schliessen
Lubera Pflanzenshop für die SchweizWillkommen bei Lubera Schweiz
Wenn Sie aus einem anderen Land stammen, wählen Sie bitte hier per Klick den passenden Shop:
Lubera Pflanzenshop für Deutschland
Lubera Pflanzenshop für Österreich

Apfelbäume

AKTION - Alle Pflanzenbestellungen sind aktuell versandkostenfrei.
Deshalb schnell sein und jetzt bestellen!

Zu viele Sorten? Zu viel Auswahl?

Der Lubera® Kaufberater hilft...
Seite: 1 2 nächste >
Weitere beliebte Produktkategorien
Kaufberater schliessen

Kaufberater Apfelbäume

In unserem Shop findet ihr ein breites Sortiment an Apfelsorten – alles neue, von uns selber gezüchtete Sorten. Damit können wir viel besser auf die Bedürfnisse des Gartens und der Gärtner eingehen; denn wir züchten Sorten, die speziell für den Garten geeignet sind, und nicht einfach nur die Bedürfnisse der Apfelindustrie (mehr Ertrag, möglichst unendliche Lagerfähigkeit) erfüllen.

Lubera® Apfelsorten sind
- besser und unterschiedlich im Geschmack
 -resistent gegen die Schorfkrankheit und andere Krankheiten
- Schneller Ertragseintritt
- Alle Reifezeiten von Juli bis Oktober
- Viel mehr Diversität und Abwechslung als im Supermarktregal

In diesem Kaufberater zeigen wir dir, wie du die beste Sorten für Deinen Garten auswählen und kaufen kannst.

Wann sind die Lubera Apfelsorten reif?

Wir haben leider durch die permanenten und auch das ganze Jahr durchgehenden Supermarktangebote weitgehend das Gefühl für Saisonalität und Apfelreifezeiten verloren. Unsere Apfelsaison bei Lub era® beginnt bereits im Juli mit der Sorte Paradis® Julka®, unserer frühesten Apfelzüchtung und endet im Oktober mit der Langlagersorte Paradis® New Year.

Der früheste Apfel

ist wie gesagt 'Julka'. Diese Sorte ist nicht nur sehr früh, so früh, dass man zu dieser Zeit – im Juli - noch kaum an neue und frische Äpfel denkt. 'Julka' ist zusätzlich tolerant gegen Schorf und resistent gegen Feuerbrand. Auch die Marssonina Blattfall-Krankheit kann 'Julka' nichts anhaben. Und noch etwas: Sie ist nicht etwa sauer, wie man aufgrund der kurzen Wachstums-Zeit vermuten könnte, sondern im Gegenteil eindeutig auf der süssen Seite...

Die besten Sommeräpfel

Sommeräpfel reifen auf dem Baum in sehr kurzer Zeit und sind meistens auch nicht sehr lange haltbar. Dafür ist der Genuss der ersten Äpfel frisch vom Baum einfach unvergleichlich. Die Paradis® Apfelsorten Paradis 'Ninifee'® und Paradis 'Werdenberg'® verfügen aber bereits über eine gewisse Lagerfähigkeit von 4-8 Wochen. Wenn man sie über eine längere Zeit geniessen möchte, muss man sie einfach etwas früher ernten, am besten noch , wenn die Grundfarbe noch grün ist oder erst zaghaft beginnt, auf Gelb zu wechseln. Paradis 'Werdenberg' bleibt übrigens auch sehr lange – bis weit in den September hinein - am Baum fest und knackig, wird dann aber immer süsser.
Auch der rotfleischige Apfel Redlove® 'Circe'® wird noch im August reif, ebenso die Säulenäpfel Malini® 'Pronto' (süss) und Malini® 'Subito' (säuerlich erfrischend bis ausgeglichen).

Die besten Herbstäpfel

Unter den Herbstäpfeln finden wir Apfelsorten, die physiologisch im September reif werden, und die am besten frisch oder in den ersten 3 Monaten nach der Ernte (bis Weihnachten) genossen werden. Ihr Vorteil: Sie schmecken direkt ab Baum sofort am besten und müssen für den Abbau der Säure und Stärke nicht wie viele Lagersorten noch etwas gelagert werden.

Die besten Winteräpfel

Als Winteräpfel bezeichnen wir Apfelsorten, die im September (meist Ende September) und Oktober geerntet werden. Die meisten Winteräpfel brauchen nach der Ernte eine gewisse Zeit, um nachzureifen, bis sie wirklich den vollen Genuss bieten können. Gute Beispiele sind die gelbschalige Sorte Bionda® Bella, die Langlagersorte Paradis®New Year, auch der rotfleischige Apfel Redlove® Odysso.

Welche Apfelfamilie darf es denn sein?

Ein Apfel ist ein Apfel…. Ja vielleicht, aber wer nur das Supermarktregal kennt, der unterschätzt die Vielfalt bei weitem. Gärtner und Hobbyobstbauern sind da eindeutig im Vorteil. Wir bieten im Lubera®-Sortiment 4 verschiedene Apfelfamilien an, die sich genetisch, in ihren Früchten und in ihrem Wuchs grundsätzlich unterscheiden. Und das Gemeinsame aller Apfelfamilien sind eben die Lubera®- Eigenschaften: geschmackvoll, einfach zu kultivieren, resistent gegen Schorf, schnell und reich tragend:

Paradis® Apfelbäume

Die Paradis® Äpfel sind normal wachsende Gourmetäpfel , wie alle unsere Sorten mit schorfresistenz. Sie werden im Garten (wir verwenden M9 und selten M26 Unterlagen) ca. 3-3,5m hoch und ca. 2-3m breit.

Redlove® Apfelsorten

Die Redlove®-Apfelsorten haben den gleichen Wuchs, nur ist ihr Blattaustrieb rot, die Blüten sind pink und die Früchte sind rotfleischig…

Malini® Säulenäpfel

Die Malini® sind Säulenäpfel, die eigentlich nur nach oben wachsen wollen, fast keine Seitentriebe ausbilden und im Wuchs doch dank der kurzen Knospenabstände begrenzt sind.

Maloni® Zwergapfelbäumchen

Maloni® Zwergapfelbäumchen haben wie die Paradis® einen verzweigenden Wuchs, dieser ist aber nur etwa halb so stark ist wie bei den Paradis® Äpfeln. Man könnte die Maloni® auch mit den Malini® vergleichen, im Unterschied zu letzteren bilden sie eine natürliche und gleichmässige Verzweigung aus. Am Ende sind die Maloni® Zwergapfelbäumchen, die zwischen 30 % (Maloni® Winzling, Maloni® Gullivers´s) bis 50 % (Maloni® Sally) des Wachstums von normalen Apfelbäumen erreichen.

Süsse oder saure Äpfel, was liebst du mehr?

Wir haben einmal über Umfragen versucht, zu erfahren, was denn für Gärtner oder überhaupt für Apfelesser am wichtigsten bei Äpfeln ist. Die Antwort war: Sie wollten möglichst genau und zuverlässig wissen, ob sie süss oder sauer seien. Die Apfel-Geniesser scheinen sich ziemlich genau in Süssliebhaber und Säurefans aufzuteilen. Und was sind jetzt deine Vorlieben? Die genauen Angaben zus süss/sauer findet ihr natürlich in den Sortenbeschreibungen, hier möchten wir vor allem auf die besten Beispiele hinweisen.

Süsse Äpfel

Haben entweder einen hohen Zuckergehalt (über 12–13° Brix) oder neben dem normalen Zuckergehalt einfach viel weniger bis gar keine Säure. Auch hier wie fast überall sind die Geschmäcker verschieden: Menschen aus dem Süden bevorzugen eher süsse Sorten, Menschen aus Nordeuropa eher ausgeglichene oder säuerliche Äpfel. Aber der Durchschnitt verschiebt sich mehr oder mehr nach süss…

Saure oder säuerlich erfrischende Äpfel

Säuerliche Äpfel sind nicht nur erfrischend, sie haben geschmacklich meist auch mehr Körper als nur süsse Apfelsorten. Sie sind auch besser als süsse Apfelsorten für die Verarbeitung, für Saft, Gelee und Kuchen geeignet.

Ausgeglichene Äpfel

Natürlich gibt es alle möglichen Schattierungen zwischen süss und sauer. In der Regel haben diese Sorten gute Zucker- UND Säure-Werte und wirken insgesamt ausgeglichen. Du nimmst die erfrischende Apfelsäure wahr (schliesslich isst du ja einen Apfel…) und gleichzeitig spürst du dahinter die »Sicherheit« und  »Wärme« des Zuckers, der die Säure ausgleicht…

Apfelfarben rot-gelb-grün

Äpfel bieten sehr viel mehr Farbüberraschungen als gedacht – oder wie man sie vom Supermarkt her kennt. Die rotfleischigen Redlove® Sorten haben übrigens neben der roten Deckfarbe und dem roten Fruchtfleisch auch eine pink-rosa-rote Blüte und einen roten Blattaustrieb.

Gelbschalige Äpfel

Rotschalige Äpfel

Grünschalige Äpfel

Rotfleischige Äpfel

Welche Apfelsorten haben den besten Biss?

Noch können die Apfelsorten selber nicht Dracula-mässig zubeissen😉, aber mitentscheidend für das Esserlebnis ist … eben der Biss. Obstfachleute sprechen auch gerne von ´Textur´. Wie genau fühlt sich das Fruchtfleisch beim Essen an, wie leicht ist es zu beissen, wie knackig ist es  und wie gibt es seinen Saft und die Aromen frei. Die für mich besten Textur-Sorten sind eher grobzellig, man kann mit einem Biss einen Schönen Teil des Apfels in den Mund schieben und das Fruchtfleisch fühlt sich fest und knackig an, aber es gibt auch den Saft schnell frei. Für mich nicht ganz ideal sind Texturen wie z.B. bei Pink Lady, die zwar sehr fest und knackig sind, aber auch etwas chätschig wirken. Man muss hier den Zahnapparat unendlich (na ja: ziemlich) oft betätigen, bevor der Apfelbissen endlich erledigt ist. Das also sind meine Textur/Biss Favoriten, bei denen der Apfel-Genuss nicht in Arbeit ausartet:

Welche Lubera® Apfelsorte ähnelt welcher Supermarktsorte?

Du kennst die Äpfel aus dem Supermarkt? Welche Lubera-Sorte ähnelt welcher Supermarktsorte? Also Paradis® Granny Swiss erwähnen wir jetzt nicht mehr explizit, da sagt der Name ja schon alles aus😉 Um es aber nochmals ganz deutlich zu machen: Unsere Gartensorten sind mit den klassischen Vergleichssorten nicht identisch, häufig gehören letztere aber zu den Eltern, Grosseltern oder sogar Urahnen unserer Lubera® Sorten. Diese haben geschmacklich und vom Aussehen her einfach ein ähnliches Profil wie die Klassiker, nur sind sie im Gegensatz zu diesen schorfresistent, meist inhaltsreicher (mehr Zucker und mehr Säure) und sehr schnell mit dem Ertrag einsetzend.

Kleine Äpfel...

Sind für dich, für Deine Familie, für Deine Kinder oder Grosskinder viele Äpfel zu gross? Die Grössensortierungen im Supermarkt haben nicht wirklich etwas mit den Kundenbedürfnissen oder mit Qualität zu tun, sondern so wird die Angebotsmenge geregelt – zu kleine Früchte werden dann verarbeitet oder müssen entsorgt werden. Wir führen im Lubera® Apfelsortiment bewusst kleinfruchtige Sorten, die in jede Kinderhand passen und die auch Erwachsene gerne als kurzen leichten Snack geniessen.

Welche Baumform kaufen für Deinen Garten?

Jetzt wirds ein bisschen technisch... Wir veredeln alle unsere Apfelbäume auf die schwachwachsende Unterlage (=Wurzel) M9 (alle Paradis® und Redlove® sowie Maloni) sowie auf M26 (Malini®). Damit stellen wir sicher, dass die Apfelbäume in Deinem Garten nicht in den Himmel wachsen und so ausser Kontrolle geraten. Sie sollen so schnell wie möglich (in der Regel im zweiten Standjahr) Früchte tragen – was dann das Grössenwachstum zusätzlich verlangsamt. Achtung: Es ist sinnvoll, jedes Apfelbäumchen an einen Pfahl zu pflanzen und so gerade während der Erntezeit zu stabilisieren.
Von allen Sorten und Apfelfamilien bieten wir verschiedene Pflanzengrössen an. Diese können jeweils auf der Produktseite, auf der Seite der Sorte ausgewählt werden.

Bei den Redloves® und bei den Paradis® Apfelbäumen gibt es folgende Grössen:

Niederstamm

2–3jähriger Baum, Stamm 40–50 cm hoch, 10l Topf

Halbstämmchen

2–3jähriger Baum, Stamm 60–70 cm hoch, 10l Topf, unter der etwas höher angesiedelten Krone kann gut Rasen gemäht werden.

Spalier

gleich wie Niederstamm, nur wählen wir beim Verkauf extra einen Baum aus, der neben dem Mitteltrieb zwei entgegengesetzte Seitenäste ungefähr auf der gleichen Höhe hat. Die Pflanzen werden in grossen 10l Topf gezogen.

Easytree

1jähriger Apfelbaum im 5l Topf (1jährig bedeutet, dass die Veredlung ein Jahr gewachsen ist…, insgesamt ist aber das Bäumchen inklusive der Wurzel auch schon 3 Jahre alt), die günstigste Baumform. Der Easytree ist übrigens auch die einfachste Baumform, weil man eigentlich nichts tun muss, ausser das Jungbäumchen im Frühling nach der Pflanzung zu entspitzen (10-20cm der Mitte zurückschneiden) und dann weiter wachsen zu lassen. Meist gibt es dann auch im zweiten Standjahr die ersten Früchte. 

Easytrees bleiben auch im Erwachsenenalter etwas kleiner als die als Niederstämme gepflanzten Apfelbäume.

Bei den Malini® und Maloni®, also bei den Säulenäpfeln und bei den Zwergapfelbäumchen bieten wir in der Regel 1-jährige Bäumchen im 5l Topf und 2- oder mehrjährige Pflanzen im 10l Topf an. Der Unterschied ist einfach die Pflanzengrösse und auch die Zeit bis zum Ertrag. 2jährige Bäumchen beginnen sofort in Deinem Garten Früchte zu tragen.

Mein persönlicher Favorit in jeder Lubera® Apfelfamilie

Aua, da ist natürlich schwierig. Ich habe alle diese Sorten gezüchtet und ausgewählt, sie sind alle meine Kinder. Aber ich versuch´s mal:

Redloves®

Bei den Redloves® liebe ich Era, einfach weil ich gerne säuerliche Äpfel esse. Und weil mich der rote Laubaustrieb und die pinke Blüte jedes Jahr aufs Neue fasziniert.

Paradis®

Unter den Paradis® Apfelsorten ist mein Favorit Paradis® Sparkling, es gibt für mich keinen grösseren Essgenuss.

Maloni®

Auch der kleine Maloni® Gullivers hat es mir angetan. Seine Äpfel sind gut und geschmacklich ausgeglichen, aber mir gefällt besonders sein perfekter »automatisch« verzweigender regelmässiger Wuchs. So entsteht ohne Schneiden ein perfektes Zwergapfelbäumchen mit bis zu 100 cm Höhe.

Malini®

Und bei den Malini®: Mein Liebling ist immer noch Subito®, weil diese Sorte von allen Säulenäpfeln am frühesten reif wird und Zucker und Säure hat. Dazu kommt ein Säulenwuchs, der höhenmässig begrenzt bleibt und nach 7 Jahren gut 200 cm erreicht.

Alternativen für Apfelbäume

Soll ich das offensichtliche extra erwähnen? Natürlich sind Birnenbäume die erste Alternative. Viele werden vielleicht Steinobst erwarten, aber Steinobst ist in Mitteleuropa an den meisten Standorten einfach schwieriger als Birnen und Äpfeln. Dann erst – nach den Birnen – kommen Kirschen und Zwetschgen.

Gärtnerwissen Apfelbäume

Apfelbäume kaufen Lubera PflanzenshopDer Apfelbaum (Malus domestica) ist eine sehr alte Kulturpflanze, bei der sich eine schier unüberschaubare Sortenvielfalt entwickelt hat. Apfelbäume von Lubera begeistern immer mehr Kunden nördlich und südlich der Alpen. 

Wenn Sie aufgrund der Vielfalt die Qual der Wahl verspüren, zögern Sie nicht, das Lubera-Team zu kontaktieren. Sie erhalten fachlich versierten Rat und viele Tipps von den Obstprofis aus der Lubera® Baumschule.

Passende Apfelbäume auswählen

Äpfel unterscheiden sich in der Form und Grösse ihrer Früchte, in der Farbe von Schale und Fruchtfleisch, in Aroma und Geschmack, sowie in ihren Kocheigenschaften. Viele Sorten werden an der Luft schnell braun, was bei der Herstellung von Apfelsaft für eine schöne goldbraune Farbe sorgt, aber beim Einkochen von Apfelmus oder Kompott weniger gewünscht ist. Auch als Snacks sind Sorten besser geeignet, die nicht braun anlaufen. Manche Apfelsorten sind bekömmlicher für Menschen mit Allergien oder Fruchtzucker- und Sorbit-Unverträglichkeit als andere. Bei der Auswahl des passenden Apfelbaums für den Anbau im eigenen Garten sind ausserdem die Wuchsform und die Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten von Bedeutung.

Apfelbäume kaufen im Lubera® Gartenshop

Mit unseren Lubera Apfelzüchtungen Redlove®, Paradis® und Bionda® finden Sie eine grosse Vielfalt an Apfelbäumen, die für jeden Garten passen. Aber auch für Terrasse und Balkon können wir Ihnen Apfelfreuden bescheren. So sind der Säulenäpfel Malini® und die Mini-Apfelbäumchen Maloni® die richtigen Bäume, wenn man nicht ganz so viel Platz hat, aber dennoch nicht auf leckere Äpfel aus eigener Ernte verzichten will.
Unsere Apfelbäume werden in der Lubera Obstbaumschule in der Schweiz gezüchtet und für die Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie anderen europäischen Ländern produziert. Sie vereinen die Eigenschaften alter, bewährter Sorten mit unseren heutigen Anforderungen an Resistenz, Robustheit, Fruchtertrag und Fruchtqualität. Mit Lubera Apfelbäumen können Sie sicher sein, dass Ihre Apfelträume in Erfüllung gehen.

Apfelbäume – Die Lubera®-Züchtungen

Wer Apfelbäume kaufen möchte, für den sind die Lubera Sorten interessant. Die Apfelsorten hier im Gartenshop von Lubera verfügen über einzigartige Eigenschaften, die unser Sortiment zu etwas ganz Besonderem machen.

Redlove® – Rote Apfelexotik pur

Zunächst fällt der Blick auf den beliebten Redlove® mit seinem markanten vollroten Fruchtfleisch. Redlove®-Äpfel sind eine echte Besonderheit, die sowohl für den direkten Verzehr oder für die Saftgewinnung eine Delikatesse mit Kultstatus sind. Sogar als Ausgangsprodukt für leckere Fruchtseccos wird der Redlove verwendet. Aus dem roten Fruchtfleisch können Sie einen aromatischen pink-roten Apfelsaft pressen. Die Redlove®-Sortenfamilie ist mittlerweile recht gross. Alle Sorten haben rote Blüten, dekorative, kräftig rote Früchte und ein erfrischendes Aroma mit Geschmacksnuancen, die an Beerenobst erinnern. Sie eignen sich besonders gut für den Anbau im Hausgarten, weil sie resistent gegen Apfelschorf sind. Eine Behandlung dieser Apfelbäume mit Fungiziden ist dadurch überflüssig.

Apfelsorte Erntezeit / Genussreife Frucht Besonderheiten
Redlove® 'Odysso'® Ernte ab Anfang Oktober, genussreif nach kurzer Lagerung ab Mitte Oktober Fast vollständig rot durchgefärbtes Fruchtfleisch, rote Schale, sehr fest, saftig, süss, bis Februar lagerbar Schorfresistente Sorte, kaum mehltauanfällig
Redlove® 'Era'® Ernte Mitte bis Ende September, sofort genussreif rotes Fruchtfleisch, rote Schale, fest und knackig, saftig, erfrischend süss-sauer, bis Weihnachten lagerbar schorfresistent, ertragreich
Redlove® 'Circe'® Ernte ab Mitte August, sofort genussreif Rosafarbenes Fruchtfleisch, rote Schale, fest, saftig, süss mit etwas prickelnder Säure, bis Ende September lagerfähig schorfresistent, ertragreich
Redlove® 'Calypso'® Ernte ab Ende September, das volle Aroma entwickelt sich durch eine Lagerung von 1 bis 3 Wochen Rotes Fruchtfleisch, sehr fest, saftig, zunächst süss, nach der Lagerung mit feiner Säure und viel Aroma Schorfresistent, verzweigt sich gut
Redlove® 'Lollipop'® Ernte ab Ende August bis Ende September Früchte mit 4 bis 6 cm Durchmesser, rosa-weiss marmoriertes Fruchtfleisch, fest, knackig, sehr saftig, zuckersüss Schorfresistent und tolerant gegen Mehltau
Redlove® 'Kohlhaas'® Ernte Mitte September Fruchtfleisch rot-weiss marmoriert, fruchtig-süsser Geschmack schorfresistent
Redlove® 'Jedermann's® Ernte direkt ab Baum ab Ende September, lagerfähig bis Januar Rotes Fruchtfleisch, gross, sehr fest und knackig, die mildeste Säure aller Redloves, viel Zucker, sehr saftig und fruchtig schorfresistent

Paradis® Apfelbäume

Während Redlove® Apfelexotik pur liefert, sind unsere Paradis®-Äpfel die richtigen Sorten für die ganze Familie. Diese Äpfel sind wie aus dem Bilderbuch: Die Färbung der Aussenhaut reicht von Gelb, über Orange bis zu dunklem oder hellem Rot. Das Fruchtfleisch ist fest und hellgelb. Paradis® ist darüber hinaus der frühe Apfel für Apfelfreunde, die die Ernte kaum erwarten können. Schon ab Ende Juli bzw. Anfang August können die besonders frühen Sorten Paradis® 'Julka'® und Paradis® 'Katka'® geerntet werden. Die Sorte 'Ninifee'® ist ebenfalls ein früher Apfel, der sich aber besonders gut lagern lässt. Ein Glücksfall der Apfelzüchtung. Kinderapfelsorten mit kleineren Früchten sind 'Lummerland' und 'Fantasia', besonders süss die Herbstäpfel Paradis® 'Morgana'® und 'Sierra'®.

Die hellen Bionda® Äpfel

Unter dem Sortennamen Bionda® werden die gelbe und grüne Äpfel tragenden Apfelbäume geführt. Sie sind im Fruchtfleisch besonders knackig, feinzellig und erfrischend säuerlich im Geschmack. Diese Sorten sind besonders schorfresistent, auch Mehltau hat nur wenig Chancen bei diesen Apfelbäumen.

Apfelsorte Erntezeit / Genussreife Frucht Besonderheiten
Bionda® 'Patrizia' Erntereif ca. Mitte Oktober, genussreif nach 1 bis 3 Monaten Lagerung Grün-gelb mit rotem Hauch, weisses Fruchtfleisch, fest und knackig, frisch, ausgewogenes Verhältnis von Zucker und Säure  Schorfresistent, mehltautolerant, behält das Aroma bei der Lagerung bis ins Frühjahr
Bionda® 'Marylin' Erntereif Anfang September bis Mitte September Gelb mit rotem Hauch, Fruchtfleisch, sehr fest, extrem saftig, sehr süss mit deutlichem Birnenaroma Schorfresistent, mehltautolerant
Bionda® 'Bella' Erntereif ab Ende September, sofort genussreif, gewinnt im Lager an Süsse Gelblich grüner Apfel, ausgeglichenes Aroma  Schorfresistent, Bis Februar/März lagerbar

Für Kleingarten, Balkon und Terrasse – Malini® und Maloni®

Schliesslich sind noch die kleinbleibenden Malini® und Maloni® spannende Sorten unter den Lubera Apfelsorten. Diese Säulen- bzw. Mini-Apfelbäume bieten auch für den städtischen Kleingarten oder den Nasch- und Obstbalkon ein wunderbares Apfelvergnügen. Alle Sorten sind schorfresistent und eignen sich auch für die Kübelkultur auf Balkon oder Terrasse. Besonders pflegeleicht ist Malini® 'Mannequin'. Dieser Säulenapfel bildet keine Seitentriebe und muss nicht geschnitten werden. Er gehört wie der dunkelrote Malini® 'Fresco'® zu den hohen Sorten, die innerhalb von 7 bis 10 Jahren eine Höhe von 3 Metern erreichen. Sehr kompakt ist dagegen Malini® Gracilis®. Bäume dieser Sorte werden in 10 Jahren nicht höher als 150 cm. Malini® 'Greenlight'® ist eine grüne, festfleischige, erfrischend säuerliche Apfelsorte. Der Baum wächst langsam und wird zwischen 2 und 2,5 Metern hoch.

Apfelsorte Erntezeit / Genussreife Frucht Besonderheiten
Malini® 'Fresco'® Ernte ab Anfang Oktober, genussreif nach kurzer Lagerung Weisses Fruchtfleisch, dunkelrote Schale, fest, saftig, erfrischend säuerlich Säulenapfel, für Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf und Mehltau, gut zum Backen
Malini® 'Dulcessa'® Ernte von Ende September bis Anfang Oktober, genussreif von Oktober bis Februar Dunkelrote Schale, gelbliches Fruchtfleisch, fest, sehr süss Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, hochtolerant gegen Mehltau, bis Februar lagerfähig
Malini® 'Subito'® Ernte ab Ende August, sofort genussreif Schale rostrot mit gelblichen Sprenkeln, Fruchtfleisch süss, spritzig, erfrischend Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, tolerant gegen Mehltau, bleibt im Lager bis zu 6 Wochen knackig
Malini® 'Equilibro'® Ernte ab Ende September Schale rötlich, Fruchtfleisch fest, mit viel Saft, gutes Verhältnis zwischen Süsse und Säure Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf und Mehltau, lagerfähig bis Dezember
Malini® 'Pronto'® Ernte ab Ende August Schale kräftig rot überlaufen, Fruchtfleisch sehr fest Feuerbrandtolerante Sorte, resistent gegen Schorf, tolerant gegen Mehltau, bis Ende September lagerfähig
Malini® 'Mannequin' Mitte September, lagerfähig bis Weihnachten ein eleganter Apfel, längs gestreift, fest, feinzellig und saftig, sehr süss und aromatisch Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau
Malini® 'Greenlight'® Ernte ab Anfang Oktober, essreif ab Mitte Oktober mittelgrosser Apfel, eher flach, grün, bei Überreife etwas gelb aufhellend, säuerlich, sehr knackig und saftig Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau
Malini® 'Topfmodel' Ende September, lagerfähig bis Januar mittelgross, rundlich und doch leicht hoch gebaut, 50-80 % dunkelrot zur Erntezeit, ausgeglichenes, feines Apfelaroma Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau
Malini® 'Gracilis'® Anfang September bis Mitte September direkt ab Baum geniessbar, bis November lagerfähig kleine bis mittelgrosse Früchte, 70-90% dunkelrot, ausgeglichener süss-saurer Geschmack Anfang September, Mitte September eindeutig süss mit feinem Apfelaroma Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau
Malini® 'Black Beauty' Oktober, spät reifend, das Aroma wird deutlich besser, wenn man den Apfel etwas länger hängen lässt der dunkelste Apfel in der Lubera Züchtung, fest, saftig und knackig, die Schale ist etwas fest Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau
Redini® 'Cuckoo'® Mitte September, genussreif ab Oktober aussen 80-100% flächig dunkelrot mit rosarotem Fruchtfleisch (Redlove®) runde Form, säuerlicher Geschmack, frisch mit Beerenaroma und trotzdem feiner Süsse Säulenapfel, für die Kübelkultur geeignet, resistent gegen Schorf, wenig allfällig für Mehltau

 

Podcast/Video: Neue Apfelbäume und Apfelsorten für den Garten

Alte Apfelsorten

Neue Sorten sind den alten in Ertrag, Lagerfähigkeit und Widerstandskraft überlegen. Die alten Apfelsorten haben dafür eine lange Kulturgeschichte und werden oft in ihrer Heimatregion aus langer Tradition angebaut. Sie sind oft grosse, ausladende Apfelbäume, die sich ideal für Streuobstwiesen eignen. Solch ein typischer Apfel aus dem Alten Land bei Hamburg ist der 'Glockenapfel'. Dieser starkwüchsige Baum benötigt einen gezielten Schnitt, damit er jedes Jahr gut trägt. Seine Früchte sind grün-gelb und an der Sonnenseite rötlich überlaufen. Das weisse, frisch säuerliche Fruchtfleisch ist schön fest. Der 'Glockenapfel' ist ein guter Dessert-, Koch- und Mostapfel, der sich gut lagern lässt. 'Goldparmäne' gilt als eine der ältesten bekannten Apfelsorten überhaupt. Dieser sehr süsse, würzige Winterapfel kann bei 2 bis 4 °C bis in den Februar gelagert werden.

Neben einer grossen Sortenvielfalt und der damit verbundenen Auswahl finden Sie bei Lubera viele Informationen rund um das Thema Apfelbäume pflanzen und Äpfel ernten. Erkunden Sie unser reichhaltiges Apfelbaum-Sortiment und zögern Sie nicht, sich bei Fragen an das Lubera®-Team zu wenden. Es gibt also viele Gründe, Apfelbäume bei Lubera zu kaufen.

Der richtige Standort für Apfelbäume

Obstbäume mögen im Garten einen Platz an der Sonne. Apfelbäume gedeihen auch im Halbschatten, aber mit viel Sonnenlicht werden die Früchte saftiger und süsser. Ein freier Standplatz sorgt dafür, dass das Laub nach einem Regenguss schnell trocknet. Dadurch sinkt das Risiko von Pilzkrankheiten.

Einen Apfelbaum pflanzen

Apfelbäume im Container können Sie ganzjährig pflanzen. Achten Sie bei der Pflanzung von Apfelbäumen auf einen ausreichend grossen Pflanzabstand von 150 bis 200 cm zu anderen Bäumen. Heben Sie eine Pflanzgrube aus, die doppelt so breit ist wie der Wurzelballen. Lockern Sie den Ballen mit den Fingern auf, damit die Wurzeln schnell in den umliegenden Gartenboden hineinwachsen. Setzen Sie den Apfelbaum so tief ein, dass die Veredelungsstelle 5 bis 10 cm über dem Boden bleibt. Schlagen Sie dann den Stützpfahl neben dem Wurzelballen in der Pflanzgrube ein und fixieren Sie den Stamm daran. Mischen Sie den Erdaushub mit abgelagertem Kompost oder geben Sie 50 bis 100 g Schafwollpellets in die Pflanzgrube. Das regt das Bodenleben an, verbessert die Wasserhaltefähigkeit der Erde an der Pflanzstelle und versorgt den Baum mit Nährstoffen, bis er ein weitreichendes Wurzelwerk etabliert hat. Füllen Sie das Loch um den Ballen auf und drücken Sie die Erde gut fest. Bilden Sie einen Erdwall um den Stamm als Giessring und schlämmen Sie die frisch gesetzte Pflanze mit reichlich Wasser ein.

Pflege von Apfelbäumen

Eine gute Pflege ist die Voraussetzung für einen gesunden Wuchs eines Apfelbaums und für eine reiche Ernte. Besonders wichtig, ist der gezielte Schnitt und die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten.

Apfelbäume schneiden

Die von Lubera gezüchteten Apfelbäume sind so selektiert, dass sie nur wenig geschnitten werden müssen. Malini® 'Mannequin' ist ein schlanker Säulenapfel, der keine Seitentriebe bildet und darum keinen Schnitt braucht. Bei anderen Säulenapfelsorten reicht es die Seitentriebe im Sommer auf eine Länge von 15 bis 20 cm einzukürzen. Bei einem Halbstamm oder Hochstamm kürzen Sie beim Sommerschnitt den Spitzentrieb ein, um das Höhenwachstum zu hemmen. Entfernen Sie senkrechtwachsende Triebe, die mit der Spitze in Konkurrenz stehen direkt am Stamm. Ein waagerechtes Wachstum der Seitenäste fördert den Ansatz von Blüten und Früchten. Binden Sie die Seitenäste deshalb nach unten oder beschweren Sie sie mit Gewichten, so dass sie horizontal weiterwachsen. Senkrecht nach oben wachsende Wasserschosse an den Seitenästen müssen Sie entfernen. Im Herbst werden nach innenwachsende und kranke Triebe entfernt. Die Krone soll möglichst gleichmässig und luftig sein, damit alle Blätter und Früchte ausreichend Licht bekommen.

Apfelbäume düngen

Apfelbäume dürfen nur mässig gedüngt werden. Zu viele Nährstoffe fördern das Wachstum der Triebe, während die Blütenbildung und der Fruchtansatz darunter leiden. Geben Sie im Pflanzjahr ausser der Startdüngung im Pflanzloch keinen Dünger. In den Folgejahren erfolgt die Düngung im Frühjahr vor der Blüte. Für den Hausgarten eignen sich besonders gut organische Dünger wie Kompost, Schafwollpellets, Hornspäne oder Knochenmehl. Sie regen das Bodenleben an, weil sie Mikroorganismen als Nahrung dienen. Diese zersetzen das Material und geben dabei die Nährstoffe für die Pflanzen frei.

Häufige Krankheiten und Schädlinge

Es ist möglich, dass Apfelbäume von verschiedenen Pilzen und Insekten befallen werden. Am häufigsten treten Apfelschorf, Mehltau, Apfelfaltenlaus, Mehlige Apfellaus, Apfelwickler und Sägewespen auf.

Pilzkrankheiten

Den besten Schutz vor Pilzkrankheiten bietet die Pflanzung von schorfresistenten und mehltautoleranten Apfelbäumen. Sie werden nicht befallen und müssen darum auch nicht mit Fungiziden behandelt werden. Anfällige Sorten müssten Sie dagegen regelmässig spritzen, damit die Blätter und die Früchte gesund bleiben. Im Anbau von nicht resistenten Sorten können abhängig von der Wetterlage bis zu 30 Spritzungen mit biologischen Mitteln in einer Saison notwendig sein. Für den Hausgarten sind darum die resistenten Züchtungen von Lubera besonders wertvoll.

Schadinsekten

Verschiedene Blattläuse können Apfelbäume befallen. Die Mehlige Apfelblattlaus ist rosa bis violett gefärbt und mit einem pudrigen Belag bedeckt. Ihre Saugtätigkeit verursacht Kräuselungen und Verkrüppelungen an Blättern und jungen Trieben. Die Apfelfaltenlaus sitzt auf der Blattunterseite. Befallene Blätter rollen sich nach unten ein und werden rot. Treten bereits Symptome auf, bewirkt die Bekämpfung der Schädlinge nichts mehr für den Baum. Weil die Schädigung während der Blattentfaltung auftritt, ist es wichtig die Pflanzen bereits vor der Blüte und dem Blattaustrieb zu kontrollieren und die Läuse an den Knospen zu bekämpfen. Grössere Bäume nehmen durch den Befall keinen Schaden. Darum ist eine Bekämpfung von Blattläusen an Apfelbäumen nicht unbedingt notwendig.
Lästiger ist der Befall mit Apfelsägewespen. Die Weibchen legen jeweils ein Ei in den Blütenboden und die schlüpfende Larve frisst sich durch den wachsenden Apfel. Es sind Bohrgänge zu finden, die mit schwarzem Kot gefüllt sind. Durch das entfernen befallener Blüten und Früchte wird der Befallsdruck für das nächsten Jahr gesenkt.
Die Eier von Apfelwicklern werden von Mai bis August auf Blättern an den Blüten oder direkt auf den Früchten abgelegt. Die Larven bohren sich in die Früchte. Aus den Löchern quillt brauner, krümeliger Kot nach aussen. Kurz vor der Fruchtreife verpuppen sie sich in Rindenspalten, an Fruchtmumien und in den Rissen der Stützpfähle.
Räuberische Insekten wie Marienkäfer, Schlupfwespen, Ohrenkneifer, Wespen, sowie Singvögel oder auch Hühner sind natürliche Gegenspieler dieser Schädlinge. Entfernen Sie Totholz, Fruchtmumien und Fallobst aus dem Obstgarten, damit die Schädlinge nicht in ihrem Garten überwintern.  

FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Apfelbäumen
Wann können Äpfel geerntet werden?

Apfelsorten haben sehr unterschiedliche Reifezeiten. Frühe Sommersorten wie der 'Klarapfel' sind bereits Ende Juli erntereif. 'James Grieve' und 'Gravensteiner' reifen einige Wochen später. Sommeräpfel können nach der Ernte für etwa 4 bis 6 Wochen in einem kühlen Lager aufbewahrt werden. Herbstsorten wie 'Cox Orange' oder ''Goldparmäne' werden ab Mitte September reif. Sie können bis Weihnachten und zum Teil auch bis zum Frühjahr gelagert werden, ohne dass sie ihre Knackigkeit und das Aroma verlieren. Der 'Glockenapfel' ist dagegen ein typischer Winterapfel. Er reift erst im Oktober. Dafür hält er sich im kühlen Lager aber auch bis in den April. Die tatsächliche Blüte- und Erntezeit hängt von der Witterung in der Anbauregion ab.

Wann ist die richtige Zeit für das Schneiden von Apfelbäumen?

Um den Wuchs eines Apfelbaums zu steuern, müssen Wasserschosse und Konkurrenztriebe im Sommer entfernt werden. Im Herbst ist die richtige Zeit, um nach innen wachsende und kranke Triebe zu entfernen. Fruchtmumien werden im Herbst entfernt und entsorgt, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten und Feuerbrand zu vermeiden.

Warum wird ein angeschnittener Apfel braun?

Äpfel enthalten in ihren Zellen ein Polyphenol. Wird der Apfelangeschnitten kommt dieser sekundäre Pflanzeninhaltsstoff mit Sauerstoff in Kontakt und oxidiert. Dadurch bildet sich zunächst gelbes Chinon, dass sich in braun gefärbtes Melanin umwandelt. Dadurch bekommen angeschnittene Äpfel und auch Apfelmost ihre typische Farbe. Wollen Sie die Verfärbung verhindern, können Sie Zitronensaft auf die Apfelschnitze träufeln. Das darin enthaltene Vitamin C wirkt als Antioxidationsmittel. Manche Apfelsorten enthalten wenig Polyphenol. Darum wird ihr Fruchtfleisch nicht braun.

Welchen Pflanzabstand muss ich zwischen Apfelbäumen einhalten?

Schlanke Säulenäpfel brauchen nur einen Pflanzabstand von 1,5 bis 2 Metern. Bei Halbstämmen und Hochstämmen muss der Abstand so weit sein, dass die Kronen nicht ineinander wachsen können. Bei Spindelsträuchern reicht ein Abstand von etwa 3 Metern aus. Als  Hochstämme auf Streuobstwiesen ist ein Abstand von mindestens 6 Metern zwischen Apfelbäumen notwendig.

Welche Apfelsorten enthalten wenig Fruchtzucker?

Zuckerreiches Obst wie Apfel und Birne können bei einer Fruchtzucker-Unverträglichkeit bzw. Fruktose-Malabsorption gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen vertragen werden. Problematisch ist der Gehalt an Fruchtzucker auf der einen Seite und das ungünstige Verhältnis von Fruchtzucker zu Traubenzucker (>1 : 1). Die Zusammensetzung des Zuckers ist bei den Sorten unterschiedlich. Manche Äpfel sind darum bekömmlicher als andere. Beispielsweise hat 'Elstar' nur einen durchschnittlichen Fruchtzuckergehalt von 2,3 g auf 100 g. das ungünstige Verhältnis zum Traubenzucker von 4,3 : 1 kann bei der Zubereitung von Kompott oder Apfelmuss durch die Zugabe von Traubenzucker ausgeglichen werden. Auch 'Granny Smith' hat einen geringen Fruktosegehalt. 'Boskoop' enthält mit etwa 3 g / 100g mehr Fruchtzucker, hat aber ein besseres Fruktose-Glucose-Verhältnis als 'Elstar'. Diese Sorte ist ausserdem für Apfel-Allergiker gut verträglich.

Welche Äpfel eignen sich am besten für Apfelallergiker?

Erfahrungsberichte zeigen, dass Apfelallergiker unterschiedlich stark auf verschiedene Äpfel reagieren. Als bekömmlichste Sorte gilt 'Roter Boskoop'. Empfehlenswert sind auch  'Berlepsch', 'Gravensteiner', 'Goldparmäne', 'Finkenwerder Herbstprinz', 'Ringston Pepping' und 'Alkmene'.

Videos
Apfelbaum Schädlinge erkennen, bekämpfen und vorbeugen
Gartenstudio Podcast #3: Neue Apfelbäume und Apfelsorten für den Garten
Züchtung von Golden Delicious-Verwandten 'Bionda Bella' und 'Bionda Marylin'
3 Lagerapfelsorten für Ihren Garten
weitere Videos ...
Gartenstory teilen & Tells gewinnen...

Tells Club-Mitglieder werden mit dem Tells Bonusproramm belohnt.

Wenn Sie eingeloggt und beim Tells Club und Bonusprogramm angemeldet sind, können auch Sie Gartenfragen beantworten, neue Kunden werben, Gartenstorys publizieren und damit gleichzeitig auch Tells Äpfel und Rabatte für den nächsten Einkauf gewinnen.

Hier lesen Sie FAQ zum Bonusprogramm und hier die Teilnahmebedingungen.



Gartenstory
05.11.2017 - Was wollt ihr mit all den Äpfeln???
Ja, manchmal kommen auch mal liebe Touristen bei uns am See in Südtirol vorbei, sehen unseren vor Obstbäumen strotzenden Garten und fragen dann auch mal mitfühlend: 'Ja, was wollt ihr denn mit all dem Obst??', oder 'Kann man den soviel essen?' Antwort: Wir machen aus dem meisten Obst viel Saft, da geht eine Menge Obst weg. Und wir geben auch schon mal eine Flasche Saft an Touristen ab. Und am Fallobst, na und??, trinken im Herbst die Schmetterlinge und Wespen. Und im Frühjahr diese herrliche Blüte, das allein würde uns schon reichen. Obstbäume sind einfach klasse!
» Gartenstory kommentieren...
Gartenstory
01.04.2018 - In den sauren Apfel beißen?
Süße Äpfel? Saure Äpfel? Kann gesund sein, was süß ist? Fragen, die zum Anlass für Markus Kobelts Gartenbucheintrag vom 31.3.2018 wurden: https://gartenbuch.lubera.com/de/suesses-oder-saures-p1107
Und da ist mir dann im Verlauf aufgefallen, dass der süß-sauer-Schieber aus dem Papierkatalog jetzt, im papierlosen Zeitalter, nicht mehr da ist. Vielleicht kommt er ja wieder.
Vorläufig habe ich mal versucht, aus meinem letztjährigen Gartenbuch die Schieber abzulesen und zusammenzufassen. Mindestens für die Strauchäpfel.
Antworten (1)
» Gartenstory kommentieren...
Fragen & Antworten (27)
Frage
23.09.2024 - Standort des Apfelbaumes
Es wird ja gerne empfohlen, dass Äpfel in die Sonne gepflanzt werden, aber bei uns bekommen die Pflanzen dort jedes Jahr Sonnenbrand. Natürlich auch die Äpfel. Da reichen schon 2-3 Stunden Sonnenschein, damit sie verbrennen. Jetzt meine Fragen: Wie viel Schatten würde so ein Baum vertragen? Was machen sie gegen Sonnenbrand? Und ist der Apfel eigentlich noch zeitgemäß für zum Beispiel das Rheinland - wo wir leben?
Antworten (1)
» Helfen Sie einem Gartenfreund und beantworten Sie diese Frage...
Frage
31.01.2017 - Topaz-Apfelbaum
Guten Tag
meine Frau und ich mögen Topaz-Aepfel sehr. Haben Sie diese Sorte nicht im Sortiment? Wenn 'nein' welche Sorte in Ihrem Sortiment kommt dem Geschmack von 'Topaz' nahe?
Antworten (1)
» Helfen Sie einem Gartenfreund und beantworten Sie diese Frage...
Frage
14.04.2017 - Apfelbaum schneiden
Guten Tag, wir haben einen ca. 3-jährigen Apfelbaum geschenkt bekommen. er sieht allerdings etwas seltsam aus: er ist oben direkt oberhalb von drei (im letzten Jahr bereits tragenden) Fruchtästen abgeschnitten (es hat kein schlafendes Auge mehr darüber) und hat somit keine eigentliche Fortsetzung des Haupttriebs. Nun wächst aus dem obersten Fruchtast ca. 5 cm neben dem Haupttrieb ein kleiner Austrieb aus. Macht das Sinn, diesen als Haupttrieb-Fortsetzung wachsen zu lassen? Oder müssen wir weiter unten kappen und den Haupttrieb neu wachsen lassen? Oder gibts eine weitere Möglichkeit? MFG
Antworten (1)
» Helfen Sie einem Gartenfreund und beantworten Sie diese Frage...
weitere Fragen ...
schliessen
Saisonende im Pflanzenverkauf
Alle Pflanzen nur auf Vorbestellung - Lieferung ab Mitte Februar