Schwedenkräuter Anwendung : Sie sind auch unter dem Namen Schwedenbitter bekannt. Die Schwedenkräuter sind ein Mittel, welches vielerlei Beschwerden kuriert und lindert. Obligatorisch ist der Einsatz bei Störungen des Magen-Darm-Traktes. Zudem helfen sie bei innerer Anwendung bei Verdauungsbeschwerden und regen den Appetit an. Die Anregung der Verdauung brachte den Schwedenkräutern in jüngster Zeit ebenfalls den Namenszusatz Fatburner ein.
Inhaltsverzeichnis
Schwedenkräuter Anwendung
Äußerlich angewendet werden Schwedenkräuter bei Neurodermitis, Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Denn sie wirken desinfizierend, schmerzstillend und regen die Wundheilung an. Außerdem wirken sie sich positiv auf das Immunsystem aus. Zudem lässt es sich gut bei folgenden Beschwerden anwenden:
- Muskelverspannungen
- Insektenstiche
- Stumpfe Verletzungen
- Narbenbehandlung
- Gicht
- Rheuma
- Arthrose
- Steifer Nacken
- Krusten
- Ausschlag
- Windpocken
- Nachbehandlung
- Wundnachbehandlung
- Brandverletzungen
Wo gibt es Schwedenkräuter?
Möchte man Schwedenbitter einnehmen, kann man sich fertige Mischungen in der Apotheke holen. Diese werden mit Alkohol angesetzt. Zudem ist es möglich, Schwedenbitter selbst herzustellen. Hierzu gibt es viele Rezepte für Schwedenkräuter. Über 40 sind weltweit bekannt.
Zudem sind die essenziellsten Mischungen der große und der kleine Schwedenbitter. Allerdings erhält man manche Mischungen wegen ihrer Inhaltsstoffe nur in der Apotheke und andere wiederum sind frei verkäuflich.
Schwedenbitter-Creme selbermachen
Zutaten:
- 25 ml Olivenöl, gern Bio
- 4 g Bienenwachs
- 15 g Wollwachs (Lanolin anhydrid )
- 25 ml Schwedenkräuter Tinktur (auch Schwedenbitter genannt)
- 10 Tropfen Teebaumöl
Zubereitung:
Zunächst das Olivenöl, Bienenwachs und Lanolin in einem hohen Glas zu einem Fettgemisch vermischen. Den Schwedenbitter in ein anderes Glas geben. Danach beide Gläser in ein heißes Wasserbad geben.
Dann die beiden Gläser erhitzen, bis sich alle festen Bestandteile des Fettgemisches aufgelöst haben. Danach die heißen Schwedenbitter dann nach und nach unter ständigem Rühren ins Fettgemisch geben. Dann die Creme rühren, bis sie auf Handwärme abgekühlt ist (auch wenn sie zwischendurch eine puddingartige Konsistenz annimmt).
Anschließend das Teebaumöl, ebenfalls unter ständigem Rühren, in die Creme tropfen. Anschließend das ätherische Öl macht die Creme, neben der bekannten Heilwirkung, auch haltbarer. Abschließend Creme in einen Tiegel füllen und ab damit in den Kühlschrank.
Lubera-Tipp: Die Schwedenkräuter Creme lässt sich gegen die gleichen Beschwerden einsetzen, wie auch Schwedenkräuter Tinktur äußerlich. Hierzu bei sehr empfindlicher Haut die Creme erst am Handinnengelenk testen.
Teebaumöl-Maske mit Schwedenbitter
Zunächt zwei gehäufte Esslöffel Leinsamen (in der Kaffemühle grob gemahlen) mit 1/2 Tasse starkem Kamillentee aufrühren und quellen lassen. Dann ein Teelöffel Jojobaöl, einen Teelöffel Schwedenbitter und fünf bis acht Tropfen Teebaumöl hinzufügen und umrühren.
Danach die Maske auf die Haut auftragen und mit Kosmetiktüchern abdecken. Dann mit Frotteetüchern warm halten und circa 20 Minuten einwirken lassen. Danach die Maske mit Papiertüchern abwischen und Reste mit warmen Wasser abwaschen. Damit sich die Poren wieder schließen, mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend die Maske kann man maximal zwei bis drei Mal in der Woche aufgetragen werden.
Unser Kauf-Tipp: Schwedenbitter – alkoholfrei, 500 ml, nach Maria Treben (1907-1991)
Textquelle: Ralph Kaste
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