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Quercus cerris
Zerr-Eiche - Majestätischer, kalktoleranter Laubbaum mit ungewöhnlichen, attraktiven Früchten
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Vorteile
- Majestätisches Solitärgehölz für große Gärten oder Parkanlagen
- Widerstandsfähig gegen Hitze, Trockenheit, Kälte, Wind und Stadtklima
- Stellt keine Ansprüche an den Boden
- Tief gebuchtetes Laub und interessante, dekorative Früchte
- Herbstfärbung gelbbraun bis rötlich
Boden: Bevorzugt mittel- bis tiefgründige, nährstoffreiche, lehmig-sandige Böden, kalkliebend
Laubkleid: sommergrün, laubabwerfend
Blattfarbe: Dunkelgrün, länglich mit gebuchteten Rändern
Herbstfärbung: gelbbraun bis rötlich, Laub bleibt bis zum Frühjahr an den Zweigen
Blütenfarbe: Gelblich-grün, eher unscheinbar.
Blütezeit: Mai bis Juni.
Frucht: Eicheln sitzen zur Hälfte in stark bewimperten Fruchtbechern, attraktiv
Fruchtreife: September bis Oktober des zweiten Jahres
Befruchtung: Selbstbefruchtend, windbestäubt.
Winterhärte: Sehr winterhart, bis -23 °C (WHZ 6a)
Wuchs und Wuchsgröße: 20 bis 30 Meter hoch, 10 bis 20 Meter breite, ausladende Krone, Zuwachs jährlich 35 cm in der Höhe und 25 cm in der Breite
Kübelpflanzung oder Auspflanzen: Auspflanzen an einem freien Standort
Beschreibung
Die Zerr-Eiche Quercus cerris ist ein eindrucksvoller Laubbaum mit durchgehendem Stamm und breit kegelförmiger bis breitrunder Krone. Sie erreicht eine Höhe von 20 bis 30 Metern und einen Kronendurchmesser von 10 bis 20 Metern. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Süd- und Südosteuropa bis nach Vorderasien. Es gibt natürliche Vorkommen in der Steiermark, Niederösterreich und im Tessin.
Eigenschaften und Besonderheiten
Für die Zerr-Eiche Quercus cerris sprechen hauptsächlich ihre außerordentliche Anpassungsfähigkeit und Robustheit. Sie wächst auf stark kalkhaltigen und schwach sauren Standorten, toleriert Trockenheit und Sommerhitze, ist frosthart und stadtklimafest. Optisch entspricht sie dem Typus einer Eiche mit geradem Stamm, gefurchter Rinde und ausladender Krone.
Die Zerr-Eiche bietet jedoch auch einige Besonderheiten. Ihre ledrigen Blätter sind länglich elliptisch bis schmal lanzettlich, am Rand tief gebuchtet und manchmal sogar fiederspaltig. Im Sommer sind sie dunkelgrün. Im Herbst färben sie sich gelblichbraun oder manchmal auch rot. Anders als bei anderen Eichen fällt das Laub erst im Frühjahr, wenn die neuen Blätter austreiben. Die unauffälligen, grüngelben Blüten bilden sich im Mai und Juni. Aus ihnen entwickeln sich Eicheln, die erst im Folgejahr reifen. Der Fruchtbecher ist dicht mit fransigen Wimpern besetzt und umschließt die Frucht zur Hälfte.
Standort und Pflanzung
Die Zerr-Eiche ist ein groß werdender Solitärbaum. Sie eignet sich für Parks, große Gärten und Alleen. Wähle einen Standort, der mindestens 20 Meter von Gebäuden entfernt ist, damit sich die Krone gut entfalten kann. Quercus cerris liebt die Wärme an einem sonnigen Standort und ist als Tiefwurzler ausreichend trockenheitsresistent, um auch heiße, trockene Sommer in der Sonne zu überstehen, ohne dass du sie wässern musst. An den Boden stellt der Baum kaum Ansprüche. Für ein optimales Wachstum ist ein tiefgründiger, nährstoffreicher, durchlässiger, kalkreicher Lehmboden ideal.
Bereite ein Pflanzloch vor, das etwa doppelt so breit und doppelt so tief ist wie der Wurzelballen. Lockere den Boden gut auf und entferne Steine und Bodenverdichtungen. Auf nährstoffarmen Böden solltest du deiner Zerr-Eiche zum Start eine Vorratsdüngung mit einem organischen Langzeitdünger geben. Geeignet ist eine Mischung aus Hornspänen und reifem Kompost. Mische diese unter die Erde aus dem Pflanzloch. Fülle dann die Grube auf und setze die Jungpflanze so ein, dass die Oberfläche ihres Wurzelballens mit der Erdoberfläche auf einer Höhe liegt. Achte beim Auffüllen darauf, dass im Boden keine Hohlräume bleiben. Schlämme den Wurzelballen zum Abschluss gut ein. Mit einem Stützpfahl kannst du der frisch gepflanzten Eiche Halt geben, bis sie gut verwurzelt ist. Gräbst du ein Stück Drainagerohr mit ein, hast du es leichter, den Baum in den ersten Jahren zu wässern.
Pflege und Schnitt
Grundsätzlich benötigt deine Quercus cerris keine Pflege. In den ersten Jahren solltest du darauf achten, dass sie bei längeren Trockenperioden ausreichend Wasser bekommt. Wässere sie in trockenen Sommern ein oder zweimal in der Woche tiefgründig, sodass das Erdreich in der Tiefe feucht wird. Das regt den jungen Baum dazu an, in tieferen Bodenschichten nach Wasser zu suchen und schnell tief zu wurzeln. Sobald sie gut angewachsen ist, versorgt sie sich selbst mit Wasser und kommt mit Trockenheit gut zurecht. Ein Rückschnitt ist bei der Zerr-Eiche nicht notwendig, da sie von Natur aus eine schöne, gleichmäßige Krone entwickelt. Sollten jedoch störende Äste oder Triebe zu entfernen sein, ist der Spätherbst oder Winter der beste Zeitpunkt.
Winterschutz
Quercus cerris ist extrem winterhart und benötigt keinen Winterschutz. Jungpflanzen kannst du in den ersten beiden Jahren mulchen, um die Wurzeln vor Frost zu schützen, aber ausgewachsene Bäume überstehen auch harte Winter problemlos.
Krankheiten und Schädlinge
Gelegentlich können an den Blättern der Zerr-Eiche Raupen von Schmetterlingen fressen, was jedoch in der Regel keinen großen Schaden anrichtet. In sehr feuchten Jahren kann Eichenmehltau auftreten. Dieser zeigt sich durch einen weißlichen Belag auf den Blättern. Eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln ist in der Regel nicht nötig.
Verwendung und Nutzen
Die Zerr-Eiche bildet eine breit ausladende Krone. Diese bietet Schatten und Lebensraum für Tiere. Wegen ihrer Größe eignet sich diese Eiche nur für große Gärten, Parks und Alleen.