Bubikopf (Soleirolia soleirolii) ist ein kleines, kriechendes, immergrünes krautiges Gewächs mit fadendünnen Trieben und dichten, glänzendgrünen Blättchen. Je nach Sorte unterscheiden sich die Farbtöne von gelbgrün bis graugrün. Die Pflanze kann beliebig dekoriert werden, ist pflegeleicht und zudem noch günstig in der Anschaffung.
Inhaltsverzeichnis
Standort
Bubiköpfe mögen einen hellen Standort, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Temperaturmäßig ertragen sie alles, was im Bereich zwischen 5°C und 30°C liegt – optimal sind allerdings Temperaturen zwischen 18° und 24°C.
Bubiköpfe können sowohl in Blumentöpfen oder –schalen als auch als Ampelgewächse gehalten werden.
Bubikopf Pflege -Tipps
Interessant ist, dass Bubiköpfe ganzjährig denselben Wasserbedarf haben: die Erde sollte immer recht feucht sein, ohne dass jedoch Staunässe entstehen darf.
Der Nährstoffbedarf von Bubiköpfen hält sich in Grenzen; wird er regelmäßig gedüngt, wächst er sehr üppig. Wer also einen ganz besonders dichten Bubikopf besitzen möchte, sollte ihm alle 14 Tage etwas Flüssigdünger mit seinem Gießwasser zukommen lassen.
Schneiden
Wenn Bubiköpfe als Ampelgewächse gehalten werden, können sie ungeniert ihre filigranen Triebe nach unten wachsen lassen. Ist dies jedoch nicht gewünscht, kann der Bubikopf jederzeit in jede beliebige Form geschnitten werden. Von Natur aus sind Bubiköpfe kugelig; sie lassen sich aber wunderbar gestalten – kinderleicht.
Notwendig ist es, die Pflanze zu beschneiden, wenn sie zu dicht wuchern: welke Triebe in der Mitte der Pflanze sind hierfür das beste Indiz hierfür. Ebenso verfährt man mit Trieben, die unerwünschter Weise extrem lang geworden sind und kaum Blätter besitzen. Diese sind meistens ein Indiz dafür, dass der Bubikopf zu dunkel steht, also sollte er nach dem Beschneiden einen helleren Standort zugewiesen bekommen.
Bubikopf vermehren
Die Vermehrung von Bubiköpfen ist eine der einfachsten Sachen der Welt: die Triebe dieser Pflanze bilden sofort Wurzeln, sobald sie mit Erde in Berührung kommen. Also einfach einige Stecklinge abschneiden und in einen neuen Blumentopf einsetzen.
Eine weitere effiziente Methode der Vermehrung ist die Teilung des Wurzelballens, die am Besten im Frühjahr erfolgen sollte.
Krankheiten und Schädlingen
Der Bubikopf ist nicht nur sehr anspruchslos und pflegeleicht, sondern auch resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Von diesbezüglichen Schäden bleibt er somit weitestgehend verschont, lediglich eine falsche Pflege (sprich: zu viel Wasser) kann zum Eingehen der Pflanze führen. Ansonsten ist der Bubikopf eine Zimmerpflanze, an der Sie jahrelang Freude haben werden…
Lubera-Tipp: entgegen mancher Behauptungen sind Bubiköpfe nicht giftig!!!
Symbolgrafiken: © sonne07-Fotolia.com
Meine Bubiköpfe gereuen bestens in einem Orchideen-Übertopf und als obere Bepflanzung eines Aquarienfilters. Die Wurzeln haben ständigen Kontakt zum Wasser. Das Bubiköpfchen im Aquarium wird durch die im Wasser entstehenden natürlichen nährst bestens versorgt und das im Topf ab und an gedüngt.