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Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis' - Hochstamm

Alnus glutinosa 'Imperialis' - robuster Baum mit farnartigem Laub

Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis', Alnus glutinosa 'Imperialis'
Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis', Alnus glutinosa 'Imperialis'
Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis', Alnus glutinosa 'Imperialis'
Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis', Alnus glutinosa 'Imperialis'
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Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis', Alnus glutinosa 'Imperialis'
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Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis' - Hochstamm kaufen

  • starker Baum im 10 L Topf, Höhe 200 - 230 cm inkl. Topf
    ¤ 142,95
    Bestell-Nr. lub 218865
    nicht lieferbar nicht lieferbar
    » Benachrichtigen, wenn lieferbar
  • Preise inkl. MwSt, zzgl. einmalige
    Versandkosten von nur ¤ 0,00
    Mindestbestellwert € 20,00

Vorteile

  • Robuster, anspruchsloser Baum
  • tief geschlitztes, farnartiges Laub
  • Bleibt klein und kompakt
  • Wächst auf allen Böden, sofern sie nicht zu trocken sind
  • Verträgt sogar Überschwemmungen, etwa nach Starkregen
  • Sehr winterhart
  • Die Samen ernähren viele Vögel im Winter
Steckbrief Kaisererle, geschlitztblättrige Schwarzerle 'Imperialis' - Hochstamm

Grösse: 6-10m hoch und 4-7.5m breit

Wuchs: schlank, aufrecht mit überhängenden Zweigen

Blätter: sommergrüne Blätter, wechselständig, tief geschlitzt

Blüte: im März bis April, unscheinbar

Standort: sonnig bis halbschattig, schwach sauer, neutral, feucht

Wurzeln: Herzwurzler, fein verzweigt

Frosthärte: Winterhart bis -40°C

Verwendung: Einzelstellung, Hausgarten

Beschreibung

Die Kaisererle 'Imperialis' ist eine ganz ungewöhnliche Sorte der Schwarzerlen (Alnus glutinosa) aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Im Gegensatz zur Gewöhnlichen Schwarzerle hat unsere Kaisererle 'Imperialis' dekorative, tiefgeschlitzte Blätter, die ihr Ausdruckskraft verleihen. Wegen ihres Laubs wird sie oft auch Geschlitztblättrige Schwarzerle oder Farnerle genannt. Lassen Sie sich nicht durch das filigrane Erscheinung der Blätter täuschen. ‘Imperialis’ ist ein robuster Laubbaum, der sogar Überschwemmungen von einigen Wochen hinnimmt.

Der beste Standort

Die Kaisererle ‘Imperialis’ ist in Bezug auf den Boden völlig anspruchslos. Sie wächst auf Moorböden ebenso wie auf leichten sandigen oder schweren lehmigen Böden. Nur sollte der Boden ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt sein. Überschwemmungen, etwa nach Starkregen, erträgt sie bis zu sechs Wochen. Bewährt hat sie sich zur Uferbefestigung. Als Pionier-Gehölze sind Schwarzerlen in der Jugend lichtbedürftig und schnellwüchsig. Geben sie dem jungen Baum daher einen sonnigen bis höchstens halbschattigen Standort.

Kaisererle ‘Imperialis’ pflanzen - Anleitung

Unsere Kaisererle ‘Imperialis’ kommt im Topf zu Ihnen. Zum Einpflanzen warten Sie am besten auf eine Periode mit feuchtem, mildem Wetter. Für gewöhnlich bietet regenreiches Herbstwetter die besten Bedingungen zum Anwachsen. Heben Sie eine Grube aus, die doppelt so weit und tief ist, wie der Wurzelballen im Topf. Den Aushub können Sie mit reifem Kompost oder unserer Lubera Fruchtbare Erde Nr. 2 vermengen. Dieser Mix eignet sich bestens zur Verfüllung der Pflanzgrube. Nehmen Sie nun den Baum aus seinem Pflanztopf. Entfernen Sie möglichst viel der Pflanzerde aus dem Wurzelballen. Nackte Wurzeln verbinden sich besser mit dem Boden am neuen Standort. Gehen Sie dabei ruhig beherzt vor, und fahren mit einem Grubber kräftig den Wurzelballen entlang. Ihnen sind dabei einige Wurzeln angerissen? Alles richtig gemacht. Verletzungen an den Wurzeln fördern deren Neubildung. Setzen Sie den Baum so tief, wie er zuvor im Topf stand. Die Baumwurzeln sollen nach dem Einsetzen nur leicht bedeckt sein. Ein mit in die Pflanzgrube mit eingesetzter Pfahl schützt den jungen Baum vor Entwurzelung durch Sturm. Kräftiges Angiessen verbindet die Wurzeln mit der Erde des neuen Standorts.

Düngen und Giessen

Einmal eingewachsen, ist die Kaisererle robust. Starken Regenfällen und Überschwemmungen begegnet sie gelassen. Sie ist an feuchte, und von Überschwemmungen betroffene Standorte angepasst. Aus diesem Grund eignet Sie sich auch zur Befestigung von Ufern an Gewässern. Bei anhaltender Dürre, besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung, sollten junge Erlen kräftig gewässert werden. Düngen brauchen Sie die Erle nicht, denn sie hat eine bemerkenswerte Eigenschaft. Das Wurzelsystem bindet nährenden Stickstoff im Boden. Dadurch verbessern sich die Bedingungen am Standort, und sogar benachbarte Pflanzen profitieren davon. Halten Sie die Baumscheibe in den ersten Jahren frei von Bewuchs, der das Wachstum des Baumes hemmt. Damit geben Sie dem Baum die beste Unterstützung.

Der Wuchs der Kaisererle ‘Imperialis’

Anders als die Gewöhnliche Schwarzerle (Alnus glutinosa) wächst die Sorte ‘Imperialis’ nur langsam. Sie entwickelt sich zu einem kleinen Baum mit lockerer Krone und überhängendem Wuchs. Sie eignet sich besonders gut auch für kleine Gärten. Am besten kommt das filigrane Laub in Einzelstellung zur Geltung. Nach einigen Jahren erreicht eine Endhöhe von 6 - 10 m. Ein Rückschnitt oder spezielle Massnahmen zur Pflege sind nicht erforderlich.

Das ungewöhnliche Laub

Die sommergrünen Blätter der Kaisererle 'Imperialis' sind dunkelgrün und tief geschlitzt. Jedes der filigranen Blätter ist bis 10 cm gross. Sie sind als Mutation des rundlichen Laubs einer Gewöhnlichen Schwarzerle (Alnus glutinosa) entstanden. Diese Sorte gehört seit dem 19. Jahrhundert in jedes gute Arboretum. Der älteste Nachweis führt uns nach England ins frühe 19. Jahrhundert. Seitdem wird das Gehölz mit dem hohen Schmuckwert gerne in Parks und Gärten gepflanzt. Damals trafen zwei glückliche Umstände zusammen. Am Ast einer Gewöhnlichen Erle hatten sich durch Mutation der Knospen tief geschlitzte Blätter ausgebildet. Den bemerkte ein baumvernarrter Gärtner, der die Schönheit der seltenen Mutation erkannte. Beschrieben wurde die Schwarzerle ‘Imperialis’ erstmals im Jahr 1859. Seitdem wird das schöne Laub über Veredelung in Baumschulen erhalten.

Blüte und Früchte

Die Blüten erscheinen als Kätzchen von Februar bis März. Diese werden schon im Sommer des Vorjahres angelegt um dann zu überwintern. An den Kätzchen finden Bienen und Hummeln ihren benötigten Pollen. Schwarzerlen sind einhäusig, weibliche und männliche Blüten finden sich zusammen auf einem Baum. Im Februar, schon vor dem Laubaustrieb, beginnen die männlichen Kätzchen zu blühen. Sie werden 5-10 cm lang und sind rötlich-gelb. Erst später zeigen sich die weiblichen Blüten. Sie sind deutlich kleiner, und werden nur etwa 5 mm lang. Diese verholzen und entwickeln sich zu hübschen schwarze Zapfen, die nur 2 cm werden. In ihnen verborgen reifen die hellbraunen Samen. Ab September fallen sie nach und nach aus. Als Anpassung an nasse Standorte ist der Samen im Wasser bis zu einem Jahr keimfähig.

Schwarzerlen Samen sind wertvoll

Im Winter sind die Samen der Schwarzerlen Nahrung für Vögel. Erlenzeisig und weitere Finkenarten lieben sie. Auch Stieglitz, Birkenzeisig, Zitronenfink, Girlitz, Gimpel, Kreuzschnäbel, Buchfink und Bergfink ernähren sich von ihnen. Wenn Sie eine Kaisererle ‘Imperialis’ kaufen, helfen Sie diesen Vogelarten, bei uns im Winter zu überleben. Nicht verspeiste Samen werden durch Wind und Wasser verbreitet. Auf diese Weise pflanzen sich die Bäume fort. Die geschlitzten Blätter der Schwarzerle ‘Imperialis’ lassen sich sicher aber nur über Veredlung erhalten.

Insekten am Laub der Schwarzerle

54 Insektenarten ernähren sich vom Laub der Schwarzerlen (Alnus glutinosa). Es ist eine wichtige Nahrung für die Raupen vieler Schmetterlinge. Aber auch Blattkäfer fressen deren Laub. Das machen sie unabhängig davon, ob deren Laub rund oder geschlitzt ist. Forstleuten sind vor allem der Erzfarbene Erlenblattkäfer (Melasoma aenea) und der Blaue Erlenblattkäfer (Agelastica alni) ein Begriff. Was sie vom Erlenwürger (Cryptorhynchus lapathi) halten, hört man schon am deutschen Namen. Bekämpfen müssen Sie die hungrigen Insekten jedoch nicht. Die Erlen bilden nach dem Verlust von Blattmasse neue Blätter und Triebe. Die Inhaltsstoffe des neu gebildeten Laubs setzt sich anders zusammen als zuvor. Fressen die Blattkäfer dieses Laub, kommt es zur höheren Larvensterblichkeit und geringerer Fruchtbarkeit im Folgejahr. So verhindert unsere Schwarzerle eine Massenvermehrung des Erlenblattkäfers im Folgejahr.

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