Auch von großer Bedeutung für die Naturheilkunde und auch für die Schulmedizin ist der Hibiscus sabdariffa. In diesem Beitrag geht es um die Heilwirkungen und weitere Hibiskus Anwendungen. Hierbei ist die Sammelzeit vom Juli bis September und die volkstümlichen Namen sind: Eibisch, Afrikanische Malve, Sabdariff-Eibisch, Sudan-Eibisch, Roselle und Karkade.
Inhaltsverzeichnis
Die Hibiskus Anwendungen und die Wirkungsweise
Anwendungen: Beispielsweise zur Behandlung von Ekzemen (als Salbe oder Creme), bei Erkältungen, Kreislaufbeschwerden und Krämpfen. Zudem als Tee, Tinktur, Umschlag oder Bad: Aus den getrockneten Blüten lassen sich Sitzbäder herstellen. Außerdem ist Hibiskus als Tinktur erhältlich.
Wirkungsweise:
- entschlackend
- abführend
- durstlöschend
- krampflösend
- antibakteriell
- galletreibend
Des Weiteren regt die Pflanze den Stoffwechsel an, stärkt das Wohlbefinden und das Immunsystem. Auch den fleischigen Kelch nimmt man z.B. bei Appetitlosigkeit.
Der heilende Hibiskustee
Auch als Teezubereitung zur innerlichen und äußerlichen Behandlung:
Zunächst 1,5 Gramm fein geschnittene Hibiskusblütenblätter mit kochendem Wasser übergießen. Danach 5 bis 10 Minuten ziehen lassen und dann abseihen.
Denn sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin als auch in der afrikanischen Volksmedizin wird der Hibiskustee schon lange bei verschiedenen Leiden verwendet. Denn die vitaminreiche afrikanische Malve wird zur Herstellung von aromatischen Erfrischungsgetränken verwendet. Außerdem muss man Hibiskusblüten trocken und vor Licht geschützt lagern.
Beachte! Menschen mit schweren Herzerkrankungen sollten diese Pflanze begrenzt zu sich nehmen oder gar nicht (blutdrucksenkend). Auch bei Überdosierung kann es zu Durchfällen führen.
Das Hibiskusblüten-Pulver
Dieses Pulver wurde aus getrockneten Hibiskusblüten hergestellt. Denn Hibiskus (Hibiscus sabdariffa) ist besonders als Tee sehr bekannt. Diese krautige Pflanze stammt ursprünglich aus West-Indien, ist aber auch in anderen Ländern Asiens (Indien, Sri Lanka) sowie in Afrika (Äthiopien, Sudan) weit verbreitet.
Außerdem enthält er neben verschiedenen Säuren (Zitronensäure, Oxalsäure, Weinsäure, Apfelsäure) noch
- Anthocyane,
- Gerb- und Schleimstoffe sowie
- Phytosterole und
- Pigmente, die den Blättern ihre charakteristisch rote Farbe verleihen.
In der Ayurvedischen Tradition nennt man diese Pflanze Jaswand und verwendet sie zum Bekämpfen von Haarausfall und zur Haarpflege. Doch vor allem weil sie die Haare weich und leichter kämmbar macht und ihnen Kraft und Glanz verleiht. Außerdem hat das Pulver bei richtiger Anwendung ein ausgezeichnetes Färbevermögen. Denn es schenkt den Haaren einen leichten, violetten Glanz.
Zudem kann man sie mit Henna vermischen und enthält hingegen einen satten Farbton – daher eignet sich Hibiskus hervorragend für Farbmnischungen für
- Kirsch-,
- Mahagoni- oder
- Kastanientöne.
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Textquelle: Ute Kaste
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