Navel-Orange 'Navelina'
Citrus sinensis 'Navelina' - die Orange für den Frischverzehr
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Vorteile
- schöne Zwillingsfrüchte im Inneren
- sehr schmackhaft mit grossen Früchten (10cm)
- samenlos
Blüten: Knospen und Blüten weiss, intensiver Duft; Blüten erscheinen mehrmals im Jahr
Früchte: die früheste Orange mit einer kleinen Frucht in der Frucht, mittelsaftig und sehr süss; sehr leicht zu schälen, perfekt geeignet für den Frischverzehr
Geschichte und Verwendung: stammt von 'Washington' ab und wurde in Europa gezüchtet
Frosthärte/Überwinterung: hell und kühl (3-10°C) überwintern, nie warm überwintern
Beschreibung
Die Geschichte der Navelorangen
Erstmals angebaut wurde sie 1910 in Kalifornien, wo man sie damals 'Smith’s Early Navel' nannte. An Baumschulen zur Vermehrung freigegeben wurde sie erst 1968; existiert haben die Navelorangen, bei denen es sich, botanisch korrekt, eigentlich um Blondorangen handelt, allerdings bereits im 17. Jahrhundert, wie man aus Beschreibungen des römischen Botanikers Giovanni Baptista Ferrari (1584 bis 1655) herausgefunden hat.Eine andere und auch gut begründete Entstehungsgeschichte verweist auf eine Knospenmutation zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bahia, Brasilien, woher dann die Navel Orangen in die USA kamen und dort auch für den Erwerbsanbau entdeckt wurden. Charakteristisch für diese Sorte ist der Nabel der Früchte am ehemaligen Blütenansatz sowie die Eigenschaft, dass sowohl Haupt- wie auch die unterschiedlich grossen Nebenfrüchte völlig frei von Samenkernen sind.
Qualität und Geschmack der Navel-Orangen
Alle Vertreter der Gruppe der Navel-Orangen einschliesslich der Navel-Orange 'Navelina' sind sehr süss, haben aber den Nachteil, dass sie weniger lange lagerfähig sind als andere Orangenarten. Überlagerte oder überreife Früchte neigen mitunter zu einem etwas bitteren Geschmack, was sie jedoch keineswegs ungeniessbar macht. Die Navelorange 'Navelina' stellt eine Sorte dar, die sich hervorragend zum Frischverzehr eignet und hierzulande etwa 10 cm grosse Früchte trägt; Navelina ist aber auch eine wunderschöne Zierpflanze, mit der sich Balkone und Terrassen eindrucksvoll aufhübschen lassen.Wuchseigenschaften der Navel-Orange 'Navelina'
Die Pflanzen haben einen mittelstarken und aufrechten Wuchs. Typisch für diese einfach zu kultivierende Sorte sind ihre schönen, dunkelgrünen Blätter, die stängelseits attraktiv geflügelt sind. In Spanien zählen sie zu den bedeutendsten Plantagenpflanzen, die man wegen ihrer hohen Ernteerträge und der ausgezeichneten Resistenz gegen Krankheiten sehr schätzt.Früchte und ihre Verwendung
Unter den mediterranen Klimabedingungen im Mutterland Spanien erreicht die Navel-Orange 'Navelina' bereits ab Mitte Oktober ihre Reife. Hierzulande kann ungefähr sechs bis acht Wochen später mit der Ernte erster Früchte begonnen werden. Manchmal und je nach Klima ihrer Orangerie werden die Früchte auch erst im nächsten Frühling reif… Die glatte Schale der süssen, leicht ovalen Orangen ist verhältnismässig dünn, hat wie schon erklärt einen kleinen, aber gut wahrnehmbaren Nabel und die einzelnen Segmente lassen sich vor dem Verzehr leicht teilen. Unterhalb des Stielansatzes sind die Früchte ein wenig gefurcht, dennoch gelingt es, dass sich die Schale relativ leicht vom festen Fruchtfleisch lösen lässt. Mit dem Ende der Reifezeit entwickelt die Schale der Navel-Orange 'Navelina' eine wunderschöne und sehr kräftig ausgeprägte Färbung in Rotorange bis Orange. Attraktive und schöne Früchte also und da sie auch noch hervorragend schmecken, eignet sich diese Sorte ausgezeichnet für den Anbau in kleineren Gärten und – wenn das Klima in unseren Gebieten eben nicht ganzjährig mitspielt – auch zur Kübelkultur.Besonders geschätzt ist bei den Navelorangen ihr Reichtum an Saft, der umso aromatischer und süsser schmeckt, je später die Früchte vom Bäumchen gepflückt werden.
Schnitt der Navel-Orange
Giessen, schneiden und gelegentliches Düngen sind die Grundlagen bei der regelmässigen Zitruspflege. Für den Schnitt der Navel-Orange 'Navelina', die in Kübelkultur aufgezogen wird, gilt der Grundsatz, dass häufiges Schneiden mehrmals im Jahr wesentlich besser ist, als ein rigoroser Kahlschlag, wenn die dekorative Optik des Bäumchens schon längst verloren ist. Mit einem regelmässig durchgeführten Schnitt wird die Pflanze angeregt, sich kontinuierlich frisch zu verzweigen, verliert in der Krone nicht an Form und bleibt in der von Ihnen gewünschten Grösse. Darüber hinaus garantiert ein sanftes Schneiden weniger Stress für die zierlichen Bäumchen und bedeutet für seine Besitzer erheblich weniger an Arbeitsaufwand. Ab Herbst bis zum Ende des Winters sollte die Navel-Orange 'Navelina' allerdings nicht mehr geschnitten werden. Die dabei unvermeidlichen Wunden heilen dann nur zögerlich und könnten das Eindringen von Krankheitserregern begünstigen. Der erste Korrekturschnitt geschieht gerade vor dem Auswintern oder gleichzeitig mit dem Umtopfen der Orangenbäume.Navel-Orangen überwintern
Navel-Orangen zählen, was ihre Überwinterung anbelangt, zu den robusten Zitrusgewächsen. Ihnen genügen während der Ruhepause bereits Temperaturen, die knapp oberhalb des Gefrierpunkts liegen. Bei der Navel-Orange 'Navelina' sind ca. 3 °C – 10°C optimal, sodass schon angesetzte Früchte ganz langsam weiter reifen können. Reicht die Lichtausbeute nicht aus, stagniert zwar der Reifeprozess, aber die Orangen werden während dieser Zeit nicht vom Bäumchen abfallen, solange ein bestimmtes Lichtmindestmass nicht unterschritten wird. Auf jedem Falle sollte aber das Bäumchen im Winterquartier gerade direkt beim Fenster stehen. Ist dies nicht möglich, sollte eine zusätzliche Lichtquelle, eine Assimilationslampe installiert werden. Sobald dann die Bedingungen wieder besser werden und stimmen, reifen die Navel Orangen sofort weiter, selbst wenn die Blütezeit schon begonnen haben sollte.Was aber tun, wenn sie mehrere Zitruspflanzen und auch noch von verschiedenen Sorten überwintern lassen müssen? Generell sollten Sie sich bei der Temperatur auf einen Wert zwischen 5 und 10 °C fixieren. Ausnahmen bilden hierbei lediglich einige Limettenarten, Pampelmusen sowie Zedratzitronen, die es auch im Winter zwischen 8 bis 15 °C warm haben möchten. Für den Fall, dass Sie eine grössere Anzahl von Zitrusgewächsen überwintern müssen, ernten Sie einen noch vorhandenen grösseren reifen oder knapp reifen Fruchtbehang vorher besser ab, da sie nicht riskieren sollten, dass sie im Winterquartier abfallen und verfaulen. Darüber hinaus sollten Sie den Navel-Orangen Baum ‘Navelina’ nicht zusammen mit Apfelfrüchten oder anderem Obst gemeinsam in einem Raum einlagern. Das sich aus den reifenden Früchten entwickelnde Ethylen kann an den Orangenbäumchen schnell zu einem kompletten Blattabwurf führen.
Achtung: Ungeheizte Schlafzimmer und ähnliche Innenräume eignen sich fast nie zum Überwintern von Zitruspflanzen: nicht nur sind sie in der Regel doch zu warm, die Wände und Böden eines geheizten Hauses geben einfach zu viel Energie ab… sie haben fast immer auch zu wenig Licht. Die einzige Zitrussorte, bei der man mit der ganzjährigen Indoorkultur in den meisten Fällen Erfolg haben wird, ist die Zwergorange Calamondin.
Wie groß ist das Bäumchen bei der Lieferung im 10l Topf?
Gibt es da ein Beispielbild?
Wie groß werden die Orangen?
Danke für Antworten
Danke Lubera