Die Rasenspflege im Frühling mit Effektiven Mikroorganismen sorgt für nachhaltige Erfolge und vor allem ein saftiges Grün im Sommer – egal ob zum Präsentieren im Vorgarten oder als robuste Spiel- und Freizeitfläche hinter dem Haus. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige zur Rasenpflege im Frühling und wie die Effektiven Mikroorganismen Ihren Rasen unterstützen können. Sollten Sie noch auf der Suche nach Rasensamen sein, empfehlen wir Ihnen, einen Blick in die Rasenkategorie des Lubera® Pflanzenshops zu werfen.
Inhaltsverzeichnis
- Rasenpflege im Frühling, ohne Chemie – geht das?
- Die Vorteile der Rasenpflege im Frühling mit Effektiven Mikroorganismen:
- Die EM Frischekur für den Rasen im Frühling
- Der Rasen nach dem Winter – Die einmalige EM-Gabe bei Neuaussaat oder Aktivierung des Rasens
- Alternative einmalige Anwendung mit 'EM Aktiv' und 'Terrafert Boden'
- Anwendungsdauer EM Rasenpflege im Frühling
- Rasen aussäen im Frühling und Rasenlücken füllen: Bessere Keimergebnisse mit EM
- Rasenpflege im Sommer: Die regelmässige EM Rasenpflege nach der Frühlingskur
- Mit EM die Düngermengen reduzieren
- Die Rasenpflege im Laufe des Jahres auf einen Blick
- Rasenpflege im Frühling
- Rasenpflege im Sommer
- Rasenpflege im Herbst
- Rasenpflege im Winter
Ein gepflegter Rasen bedeutet für den Naturgartenfreund etwas anderes als für den Liebhaber makellosen, englischen Grüns. In einem sind sich jedoch alle einig: Der Rasen soll gesund und saftiggrün sein, egal ob mit Klee, Gänseblümchen und Löwenzahn oder komplett ohne Beikräuter. Löchrige, kahle Stellen, mehr Moos als Rasen, bräunliche Pilzflecken, Nährstoffmangel – all das möchte man in seinem Rasen NICHT, egal ob im Vorgarten oder auf dem Spielrasen.
Bild: Englischer Rasen – für die gehobenen Ansprüche, ergibt einen sehr schönen, aussergewöhnlich dichten und sattgrünen Rasen.
Rasenpflege im Frühling, ohne Chemie – geht das?
Nun, eines vorweg, so ganz ohne Arbeit geht es nicht, aber mit Hilfe der EM – der Effektiven Mikroorganismen – kann man vollkommen natürlich und bio den Rasen nach dem Winter vitalisieren und ihm zu einem guten Start in die Saison verhelfen. Hilfe zur Selbsthilfe ist hier das Motto, auf dass die geliebten kleinen Grashalme gedeihen mögen.
Die Vorteile der Rasenpflege im Frühling mit Effektiven Mikroorganismen:
- Die Mikroorganismen im Boden werden gestärkt, der Boden wird lebendiger
- Die Rasenwurzeln wachsen besser und die Pflanze profitiert von einer verbesserten Nährstoffaufnahme
- Der Rasen regeneriert sich nach dem Winter schneller
- Neuangesäte Rasenflächen werden wachsen besser, da die Keimfähigkeit des Saatguts erhöht wird und die Wurzelbildung gefördert wird
- Der Rasen wird trockenheitstoleranter
- Wird ein Mulchmäher verwendet, kann sich das mit EM besprühte Mulchmaterial schneller zersetzen und den Rasen besser düngen
Die EM Frischekur für den Rasen im Frühling
Effektive Mikroorganismen packen die Rasenprobleme im Frühling im wahrsten Sinne des Wortes an der Wurzel. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Rasen vertikutiert oder nicht. Der eine Hobbygärtner schwört darauf, der andere überspringt lieber diesen Schritt. Wichtig ist, dass die Effektiven Mikroorganismen an die Rasenwurzeln gelangen. Sollte der Rasen also stark verfilz oder sehr moosig sein, kann ein einmaliges Vertikutieren im zeitigen Frühjahr äusserst sinnvoll sein, um sowohl Dünger als auch EM den Zugang zum wichtigsten Teil des Rasens zu gewähren, dem feinen Wurzelgeflecht knapp unterhalb der Erdoberfläche. Oftmals reicht aber ein kräftiges Harken der Rasenflächen, um winterliche Überbleibsel wie Blätter und kleine Zweige zu entfernen. Auch auf diese Weise kann man einen älteren, vermoosten Rasen etwas aufrauen und Moos entfernen. Der Einsatz eines Vertikutiergerätes lohnt nur bei einem extrem starken Befall mit Moos oder bestimmten Unkräutern. Man sollte das Vertikutieren jedenfalls vorsichtig angehen und nicht übertreiben, um nicht unnötig die Rasenwurzeln zu verletzen.
Bild: Pflanzenstärkungsmittel 'Roots' – Fitness für die Wurzeln aller Haus- und Gartenpflanzen. Beleben Sie mit Effektiven Mikroorganismen den Boden, ganz natürlich und bio.
Der Rasen nach dem Winter – Multikraft 'Roots' bei Neuaussaat oder Aktivierung des Rasens
EM Dosierung für einen Quadratmeter Rasen:
- 0,01 Liter Pflanzenstärkungsmittel 'Roots' (in Deutschland auch 'Wurzelgold' genannt)
- 0,01 kg EM Keramikpulver
- 1,00 Liter Wasser
Tipp: Mit dem Dosiergerät Aquamix, das man ganz einfach am Schlauch anbringt, ist das Giessen und Ausbringen von EM in einem Arbeitsgang möglich. Dieses Mischgerät hat einen EM Keramik Verwirbler, so dass das Giesswasser automatisch in doppelter Hinsicht belebt wird. Einmal durch die gebrannte EM Keramik, die dauerhaft im Gerät verbleibt und ihre Schwingungen an das Wasser weitergibt und es weicher mach, und einmal durch die lebendigen, flüssigen Mikroorganismen, die den Erdboden beleben, die mikrobiologische Vielfalt dort stärken, so dass bestimmte Mikroben mit den Rasenwurzeln eine Symbiose eingehen und diese dann Nährstoffe und Wasser besser aufnehmen und verwerten können. Die fertige EM-Mischung 'Roots' wird eingefüllt, der Aquamix mit der einfach zu handhabenden Steckverbindung an den Schlauch angeschlossen und der Wasserhahn ganz aufgedreht – schon kann der Rasen besprengt werden und das mühsame Giesskannenschleppen entfällt.
Bild: EM Keramikpulver – für die verbesserte Saatgutanzucht, für die Bodenbelebung im Garten, im Kompost und vieles mehr!
Anwendungsdauer EM Rasenpflege im Frühling
Oben genannte Mischung ist besonders geeignet für das Anlegen eines neuen Rasens oder das Nachsäen von kahlen Flecken, denn mit 'Roots' oder 'Terrafert Boden' wird die Keimfähigkeit der Samen verbessert bzw. das Wachstum der Rasenwurzeln aktiviert und beschleunigt. Wichtig ist die erstmalige Anwendung gleich während der Aussaat. Man kann es bei dieser Initial-Wässerung belassen, bzw. das Saatgut dann weiterhin nur mit Wasser besprühen, aber wesentlich bessere Erfolge erzielt man, wenn diese Mischung mindestens einmal die Woche verwendet wird, bis der neue Rasen gut eingewurzelt ist, was meist nach 4-6 Wochen der Fall ist.
Ein bestehender Rasen, der eine flächendeckende Rasenpflege im Frühling benötigt, kann ebenfalls regelmässig mit EM begossen bzw. besprüht werden. Auch hier gilt: Einmal ist besser als keinmal. Obige Lösungen sollten mindestens einmal, für bessere Erfolge jedoch gerne auch mehrmals im zeitigen Frühjahr angewendet werden, am besten vor einem Regen und bei Temperaturen über 10 Grad Celsius. Der ideale Abstand zwischen dem EM-Behandlungen beträgt eine Woche.
Multikraft 'Roots' kann übrigens auch für alle anderen Gartenbereiche verwendet werden, z.B. Neusaaten im Blumengarten, Aktivierung des Bodenlebens im Gemüsegarten etc. Sollte also von der Mischung etwas übrig sein nach der Rasenbehandlung, kann diese problemlos für alle anderen Pflanzen im Garten verwendet werden. Das Gute an EM ist ja, dass sie weder schädlich oder gar toxisch wirken. Sie sind in der Anwendung vollkommen gefahrlos für alle Pflanzen, Menschen und Tiere.
Rasen aussäen im Frühling und Rasenlücken füllen: Bessere Keimergebnisse mit EM
Egal ob ein ganzer Rasen neu ausgesät wird oder nur ein paar kahle Stellen aufgefüllt werden sollen:Im Frühling ist die beste Zeit dafür, denn die angesäten Flächen müssen vier bis sechs Wochen feucht gehalten werden, was bei milden Temperaturen und dem einen oder anderen Regenschauer am besten gelingt. Die Rasensaat wird auf den freien, geharkten Boden aufgestreut und mit der oben angeführten 'Roots'-Wasser-Mischung angegossen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Samen nicht weggeschwemmt werden. Notfalls können sie mit einer Sprühflasche besprüht werden. Danach wird der Boden gewalzt bzw. bei kleineren Flächen wird die Saat mit der Hand oder einer flachen Schaufel angedrückt. Im weiteren Verlauf wird jeweils einmal die Woche mit EM gegossen, bei Trockenheit auch öfter. Wie gesagt, der Boden mitsamt Saat darf in den ersten Wochen nicht austrocknen. Notfalls muss täglich gewässert werden! Gegen Vogelfrass empfiehlt sich ein Abdecken des oberirdisch ausgebrachten Saatguts mit einem licht- und luftdurchlässigen Vlies, welches Sie auch im Lubera® Pflanzenshop kaufen können.
Bild: Hausrasen – der Klassiker für den normalen Gebrauch bei mässigem Pflegeaufwand. Das Resultat ist ein schöner, dichter und sattgrüner Rasen.
Rasenpflege im Sommer: Die regelmässige EM Rasenpflege nach der Frühlingskur
Nach der Wurzelstärkung im Frühling mit 'Roots' bzw. 'Terrafert Boden' reicht im Anschluss für die fortlaufende Behandlung im Sommer und Herbst eine stark verdünnte EM Aktiv Lösung, die am besten nach jedem Mähvorgang aufgesprüht wird.
Dosierung für einen Quadratmeter Rasen:
- 0,10 ml EM Aktiv
- 1 Liter Wasser
Diese Lösung wirkt auf die oberirdischen Teile des Rasens und sorgt auf den Halmen für ein gesundes mikrobielles Milieu, das hilft, krankmachende Pilze abzuwehren. Bei Verwendung eines Mulchmähers hilft die Lösung auch, das abgeschnittene Gras schneller zu zersetzen, so dass es den Rasen besser düngen kann, bzw. auch für die Regenwürmer, die sich hier und da Halme in den Boden herabziehen, schneller verwertbar wird.
Mittlerweile gehen aber viele Hobbygärtner dazu über, den Rasen in heissen, trockenen Sommern nicht mehr zu wässern und ihn mehr oder weniger absterben zu lassen, um kostbares Grundwasser zu sparen. Die Rasenpflege im Frühjahr mit EM hat das Wurzelsystem dermassen gestärkt, dass die Grünflachen wesentlich trockenheitstoleranter sind. Kurze Trockenperioden werden gut überstanden und selbst nach längerer Dürre ohne Regen und Wässerung werden die erneuten EM Gaben im Spätsommer und Herbst den Rasen schneller wieder aufleben zu lassen. Das wöchentliche Giessen bzw. besprühen mit EM kann wie unter "Aktivierung des Rasens nach dem Winter" oder "Rasenbehandlung im Sommer" problemlos wieder aufgenommen werden. Dann ist noch Zeit genug, den Rasen bis zum Wintereinbruch zu vitalisieren.
Bild: 'EM Aktiv' – der Allrounder im Garten und das Ass im Ärmel des Gärtners oder der Gärtnerin, für einen gesunden und lebendigen Boden und auch für kräftige Pflanzen im naturnahen Garten
Mit EM die Düngermengen reduzieren
Effektive Mikroorganismen sind KEIN Dünger. Aber sie helfen den Pflanzen, den Dünger optimaler zu nutzen, indem sie das mikrobielle Bodenleben anregen und stärken, Symbiosen mit Pflanzenwurzeln eingehen und es ihnen ermöglichen, den zugeführten Dünger besser zu verwerten.
Der ideale Zeitpunkt zum Düngen ist der Frühling, wenn es noch nicht so heiss ist und es öfters regnet. Wie für das Vertikutieren, gilt auch für das Düngen, dass man es nicht übertreiben sollte, insbesondere nicht, wenn man einen Mulchmäher besitzt.
Bei dieser Technik verbleibt das Schnittgut auf bzw. im Rasen und es wird so automatisch ein natürlicher Dünger hergestellt. So muss weniger industriell hergestellter Dünger hinzugekauft werden, als wenn der Rasenschnitt entfernt und auf dem Kompost entsorgt wird (auch hier kann übrigens mit EM die Rotte beschleunigt werden).
Der ideale Zeitpunkt zum Düngen ist je nach Region im März, April oder auch Mai, wenn es nicht mehr stark friert, dafür aber öfters regnet. Ein handelsüblicher Rasendünger besteht hauptsächlich aus Stickstoff, Kalium und Phosphor und führt dem Rasen diese essentiellen Nährstoffe hinzu, nachdem der Winterregen diese ausgewaschen hat. Neben dem herkömmlichen organischen Dünger gibt es auch organischen, oftmals in Bioqualität. Halten Sie sich immer an die Mengenangaben auf der Verpackung und düngen Sie nur gut eingewurzelten Rasen, also keine Neuaussaaten. Wenn Sie den Rasen regelmässig mit EM giessen, schauen Sie genau hin, ob weitere Düngergaben nötig sind. Sieht der Rasen frischgrün aus, zeigt er keine gelben oder braunen Stellen, braucht er auch keinen Dünger oder zumindest weniger Dünger als bisher.
Tipp: Besonders beim Mulchmähen muss darauf geachtet werden, dass regelmässig gemäht wird, damit immer nur relativ kleine Spitzen abgeschnitten werden und keine grossen Matten an Grasschnitt auf dem Rasen liegen bleiben und dem darunterliegenden Gras das Sonnenlicht wegnehmen. Eine Länge von 4-6 Zentimetern ist ideal, damit der Rasen im Sommer nicht verbrennt. Schneidet man kürzer (unter 2 cm), trocknet er schneller aus und es können unter Umständen sogar die Graswurzeln beschädigt werden.
Bild: Schattenrasen – die ideale Rasenmischung für schattige Standorte.
Die Rasenpflege im Laufe des Jahres auf einen Blick
Im Folgenden fassen wir nochmal die wichtigsten Punkte der Rasenpflege für das ganze Jahr zusammen.
Rasenpflege im Frühling
Blätter und Äste abharken, Maulwurfshügel einebnen, nach den stärksten Frösten den Rasen mit Langzeitdünger versorgen, bei Temperaturen über 10 Grad Celsius eine Frühjahrskur mit Effektiven Mikroorganismen durchführen, kahle Stellen neu ansäen und das Saatgut mit EM im Giesswasser ca. vier Wochen lang konstant feucht halten, bei Bedarf eingewachsenen und vermoosten Rasen vertikutieren.
Rasenpflege im Sommer
Bei jedem Mähen eine 'EM Aktiv' Lösung aufsprühen, um die Blatt- bzw. Halmgesundheit zu erhöhen und die Rotte des Schnittguts zu fördern. Regelmässig und nicht zu kurz mähen (4-6 cm). In Trockenperioden wässern.
Rasenpflege im Herbst
Wenn im Frühling nicht vertikutiert wurde, kann dies bei Bedarf jetzt nachgeholt werden. Es kann auch noch mal leicht gedüngt werden, idealerweise mit einem Herbstdünger, der weniger Stickstoff enthält als der Frühlingsdünger (alternativ kann Patentkali genommen werden). Hat der Rasen im Hochsommer stark unter Trockenheit gelitten, kann im Spätsommer wieder eine EM-Kur durchgeführt werden.
Rasenpflege im Winter
Zu dichten Blattfall entfernen. Nach der Schneeschmelze kann der Rasen gekalkt werden, um einen zu starken Moosbefall einzudämmen.