In diesem Betitrag beschäftigen wir uns mit den sieben häufigsten Krankheiten von Himbeeren, wie man sie erkennt und vor allem, wie man dagegen vorgehen kann. Außerdem finden Sie hier Tipps, wie Sie Ihre Pflanzen von solchen Krankheiten schützen und so eine ertragreiche Ernte genießen können. Wenn Sie robuste Himbeerpflanzen kaufen möchten, schauen Sie doch im Lubera Gartenshop vorbei.
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Tipps zur Standortwahl
Die richtige Sortenwahl
Gefährliche Himbeeren-Krankheiten und hilfreiche Gegenmassnahmen
Graufäule/ Fruchtfäule
Wurzelfäule
Himbeerrutenkrankheit
Himbeermosaik
Falscher Mehltau
Himbeerrost
Zinnoberroter Pustelpilz
Natürliche Mittel gegen Himbeeren-Krankheiten
Auch wenn bei unserem heutigen Artikel leicht der Eindruck entstehen könnte, dass Himbeeren-Krankheiten aufgrund ihrer Vielzahl besonders gefährlich seien und den Anbau der beliebten Naschfrüchte möglicherweise infrage stellen würden, sieht die Praxis aus zwei Gründen wesentlich optimistischer aus, denn:
- Erstens: Ein massgeblicher Beitrag zur Vermeidung der meisten Himbeeren-Krankheiten ist schon mal geleistet, wenn die sehr einfach zu realisierenden Hinweise zur Standortwahl sowie die Regeln beim Einpflanzen der Sträucher beherzigt werden.
- Zweitens: Sie als Lubera®-Kunde haben einen deutlichen Vorteil, da Sie von uns hochwertige wie auch robuste Pflanzen - viele davon aus eigener und langjähriger Züchtung - geliefert bekommen, die bereits von Hause aus eine überdurchschnittliche Resistenz gegen Himbeeren-Krankheiten mitbringen. Im Gegensatz zu fast allen anderen Anbietern produzieren wir unsere Himbeerpflanzen auch selbst und haben die meisten Sorten auch selbst gezüchtet.
Durch gesundes Pflanzmaterial aber auch eine Reihe von verblüffend einfachen Kultivierungslösungen sowie einer ausgewogenen, zurückhaltenden Düngung können Sie dem Auftreten der Erreger für Himbeeren-Krankheiten darüber selber vorbeugen. Unsere Beratungspraxis zeigt, dass ein Überschuss an Wasser für die Sträucher besonders gefährlich ist. So verwendet man im Erwerbsanbau zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten zwischen Blüte und Ernteende schon längere Zeit Regenschutzkappen und nutzt während der sommerlichen Hitzeperioden die Tröpfchenbewässerung der Pflanzen direkt in ihren Wurzelbereich hinein. Ein eher trockener Boden (leichter Boden, zurückhaltende Bewässerung, Pflanzung auf Dämme und Hügel) führt im Wurzelbereich und darüber hinaus zu viel gesünderen Pflanzen - was der gängigen Gartenpraxis (Himbeeren müssen gegossen werden) leider häufig widerspricht.
Die zwei wichtigsten Tipps zur Standortwahl - um Himbeeren Krankheiten vorzubeugen
Himbeeren anzubauen, darüber haben wir in mehreren Artikeln geschrieben, ist unkompliziert - sie nicht einfach direkt gleich vom Strauch aufzuessen, sondern einige Beeren auch für die Küche übrigzulassen, darin besteht das eigentliche Problem ;-) Und damit Ihnen eine ausreichende Menge der leckeren und gesunden Primeberry® Autumn First® oder unserer exotischen Primeberry® Malling Passion® zur Vorratshaltung übrig bleibt, werden wir die möglichen Ursachen für Himbeeren-Krankheiten mal etwas tiefgründiger betrachten. Eins der gefährlichsten und leider auch am weitesten verbreiteten Schadbilder an den Himbeerpflanzen ist die Rutenkrankheit, die oft mit der sogenannten Wurzelkrankheitverwechselt wird. Markus Kobelt hatte die wichtigsten Merkmale dieser Himbeeren Krankheiten bereits in einem ausführlichen Artikel beschrieben.
Bild: Sommerhimbeere Lubera® Sanibelle (S) - resistenz gegen Wurzelsterben
Bedingt durch die grosse Vielfalt der Himbeersorten, aber auch wegen ihrer unterschiedlichen Verwendung (Naschobst, Beeren für die Bevorratung, eigene Saftproduktion usw.) stellt sich die richtige Standortwahl nicht immer ganz einfach und problemlos dar. Dennoch kann man generell die zwei wichtigsten Tipps zur Standortwahl festhalten:
- Leichter Boden und gute Entwässerung: Wählen Sie einen möglichst leichten, doch humosen Boden ohne jegleiche Staunässe. Nur hier fühlen sich Himbeerwurzeln wirklich wohl.
- Offener, luftiger und sonniger Standort: Je besser Blätter und Triebe abtrocknen, desto schwieriger ist es vor allem für Pilze, sich auf den Ruten festzusetzen.
Die richtige Sortenwahl - um Himbeeren Krankheiten vorzubeugen
Natürlich hilft auch die richtige Sortenwahl, um Himbeeren Krankheiten vorzubeugen. Da sich aber Sorten immer sehr individuell verhalten und auch die Standort-Sorten-Interaktionen sehr variabel ausfällt, gibt es auch immer wieder Ausnahmen, die ja bekanntermassen die Regel bestätigen. Und die Regeln zur Sortenwahl kann man mit folgenden zwei Tipps festhalten
- Herbsthimbeeren sind generell robuster gegen Himbeeren-Krankheiten als Sommerhimbeeren: Der grund dafür liegt ganz einfach darin, dass die Sommerhimbeeren zweijährige Ruten entwickeln müssen, und dadurch viel stärker möglichen Feinden und Himbeeren Krankheiten ausgesetzt sind. Und noch etwas kommt hinzu: Sommerhimbeeren müssen gleichzeitig die zweijährigen Tragruten und die neuen Ruten für den nächstjährigen ertrag ernähren und aufbauen; das kostet viel Energie und mag die Widerstandsfähigkeit etwas beeinträchtigen.
- Resistente Sorten: Bei Sommerhimbeeren und Herbsthimbeeren ist die Wurzelkrankheit, das sogenannte Wurzelsterben die gefährlichste Krankheit. Bei den Sommerhimbeeren gibt es nur eine resistente Sorten, und zwar die Sommerhimbeere Sanibelle®. Nur sie kann noch gepflanzt werden, wenn es in einer Vorgängerkultur deutliche Symptome der Phytophthora gab. Bei den Herbsthimbeeren gibt es einige tolerante Sorten wie Primeberry® Autumn Frist®, Primeberry® Malling Happy® und auch Primeberry® Malling Passion®, overall ist aber Autumn Frist® bis heute die robusteste Sorte bei den Herbsthimbeeren.
Bild: Herbsthimbeere Primeberry® Autumn First® - Eigenzüchtung von Lubera
Gefährliche Himbeeren-Krankheiten und hilfreiche Gegenmassnahmen
Nach diesen generellen Hinweisen tauchen wir nun etwas tiefer in die Welt der Himbeeren-Krankheiten ein. Vergessen sie dabei nie: Krankheiten gehören wie beim Menschen so auch bei den Pflanzen zur Natur dazu. Sie machen das Leben nur noch erstrebenswerter. Natürlich kann man den meisten Krankheiten vorbeugen und einige auch bekämpfen - aber sie gehören eben dazu und machen die Ernte und den Genuss der Früchte nur noch schöner.
1. Graufäule/ Fruchtfäule (Botrytis cinerea)
- Schadbild-So erkennt man Graufäule: Von der Graufäule betroffen sind in erster Linie die Blätter, Knospen und Triebe, im fortgeschrittenen Stadium und später schliesslich auch die unreifen, heranreifenden sowie reifen Früchte. Das charakteristische Schadbild dieser Himbeeren Krankheit, zu deren Wirtspflanzen unter anderem auch Erdbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren zählen: An den Laubblättern bilden sich graubraune, grosse Flecken heraus, die sich in kurzer Zeit konzentrisch ausbreiten. Die Jungtriebe werden wenig später welk, wobei an den Stängeln wässrige und ebenfalls graubraune Stellen sichtbar werden. Unreife Früchte vertrocknen regelrecht, die reifen Beeren werden erst weich, danach matschig und faulen schliesslich dahin.
- Gegenmassnahmen: Hierbei handelt es sich um eine Himbeeren-Krankheit, die sich besonders bei warmer und regnerischer Witterung (15 bis 30 °C bei 85 % Luftfeuchte) sehr leicht ausbreiten und zu einer völligen Entwertung der Ernte führen. Erfolgversprechend ist eine Korrektur bei der aktuellen Standortwahl sowie bei der Pflanzdichte. Weniger dichte Pflanzungen trocknen schneller ab - und auf trockenen Blättern, Trieben und Früchten kann sich der Pilz nicht festsetzen. Bei älteren Gruppenpflanzen oder Hecken kann prophylaktisches Umsetzen der Sträucher (nicht auf Flächen, die bereits mit Himbeeren bepflanzt waren!) Sinn machen. Die Ausbreitung der Graufäule wird darüber hinaus bei zu üppig oder bereits überalterten Pflanzen bzw. zu hoch konzentrierter Stickstoffdüngung begünstigt.
2. Wurzelfäule (Phytophthora infestans)
- Schadbild: Auch bei dieser Himbeeren Krankheit zeigt sich ein charakteristisches Schadbild, das an den Jung- und Trageruten wie auch bei den Blättern auffällt. Bereits ab Mai werden an den neuen Trieben und Blättern gelbliche Einfärbungen sichtbar, die im weiteren Verlauf dunkler werden, bevor ab dem Frühsommer die ersten Absterbeerscheinungen an den Fruchttrieben sowie ein ausgeprägter Kümmerwuchs der gesamten Pflanze manifestierbar wird. Typisch ist, dass die Triebe von der spitze her zu welken und einzutrocknen beginnen. An der Wurzel bilden sich Faulstellen aus, die von den Himbeersträuchern gewohnte Bildung von kleineren Faserwurzeln bleibt gänzlich aus. Einmal angestossen, wird sich die Krankheit im Fall eine Heckenpflanzung rasch weiter ausbreiten. Die besondere Gefährlichkeit der Wurzelfäule bei Himbeeren liegt darin, dass sich die Phytophthora infolge durchgeführter Bodenbearbeitungmassnahmen in unmittelbarer Nähe weiter ausbreiten kann.
Video: Phytophtora und mulchen bei Himbeeren - Easy Gardening Teil 10 von 35
- Gegenmassnahmen: Die Wurzelfäule ist eine der lang wirkenden Himbeeren-Krankheiten, da die Pilzerreger (Dauersporen) eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren haben können. Auf nassen Böden erfolgt die Freisetzung sogenannter Zoosporen, die das Wurzelgeflecht vollständig infizieren und sich innerhalb der Pflanze auch noch vermehren. Das schnelle Fortschreiten der Krankheit lässt sich meist nur durch die Rodung infizierter Pflanzen begrenzen, sodass an diesem Standort ein Fruchtwechsel in Betracht gezogen werden muss. Zur Prophylaxe hilft bei der Standortwahl ein humoser, tiefgründiger, unverdichteter und leicht saurer Boden mit einer wirksamen Beschattungsmöglichkeit in der Nähe, eine ausgewogene Nährstoff- und Wasserversorgung sowie der unbedingte Verzicht auf Mulchabdeckungen. Mulchabdeckungen führen zu kälteren und nässeren Bodenbedingungen, und diese wiederum fördern die Ausbreitung des Phytophthora-Pilzes. Gute Erfolge lassen sich durch das Einpflanzen als Dammkultur (untere Skizze), bei Bedarf zusätzlich mit einer Kunststoffüberdachung (meist nur im Erwerbsanbau), erreichen. Das jährliche Einbringen von gut gelagertem Grünkompost kann ebenfalls helfen, da damit in vielen Fällen natürliche antagonistische Pilze (die die Phytophthora eindämmen) eingebracht werden. Bitte den Grünkompost nicht als dicke Mulchschicht aufbringen, sondern nur 2-3 cm tief darüberstreuen und dann einhacken, jedes Jahr wiederholen...
Bild: Perfekt gepflanze Himbeere
Mögliche Probleme mit der Ruten- oder Wurzelfäule werden sich durch den Anbau krankheitsresistenter Pflanzen wie beispielsweise der Herbsthimbeere Primeberry® Autumn First® oder unserer purpurnen Sorte Primeberry® Malling Passion® weitgehend vermeiden lassen.
3. Himbeerrutenkrankheit (Didymella applanata/Leptosphaeria coniothyrium/Botrytis cinerea)
- Schadbild: An der einjährigen Basis der Triebe sind violettbraun umrandete relativ grosse Flecken erkennbar, die sich zum Sommer hin bräunlich färben. Die nun entstehenden Nekrosen (eine Schlauchpilzart, die in den Trieben überwintert) sorgen erst für ein Platzen der Rinde, die sich wenig später vollständig löst, sodass die Ruten nach und nach vollständig absterben. Im Winter erkennt man die Anzeichen dieser Himbeeren Krankheit an den gut sichtbaren schwarzen Punkten sowie silbergrauen Flecken auf der Oberfläche der befallenen Triebe, die einige Monate später vollständig vertrocknen.
- Gegenmassnahmen: Die Schäden bei dieser Erkrankung sind hauptsächlich vom Wetterverlauf abhängig und treten bei wärmerer Witterung deutlich ausgeprägter als bei kühlem Wetterverlauf auf. Beobachtungen zeigen ausserdem, dass diese Himbeeren-Krankheit bei dicht wachsenden, älteren Beständen wesentlich häufiger auftritt, als bei Neuanpflanzungen. Die Empfindlichkeit der verschiedenen Himbeersorten ist unterschiedlich, sodass Ihre Schutzvorkehrungen hauptsächlich darin bestehen, für einen möglichst perfekten Standort zu sorgen, optimal zu düngen und massvoll zu mulchen. Darüber hinaus sollten an Risikostandorten möglichst nur Herbsthimbeeren angebaut werden, bei denen die Rutenkrankheit keine oder kaum eine Rolle spielt.
4. Himbeermosaik (Raspberry-common-mosaic-Komplex)
- Schadbild: Eine der etwas weniger häufigen, dennoch nicht ungefährlichen Himbeeren Krankheiten, die an den mosaikförmig auf der Blattoberfläche angeordneten hellen bis gelblich-grünen Musterungen augenscheinlich wird. Später deformieren ganz Blätter sowie Teile der Triebspitzen und die Pflanzen neigen insgesamt zur Zwergwüchsigkeit. Bei besonders intensivem Befall durch die beteiligten Viren (übertragen durch Blattäuse) kann es zu wesentlich niedrigeren Erträgen bei gleichzeitig schlechter Qualität der Beeren kommen.
- Gegenmassnahmen: Der Mosaikvirus wird im Wesentlichen über saugende Insekten übertragen, kann darüber hinaus jedoch auch über Veredlungs- und Schnittwerkzeuge auf die benachbarten und (noch) gesunden Himbeersträucher gelangen. Von daher ist beim Herausschneiden kranker Triebe besondere Vorsicht geboten. Neben einer Sicherung des unbefallenen Pflanzenmaterials am Strauch ist die Blattlausbekämpfung, z.B. mit einem altbewährten Hausmittel (siehe Tabellenübersicht am Ende), von besonderer Wichtigkeit. Viele unserer neuen Sorten sind speziell auf virsusresistez selektioniert worden, was damit gleichbedeutend ist, dass sie nicht so attraktiv für Blattläuse sind und deswegen auch weniger schnell Virosen bekommen.
Bild: herbsthimbeere Primeberry® Autumn Sun® - gelb, dornenlos und ohne Wurzelkrankheiten
5. Falscher Mehltau (Plasmopara viticola)
- Schadbild: Hierbei handelt es sich um eine der leicht erkennbaren Himbeeren-Krankheiten, die neben der Brombeere auch viele Gemüsesorten im Hausgarten heimsucht und die Ernteerträge massiv gefährden kann. Um ihre Hauptadern herum färben sich die Blätter gelblich-grün und werden später rotbraun. Je mehr Blätter befallen sind, umso stärker verläuft der Blattverlust an der Pflanze, da der eindringende Pilz dem Pflanzengewebe sowohl die Nährstoffe als auch das Wasser entzieht.
- Gegenmassnahmen: Obwohl falscher Mehltau relativ selten auftritt, ist es wichtig zu wissen, dass die gebildeten Dauersporen der kranken Blätter bis zu 15 Jahre im Erdboden überleben können und daher unbedingt sicher und keinesfalls auf dem Kompost entsorgt werden müssen. Wichtigste Massnahme, wie bei vielen anderen Himbeeren-Krankheiten auch, wäre die Korrektur des Standortes bezüglich der Bodenfeuchtigkeit und der Luftzirkulation im Strauchinneren (sehr grosszügiger Schnitt der Triebe).
6. Himbeerrost (Phragmidium rubi-idaei)
- Schadbild: An den Blättern der Himbeerpflanzen bilden sich zunächst sehr kleine gelb-grüne Tupfer, die jedoch rasch grösser werden und dafür sorgen, dass die besonders stark Erkrankten zunächst vertrocknen und wenig später abfallen. Es handelt sich um eine der exklusiven Himbeeren-Krankheiten mit sogenannten monophagen (zu Deutsch: Schmarotzenden) Eigenschaften, die bisher auf keiner anderen Pflanze aufgefallen ist. Was die Empfindlichkeit der einzelnen Sorten anbelangt, gibt es grosse Unterschiede, viele Pflanzen sind sogar völlig resistent.
Bild: Himberrrost
- Gegenmassnahmen: Hauptursache für den Himbeerrost ist eine zu geringe Durchlüftung der Sträucher, sodass ein nachträglicher Schnitt bereits wirksame Abhilfe schaffen wird. Auch hier gilt es, die befallenen Blätter möglichst umgehend zu vernichten. Häufig tritt diese Krankheit mal in einem speziellen Jahr auf, ist dann aber für Jahre nichtmehr zu sehen.
7. Zinnoberroter Pustelpilz (Nectria cinnabarina)
- Schadbild: Bei dieser Himbeeren-Krankheit sind sogar zwei Erscheinungsformen möglich, die zur gleichen Zeit am Holz auftreten. Zum einen setzen sich am Stamm ca. zwei Millimeter grosse himbeerartige Wucherungen ab die in becherförmigen Fruchtkörpern lagern. Dazu gesellen sich rosafarbene bis rote Pusteln, die das bereits abgestorbene Holz (auch bei Stachel- und Johannisbeeren sowie Obstbäumen) besiedeln.
- Gegenmassnahmen: Da dieser Pilz grosse, krebsartige Wucherungen an den Himbeersträuchern hinterlassen kann, müssen sämtliche befallenen Äste und Triebe, möglichst bis in das gesunde Gewebe hinein zurückgeschnitten und vernichtet werden. Versorgen Sie nach dem Abschluss der Arbeiten alle Schnittstellen mit einem geeigneten Wundverschlussmittel und arbeiten Sie unbedingt mit sauberem und keimfreiem Werkzeug, weitere Infektionen zu verhindern.
Natürliche Mittel gegen die wichtigsten Himbeeren-Krankheiten
Das war eine kurze Darstellung der sieben wichtigsten Himbeeren Krankheiten, sozusagen der 7 Plagen. In einem zweiten Teil, der weniger ausführlich sein wird, informieren wir darüber, wie Sie die tierischen Schädlinge wie Larven und Käfer an Ihren Sträuchern erkennen und zeigen erfolgversprechende Lösungen, um diese Plagegeister möglichst schnell wieder loszuwerden.
Erfahren Sie mehr über Himbeeren-Schädlinge im Artikel: "Himbeeren Schädlinge erkennen und bekämpfen".
Himbeeren
Freundliche Grüsse
Ihr Lubera Team