Tanacetum balsamita

• Aromatische, vielseitig nutzbare Blätter (Küche, Heilkunde)
• Anspruchslos, robust und pflegeleicht
• Sehr gute Trockenheitsverträglichkeit
• Nützlingsfreundliche Blüten im Sommer

Tanacetum balsamita, auch Balsamkraut oder Frauenminze genannt, ist eine traditionsreiche Staude, die seit Jahrhunderten in Bauerngärten und Klostergärten kultiviert wird. Die Pflanze ist vor allem für ihr angenehm aromatisches Laub bekannt, das eine Mischung aus Minze- und Balsamduft verströmt. Diese Eigenschaft macht sie zu einer geschätzten Pflanze sowohl in der Küche als auch in der Heilkunde.

Die aufrechten, verzweigten Stängel erreichen eine Höhe von bis zu einem Meter und tragen im Sommer kleine, gelbliche bis cremeweisse Blütenköpfchen. Auch wenn die Blüten eher unscheinbar sind, werden sie gerne von Bienen, Schwebfliegen und anderen Nützlingen besucht. Die graugrünen bis silbrigen Blätter bilden einen schönen, dichten Horst, der nicht nur dekorativ, sondern auch äusserst robust ist.

Balsamkraut bevorzugt sonnige Standorte und durchlässige, eher trockene Böden. Es ist sehr pflegeleicht, trockenheitsverträglich und winterhart. Im Staudenbeet oder Kräutergarten kann es sowohl als Solitärpflanze als auch in kleineren Gruppen gesetzt werden. Dank seines aromatischen Duftes eignet es sich zudem hervorragend für Duftgärten und als Begleiter in naturnahen Pflanzungen.

Gute Pflanzpartner

Lavandula angustifolia (Lavendel): Ergänzt das Balsamkraut sowohl optisch als auch aromatisch; beide lieben sonnige, trockene Standorte.

Salvia officinalis (Salbei): Harmoniert durch ähnliche Standortansprüche und bringt zusätzliche Duft- und Kräuteraspekte in den Garten.

Achillea millefolium (Schafgarbe): Bietet kontrastreiche Blütenstände und teilt die Robustheit gegenüber Trockenheit.

Echinacea purpurea (Sonnenhut): Sorgt für leuchtende Farbakzente im Sommer und zieht ebenfalls viele Bestäuber an.