
Kaki 'Cioccolatino'
Kaki (Diospyros kaki) 'Cioccolatino'
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Vorteile
- Ernte Ende Oktober bis Mitte November,
- im Reifezustand weich und ohne Adstringenz.
- eher kleine bis mittelgrosse Früchte, daher früher und schneller reifend.
- Früchte bilden keine Kerne aus, da sie parthenokarp gebildet werden.
- Es braucht keine zweite Sorte zur Befruchtung, da 'Cioccolatino' auch ohne Befruchting Früchte bilden kann (Parthenokarpie)
Reife: Ende Oktober bis Mitte November. Ernten, wenn die Früchte an den bereits blattlosen Bäumen vollständig ausgereift sind.
Früchte: eher kleine, orangene Früchte. Früchte bilden unbestäubt keine Kerne aus.
Platzbedarf: Erreicht eine Höhe von bis zu 3m. Am besten mindestens 2-3m Pflanzabstand zum nächsten Baum halten.
Befruchtung: Sie brauchen keine Befruchter-Sorte, parthenokarp.
Beschreibung
Diospyros kaki 'Cioccolatino'
Die Diospyros kaki 'Cioccolatino' gehört zu den Kaki-Sorten, die auch als japanische Persimone bekannt sind. Japanische Persimonen werden auch als Kaki oder Sharonfrucht bezeichnet. Das im Reifezustand ungewöhnlich süsse Fruchtfleisch mit leicht karamelliger Note könnte ihr den einprägsamen Sorten-Namen verliehen haben, denn „Cioccolatino“ bedeutet „kleine Schokoladenfrucht“. Sie ist eine bewährte italienische Sorte, die besonders in mediterranen Ländern angebaut und geschätzt wird. Dort ist die Frucht nicht nur als Snack beliebt, sondern wird auch für die Herstellung von Desserts und Marmeladen verwendet.
Standort und Wuchs
Wie andere Kaki-Bäume benötigt auch 'Cioccolatino' nährstoffreiche, durchlässige Böden. Sie kommt auch sehr gut mit leicht sauren Böden zurecht.
Weinbauklima ist ideal, denn sie benötigt viel Sonne und Wärme, um ihre Früchte optimal ausreifen zu lassen. Hitze und Sommertrockenheit können ihr nichts anhaben.
Der Baum wird mittelgross bis gross, und kann eine ausladende Krone entwickeln, wenn man ihn lässt.
Befruchtung des Kaki-Baums
Für den Ertrag muss keine zweite Kaki-Sorte gepflanzt werden, da ‘Cioccolatino’ eine parthenokarpe Sorte ist, die aus ihren weiblichen Blüten auch ohne Befruchtung Früchte ausbildet. Findet eine Befruchtung durch eine zweite Sorte statt, entwickeln sich dennoch Samen in den Früchten.
Die Fruchtmerkmale der Kaki ‘Cioccolatino’
Die Früchte sind eher klein bis mittelgross. Der Vorteil: Früchte von geringer Grösse reifen schneller.
Die ‘Cioccolatino’ Kaki, oder auch Persimone, zeichnet sich durch eine kräftig orangefarbene Frucht aus, gelegentlich durchzogenen von einer leichten braunen Maserung.
Das Aroma wird von den meisten Menschen als besonders süss und mit leicht karamelliger Note wahrgenommen, die den Namensgeber der Sorte offensichtlich an Schokolade erinnerte.
Die Textur der ‘Cioccolatino’ - Frucht wird vollreif weich. Da sie die parthenokarpen Früchte samenlos bleiben, sind sie besonders angenehm zu essen.
Ernte und Reifung der Kaki ‘Cioccolatino’
Allgemein reifen Kakifrüchte relativ spät im Jahr, meist gegen Ende der Herbstsaison. Eine Frucht der ‚Cioccolatino‘ ist mit der Reife jedoch etwas früher dran, als viele andere Kaki-Sorten.
Solange die Frucht noch unreif ist, kann sie adstringierend und unangenehm sein. Beim Nachlagern in warmen Räumen verlieren sie nach einigen Tagen ihre Adstringenz. Eine Lagerung zusammen mit Äpfeln unterstützt das Ausreifen, da Äpfel Reifegase (Ethylen) in die Umgebung abgeben.
Die Früchte werden nördlich der Alpen in der Regel im November geerntet, wenn der Baum bereits sein Laub verloren hat.
Schnitt des Kaki-Baums
Der Schnitt der Kaki erfolgt im März. Kakis reifen am einjährigen Holz, also am Trieb des Vorjahres. An mehrjährigen Trieben reifen keine Früchte mehr, so dass die Bäume regelmässig einen verjüngenden Schnitt benötigen.
Im Profianbau werden die Bäume auf eine Höhe von etwa 2,40m in der Höhe beschränkt, so dass sie sich leicht vom Boden aus beernten lassen. Nördlich der Alpen sind jedoch höhere Bäume zu empfehlen. Da es in Bodennähe im Winter und im zeitigen Frühjahr kälter ist, steigt im unteren Bereich des Kakibaums die Frostgefahr. Die frostempfindlichen Fruchttriebe des Vorjahres sitzen also am besten weiter oben in der Krone, und nicht in Bodennähe.
Pflege und Krankheiten bei Diospyros kaki 'Cioccolatino'
Kakis sind in den ersten Jahren nach der Pflanzung etwas frostempfindlich, so dass junge Triebe gelegentlich zurück frieren. Je länger sie im Garten stehen, desto besser widerstehen sie Frosteinbrüchen, vor allem auch dem gefürchteten Spätfrost. Entscheidend ist die Ausbildung einer schützenden Rinde, die das Holz vor Frostschäden bewahrt.
Ein milder Herbst regt den Baum noch spät im Jahr zur Ausbildung von neuem Holz an. Diese nicht mehr vollständig ausgereiften Triebe sind im Frühjahr besonders frostempfindlich.
Als Düngung ist eine grösszügige Gabe reifen Komposts ausreichend. Stickstoffbetonter Dünger macht den Baum ebenfalls unnötig frostempfindlich, denn der regt auch spät im Jahr das Entstehen von Trieben an, die oftmals bis zum Winter nicht mehr ausreifen.
Nachdem ich seit 2015 eine Kaki Cioccolatino habe, konnte ich etwas Erfahrung damit sammeln, die ich hier gerne teilen möchte.
Das Bäumchen ist hübsch, wüchsig, fruchtbar und gesund und hat sich sehr gut entwickelt. Der Stamm hat bereits einen Durchmesser von über 10 cm.
Die Früchte sind relativ klein: Schwerere als 130g konnte ich auch nach radikalem Ausdünnen auf eine Frucht pro Zweig nie ernten. Ausserdem hat Cioccolatino eine PVNA (pollination variant non adstringent) Genetik. Das heisst, nur befruchtete Kakis können knackig gegessen werden. Bei meinem Baum ist dies nur in seltenen Ausnahmen der Fall. Die allermeisten Früchte bleiben unbefruchtet und sind stark adstringierend („pelziges“ Mundgefühl). Sie lassen sich zwar nachreifen, aber bisher habe ich noch nicht die richtige Methode dafür gefunden, denn sie werden dabei oft mehlig.
Anfangs war ich darüber sehr enttäuscht. Nun habe ich aber das Trocknen entdeckt nach japanischer Methode (Hoshigaki). Dafür werden adstringierende Kakis geschält und dann am Stiel zum Trocknen aufgehängt. So werden sie weich und süss wie Datteln!
In Japan und Korea werden auch die im Juni geernteten und Blätter als Tee verwendet, der reich an Antioxidanzien sein soll. Ich trockne jeweils im Sommer einen Jahresvorrat und veschenke diesen Tee auch gern.
Somit bin ich nun nach der anfänglichen Frustration mit meinem Chioccolatino Bäumchen im Reinen. Personen, die Wert auf immer knackig essbare Kakis legen, würde ich eher zu PCNA Sorten wie Early Fuyu raten.
ich wollte hier mal schreiben wie sich unsere Kaki Cioccolatino gemacht hat. Im Herbst 2016 haben wir die Pflanze geschenkt bekommen und direkt in Freiland an eine Mauer gepflanzt.
Im Sommer 2017 ist die Kaki gut angewachsen und hat auch geblüht und eine Frucht gebildet, welche jedoch im Spätsommer noch abgeworfen wurde.
Ich hoffe dieses oder nächsten Jahr de ersten Früchte zu testen.
Die Pflanze ist sehr dekorativ, schön glänzende Blätter und wenn dann erst Früchte dran sind wird es einfach nur wunderbar. Ich bin bereits am überlegen ob nicht noch eine Kaki in den Garten kommt, kann mich nur nicht entscheiden welche Sorte...
Achja die Kaki steht nahe der Nordseeküste und wächst wunderbar.
Viele Grüße aus Norddeutschland
wir haben 2021 einen Kakibaum gepflanzt, leider hat er noch nie geblüht und somit auch keine Früchte getragen.
Anfang November haben wir den Baum umgepflanzt. Nunmehr müssen wir den Baum leider noch einmal umpflanzen.
Wann ist dies im Frühjahr möglich?
Woran könnte es liegen, dass der Baum keine Früchte trägt?
Liebe Grüße ;)
Empfehlung: Freunde, Bekannte, Gartenbauinteressierte
Qualität: sehr gut
Die Qualität entspricht meinen Vorstellungen und ich hoffe, dass er sich so weiterentwickelt und bald Früchte trägt. Lubera kann ich jedem Kakibaumfreund empfehlen.