Das Schneeglöckchen kündet jährlich vom nahenden Frühling, als Heilpflanze ist es bisher nur wenig bekannt. Es gehört zu den Amarylis-Gewächsen und bildet innerhalb derer eine eigene Gattung mit etwa 20 Arten. Eine ganz besondere Art des Schneeglöckchens kommt im Kaukasus vor und auch nur dort. Das Woronow-Schneeglöckchen ist, wie alle anderen Arten auch, natürlich giftig. Deshalb war es auch umso erstaunlicher, was Forscher vor knapp 70 Jahren in dieser Gegend der Erde herausfanden. Warum das Schneeglöckchen giftig ist, können Sie im Folgenden nachlesen. Im Lubera®-Sortiment können Sie verschiedene Schneeglöckchen kaufen. Diese werden handverlesen und in TOP-Qualität zu Ihnen nach Hause gesendet.
Schneeglöckchen gegen Alzheimer Erkrankung
Seit alters her verwenden die Naturvölker dort die Zwiebeln des Schneeglöckchens zu Heilzwecken. Die Pflanzen werden vor allem von alten Menschen gegessen. Denn das hilft gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwäche hilft. Doch tatsächlich wurde später in europäischen Laboren aus diesen Zwiebeln ein Alkaloid isoliert. Dieses wird noch heute als Antidementivum eingesetzt zu Ehren des Schneeglöckchens Galanthamin genannt.
Trotz der Giftigkeit der Pflanze vermag Galanthamin nach erwiesenen Erkenntnissen der Medizinforschung das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen und bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Alzheimer-Erkrankung die Denk- und Merkfähigkeit positiv beeinflussen.
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Lubera-Tipp: Nach jetzigem Forschungsstand trägt Galanthamin dazu bei, dass der Abbau von Acetylcholin gehemmt wird.
Warum Schneeglöckchen giftig sind
Als Botenstoff im Gehirn übernimmt Acetylcholin viele Aufgaben. Unter anderem spielt es eine wichtige Rolle im Gedächtnis. Je mehr Acetylcholin vorhanden ist, desto aufmerksamer und aufnahmefähiger ist das Gehirn. Galanthamin verhindert, dass Eiweiße den Wachmacher Acetylcholin abbauen. Zudem erhöht es die Empfindlichkeit von Nervenzellen. Das erklärt, warum Galanthamin Alzheimersymptome lindert und die Leistung des Gehirns verbessert.
Heute wird Galanthamin vor allem synthetisch hergestellt. Zu viel Galantamin ist allerdings gefährlich. Deshalb gelten Schneeglöckchen auch weiterhin als giftig.
Nach dem Verzehr drohen
- Bauchschmerzen,
- Übelkeit,
- Erbrechen
- und Durchfall.
Also gehört sie nur als Zierpflanze in den Garten. Den richtig dosierten Wirkstoff gibt es in der Apotheke.
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Textquelle: Ralph Kaste
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