Apfelbäume
Kaufberater Apfelbäume
In unserem Shop findet ihr ein breites Sortiment an Apfelsorten – alles neue, von uns selber gezüchtete Sorten. Damit können wir viel besser auf die Bedürfnisse des Gartens und der Gärtner eingehen; denn wir züchten Sorten, die speziell für den Garten geeignet sind, und nicht einfach nur die Bedürfnisse der Apfelindustrie (mehr Ertrag, möglichst unendliche Lagerfähigkeit) erfüllen.
Lubera® Apfelsorten sind
- besser und unterschiedlich im Geschmack
-resistent gegen die Schorfkrankheit und andere Krankheiten
- Schneller Ertragseintritt
- Alle Reifezeiten von Juli bis Oktober
- Viel mehr Diversität und Abwechslung als im Supermarktregal
In diesem Kaufberater zeigen wir dir, wie du die beste Sorten für Deinen Garten auswählen und kaufen kannst.
Wann sind die Lubera Apfelsorten reif?
Wir haben leider durch die permanenten und auch das ganze Jahr durchgehenden Supermarktangebote weitgehend das Gefühl für Saisonalität und Apfelreifezeiten verloren. Unsere Apfelsaison bei Lub era® beginnt bereits im Juli mit der Sorte Paradis® Julka®, unserer frühesten Apfelzüchtung und endet im Oktober mit der Langlagersorte Paradis® New Year.
Der früheste Apfel
Die besten Sommeräpfel
Auch der rotfleischige Apfel Redlove® 'Circe'® wird noch im August reif, ebenso die Säulenäpfel Malini® 'Pronto' (süss) und Malini® 'Subito' (säuerlich erfrischend bis ausgeglichen).
Die besten Herbstäpfel
Die besten Winteräpfel
Welche Apfelfamilie darf es denn sein?
Paradis® Apfelbäume
Redlove® Apfelsorten
Malini® Säulenäpfel
Maloni® Zwergapfelbäumchen
Süsse oder saure Äpfel, was liebst du mehr?
Süsse Äpfel
Saure oder säuerlich erfrischende Äpfel
Ausgeglichene Äpfel
Apfelfarben rot-gelb-grün
Gelbschalige Äpfel
Rotschalige Äpfel
Grünschalige Äpfel
Rotfleischige Äpfel
Welche Apfelsorten haben den besten Biss?
Welche Lubera® Apfelsorte ähnelt welcher Supermarktsorte?
Kleine Äpfel...
Welche Baumform kaufen für Deinen Garten?
Jetzt wirds ein bisschen technisch... Wir veredeln alle unsere Apfelbäume auf die schwachwachsende Unterlage (=Wurzel) M9 (alle Paradis® und Redlove® sowie Maloni) sowie auf M26 (Malini®). Damit stellen wir sicher, dass die Apfelbäume in Deinem Garten nicht in den Himmel wachsen und so ausser Kontrolle geraten. Sie sollen so schnell wie möglich (in der Regel im zweiten Standjahr) Früchte tragen – was dann das Grössenwachstum zusätzlich verlangsamt. Achtung: Es ist sinnvoll, jedes Apfelbäumchen an einen Pfahl zu pflanzen und so gerade während der Erntezeit zu stabilisieren.
Von allen Sorten und Apfelfamilien bieten wir verschiedene Pflanzengrössen an. Diese können jeweils auf der Produktseite, auf der Seite der Sorte ausgewählt werden.
Bei den Redloves® und bei den Paradis® Apfelbäumen gibt es folgende Grössen:
Niederstamm
Halbstämmchen
Spalier
Easytree
1jähriger Apfelbaum im 5l Topf (1jährig bedeutet, dass die Veredlung ein Jahr gewachsen ist…, insgesamt ist aber das Bäumchen inklusive der Wurzel auch schon 3 Jahre alt), die günstigste Baumform. Der Easytree ist übrigens auch die einfachste Baumform, weil man eigentlich nichts tun muss, ausser das Jungbäumchen im Frühling nach der Pflanzung zu entspitzen (10-20cm der Mitte zurückschneiden) und dann weiter wachsen zu lassen. Meist gibt es dann auch im zweiten Standjahr die ersten Früchte.
Easytrees bleiben auch im Erwachsenenalter etwas kleiner als die als Niederstämme gepflanzten Apfelbäume.
Bei den Malini® und Maloni®, also bei den Säulenäpfeln und bei den Zwergapfelbäumchen bieten wir in der Regel 1-jährige Bäumchen im 5l Topf und 2- oder mehrjährige Pflanzen im 10l Topf an. Der Unterschied ist einfach die Pflanzengrösse und auch die Zeit bis zum Ertrag. 2jährige Bäumchen beginnen sofort in Deinem Garten Früchte zu tragen.
Mein persönlicher Favorit in jeder Lubera® Apfelfamilie
Redloves®
Paradis®
Maloni®
Malini®
Alternativen für Apfelbäume
Gärtnerwissen Apfelbäume
Der Apfelbaum (Malus domestica) ist eine sehr alte Kulturpflanze, bei der sich eine schier unüberschaubare Sortenvielfalt entwickelt hat. Apfelbäume von Lubera begeistern immer mehr Kunden nördlich und südlich der Alpen.
Wenn Sie aufgrund der Vielfalt die Qual der Wahl verspüren, zögern Sie nicht, das Lubera-Team zu kontaktieren. Sie erhalten fachlich versierten Rat und viele Tipps von den Obstprofis aus der Lubera® Baumschule.
Inhaltsverzeichnis
- Passende Apfelbäume auswählen
- Apfelbäume kaufen im Lubera® Gartenshop
- Apfelbäume – Die Lubera®-Züchtungen
- Redlove® – Rote Apfelexotik pur
- Paradis® Apfelbäume
- Die hellen Bionda® Äpfel
- Für Kleingarten, Balkon und Terrasse – Malini® und Maloni®
- Alte Apfelsorten
- Der richtige Standort für Apfelbäume
- Einen Apfelbaum pflanzen
- Pflege von Apfelbäumen
- Apfelbäume schneiden
- Apfelbäume düngen
- Häufige Krankheiten und Schädlinge
- Pilzkrankheiten
- Schadinsekten
Passende Apfelbäume auswählen
Äpfel unterscheiden sich in der Form und Grösse ihrer Früchte, in der Farbe von Schale und Fruchtfleisch, in Aroma und Geschmack, sowie in ihren Kocheigenschaften. Viele Sorten werden an der Luft schnell braun, was bei der Herstellung von Apfelsaft für eine schöne goldbraune Farbe sorgt, aber beim Einkochen von Apfelmus oder Kompott weniger gewünscht ist. Auch als Snacks sind Sorten besser geeignet, die nicht braun anlaufen. Manche Apfelsorten sind bekömmlicher für Menschen mit Allergien oder Fruchtzucker- und Sorbit-Unverträglichkeit als andere. Bei der Auswahl des passenden Apfelbaums für den Anbau im eigenen Garten sind ausserdem die Wuchsform und die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten von Bedeutung.
Apfelbäume kaufen im Lubera® Gartenshop
Mit unseren Lubera Apfelzüchtungen Redlove®, Paradis® und Bionda® finden Sie eine grosse Vielfalt an Apfelbäumen, die für jeden Garten passen. Aber auch für Terrasse und Balkon können wir Ihnen Apfelfreuden bescheren. So sind der Säulenäpfel Malini® und die Mini-Apfelbäumchen Maloni® die richtigen Bäume, wenn man nicht ganz so viel Platz hat, aber dennoch nicht auf leckere Äpfel aus eigener Ernte verzichten will.
Unsere Apfelbäume werden in der Lubera Obstbaumschule in der Schweiz gezüchtet und für die Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie anderen europäischen Ländern produziert. Sie vereinen die Eigenschaften alter, bewährter Sorten mit unseren heutigen Anforderungen an Resistenz, Robustheit, Fruchtertrag und Fruchtqualität. Mit Lubera Apfelbäumen können Sie sicher sein, dass Ihre Apfelträume in Erfüllung gehen.
Apfelbäume – Die Lubera®-Züchtungen
Wer Apfelbäume kaufen möchte, für den sind die Lubera Sorten interessant. Die Apfelsorten hier im Gartenshop von Lubera verfügen über einzigartige Eigenschaften, die unser Sortiment zu etwas ganz Besonderem machen.
Redlove® – Rote Apfelexotik pur
Zunächst fällt der Blick auf den beliebten Redlove® mit seinem markanten vollroten Fruchtfleisch. Redlove®-Äpfel sind eine echte Besonderheit, die sowohl für den direkten Verzehr oder für die Saftgewinnung eine Delikatesse mit Kultstatus sind. Sogar als Ausgangsprodukt für leckere Fruchtseccos wird der Redlove verwendet. Aus dem roten Fruchtfleisch können Sie einen aromatischen pink-roten Apfelsaft pressen. Die Redlove®-Sortenfamilie ist mittlerweile recht gross. Alle Sorten haben rote Blüten, dekorative, kräftig rote Früchte und ein erfrischendes Aroma mit Geschmacksnuancen, die an Beerenobst erinnern. Sie eignen sich besonders gut für den Anbau im Hausgarten, weil sie resistent gegen Apfelschorf sind. Eine Behandlung dieser Apfelbäume mit Fungiziden ist dadurch überflüssig.
Apfelsorte | Erntezeit / Genussreife | Frucht | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Redlove® 'Odysso'® | Ernte ab Anfang Oktober, genussreif nach kurzer Lagerung ab Mitte Oktober | Fast vollständig rot durchgefärbtes Fruchtfleisch, rote Schale, sehr fest, saftig, süss, bis Februar lagerbar | Schorfresistente Sorte, kaum mehltauanfällig |
Redlove® 'Era'® | Ernte Mitte bis Ende September, sofort genussreif | rotes Fruchtfleisch, rote Schale, fest und knackig, saftig, erfrischend süss-sauer, bis Weihnachten lagerbar | schorfresistent, ertragreich |
Redlove® 'Circe'® | Ernte ab Mitte August, sofort genussreif | Rosafarbenes Fruchtfleisch, rote Schale, fest, saftig, süss mit etwas prickelnder Säure, bis Ende September lagerfähig | schorfresistent, ertragreich |
Redlove® 'Calypso'® | Ernte ab Ende September, das volle Aroma entwickelt sich durch eine Lagerung von 1 bis 3 Wochen | Rotes Fruchtfleisch, sehr fest, saftig, zunächst süss, nach der Lagerung mit feiner Säure und viel Aroma | Schorfresistent, verzweigt sich gut |
Redlove® 'Lollipop'® | Ernte ab Ende August bis Ende September | Früchte mit 4 bis 6 cm Durchmesser, rosa-weiss marmoriertes Fruchtfleisch, fest, knackig, sehr saftig, zuckersüss | Schorfresistent und tolerant gegen Mehltau |
Redlove® 'Kohlhaas'® | Ernte Mitte September | Fruchtfleisch rot-weiss marmoriert, fruchtig-süsser Geschmack | schorfresistent |
Redlove® 'Jedermann's® | Ernte direkt ab Baum ab Ende September, lagerfähig bis Januar | Rotes Fruchtfleisch, gross, sehr fest und knackig, die mildeste Säure aller Redloves, viel Zucker, sehr saftig und fruchtig | schorfresistent |
Paradis® Apfelbäume
Während Redlove® Apfelexotik pur liefert, sind unsere Paradis®-Äpfel die richtigen Sorten für die ganze Familie. Diese Äpfel sind wie aus dem Bilderbuch: Die Färbung der Aussenhaut reicht von Gelb, über Orange bis zu dunklem oder hellem Rot. Das Fruchtfleisch ist fest und hellgelb. Paradis® ist darüber hinaus der frühe Apfel für Apfelfreunde, die die Ernte kaum erwarten können. Schon ab Ende Juli bzw. Anfang August können die besonders frühen Sorten Paradis® 'Julka'® und Paradis® 'Katka'® geerntet werden. Die Sorte 'Ninifee'® ist ebenfalls ein früher Apfel, der sich aber besonders gut lagern lässt. Ein Glücksfall der Apfelzüchtung. Kinderapfelsorten mit kleineren Früchten sind 'Lummerland' und 'Fantasia', besonders süss die Herbstäpfel Paradis® 'Morgana'® und 'Sierra'®.
Die hellen Bionda® Äpfel
Unter dem Sortennamen Bionda® werden die gelbe und grüne Äpfel tragenden Apfelbäume geführt. Sie sind im Fruchtfleisch besonders knackig, feinzellig und erfrischend säuerlich im Geschmack. Diese Sorten sind besonders schorfresistent, auch Mehltau hat nur wenig Chancen bei diesen Apfelbäumen.
Apfelsorte | Erntezeit / Genussreife | Frucht | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Bionda® 'Patrizia' | Erntereif ca. Mitte Oktober, genussreif nach 1 bis 3 Monaten Lagerung | Grün-gelb mit rotem Hauch, weisses Fruchtfleisch, fest und knackig, frisch, ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure | Schorfresistent, mehltautolerant, behält das Aroma bei der Lagerung bis ins Frühjahr |
Bionda® 'Marylin' | Erntereif Anfang September bis Mitte September | Gelb mit rotem Hauch, Fruchtfleisch, sehr fest, extrem saftig, sehr süss mit deutlichem Birnenaroma | Schorfresistent, mehltautolerant |
Bionda® 'Bella' | Erntereif ab Ende September, sofort genussreif, gewinnt im Lager an Süsse | Gelblich grüner Apfel, ausgeglichenes Aroma | Schorfresistent, Bis Februar/März lagerbar |
Für Kleingarten, Balkon und Terrasse – Malini® und Maloni®
Schliesslich sind noch die kleinbleibenden Malini® und Maloni® spannende Sorten unter den Lubera Apfelsorten. Diese Säulen- bzw. Mini-Apfelbäume bieten auch für den städtischen Kleingarten oder den Nasch- und Obstbalkon ein wunderbares Apfelvergnügen. Alle Sorten sind schorfresistent und eignen sich auch für die Kübelkultur auf Balkon oder Terrasse. Besonders pflegeleicht ist Malini® 'Mannequin'. Dieser Säulenapfel bildet keine Seitentriebe und muss nicht geschnitten werden. Er gehört wie der dunkelrote Malini® 'Fresco'® zu den hohen Sorten, die innerhalb von 7 bis 10 Jahren eine Höhe von 3 Metern erreichen. Sehr kompakt ist dagegen Malini® Gracilis®. Bäume dieser Sorte werden in 10 Jahren nicht höher als 150 cm. Malini® 'Greenlight'® ist eine grüne, festfleischige, erfrischend säuerliche Apfelsorte. Der Baum wächst langsam und wird zwischen 2 und 2,5 Metern hoch.
Apfelsorte | Erntezeit / Genussreife | Frucht | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Malini® 'Fresco'® | Ernte ab Anfang Oktober, genussreif nach kurzer Lagerung | Weisses Fruchtfleisch, dunkelrote Schale, fest, saftig, erfrischend säuerlich | Säulenapfel, für Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf und Mehltau, gut zum Backen |
Malini® 'Dulcessa'® | Ernte von Ende September bis Anfang Oktober, genussreif von Oktober bis Februar | Dunkelrote Schale, gelbliches Fruchtfleisch, fest, sehr süss | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, hochtolerant gegen Mehltau, bis Februar lagerfähig |
Malini® 'Subito'® | Ernte ab Ende August, sofort genussreif | Schale rostrot mit gelblichen Sprenkeln, Fruchtfleisch süss, spritzig, erfrischend | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, tolerant gegen Mehltau, bleibt im Lager bis zu 6 Wochen knackig |
Malini® 'Equilibro'® | Ernte ab Ende September | Schale rötlich, Fruchtfleisch fest, mit viel Saft, gutes Verhältnis zwischen Süsse und Säure | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf und Mehltau, lagerfähig bis Dezember |
Malini® 'Pronto'® | Ernte ab Ende August | Schale kräftig rot überlaufen, Fruchtfleisch sehr fest | Feuerbrandtolerante Sorte, resistent gegen Schorf, tolerant gegen Mehltau, bis Ende September lagerfähig |
Malini® 'Mannequin' | Mitte September, lagerfähig bis Weihnachten | ein eleganter Apfel, längs gestreift, fest, feinzellig und saftig, sehr süss und aromatisch | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Malini® 'Greenlight'® | Ernte ab Anfang Oktober, essreif ab Mitte Oktober | mittelgrosser Apfel, eher flach, grün, bei Überreife etwas gelb aufhellend, säuerlich, sehr knackig und saftig | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Malini® 'Topfmodel' | Ende September, lagerfähig bis Januar | mittelgross, rundlich und doch leicht hoch gebaut, 50-80 % dunkelrot zur Erntezeit, ausgeglichenes, feines Apfelaroma | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Malini® 'Gracilis'® | Anfang September bis Mitte September direkt ab Baum geniessbar, bis November lagerfähig | kleine bis mittelgrosse Früchte, 70-90% dunkelrot, ausgeglichener süss-saurer Geschmack Anfang September, Mitte September eindeutig süss mit feinem Apfelaroma | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Malini® 'Black Beauty' | Oktober, spät reifend, das Aroma wird deutlich besser, wenn man den Apfel etwas länger hängen lässt | der dunkelste Apfel in der Lubera Züchtung, fest, saftig und knackig, die Schale ist etwas fest | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Redini® 'Cuckoo'® | Mitte September, genussreif ab Oktober | aussen 80-100% flächig dunkelrot mit rosarotem Fruchtfleisch (Redlove®) runde Form, säuerlicher Geschmack, frisch mit Beerenaroma und trotzdem feiner Süsse | Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau |
Podcast/Video: Neue Apfelbäume und Apfelsorten für den Garten
Alte Apfelsorten
Neue Sorten sind den alten in Ertrag, Lagerfähigkeit und Widerstandskraft überlegen. Die alten Apfelsorten haben dafür eine lange Kulturgeschichte und werden oft in ihrer Heimatregion aus langer Tradition angebaut. Sie sind oft grosse, ausladende Apfelbäume, die sich ideal für Streuobstwiesen eignen. Solch ein typischer Apfel aus dem Alten Land bei Hamburg ist der 'Glockenapfel'. Dieser starkwüchsige Baum benötigt einen gezielten Schnitt, damit er jedes Jahr gut trägt. Seine Früchte sind grün-gelb und an der Sonnenseite rötlich überlaufen. Das weisse, frisch säuerliche Fruchtfleisch ist schön fest. Der 'Glockenapfel' ist ein guter Dessert-, Koch- und Mostapfel, der sich gut lagern lässt. 'Goldparmäne' gilt als eine der ältesten bekannten Apfelsorten überhaupt. Dieser sehr süsse, würzige Winterapfel kann bei 2 bis 4 °C bis in den Februar gelagert werden.
Neben einer grossen Sortenvielfalt und der damit verbundenen Auswahl finden Sie bei Lubera viele Informationen rund um das Thema Apfelbäume pflanzen und Äpfel ernten. Erkunden Sie unser reichhaltiges Apfelbaum-Sortiment und zögern Sie nicht, sich bei Fragen an das Lubera®-Team zu wenden. Es gibt also viele Gründe, Apfelbäume bei Lubera zu kaufen.
Der richtige Standort für Apfelbäume
Obstbäume mögen im Garten einen Platz an der Sonne. Apfelbäume gedeihen auch im Halbschatten, aber mit viel Sonnenlicht werden die Früchte saftiger und süsser. Ein freier Standplatz sorgt dafür, dass das Laub nach einem Regenguss schnell trocknet. Dadurch sinkt das Risiko von Pilzkrankheiten.
Einen Apfelbaum pflanzen
Apfelbäume im Container können Sie ganzjährig pflanzen. Achten Sie bei der Pflanzung von Apfelbäumen auf einen ausreichend grossen Pflanzabstand von 150 bis 200 cm zu anderen Bäumen. Heben Sie eine Pflanzgrube aus, die doppelt so breit ist wie der Wurzelballen. Lockern Sie den Ballen mit den Fingern auf, damit die Wurzeln schnell in den umliegenden Gartenboden hineinwachsen. Setzen Sie den Apfelbaum so tief ein, dass die Veredelungsstelle 5 bis 10 cm über dem Boden bleibt. Schlagen Sie dann den Stützpfahl neben dem Wurzelballen in der Pflanzgrube ein und fixieren Sie den Stamm daran. Mischen Sie den Erdaushub mit abgelagertem Kompost oder geben Sie 50 bis 100 g Schafwollpellets in die Pflanzgrube. Das regt das Bodenleben an, verbessert die Wasserhaltefähigkeit der Erde an der Pflanzstelle und versorgt den Baum mit Nährstoffen, bis er ein weitreichendes Wurzelwerk etabliert hat. Füllen Sie das Loch um den Ballen auf und drücken Sie die Erde gut fest. Bilden Sie einen Erdwall um den Stamm als Giessring und schlämmen Sie die frisch gesetzte Pflanze mit reichlich Wasser ein.
Pflege von Apfelbäumen
Eine gute Pflege ist die Voraussetzung für einen gesunden Wuchs eines Apfelbaums und für eine reiche Ernte. Besonders wichtig, ist der gezielte Schnitt und die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten.
Apfelbäume schneiden
Die von Lubera gezüchteten Apfelbäume sind so selektiert, dass sie nur wenig geschnitten werden müssen. Malini® 'Mannequin' ist ein schlanker Säulenapfel, der keine Seitentriebe bildet und darum keinen Schnitt braucht. Bei anderen Säulenapfelsorten reicht es die Seitentriebe im Sommer auf eine Länge von 15 bis 20 cm einzukürzen. Bei einem Halbstamm oder Hochstamm kürzen Sie beim Sommerschnitt den Spitzentrieb ein, um das Höhenwachstum zu hemmen. Entfernen Sie senkrechtwachsende Triebe, die mit der Spitze in Konkurrenz stehen direkt am Stamm. Ein waagerechtes Wachstum der Seitenäste fördert den Ansatz von Blüten und Früchten. Binden Sie die Seitenäste deshalb nach unten oder beschweren Sie sie mit Gewichten, so dass sie horizontal weiterwachsen. Senkrecht nach oben wachsende Wasserschosse an den Seitenästen müssen Sie entfernen. Im Herbst werden nach innenwachsende und kranke Triebe entfernt. Die Krone soll möglichst gleichmässig und luftig sein, damit alle Blätter und Früchte ausreichend Licht bekommen.
Apfelbäume düngen
Apfelbäume dürfen nur mässig gedüngt werden. Zu viele Nährstoffe fördern das Wachstum der Triebe, während die Blütenbildung und der Fruchtansatz darunter leiden. Geben Sie im Pflanzjahr ausser der Startdüngung im Pflanzloch keinen Dünger. In den Folgejahren erfolgt die Düngung im Frühjahr vor der Blüte. Für den Hausgarten eignen sich besonders gut organische Dünger wie Kompost, Schafwollpellets, Hornspäne oder Knochenmehl. Sie regen das Bodenleben an, weil sie Mikroorganismen als Nahrung dienen. Diese zersetzen das Material und geben dabei die Nährstoffe für die Pflanzen frei.
Häufige Krankheiten und Schädlinge
Es ist möglich, dass Apfelbäume von verschiedenen Pilzen und Insekten befallen werden. Am häufigsten treten Apfelschorf, Mehltau, Apfelfaltenlaus, Mehlige Apfellaus, Apfelwickler und Sägewespen auf.
Pilzkrankheiten
Den besten Schutz vor Pilzkrankheiten bietet die Pflanzung von schorfresistenten und mehltautoleranten Apfelbäumen. Sie werden nicht befallen und müssen darum auch nicht mit Fungiziden behandelt werden. Anfällige Sorten müssten Sie dagegen regelmässig spritzen, damit die Blätter und die Früchte gesund bleiben. Im Anbau von nicht resistenten Sorten können abhängig von der Wetterlage bis zu 30 Spritzungen mit biologischen Mitteln in einer Saison notwendig sein. Für den Hausgarten sind darum die resistenten Züchtungen von Lubera besonders wertvoll.
Schadinsekten
Verschiedene Blattläuse können Apfelbäume befallen. Die Mehlige Apfelblattlaus ist rosa bis violett gefärbt und mit einem pudrigen Belag bedeckt. Ihre Saugtätigkeit verursacht Kräuselungen und Verkrüppelungen an Blättern und jungen Trieben. Die Apfelfaltenlaus sitzt auf der Blattunterseite. Befallene Blätter rollen sich nach unten ein und werden rot. Treten bereits Symptome auf, bewirkt die Bekämpfung der Schädlinge nichts mehr für den Baum. Weil die Schädigung während der Blattentfaltung auftritt, ist es wichtig die Pflanzen bereits vor der Blüte und dem Blattaustrieb zu kontrollieren und die Läuse an den Knospen zu bekämpfen. Grössere Bäume nehmen durch den Befall keinen Schaden. Darum ist eine Bekämpfung von Blattläusen an Apfelbäumen nicht unbedingt notwendig.
Lästiger ist der Befall mit Apfelsägewespen. Die Weibchen legen jeweils ein Ei in den Blütenboden und die schlüpfende Larve frisst sich durch den wachsenden Apfel. Es sind Bohrgänge zu finden, die mit schwarzem Kot gefüllt sind. Durch das entfernen befallener Blüten und Früchte wird der Befallsdruck für das nächsten Jahr gesenkt.
Die Eier von Apfelwicklern werden von Mai bis August auf Blättern an den Blüten oder direkt auf den Früchten abgelegt. Die Larven bohren sich in die Früchte. Aus den Löchern quillt brauner, krümeliger Kot nach aussen. Kurz vor der Fruchtreife verpuppen sie sich in Rindenspalten, an Fruchtmumien und in den Rissen der Stützpfähle.
Räuberische Insekten wie Marienkäfer, Schlupfwespen, Ohrenkneifer, Wespen, sowie Singvögel oder auch Hühner sind natürliche Gegenspieler dieser Schädlinge. Entfernen Sie Totholz, Fruchtmumien und Fallobst aus dem Obstgarten, damit die Schädlinge nicht in ihrem Garten überwintern.
Apfelsorten haben sehr unterschiedliche Reifezeiten. Frühe Sommersorten wie der 'Klarapfel' sind bereits Ende Juli erntereif. 'James Grieve' und 'Gravensteiner' reifen einige Wochen später. Sommeräpfel können nach der Ernte für etwa 4 bis 6 Wochen in einem kühlen Lager aufbewahrt werden. Herbstsorten wie 'Cox Orange' oder ''Goldparmäne' werden ab Mitte September reif. Sie können bis Weihnachten und zum Teil auch bis zum Frühjahr gelagert werden, ohne dass sie ihre Knackigkeit und das Aroma verlieren. Der 'Glockenapfel' ist dagegen ein typischer Winterapfel. Er reift erst im Oktober. Dafür hält er sich im kühlen Lager aber auch bis in den April. Die tatsächliche Blüte- und Erntezeit hängt von der Witterung in der Anbauregion ab.
Um den Wuchs eines Apfelbaums zu steuern, müssen Wasserschosse und Konkurrenztriebe im Sommer entfernt werden. Im Herbst ist die richtige Zeit, um nach innen wachsende und kranke Triebe zu entfernen. Fruchtmumien werden im Herbst entfernt und entsorgt, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten und Feuerbrand zu vermeiden.
Äpfel enthalten in ihren Zellen ein Polyphenol. Wird der Apfelangeschnitten kommt dieser sekundäre Pflanzeninhaltsstoff mit Sauerstoff in Kontakt und oxidiert. Dadurch bildet sich zunächst gelbes Chinon, dass sich in braun gefärbtes Melanin umwandelt. Dadurch bekommen angeschnittene Äpfel und auch Apfelmost ihre typische Farbe. Wollen Sie die Verfärbung verhindern, können Sie Zitronensaft auf die Apfelschnitze träufeln. Das darin enthaltene Vitamin C wirkt als Antioxidationsmittel. Manche Apfelsorten enthalten wenig Polyphenol. Darum wird ihr Fruchtfleisch nicht braun.
Schlanke Säulenäpfel brauchen nur einen Pflanzabstand von 1,5 bis 2 Metern. Bei Halbstämmen und Hochstämmen muss der Abstand so weit sein, dass die Kronen nicht ineinander wachsen können. Bei Spindelsträuchern reicht ein Abstand von etwa 3 Metern aus. Als Hochstämme auf Streuobstwiesen ist ein Abstand von mindestens 6 Metern zwischen Apfelbäumen notwendig.
Zuckerreiches Obst wie Apfel und Birne können bei einer Fruchtzucker-Unverträglichkeit bzw. Fruktose-Malabsorption gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen vertragen werden. Problematisch ist der Gehalt an Fruchtzucker auf der einen Seite und das ungünstige Verhältnis von Fruchtzucker zu Traubenzucker (>1 : 1). Die Zusammensetzung des Zuckers ist bei den Sorten unterschiedlich. Manche Äpfel sind darum bekömmlicher als andere. Beispielsweise hat 'Elstar' nur einen durchschnittlichen Fruchtzuckergehalt von 2,3 g auf 100 g. das ungünstige Verhältnis zum Traubenzucker von 4,3 : 1 kann bei der Zubereitung von Kompott oder Apfelmuss durch die Zugabe von Traubenzucker ausgeglichen werden. Auch 'Granny Smith' hat einen geringen Fruktosegehalt. 'Boskoop' enthält mit etwa 3 g / 100g mehr Fruchtzucker, hat aber ein besseres Fruktose-Glucose-Verhältnis als 'Elstar'. Diese Sorte ist ausserdem für Apfel-Allergiker gut verträglich.
Erfahrungsberichte zeigen, dass Apfelallergiker unterschiedlich stark auf verschiedene Äpfel reagieren. Als bekömmlichste Sorte gilt 'Roter Boskoop'. Empfehlenswert sind auch 'Berlepsch', 'Gravensteiner', 'Goldparmäne', 'Finkenwerder Herbstprinz', 'Ringston Pepping' und 'Alkmene'.
Und da ist mir dann im Verlauf aufgefallen, dass der süß-sauer-Schieber aus dem Papierkatalog jetzt, im papierlosen Zeitalter, nicht mehr da ist. Vielleicht kommt er ja wieder.
Vorläufig habe ich mal versucht, aus meinem letztjährigen Gartenbuch die Schieber abzulesen und zusammenzufassen. Mindestens für die Strauchäpfel.
meine Frau und ich mögen Topaz-Aepfel sehr. Haben Sie diese Sorte nicht im Sortiment? Wenn 'nein' welche Sorte in Ihrem Sortiment kommt dem Geschmack von 'Topaz' nahe?