Ihre Blüten gleichen denen der einheimischen Heckenrose, sie sind weiss, zartrosa oder kräftig rosafarben und wirken irgendwie immer etwas zerknittert. Gemeint ist damit die Zistrose, die zwischen Juni und August ihre Schönheit entfaltet. Dabei duften selbst die behaarten Zweige und Blätter des Strauches. In diesem Beitrag geht es unter anderem um den Zistrose Tee.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines über die Zistrose
Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wachsen heute einige Sorten der Pflanze auch im Kaukasus, in Südfrankreich, am Schwarzen Meer und selbst in den Wäldern Spaniens sind Zistrosen als sehr auffällige Unterpflanzung zu finden. Nach Mitteleuropa kam die Zistrose vor allem als Kübelpflanze und findet hier bis heute viele Liebhaber.
Zistrose Tee zur Stärkung der Abwehrkräfte
Als immergrüner Strauch aus dem Mittelmeergebiet braucht die Zistrose einen sonnigen, trockenen Standort, der gleichzeitig auch windgeschützt ist. So überstehen die Pflanzen auch die hiesigen Frostperioden, soweit sie daneben auch vor Staunässe geschützt werden. Es empfiehlt sich, den Strauch im Frühjahr auf die Hälfte zurückzuschneiden, um die natürlich buschige Form zu erhalten.
Vor allem die harzigen Blätter der Zistrose spielten schon in der antiken Heilkunde eine wichtige Rolle, was sich gerade in Griechenland bis heute erhalten hat.
Die Menschen brauen sich seit vielen Jahrhunderten aus den Blättern der Zistrose einen wohlschmeckenden Tee, der präventiv zur Stärkung der Abwehrkräfte getrunken wird. Auch bei einer Borreliose sollen diese Wirkstoffe der Blätter durchaus hilfreich sein.
Heilwirkungen des Zistrosen – Tees
Neueste Forschungsergebnisse haben nunmehr bestätigt, dass die Pflanzenextrakte nicht nur Bakterien
bekämpfen, sondern kann auch gegen Viren eingesetzt werden kann. Das Geheimnis liegt in ihrem ungewöhnlich hohen Gehalt an Polyphenolen begründet.
Diese Substanzen
- halten schädliche Oxidationsprozesse in den Zellen auf,
- wirken entzündungshemmend und
- auch vorbeugend gegen Krebs.
So kann die Heilpflanze, die schon in der Bibel ihre Erwähnung fand, diverse Entzündungsprozesse des menschlichen Körpers positiv beeinflussen.
Sie findet heute aber vor allem bei der vorbeugenden Bekämpfung von Viruserkrankungen Anwendung. Der Extrakt der speziell in Griechenland vorkommenden Zistrosenart ist als Lutschpastillen, Sud und Teekraut in Apotheken erhältlich.
Lubera-Tipp: Während Lutschpastillen die Viren am Eintritt in den Körper hindern, wird der Sud erfolgreich zur Schwermetallausleitung eingesetzt. Der Tee ist die schwächere genussvolle Variante für den täglichen Aufguss. Selbst in einer Hautsalbe und Hautcreme ist der hoch wirksame Extrakt enthalten.
Der Pflanzenextrakt der Zistrose kommt in der traditionellen Medizin bereits seit Jahrhunderten ohne Negativberichte zum Einsatz und stellt somit einen optimalen und nebenwirkungsfreien Ansatz zur effektiven Prophylaxe und Therapie bei Infektionen dar.
Rezept: Zistrosensud bei Grippe
Zutaten:
2 EL Zistrosen-Teekraut (Bio)
Bestelllink: Naturbelassener Zistrosen Tee 250 g
Zubereitung:
Das Teekraut mit 500 ml Wasser in einem Kochtopf aufkochen, 5-10 Minuten köcheln lassen und anschließend abseihen.
Anwendung:
Der Sud wirkt entzündungshemmend, abwehrstärkend, wundheilend und kann innerlich und äußerlich angewendet werden.
Zum Beispiel: Bei Grippe, Erkältung oder Halsschmerzen täglich 2 bis 3 mal ein Schnapsglas voll zu den Mahlzeiten gurgeln. Bei Aphten 4 mal täglich den Mund mit dem Sud 2 Minuten lang spülen. Kleine Wunden, Fieberbläschen, Ausschläge und auch Ekzeme werden mit dem Sud mehrmals täglich betupft oder ein damit getränktes Tuch auf die betroffenen Stellen gelegt.
Begriffserklärung: Aphte
Eine Aphte ist eine Schädigung der Mundhöhle, die als milchiges Gebilde am Zahnfleisch, an der Innenseite der Lippen, am Gaumen, an der Zunge oder an den Mandeln auftreten kann. Die Stelle ist von einem roten und entzündlichen Randsaum umgeben ,ist sehr schmerzhaft und äußert sich über ein Jucken oder Brennen im Bereich der entzündeten Stelle.
Textquelle: R.Kaste
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