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Ramblerrosen kaufen

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Ratgeber Ramblerrosen

Ramblerrosen kaufen Lubera Online ShopWenn Sie Ramblerrosen kaufen, erhalten Sie die Dornröschenrosen unter den Rosen. Rambler haben im Vergleich zu normalen Kletterrosen sehr biegsame Triebe, von denen einige Sorten auch bis zu 10 Meter lang werden können. Übersetzen kann man den englischen Begriff "Ramble" mit "umherschweifen" oder auch mit "ranken". Beides trifft auf diese tolle Kletterpflanze zu: Einmal gepflanzt, erobern diese Rosensorten fast selbstständig Rosenbogen oder Pergola und verwandeln diese im Frühsommer in ein überbordendes Blütenmeer.

In den Blüten der Rambler wimmelt es nur so vor Honig- und Wildbienen, denn die Blüte von Ramblerrosen ist als besonders üppig bekannt. Die Kletterpflanzen bilden unzählig viele Blütenbüschel, die aus vielen, eher kleineren Blüten bestehen und die meist einen tollen Wildrosenduft haben. Die typische Ramblerrose blüht drei bis sechs Wochen sehr üppig und dann ist die Blütezeit vorbei. Es ist etwas ganz Besonderes, die phantastische Blüte einer älteren Ramblerrose zu erleben. Einige neuere Züchtungen verbinden die weichen, biegsamen Triebe mit einer langen Blütezeit bis in den Herbst hinein. Diese neuen öfterblühenden Ramblerrosen sind auch nicht so starkwüchsig und für Rosenbögen, zum Überwachsen von Mauern oder Zäunen gut geeignet. Die Wuchshöhe solcher Sorten liegt meist bei 3 bis 5 Metern. Starkwüchsige Ramblerrosen können durch ihre besonders langen Triebe auch in alte Obstbäume oder andere Gartengehölze hineinwachsen. Sie überziehen deren Kronen im Frühsommer dann nach einigen Jahren mit einem üppigen Blütenschleier. Dafür brauchen die Spreizklimmer aber eine Wuchskraft von 7 bis 10 Metern. Wenn Sie Ramblerrosen kaufen möchten, sollten Sie deshalb bei der Auswahl auf die Wuchskraft beziehungsweise die Wuchslänge der Triebe achten.

Die drei grössten Vorteile von Ramblerrosen

  • Ramblerrosen brauchen, einmal gepflanzt, kaum Unterstützung beim Beranken von Bäumen, Pergolen oder Mauern und müssen nicht regelmässig geschnitten werden.
  • Ramblerrosen bieten Wildbienen durch die grosse Anzahl an Einzelblüten einige Wochen reiche Nahrung.
  • Ramblerrosen legen sich durch ihre eher biegsamen, längeren Triebe gut dem Untergrund an und bieten so ein harmonisches Wuchsbild beim Begrünen.

Ramblerrosen kaufen – Diese Sorten hat der Lubera®-Shop zu bieten

In unserem Ramblerrosen-Sortiment gibt es einige Schätze zu entdecken, sowohl bewährte alte Sorten wie einige sehr interessante Neuzüchtungen. Ramblerrosen gibt es seit Anfang des 19. Jahrhunderts und einige Klassiker unter ihnen sind immer noch sehr beliebt wie die besonders wüchsige Sorte ‘Bobby James’ mit einfach gefüllten weissen Blüten, die wunderbar duften, oder die sehr alte ‘Paul‘s Hymalayan Musk’, deren ebenfalls duftenden, stark gefüllten kleinen Blüten ein Farbspiel von Weiss nach Zartrosa zeigen. Beide Sorten wachsen sehr üppig mit Trieben bis zu 10 Metern Länge. Wer es nicht ganz so üppig möchte und nur einen kleineren Rosenbogen begrünen will, dem seien die Ramblerrosen-Neuzüchtungen von David Austin empfohlen. Deren Triebe werden bis zu 3 Meter lang und blühen oft schon von Mai an bis in den Herbst. Die reinweiss blühende Sorte ‘Snow Goose’ gehört dazu oder die hellgelb blühende ‘Malvern Hills’, die dazu auch noch fast keine Dornen bildet. Die pinkfarbene Ramblersorte ‘Super Dorothy‘ ist eine deutsche Züchtung. Sie ist sehr robust und gesund und blüht lange. Stöbern Sie gleich im Rambler-Sortiment vom Luberashop und träumen Sie schon jetzt von einer frühsommerlichen Rosenblütenwolke in Ihrem Garten.

Sie suchen nach einer immerblühenden, besonders winterharten oder dornenlosen Ramblerrose? Wir haben für Sie die jeweils besten Ramblerrosen der einzelnen Kategorien zusammengestellt.

Einmalblühende Ramblerrosen kaufen

Die typische Ramblerrose zeichnet sich durch einen fast unbändigen Höhenwuchs und eine einmalige wuchtige Blütenfülle im Juni aus. Von diesen einmalblühenden Ramblerrosen gibt es einige sehr zu empfehlende Sorten, welche teilweise schon fast 200 Jahre alt sind. Zu den besten Sorten zählen: 

  • Ramblerrose 'American Pillar': Eine der beliebtesten Ramblerrosen weltweit: Karminrote Blüten zu hunderten mit weisser Mitte ziehen Gartenbesucher magisch an.
  • Ramblerrose ‘Bobby James’: Wüchsige Rose mit stark duftenden, weissen Blüten und guter Winterhärte.
  • Ramblerrose 'Chevy Chase': Elegante Ramblerrose, auffällige, tiefrote Blüten und sehr kletterfreudig
  • Ramblerrose ‘Félicité et Perpétue’: Eine alte französische Ramblerrose in rahmweiss mit tollem Duft.
  • Ramblerrose ‘Veilchenblau’: Einmalblühende, pflegeleichte Ramblerrose mit fliederfarbenen Blüten.

Öfterblühende Ramblerrosen kaufen

Die typische Ramblerrose blüht nur einmal im Frühjahr. So stellen sich viele die Frage: Gibt es auch Ramblerrosen, die öfterblühend und winterhart sind? Und ja es gibt seit einigen Jahren immer mehr solcher immerblühenden oder remontierenden Ramblerrosen auf dem Markt. Sie blühen sowohl am diesjährigen Holz als auch am letztjährigen und schaffen es somit, von Ende Mai bis in den Herbst hinein Blüten auszubilden. Was diese unterschiedlichen öfterblühenden Ramblerrosen gemeinsam haben ist, dass sie meist deutlich kleiner bleiben als die alten einmalblühenden Rambler-Sorten. Sie erreichen nur eine Höhe von 3 bis 4,5 m im Gegensatz zu den bis 10 m hohen Einmalblühern.
Bei der Züchtung immerblühender Ramblerrosen hat sich besonders der englische Rosenzüchter David Austin hervorgetan und einige wunderbare Kletterer kreiert. Jedoch hat beispielsweise auch der deutsche Rosenzüchter Tantau mit der Sorte 'Perennial Blue'® eine hervorragende öfterblühende Ramblersorte hervorgebracht, welche sogar mit dem renommierten ADR-Siegel ausgezeichnet wurde. 

Zu den besten öfterblühenden Ramblerrosen zählen:

Ramblerrosen für den (Halb)Schatten kaufen

Ramblerrosen haben einen grossen Vorteil gegenüber Edelrosen: Sie kommen meist auch mit sehr schattigen Standorten zurecht. Wie kommt das? Ursprünglich wachsen die Wildarten Rosa multiflora und Rosa luciae in Gebüschen und an Waldrändern. Hier müssen sich die jungen Pflanzen erst gegen viel Konkurrenz im Schatten behaupten, bevor sie dann durch die Zweige der anderen Pflanzen hindurch nach oben ans Licht schiessen. Somit ertragen auch heute die meisten Ramblerrosen Halbschatten oder gar einen schattigen Platz an der Nordwand ohne grosse Probleme und blühen sogar reichlich in dieser Umgebung.

Jedoch brauchen je nach Abstammung manche dieser Kletterpflanzen mehr Licht als andere. Deshalb haben wir eine Liste der besten schattenverträglichen Ramblerrosen für Sie zusammengestellt.

Dornenlose Ramblerrosen kaufen

Rosen sind für ihre Dornen bekannt, wobei es sich bei den Dornen rein botanisch gesehen nicht um Dornen, sondern um Stacheln handelt. Viele Rosenliebhaber fragen sich deshalb ob es nicht auch Ramblerrosen gibt, die öfterblühend, winterhart und ohne Dornen sind? Oder ist das etwas zu viel verlangt? An sich brauchen Ramblerrosen ihre Stacheln, um vernünftig zu klettern. So spreizen sie ihre neuen Triebe bis sie auf ein Hindernis, wie beispielsweise einen Baumstamm treffen. Dann verankern die Klettersträucher ihre Stacheln in der Rinde und schieben sich daran in die Höhe. Aufgrund dieses Mechanismus sind stachellose oder stachelarme Ramblerrosen beim Klettern im Nachteil und brauchen etwas Unterstützung und müssen ab und an angebunden werden. Dennoch gibt es einige Ramblerrosen Sorten, welche (fast) keine Stacheln besitzen:

  • Ramblerrose 'Ghislaine de Féligonde': gelb-lachsrosa Blüten, öfterblühend, stachelarm
  • Ramblerrose 'Lykkefund': weisse Blüten, herrlicher Duft, rote Hagebutten im Winter, stachelarm
  • Ramblerrose 'Madame Alfred Carrière': zartrosa Blüten, duftend, öfterblühend und stachelarm. (Manchmal wird diese schöne Sorte auch zu den Kletterrosen gezählt)
  • Ramblerrose 'Mortimer Sackler': eher kompate Sorte mit voluminösen rosa Blüten, duftend
  • Ramblerrose 'Veilchenblau': violett bis fliederfarben, pflegeleicht, stachelarm

Winterharte Ramblerrosen kaufen

Grundsätzlich sind eigentlich alle Ramblerrosen-Sorten für die meisten Gegenden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz ausreichend winterhart. Und selbst wenn sie mal einen aussergewöhnlich kalten Winter mit Temperaturen unter – 20 °C erleben, bei welchem empfindliche Rambler-Sorten zurückfrieren können, so treiben diese doch immer wieder von selbst aus der Wurzel aus.
Trotz allem sollte man in rauen Höhenlagen über 600 m Höhe wie in den deutschen Mittelgebirgen oder den Alpen eher auf sehr winterharte Sorten dieser Schlingrosen setzen. Grundsätzlich sind die einmalblühenden Ramblerrosen hier etwas besser winterhart als ihre öfterblühenden Geschwister. Um die beste Winterhärte zu erzielen, lohnt es sich in besonders kalten Gegenden die jungen Pflanzen während der ersten 2 – 3 Jahre an der Basis durch Laub oder Reisig zu schützen. Die nachfolgenden Rosensorten habe alle ihre Winterhärte bewiesen und sind als besonders Frostresistent zu empfehlen.

  • Ramblerrose ‘Bobby James’
  • Ramblerrose ‘Lykkefund’
  • Ramblerrose 'Paul's Himalayan Musk'
  • Ramblerrose 'Perennial Blue'
  • Ramblerrose ‘Veilchenblau

Duftende Ramblerrosen

Viele Ramblerrosen zeichnen sich nicht nur durch eine überreiche Blütenfülle aus, viele der Rankpflanzen duften auch wunderbar fruchtig bis blumig und erfüllen ihren Garten im Frühjahr in ein die Sinne betörendes Duftmeer. Zu den besten duften Rambler-Sorten zählen folgende Sorten:

  • Ramblerrose 'Albertine': Lachsrote Blüten und pflegeleichte Pflanze
  • Ramblerrose 'Bobbie James': Weisse Blüten, starkwüchsig
  • Ramblerrose 'Félicité et Perpétue': weiss, Moschusduft, mittelstarker Wuchs
  • Ramblerrose 'Lykkefund': weiss, blumiger Duft, dekorative Hagebutten
  • Ramblerrose 'Paul's Himalayan Musk Rambler': zartrosa, sehr winterhart, starker Wuchs
  • Ramblerrose 'Rambling Rector': Multiflora-Hybride, weiss, ideal für mittelhohe Bäume

Das sollten Sie beim Ramblerrosen Kaufen beachten

Eine Ramblerrose bildet schnell lange Triebe, die Stütze und Auflagefläche brauchen. Das heisst, zuerst sollte eine Rankvorrichtung da sein, wie zum Beispiel ein Rosenbogen, eine Pergola oder Ähnliches, bevor Sie die Rose pflanzen. Achten Sie beim Kaufen von Ramblerrosen auf die Wuchslänge der Triebe, um diese passend zur Grösse der Rankhilfe zu wählen. Eine Rose, die nur zwei bis drei Meter hoch wird, kann keinen grösseren Rosenbogen beranken. Für eine sehr starkwüchsige Sorte hingegen ist ein normaler Rosenbogen fast zu klein. Sie braucht eine ganze Pergola oder einen alten Obstbaum als Rankgerüst.

Woher kommen die Ramblerrosen?

Ramblerrosen werden auf Deutsch manchmal auch als Schlingrosen bezeichnet und gehören wie alle anderen Rosen auch zur grossen Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Rambler sind noch eine relativ junge Rosenkategorie, welche zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Kreuzung zwischen bekannten europäischen Rosensorten und zweier asiatischer Wildrosenarten entstand.
Eine dieser beiden Arten war die japanische Wildrose Rosa lucieae (synonym Rosa wichuraiana), welche mit europäischen Rosen gekreuzt wurde. Als Resultat entstand eine ganze Familie von gesunden und starkwüchsigen Ramblerrosen mit ihren typisch biegsamen Peitschentrieben – aber in der Regel nur mit einem Blütenschub im Juni und Juli. Diese Rambler-Sorten wurden Wichuraiana-Hybride genannt. Das Wort Wichuraiana bezieht sich dabei auf den deutschen Beamten Max Ernst Wichur, der die Rose 1859 während einer Japan-Dienstreise für den Berliner botanischen Garten sammelte. Hybriden mit Rosa lucieae welche auf Deutsch auch Halbimmergrüne Kletterrose oder Wichura-Rose genannt wird zeichnen sich durch ihr langhaftendes, fast wintergrünes glänzendes Laub aus sowie durch einen eher kriechenden oder überhängenden Wuchs mit dünnen und weichen Triebe.
Die zweite Art, welche eingekreuzt wurde, ist die Büschel-Rose (Rosa multiflora). Diese ursprünglich aus Ostasien stammende Rosenart findet man mittlerweile oft verwildert zum Beispiel entlang von Bahnstrecken. Ramblerrosen, welche diese vielblütige Rose im Stammbaum haben, zeichnen sich durch einen eher aufrechten Wuchs mit steifen Trieben aus. Diese Ramblerrosen-Sorten sind besonders zum Begrünen von alten grossen Obstbäumen geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen Ramblerrosen und Kletterrosen?

Die Triebe von Ramblerrosen sind deutlich weicher und flexibler als die von den typischen Kletterrosen. Sie können sich dadurch im Wuchs gut ihrem Untergrund anlegen und gleichmässig Mauern, Zäune oder Rosenbögen überwachsen. Die typischen Kletterrosen haben eher steife und straff aufrecht wachsende Triebe. Sie werden meist an Wandspalieren kultiviert, sollten regelmässig aufgebunden werden und verlangen auch einen regelmässigen Schnitt, um nicht zu verkahlen. Die Blüten von Ramblern sind meist kleiner als bei der klassischen Kletterrose. Dafür stehen die zahlreichen Blüten in grossen Büscheln zusammen. Ramblerrosen wachsen meist deutlich stärker und höher als gewöhnliche Kletterrosen.

Ramblerrosen sind beliebt bei Bienen und Insekten

Viele moderne Edelrosen und Kletterrosen haben mit ihren gefüllten Blüten wenig für Bienen zu bieten. Ganz anders sind hier die Ramblerrosen, in ihnen summt und wimmelt es nur so über die gesamte Blütezeit. Die meist einfachen Blüten der Rambler, welche mit Nektar und Pollen gefüllt sind, werden nicht nur von Honigbienen, sondern auch vielen Wildbienen, Schwebefliegen und anderen Insekten gerne angeflogen. Somit kann man mit dem Kauf einer Ramblerrose auch einen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität leisten.  

Ramblerrose Standort und Boden

Rambler sind nicht wählerisch, was den Boden oder den Standort angeht. Sie wachsen in sehr unterschiedlichen Untergründen, solange diese tief genug und nicht staunass oder verdichtet sind. Ein guter Gartenboden wird natürlich jedoch bevorzugt. Der ideale Boden für die Kletterrose sollte tiefgründig sein und vor allem sollte der Untergrund ausreichend feucht und nährstoffhaltig sein. Sandig-lehmige Erde mit einem guten Humusanteil ist perfekt. Rosen sind Tiefwurzler, so dass sie sich – einmal eingewurzelt – auch aus tieferen Bodenschichten Wasser ziehen können. Bei einem zu sauren Boden sollte der pH-Wert durch eine Kalkung angehoben werden.
Ramblerrosen lieben einen eher halbschattigen Platz, aber die oberen Triebe und Blüten sollten genügend Sonne bekommen. Man sollte eine Ramblerrose also möglichst nicht im Norden vor ein Haus setzen, so dass die Rosentriebe von morgens bis abends beschattet werden. Rosen brauchen auf jeden Fall ein paar Stunden Sonnenscheinmöglichkeit am Tag, um reichlich zu blühen. Zu beachten ist ferner, dass die Ramblerrosen ausreichend Platz bekommen, denn die Kletterer können sehr gross werden und brauchen auch entsprechenden Platz für ihre Wurzeln.

Ramblerrosen pflanzen - So machen Sie es richtig

Wenn Sie einen Rosenbogen gleichmässig beranken möchten, so sollten sie an beide Seiten des Bogens je eine Pflanze der entsprechenden Rose setzen. Dabei spielt die Grösse der gepflanzten Rose weniger eine Rolle. Es reicht eine einfache, gut bewurzelte Qualität mit zwei bis drei Trieben. Diese lässt sich oft leichter pflanzen als mehrjährige, üppige Exemplare. Einmal eingewachsen, kann man der Rose beim Wachsen zuschauen.

Wie pflanzt man Ramblerrosen an einen Obstbaum?

Die Rose darf man nicht direkt an den Stamm setzen. Dabei würde das Wurzelwerk des Baumes auch verletzt werden, und die Rose hätte zu wenig Platz, gut einzuwurzeln. Deshalb ist es besser, man setzt die Rosen etwa 80 bis 100 cm vom Stamm entfernt ein und leitet die ersten Triebe mit einem schräg eingesteckten und an den Stamm gebundenen, längeren Bambusstab an den Obstbaum. Haben die Rosentriebe erst einmal die untersten Zweige des Baumes erreicht, schlingen sie sich wie von allein in die Krone hinein.

Ramblerrosen sind pflegeleicht

Normalerweise lässt man Ramblerrosen nach dem Pflanzen erst einmal ungestört wachsen, damit sie die Rankhilfe wie Rosenbögen oder Apfelbaum erobern können. Auch Ausputzen braucht man bei der Blütenmenge die Pflanzen nicht, um eine Nachblüte anzuregen. Ramblerrosen sind also ziemlich pflegeleicht.

Ramblerrosen richtig giessen

Besonders im ersten Jahr nach der Pflanzung und bei längeren Trockenzeiten sollte man die Pflanzstellen der Ramblerrosen einmal die Woche wirklich durchdringend und lange wässern, vor allem vor und während der Blütezeit. Dabei ist darauf zu achten, dass direkt auf die Wurzeln gegossen wird und dass die Blätter trocken bleiben, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Ausgewachsene Rambler braucht man in aller Regel nicht mehr giessen, da sie mit ihren mehreren Metern langen Wurzeln sich selbst versorgen können.

Ramblerrosen düngen

Sie bekommen, wie alle anderen Rosen auch, etwa Mitte bis Ende März eine gute Portion Rosendünger oder unseren Frutilizer Saisondünger Plus. Die Menge kann entsprechend der Wuchskraft der jeweiligen Sorte ruhig etwa doppelt so hoch sein wie für eine Beet- oder Strauchrose (30-60g Langzeitdünger, verteilt eingehackt)
Ab Ende Juli die Rosen nicht mehr düngen, damit die Triebe bis zum Winter gut ausreifen und nicht so empfindlich für den Einfluss von Frost sind. Späteres und zu stickstoffhaltiges Düngen kann dazu führen, dass junge Triebe weiterwachsen und dann zu weich und unreif dem Frost ausgeliefert sind.

Ramblerrosen schneiden

Ramblerrosen brauchen generell weniger Aufmerksamkeit beim Schnitt. Wenn Sie eine klassische einmalblühende Ramblerrose an einen alten Obstbaum pflanzen, können Sie das Schneiden auch einfach ganz vergessen, oft ist es auch schwer, bis in die 10 m hohe Krone zu steigen.
Falls sie dennoch Ihre Rambler schneiden möchten, sollten Sie nur einen pflegenden Auslichtungsschnitt vornehmen. Dabei sollte die Kletterpflanze nur leicht gestutzt werden und zu dicht gewachsene Triebe oder abgestorbene Zweige entfernt werden. Im Gegensatz zu anderen Rosengruppen sollen hier die verblühten Blüten nicht weggeschnitten werden, da sie sich bei den einmalblühenden Ramblern meist zu dekorativen Hagebutten entwickeln.  Der beste Zeitpunkt, um Ramblerrosen zu schneiden, ist im zeitigen Frühjahr, wenn die Forsythien anfangen zu blühen.
Vor allem neu gepflanzte Exemplare lässt man jedoch erst einmal wachsen, damit sie die für sie vorgesehene Rankfläche erklimmen und begrünen können. Dennoch kann man im Herbst oder Frühjahr und bei einmal blühenden Sorten auch nach der Blüte einzelne Triebe herausnehmen oder die Pflanzen nach Jahren durch einen kompletten Rückschnitt im Frühjahr auch einmal verjüngen.

Öfterblühende Ramblerrosen schneiden. 

Während einmalblühende Ramblerrosen eigentlich keinen Schnitt brauchen, ist dieser bei remontierenden, dauerblühenden Sorten jedoch durchaus empfehlenswert. Immerblühende Rambler blühen sowohl am letztjährigen Holz als auch am neuen Holz. Das bedeutet, dass stark geschnitten werden muss, damit genügend neue Triebe mit vielen Blüten entstehen. Den Schnitt kann man wiederum in den Frühlingsschnitt und den Sommerschnitt unterteilen.

Frühlingsschnitt dauerblühende Rambler

Dieser Frühjahrsschnitt entspricht im Wesentlichen dem Schnitt der dauerblühenden Kletterrosen, nur dass er vielleicht aufgrund der riesigen Dimensionen mancher Rambler-Sorten nicht so akkurat ausgeführt werden kann. Die letztjährigen Seitentreibe der Hauptäste werden bis auf 2-3 Augen zurückgeschnitten, wenn die Dimensionen der Rose zu gross sind, kann man das auch ‘ungefähr´ mit der Heckenschere machen…

Sommerschnitt bei Ramblern

Die Pflanze steht immer vor der Wahl, entweder Blüten zu produzieren oder Früchte mit Samen. Da der Rose jedoch die Produktion von Nachkommen wichtiger ist als schöne Blüten, wird sie sich im Zweifelsfall für die Bildung von Hagebutten anstatt von Rosenblüten entscheiden. Um der Ramblerrose diese Entscheidung abzunehmen, sollte man deshalb die verblühten Triebe und Blütenbüschel nach der Blüte abschneiden. Somit wird die Kletterpflanze in der zweiten Jahreshälfte umso mehr Blüten ausbilden, da sie keine unnötige Energie in die Bildung von Samen stecken muss.

Verträgt eine Ramblerrose auch einen starken Rückschnitt? 

Grundsätzlich benötigen die robusten Kletterpflanzen kaum einen Rückschnitt, jedoch kommt es ab und zu vor, dass eine Ramblerrose über die Jahre viel zu gross und ausladend oder in die falsche Richtung gewachsen ist. In solch einem Fall können Sie auch einen radikalen Rückschnitt durchführen, ohne dass die Rose dadurch grossen Schaden nimmt. Hierzu wird die Pflanze Ende des Winters ungefähr 20 bis 50 cm über dem Boden abgeschnitten, daraufhin treibt die Ramblerrose umso kräftiger wieder aus. Jedoch sollte solch ein Rückschnitt eher die Ausnahme bleiben, da die Ramblerrose zwar dank ihrer weitreichenden Wurzeln wieder stark austreiben wird, jedoch auch im ersten Jahr nach dem Rückschnitt meist nicht blühen wird. 

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Ramblerrosen
Muss man Ramblerrosen schneiden?

Ramblerrosen brauchen generell weniger Aufmerksamkeit beim Schnitt. Vor allem neu gepflanzte Exemplare lässt man erst einmal wachsen, damit sie die für sie vorgesehene Rankfläche erklimmen und begrünen können. Dennoch kann man im Herbst oder Frühjahr und bei einmal blühenden Sorten auch nach der Blüte einzelne Triebe herausnehmen oder die Pflanzen nach Jahren durch einen kompletten Rückschnitt im Frühjahr auch einmal verjüngen.

Wie pflanzt man Ramblerrosen an einen Obstbaum?

Die Rose darf man nicht direkt an den Stamm setzen. Dabei würden das Wurzelwerk des Baumes auch verletzt werden und die Rose hätte zu wenig Platz, gut einzuwurzeln. Deshalb ist es besser, man setzt die Rosen etwa 80 bis 100 cm vom Stamm entfernt ein und leitet die ersten Triebe mit einem schräg eingesteckten und an den Stamm gebundenen, längeren Bambusstab an den Obstbaum. Haben die Rosentriebe erst einmal die untersten Zweige des Baumes erreicht, schlingen sie sich wie von allein in die Krone hinein.

Wie unterscheidet man Kletterrose und Ramblerrosen?

Die Triebe von Ramblerrosen sind deutlich weicher und flexibler als die von den typischen Kletterrosen. Sie können sich dadurch im Wuchs gut ihrem Untergrund anlegen und gleichmäßig Mauern, Zäune oder Rosenbögen überwachsen. Die typischen Kletterrosen haben eher steife und straff aufrecht wachsende Triebe. Sie werden meist an Wandspalieren kultiviert, sollten regelmäßig aufgebunden werden und verlangen auch einen regelmäßigen Schnitt, um nicht zu verkahlen. Die Blüten von Ramblern sind meist kleiner als bei der klassischen Kletterrose. Dafür stehen die zahlreiche Blüten in großen Büscheln zusammen.

Gibt es auch öfterblühende Ramblerrosen?

Inzwischen gibt es eine Reihe von Ramblerrosen, die nicht nur eine Hauptblütezeit von einigen Wochen im Frühsommer haben, sondern auch im Herbst noch Blüten tragen wie zum Beispiel 'Malvern Hills' von David Austin.

Seit wann gibt es Ramblerrosen?

Die ersten Ramblerrosen entstanden Anfang des 19. Jahrhundert in England durch Einkreuzen von chinesischen Wildrosen in andere Rosensorten.

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Fragen & Antworten (1)
Frage
24.09.2021 - wurzelnackte Rosen
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