Der Name lässt eher an Halloween als an eine Zimmerpflanze denken: die Gespensterblume ist aber dennoch kein Accessoire für den 31. Oktober, sondern durch ihre Optik und die duftenden Blüten eine Zier für jede Wohnung. Darüber hinaus ist sie auch noch sehr pflegeleicht, so dass auch Anfänger keine großen Schwierigkeiten mit der Gespensterblumen Pflege haben werden, welche im Übrigen auch unter der Bezeichnung „Pfeifenwinde“ bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Standort
Die Pfeifenwinde mag es gerne hell und sonnig und sollte deswegen an einen Standort gestellt werden, der diese Wünsche erfüllt. Da die Zimmerpflanze gerne ranken und klettern möchte, sollte ihr eine entsprechende Rankhilfe gegeben werden. Im Sommer kann die Gespensterblume gerne ins Freien gestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass dieses Plätzchen windgeschützt sein sollte. Auch darf die Zimmerpflanze nicht der Mittagssonne ausgesetzt werden.
Gespensterblume Pflege – Tipps
- Gießen: Bezüglich ihres Wasserbedarfs ist die Pfeifenwinde ein wenig wählerisch: sie darf nie austrocknen und schätzt feuchtes Pflanzsubstrat, jedoch darf dieses nicht zu nass sein und es darf sich schon überhaupt keine Staunässe bilden.
- Düngen: Während der Wachstumsphase ist eine Düngegabe alle 14 Tage empfehlenswert.
- Besprühen: Da die Gespensterblume eine hohe Luftfeuchtigkeit schätzt, sollte sie regelmäßig mit Wasser besprüht werden. Spätestens wenn sich braune Blattränder zeigen, ist es höchste Zeit die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Vermehrung durch Samen oder Stecklinge
Die Pfeifenwinde kann durch Samen oder durch Stecklinge vermehrt werden. Saatgut ist im Fachhandel erhältlich, wobei zu beachten ist, dass dieses frisch sein muss: je älter Samen werden, desto mehr verlieren sie ihre Keimfähigkeit. Das Saatgut wird in feuchte Erde in Pflanzschalen gesteckt, welche an einen warmen Ort gestellt werden. Bis zur Keimung muss diese Erde immer feucht gehalten werden, wobei sie keinesfalls nass sein darf.
Alternativ kann eine Stecklingsvermehrung durchgeführt werden: im Frühjahr oder Sommer werden von einer bestehenden Pflanze circa 10 cm lange Stecklinge abgeschnitten. Diese werden einfach in mit erde gefüllte Blumentöpfe gesteckt, wo sie Wurzeln bilden.
Überwintern
Im Herbst sollte die Gespensterblume wieder ins Haus geholt werden, und zwar optimalerweise in einen hellen Raum, in dem es relativ kühl ist: Die Temperaturen sollten zwischen 10°C und 15°C liegen. Während der Überwinterung wird die Pfeifenwinde ihre Blätter abwerfen.
Schädlinge und Krankheiten
Gelegentlich treten Spinnmilben auf. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Pflanze in der Sommerfrische steht. Da dieser Schädling sehr resistent ist und auch auf andere Pflanzen übergeht, sollte ein spezielles Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.
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