Heidelbeere Huckleberry Pacific Spear

• immergrüne Heidelbeere mit aufrechtem Wuchs
• selbstfruchtbar
• winterhart bis -15 Grad
• sehr grosser Ertrag, folgernd und ausgiebig

Reife: August/September
Blüte: weisse, cremefarbene Blüten, glockenförmig
Früchte: intensiv gefärbt; nicht dunkel durchgefärbt wie die Waldheidelbeere, aber rötlich-rot
Geschmack: wie Waldheidelbeeren, Achtung: die Beere reift etwas folgernd und nur reife Beeren schmecken gut
Ertrag: gross, ausgiebig, folgernd
Wuchs/Gesundheit: immergrün, aufrechter straffer Wuchs, kann 60-100cm hoch werden; typisch sind die rötlichen bis bronzefarbenen Triebspitzen im Frühjahr; frosthart bis -15; verträgt auch Schatten, braucht sauren Boden
Befruchtung: selbstfruchtbar

Mit den Huckleberries verbindet sich für mich eine ganz persönliche Erinnerung: Wir waren vor einigen Jahren mit der ganzen Familie am amerikanischen Nordwesten unterwegs, fuhren von Seattle bis nach Los Angeles, unterbrochen von einigen Baumschulbesuchen ;-) Und überall trafen wir im Herbst auf die fast schwarzen Huckleberries: Zu Anfang schon am bekannten Farmers Market in Seattle, später überall im Hinterland an den Strassenständen. Und unser Sohn konnte nicht widerstehen, wollte immer wieder eine kleine Beerenportion haben, die Reise sei lang und da brauche man schon Stärkung.
Soweit so gut, er naschte dann auch fleissig von den Huckleberries, nur dass die T-Shirts nachher eine ganz andere ungewohnte Färbung hatten ...

Über Huckleberries

Huckleberries sind die immergrüne, amerikanische, wilde Blaubeeren, die besonders in den Regionen nahe der amerikanischen Nordwestküste (Oregon, Washington, British Columbia) heimisch sind. Botanisch werden sie Vaccinium ovatum genannt. Im Unterschied zu den amerikanischen Blaubeeren, die für eine gute Aromaentwicklung die volle Sonne benötigen, sind die Huckleberries Waldpflanzen und kommen auch mit Schatten gut zurecht. Sie brauchen, wie die grossfruchtigen Blaubeeren, sauren Boden, wachsen dann bis etwa 1 m hoch (manchmal auch etwas grösser) und haben rote Triebspitzen. Eben letztere Eigenschaft machte sie eher zu einer Zierpflanze als zu einer Fruchtpflanze in der amerikanischen Gärtnerkultur. Aber wenn man durch den amerikanishen Nordwesten im Spätsommer/Herbst fährt, dann sind die roten und schwarzen Beeren nicht zu übersehen. Sie werden oft am Strassenrand und auf Bauernmärkten angeboten und sind dort aufgrund ihres guten Geschmacks und wegen ihrer nachweislich gesunden Inhaltsstoffe sehr beliebt. Und wer die Beeren in der Hand hatte, der sieht schnell die rötliche Farbe auf seiner Haut, was die hohe Anthocyankonzentration in diesen Beeren auslöst.