen alle Schnecken, ist also nicht selektiv gegen bestimmte Nacktschnecken anwendbar. Es gibt zwei verschiedene Wirkstoffe, auf denen die Wirkung beruht.
Der Wirkstoff Metaldehyd schädigt die schleimbildenden Zellen der Schnecken, die daran schliesslich verenden. Die Schutzfunktion der Schneckenhaut sowie die Fortbewegung und Verdauung der Tiere wird behindert. Die Schnecken schleimen aus und sterben dort, wo sie sich gerade aufhalten. Der Wirkstoff gilt hochwirksam, aber bedenklich, weil er in entsprechender Dosierung auch für Igel und andere Tiere gefährlich werden.
Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat bewirkt in hohen Dosen einen Frassstopp, nach dem die Schnecken schliesslich verenden. Für andere Tiere ist er relativ harmlos. Die unnatürliche Einfärbung soll die Körner für Vögel unattraktiv erscheinen lassen.
Mulchen gegen Schnecken
Die komplette Körperunterseite einer Schnecke ist als Kriechsohle ausgebildet. Am liebsten gleiten sie damit auf festen, glatten Untergründen. Schwierigkeiten bereiten dagegen feinkörnige, splittrige und pulverige Wegebeläge. Auf denen kommen sie nur mit Mühe voran. Das kann man sich bei der Schneckenabwehr im Garten zunutze machen und ein entsprechendes Mulchmaterial rund um die zu schützenden Pflanzen ausstreuen. Wichtig ist beim Mulchen gegen Schnecken, dass das Material wirklich fein ist, und den Tieren nicht zusätzliche Versteckmöglichkeiten bietet, wie es beim handelsüblichen Rindenmulch der Holzhäckseln der Fall wäre.
Bild: Diese Hobelspäne am Hochbeet kamen bei den Schnecken bisher nicht gut an, und wurden noch nicht ein einziges Mal überquert. Hier haben wir also vermutlich ein gutes Mulchmaterial gegen Schnecken ausprobiert.
Barrieren gegen Nacktschnecken
Wirksamen Schutz bieten mechanische Barrieren gegen Schnecken aller Art. Im Handel gibt es Schneckenzäune mit nach außen gebogenem Rand, die von den Schnecken nicht überwunden werden. Schneckenbarrieren aus Kupfer werden gemieden, da deren Überwindung für die Tiere unangenehm ist. Recht neu auf dem Markt sind schneckenabwehrende Anstriche, die von den Schnecken nicht überkrochen werden, ihnen aber auch nicht schaden. Mit ihnen lassen sich Hochbeete und Pflanzkübel schneckensicher anstreichen.
Die Fressfeinde der Schnecken fördern
Nacktschnecken haben berüchtigte Fressfeinde. Die gilt es, als natürliche Schädlingsbekämpfer in den Garten zu locken. Dazu zählen Igel, Laufkäferarten und die Blindschleiche. Vielfältige Gartenelemente wie Totholzstapel, Laubhaufen, Trockenmauer, Wasserelement und Wildobsthecke schaffen ihnen die nötigen Lebensbedingungen, um sich in deinem Garten anzusiedeln. Mit etwas Glück stellt sich nach einiger Zeit ein natürliches Gleichgewicht zwischen Schnecken und ihren Fressfeinden ein. Allerdings würden Igel, Spitzmäuse, Amseln, Stare, Kröten und Blindschleichen an Arion vulgaris ersticken, weil sie viel mehr Schleim absonderten als andere Wegschnecken, gibt Malakologin Dr. Heike Reise am Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz zu bedenken.
Schnecken mit Knoblauchgeruch fernhalten
Wässrige Knoblauchauszüge können Schnecken von den Pflanzen fernhalten, indem er mit der Sprühflasche ausgebracht wird. Der Geruch von Knoblauch wirkt erwiesenermassen abschreckend, muss aber regelmässig aufgefrischt werden, um wirksam zu bleiben.
Bierfallen aufstellen
Bierfallen machen nur Sinn, wenn sie innerhalb von Schneckenzäunen oder ähnlichen durch Barrieren geschützten Bereichen aufgestellt werden. Da Schnecken einen exzellenten Geruchssinn haben, würden andernfalls zusätzliche Exemplare aus der Ferne durch den Biergeruch angelockt. Bierfallen sollten also nur angewendet werden, um die bereits im Beet lebende Schnecken zu beseitigen. Im mit Bier angefüllten Bechern ertrinken die Tiere.
Mit Schneckenkorn gegen die Schneckenplage?
Jeder, den die Schnecken schon geärgert haben, kennt es: das Schneckenkorn. Es lohnt sich daher, diesen Klassiker der Schneckenbekämpfung einmal näher zu betrachten.
Die Anzahl der Gehäuseschnecken nimmt nachweislich ab. Es hat sich zwar herumgesprochen, dass die Bänderschnecken sich viel seltener an frischen Pflanzen vergehen, und sich auf modrige und angefaulte Pflanzenteile spezialisiert haben. Kaum jemand jagt sie daher gezielt. Doch auch sie sterben an Schneckenkorn. Da sie aber später geschlechtsreif werden als die verwandten Nacktschnecken, und auch weniger Eier legen, erholen sie sich deutlich langsamer als diese von den Eingriffen in ihren Bestand. Gehäuseschnecken sind jedoch unverzichtbar für viele Tiere im Garten. So brauchen etwa Vögel den Kalk der Schneckengehäuse für die Ausbildung der Vogeleierschalen und die Knochen ihrer Küken. Auch die Schnecken selbst werden gerne gefuttert. Wo Drosseln auf der Suche nach dem Fleisch der Gehäuseschnecken waren, haben sie die geleerten Gehäuse aufgehäuft liegen gelassen. Diese Ansammlungen von Schneckenhäusern nennen wir Drosselschmieden. Nehmen die Gehäuseschnecken im Garten ab, zieht das also Verluste weiterer Tiere nach sich. Wer Schneckenkorn anwendet, greift in die ökologischen Zusammenhänge im Garten ein. Wer sich dennoch nicht anders zu helfen weiss, nimmt am besten ein schonendes Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen III-Phosphat.
So wendest du Schneckenkorn wirksam an:
Schritt 1: Der Boden im Beet wird für das Schneckenkorn vorbereitet:
- Die Erde im Beet wird geglättet und feinkrümelig geharkt. So können die Köderpellets von den Schnecken besser erreicht werden
- Köderpellets, die durch Feuchtigkeit aufquellen konnten, werden von den Schnecken eher aufgenommen. Ein trockener Boden sollte daher vor dem Ausbringen einmal kurz gegossen werden.
Schritt 2: Das Ausbringen der Köderpellets:
- Das Schneckenkorn wird breitwürfig im ganzen Beet ausgestreut. Am besten auch die angrenzenden Beete, in die sich die Schnecken zurückziehen, mit einbeziehen!
- Weggefressene Köder werden am nächsten Tag wieder nachgestreut, damit auch Nachzügler noch etwas abbekommen.
- Das Schneckenkorn wird in den Abendstunden ausgebracht, wenn die Schnecken aktiv werden.
- Für Schneckenkorn mit Eisen-III-Phosphat sind bis zu 4 aufeinanderfolgende Anwendungen behördlich zugelassen. Der Anwendungszeitraum ist von Februar bis November.
Selbstgebaute Schneckenfallen
Selbstgebaute Schneckenfallen sind zum Anlocken von Nacktschnecken gedacht. Die Fallen bestehen im Wesentlichen aus einem Behältnis, das mit Lockstoffen angefüllt ist. Die lockenden Zutaten in einer Schneckenfalle sind Lebensmittel, die für Nacktschnecken äusserts appetitlich riechen. Das kann Bier sein, wie in der Bierfalle gegen Schnecken, dass in einen Becker gefüllt wird, aus dem sie nicht mehr hinauskönnen und ertrinken. In anderen Schneckenfallen werden bleiben sie lebendig und werden später eingesammelt.
Schnecken-Lebendfallen werden etwas abseits und schattig aufgestellt, um die Schnecken von den Beeten wegzulocken. Die Lockstoffe müssen für die Tiere attraktiver sein müssen als die bisherigen Lieblingspflanzen im Beet. Erfolgreich sind überreifes Obst, Sellerie und Gurken. Oftmals werden euch in Wasser eingeweichte Haferflocken angeboten. Im Frühling sind die Schneckenfallen am wirkungsvollsten, da es noch wenig alternative pflanzliche Nahrung gibt.
Die Schneckenfalle selberbauen aus Milchkarton
Die Schneckenfalle aus Milchkarton ist zurzeit in den sozialen Medien sehr beliebt. Sie funktioniert wie oben beschrieben als Lebendfalle. Im Innern eines Milchkartons werden dazu Lockstoffe für Nacktschnecken platziert, die sie schon aus 50 m Entfernung riechen können. Sind sie in die Falle gegangen, können sie aus dem Karton abgesammelt werden.
Anleitung für eine Schneckenfalle aus Milchkarton – Schritt für Schritt:
- Spüle einen leeren Milchkarton mit Wasser gründlich aus.
- Öffne den Milchkarton an einer der Längsseiten. Geeignet für die Schnitte sind Messer oder Schere. Mit den Schneidewerkzeugen kannst du den Milchkarton so aufschneiden, dass eine Klappe entsteht, die sich leicht öffnen und schliessen lässt.
Bild: Ein Milchkarton wurde als Schneckenfalle präpariert. Für die Schnitte eignet sich eine Schere.
- Befülle den Milchkarton vor dem Einsatz im Garten mit allem, was Nacktschnecken lieben: zarte Salatblätter, überreifes Obst, von ihnen bereits gierig angefressene Blätter aus dem Stauden- und Gemüsebeet, eingeweichte Haferflocken…
- Stelle den verschlossenen Karton in der Nähe deines Beets auf, um sie davon fernzuhalten. Die Falle dient als alternatives Lockangebot.
- Öffne den Deckel des Ausgusses, damit die Nacktschnecken ihn als Zugang nutzen können.
- Morgens lassen sich die Schnecken aus der Schneckenfalle absammeln, oder im Karton transportiert, umsiedeln.
Bild: Lauter Lieblingsspeisen wie Sellerie, überreife Melonen und zarte Salatblätter haben Schnecken in die Falle gelockt. Die Nacktschnecken-Insassen können nun umgesiedelt werden.