Jeder kennt die süßen Früchte, die von Juli bis Oktober an Waldrändern, Hecken und Bahndämmen wild wachsen. Diese Beeren schmecken im Kuchen, Eis, Joghurt oder einfach so, gleich vom Strauch. Doch reichen Ihrer Familie die im Garten bereits vorhandenen Brombeerpflanzen nicht, können Sie leicht Ihre Brombeeren vermehren. Im Lubera®-Shop können Sie Brombeeren kaufen und sich direkt nach Hause liefern lassen.
Inhaltsverzeichnis
Wie kann ich Brombeeren vermehren?
Die Brombeerenvermehrung ist, im Gegensatz sie wieder aus dem Garten zu entfernen, recht einfach. An einem sonnigen und windgeschützten Ort können Sie Brombeeren pflanzen, eine der nährstoffreichsten Obstsorten weltweit. Doch sind Sie und Ihre Familie süchtig nach den wohlschmeckenden Früchten, benötigen Sie 2 bis 4 Sträucher für den täglichen Verbrauch.
Das Rosengewächs mit den unwiderstehlichen Früchten und heilkräftigen Blättern vermehren Sie mit den Samen der Früchte, durch Stecklinge oder Absenker, erfolgversprechend selbst.
Vermehrung durch Stecklinge
Bei der Vermehrung durch Stecklinge gehen Sie am besten so vor:
- Einjährige Ruten, bzw. Ruten die abgeerntet wurden, schneiden Sie mit einer scharfen Gartenschere ab und zerteilen sie in 5 bis 10 cm lange Stücke. Jedes Stück hat mindestens 2 Knospen und 3 – 4 Blattpaare.
- Ein Blattpaar lassen Sie stehen und setzen den Trieb tief in ein Gefäß mit Anzuchterde, das Sie mit Folie überspannen.
- Nach ca. 3- 4 Wochen treiben neue Blätter aus, ein Zeichen, dass die Stecklinge Wurzeln gebildet haben.
- Im Frühjahr topfen Sie die Pflänzchen separat in größere Töpfe um.
- Etwa im September können die Pflanzen an den gewünschten Ort im Freiland gesetzt werden.
Vermehren durch Samen
Diese Methode ist aufwändig und langwierig. Sammeln Sie vollreife Früchte ein. Danach müssen die Beeren mindesten 1 Woche in Wasser einweichen. Denn beim Gären weicht das Fruchtfleisch auf und die Samen lassen sich leicht auslösen.
Die so gewonnenen Samen verteilen Sie in Pflanzgefäße und bedecken sie mit Anzuchterde. Überspannen Sie die Saatgefäße mit einer Folie, bleibt die Luftfeuchtigkeit konstant.
Nach 6 Wochen oder auch erst nach 2 Jahren zeigen sich die ersten Blätter. Jetzt benötigen die Pflänzchen Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Optimale Bedingungen bietet beispielsweise ein Gewächshaus. Sind die Pflanzen etwa 20 cm groß, können sie in den Garten gepflanzt werden.
Lubera-Tipp: Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein, Sie sollten regelmäßig – mäßig – gießen. Die Samen keimen am besten an einem kühlen und dunklen Ort – geeignet ist beispielweise ein Keller.
Vermehren durch Absenker
Ausgewählte Ruten (50 bis 70 cm lang) ritzen Sie im Frühjahr etwas ein. Die Triebe können so leichter Wurzeln bilden.
Anschließend biegen Sie die Ruten zum Boden und bedecken sie mit Erde, die Triebspitze ragt heraus. Den Trieb fixieren Sie mit einer Drahtschlinge oder einem Stein am Boden.
Bis zum Herbst haben die jungen Pflanzen genug Wurzeln ausgebildet und können von der Mutterpflanze getrennt, ausgegraben und an ihren gewünschten Standort gesetzt werden.
Vermehrung durch Stecklinge
- Die einjährige Ruten, bzw. Ruten die abgeerntet wurden, schneiden Sie mit einer scharfen Gartenschere ab und zerteilen sie in 5 bis 10 cm lange Stücke. Jedes Stück hat mindestens 2 Knospen und 3 – 4 Blattpaare.
- Ein Blattpaar lassen Sie stehen und setzen den Trieb tief in ein Gefäß mit Anzuchterde, das Sie mit Folie überspannen.
- Nach ca. 3- 4 Wochen treiben neue Blätter aus, ein Zeichen, dass die Stecklinge Wurzeln gebildet haben.
- Im Frühjahr topfen Sie die Pflänzchen separat in größere Töpfe um.
- Etwa im September können die Pflanzen an den gewünschten Ort im Freiland gesetzt werden.
Unser Buch-Tipp: Beerenobst: Sorten, Pflanzung, Pflege, Verarbeitung
Dauer der Vermehrung
Das Vermehren durch Samen dauert am längsten, erfordert die meiste Geduld und ist für den Hobbygärtner erfahrungsgemäß nicht geeignet.
Vermehren der Brombeere durch Absenker oder Stecklinge geht etwas schneller, braucht aber auch einige Monate. Im 2. Jahr können sie Beeren ernten.
Lubera-Tipp: Die Pflanzen tragen reichlich und sind pflegeleicht, ein weiterer Vorteil: Eine Brombeerhecke ersetzt jeden Zaun, ist blickdicht und freiwillig wird garantiert niemand drüber klettern wollen…
Symbolgrafiken: © liubov – stock.adobe.com; Milan – stock.adobe.com
Ich kann gar nicht verstehen, wie man auf die Idee kommen kann, Brombeeren zu vermehren. Meine vermehren sich ohne Ende, und das ist alles andere als schön. Überall sind die dornigen Ranken, man wird sie überhaupt nicht mehr los. Es wäre sinnvoller, wenn Sie darüber einen Artikel schreiben, damit man die Dinger schnell los wird. Im Übrigen denke ich nicht alleine so. Mein nachbar hat auch Probleme mit den Brombeeren.
Es gibt jetzt auch welche ohne Dornen,die sind zwar nicht ganz so süss aber super um sich ne kleine Plantage draus zu machen.
Meine Mutter hatte Himbeeren gepflanzt ,das wurde dann zu einer 15 Meter langen Reihe.Alles was neu spross aber nicht
in der Reihe war,konnte mit den Rasenmäher weggemäht werden.Wenn man 2 Jahre nix macht,dann hat man ein Gestrüpp.Es liegt also am Gärtner.Leider brauchen Brombeeren etwas länger als Himbeeren.Man sollte kurz vor der Ernte noch schnell ein Netz drüber spannen.Ansonsten werden die zusammen mit der Wespenplage reif,die haben mir letztes Jahr 25% quasi ausgetrunken.Die sind dann weiss und man muss sich trotzdem die Mühe machen sie zu Pflücken,weil die ansonsten schnell noch andere verderben lassen.