Nachtkerze kaufen
Gärtnerwissen Nachtkerze - Oenothera
Eine Nachtkerze kaufen lohnt sich immer. Für Hausgarten, Vorgarten oder Bauerngarten sind diese naturnahen Stauden ebenso geeignet wie für Kies- und Steingärten. Die Nachtkerzen (Oenothera) sind dankbare, robuste Pflanzen für sonnige, trockene Standorte. Sie erfreuen in lauen Sommernächten mit leuchtenden Blüten und intensivem Duft.
Nachtkerzen sollten in keinem naturnahen Garten und in keiner gemischten Staudenrabatte fehlen. Sie können eine Nachtkerze auch in einem Topf auf dem Balkon ziehen.Für die Insekten ist diese Staude ebenfalls ein Segen, denn viele Nachtfalter und andere Insekten laben sich am Nektar der Nachtkerze.Inhaltsverzeichnis
Die schönsten Sorten
Die Gattung der Nachtkerzen (Onagraceae) umfasst rund 125 einjährige, zweijährige und mehrjährige Stauden. Die meisten Nachtkerzen stammen aus Nordamerika, einige auch aus Südamerika. Sie wachsen in der Natur an sonnigen, trockenen Berghängen und am Rand der Wüste. Eine der beliebtesten und schönsten Sorten ist die die Missouri-Nachtkerze (Oenothera macrocarpa). Diese auch Polster-Nachtkerze genannte Sorte ist eine wüchsige, gut winterharte Staude mit rotüberlaufenen Sprossen. Die Blüten dieser Art öffnen sich abends und bleiben auch am nächsten Tag noch geöffnet. Die Blütenkelche tragen rote Flecken. Oenothera tetragona, die Bronzeblatt-Nachtkerze oder Hohe Nachtkerze ist aus Amerika eingewandert. Es ist eine zweijährige Pflanze, die sich leicht selber versamt. Man findet sie oft auch wild wachsend an Bahndämmen oder auf Schutthalden. Im Garten ist diese Nachtkerze kaufen lohnend, weil man sie nur einmal kaufen muss. Sie versamt sich nachher gut von selber. Es ist eine extrem pflegeleichte, dankbare Pflanze für trockene Standorte. Ihr Laub ist bronzefarben angehaucht, daher der Name. Oenothera tetragona 'Erica Robin' ist eine Liebhabersorte mit stark gepunkteten Rosetten. Sie ist für Präriepflanzungen und ebenso für die Kultur in Trögen geeignet. Diese besonders hübsche Züchtung trägt rötlich gefärbte Triebe. Dadurch kommen die schalenförmigen gelben Blüten noch besser zur Geltung.
Welcher Standort eignet sich für Oenothera?
Eine Nachtkerze kaufen lohnt sich für jeden sonnigen, trockenen Standort. Sowohl die Stauden und wie die zweijährigen Nachtkerzen gedeihen auch an eher unfruchtbaren Stellen, an Wegrändern, auf Schotter und Kiesplätzen. Sie mögen einen vollsonnigen Standort, der eher trocken sein sollte. Staunässe vertragen sie gar nicht. Längere Trockenphasen machen ihnen hingegen nichts aus. Sie müssen dann auch nicht gewässert werden - ausser wenn sie in Gefässen wachsen. Ansonsten können die Nachtkerzen Pflanzen mit ihren tiefen Pfahlwurzeln selber Wasser finden und dieses auch speichern. Darum sind diese äusserst robusten Stauden und Zweijährigen, insbesondere die wilden Nachtkerzen (Oenothera biennis) auch zur Aufhübschung von Schottergärten bestens geeignet. Weil die Nachtkerzen tiefe Pfahlwurzeln haben, sollte man sie möglichst nicht verpflanzen. Einzig die jungen Sämlinge können noch gut ausgegraben und an einen neuen Standort verpflanzt werden.
Nachtkerze kaufen und richtig pflanzen
Nachtkerzen im Garten ansiedeln lohnt sich immer. Denn Nachtkerzen vermehren sich freudig, wenn es ihnen gefällt. Besonders die wilden Nachtkerzen (Oenothera biennis), sowie andere zweijährige Nachtkerzen wie die Bronzeblatt-Nachtkerze (Oenothera tetragona) versamen sich leicht. Aber auch die mehrjährigen Stauden Nachtkerzen wie Oenothera macrocarpa, die Missouri-Nachtkerze, sind dankbar und bleiben gerne langfristig an einem Standort, wenn es ihnen gefällt.
Sind Nachtkerzen essbar?
Ja, besonders die wilden Nachtkerzen (Oenothera biennis) werden für Küche ebenso wie für Kosmetik und Heilmittel verwendet. Die wilden Nachtkerzen werden Schinkenwurzel oder Rapunzelwurzel genannt. Diese sind zweijährige Pflanzen, die sich sehr leicht selber versamen. Die Blüten ebenso wie die Wurzeln der Nachtkerzen sind essbar. Die Wurzeln sind in alten Garten- und Kochbüchern zu finden unter dem Namen Schinkenwurzel. Die ölhaltigen Samen der Nachtkerzen dienen zur Herstellung von beliebten Kosmetika und Naturheilmitteln. Nachtkerzen bereichern den Garten und die Küche in vielfältiger Weise. Schon die Indianer rührten aus den zerstampften Samen einen Brei, den sie zur Heilung von Hautkrankheiten verwendet. Heute wird aus den Nachtkerzen-Samen das beliebte Nachtkerzen-Öl hergestellt, das für Kosmetik verwendet wird.
Nachtkerzen selber vermehren
Nachtkerzen selber vermehren ist kinderleicht. Denn die Nachtkerzen versamen sich sowieso von selber. Man muss also eigentlich gar nichts machen. Bei voller Reife springen die Samenkapseln von alleine auf, und die Selbstaussaat ist grosszügig: jede Kapsel enthält etwa 200 Samen. Die reifen Kapseln können auch geerntet werden, so dass man die Samen anderswo im Garten oder in Töpfen ausbringen kann. Wer nicht zu viele Nachtkerzen möchte, kann die Blütenstände abschneiden, wenn sie verblüht sind.
Die richtige Pflege für Nachtkerzen
Die grösste Gefahr für eine Nachtkerze ist zu viel Wasser sowie Staunässe. Düngen sollte man die Pflanzen der Nachtkerze möglichst auch nicht. Sie wachsen lieber auf magerem Boden. Einzig im Frühling kann etwas Kompost ausgebracht werden. Wenn Sie eine Nachtkerze kaufen, dann pflanzen Sie diese in ein kleines Pflanzloch im Staudenbeet oder Kiesgarten. Der Boden muss für diese Stauden nicht besonders aufgelockert werden, denn sie mögen es gerne karg und steinig. Gleich nach der Pflanzung werden die Nachtkerzen angegossen, nachher sollten die Pflanzen kein Wasser mehr brauchen und selber zurecht kommen.
Krankheiten und Schädlinge
Wenn Sie Nachtkerzen Pflanzen kaufen, müssen Sie nicht mit vielen Problemen rechnen. Denn diese robusten Pflanzen sind wenig anfällig auf Schädlinge und Krankheiten. Einzig Mehltau kann manchmal auftreten, wenn die Pflanzen zu wenig frische Luft haben. Auch Pilze können sich bilden, wenn die Pflanzen zu nass stehen. Die Pilze zeigen sich jeweils mit dunklen Flecken auf den Blättern. Die befallenen Blätter müssen entfernt und vernichtet werden. Danach die Pflanze mit Fungizid behandeln, und schauen, dass sie trockener steht. Als Schädlinge treten manchmal Erdflöhe auf. Diese kann man vertreiben, indem Gesteinsmehl um die Pflanzen herum ausgestreut wird. Ausserdem gibt es eine spezielle Nachtkerzenlaus, die manchmal auftritt. Diese kann mit herkömmlichen Insektiziden bekämpft werden.
Die Samenkapseln verfärben sich braun und beginnen sich an der Vorderseite zu öffnen. Dann sind die Samen reif.
Nein Nachtkerzen sind nicht giftig. Die Samen werden für Kosmetik und Heilmittel verwendet, und die Wurzeln sind essbar. Auch die Blüten sind essbar.
Die meisten Nachtkerzen sind einjährige oder zweijährige krautige Pflanzen. Oenothera tetragona ist mehrjährig.
Durch Aussaat. Sie säen sich im Garten auch gerne selber aus. Oder man erntet die reifen Samenkapseln und sät sie an den gewünschten Stellen selber aus.
Sie wachsen auf kargem Boden, an einer warmen, eher trockenen Stelle. In Kiesgärten oder am Wegrand sowie in Schottergärten gedeihen sie gut und versamen sich von selber.