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Wildtulpen kaufen

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Gärtnerwissen Wildtulpen

Wildtulpen kaufen Zwiebelblumen LuberaWenn Sie Wildtulpen kaufen, haben Sie die heimlichen Stars jeden naturnahen Gartens bei sich zuhause. Von weitem fallen sie zwar nicht gross auf, aber wer genauer hinschaut, wird an der filigranen Schönheit dieser Tulpenzwiebeln viel Freude haben.

icht nur die zauberhaften Details der teils winzigen Blüten erfreuen das Gärtnerherz. Auch die Tatsache, dass Wildtulpen bei Bienen und anderen Insekten sehr beliebt sind, ist ein Grund, sie grosszügig in den Garten und auf den Balkon zu holen. Wildtulpen gehören zu den ersten Tulpenzwiebeln, die im Frühling ihre Blüten öffnen, und sind darum sowohl bei Gartenmenschen wie bei den Insekten äusserst geschätzt, sei es für Duft und anmutige Erscheinung, oder für den süssen Nektar. Ausserdem sind Wildtulpen die perfekte Unterpflanzung für alle Lubera-Säulenobstbäumchen, die in Kübeln auf dem Balkon oder auf der Terrasse wachsen. Wenn Sie bei Lubera Wildtulpen kaufen, können Sie sicher sein, dass Sie hochwertige Blumenzwiebeln erhalten. Wir prüfen und verpacken jede Zwiebel von Hand.

Wildtulpen kaufen - die bekanntesten Sorten

  • Tulipa praestans: Aus jeder Zwiebel dieser Wildtulpe wachsen drei bis sechs aufrechte, gekielte braugrüne Blätter, die flaumig behaart sind und etwa 20 Zentimeter lang werden. Im frühen und mitteleren Frühljahr bilden sich die Blüten, die schüsselförmig und bis zu 12 Zentimeter breit sind. Sie stehen einzeln oder in Gruppen von bis zu fünf Blüten an einem Stiel, und haben eine prägnante scharlachorange Farbe. Die Staubblätter tragen gelbe oder purpurrote Staubbeutel und rote, gegen innen ins Gelbe verblassende Staubfäden. Diese Tulpe kommt wild in Kasachstan und Tadschikisan vor. Eine besonders beliebte Züchtung der Tulipa praestans ist 'Fusilier', die mehrere sehr helle rote Blüten bildet.
  • Tulipa biflora: Diese Wildtulpe wird manchmal auch Tulipa polychroma genannt. Sie trägt jeweils nur ein oder zwei lineare, glatte Blätter, die knapp 20 Zentimeter lang werden können und die charakteristischerweise von graugrüner Farbe sind. Die Blüten dieser hübschen Tulpe sind sternförmig, etwa vier Zentimeter breit, und sie duften intensiv. Die Grundfarbe ist weiss, und die Blütensterne dieser Blumenzwiebel-Art tragen rote Ränder. Im Grund sind die weissen Blüten gelb und laufen aussenherum in ein grünlichrau und manchmal auch in einen grünlichrosaroten Farbton über. 
  • Tulipa turkestanica: Diese zarte, aber gut ausdauernde und sich gern selber ausbreitende Wildform trägt lineale, bis zu 15 Zentimeter lange Blätter von graugrüner Farbe. Im frühen und mittleren Frühling erscheinen an behaarten Sprossen bis zu 12 sternenartige Blüten, von denen jede drei bis fünf Zentimeter breit wird. Sie sind von weisser Grundfarbe. Aussenherum ist die Farbe grünlichgrau oder auch grünlich rosa überhaucht. In der Mitte sind sie gelb oder orange. Die Staubblätter tragen purpurne gelbe oder braune Staubbeutel und gelbe Staubfäden. Achtung: die Blüten der Tulpia turkestanica stinken, und sind daher für den Balkon weniger geeignet. Sie stammt aus Kasachstan, Tadschikistan und Nordwestchina.

Weitere bekannte Wildtulpen kaufen

  • Wildtulpen kaufen Zwiebelblumen LuberaTulipa bakeri: Diese Wildtulpe wird manchmal auch als Tulipa saxatilis gehandelt, was ein Synonym ist. Sie hat die besondere Eigenart, dass sie sich mit Ausläufern ausbreitet, und recht dichte Blütenteppiche bildet. Zur Unterpflanzung von sonnigen Gehölzrändern ist sie darum bestens geeignet, aber auch im Vordergrund einer sonnigen Blumenrabatte macht sie sich gut. Sie bildet bis zu 30 Zentimeter lange, glänzende grüne Blätter. Erst gegen Ende des Frühlings erscheinen einlezn oder in Gruppen bis zu vier stehende, sternformige Blüten, die bis zu acht Zentimeter erreichen können, und die stark duften. Bei Lubera gibt es die Sorte Tulipa bakeri 'Lilac Wonder', die durch ihre hübschen zartrosarot und gelb gefärbten Blüten die Herzen von Menschen und Bienen gleichermassen erobert. Diese Tulpe eignet sich zum Verwildern im Steingarten.
  • Tulipa humilis: Diese Wildtulpe stammt aus dem Süden und Osten der Türkei, dem Norden des Irak sowie Nord- und Westiran. Auch in Aserbaidschan kommt sie wild vor. Sie bildet pro Zwiebel zwei bis fünf lange, gerinnte Blätter, die weisslich bereift, aber nicht behaart sind. Im frühen und mittleren Frühjahr bilden sich einzelne, manchmal aber auch zwei oder drei stehende, sternartige Blüten an jedem Stiel. Sie werden bis zu sieben Zentimeter breit. Meist sind sie blassrosa bis purpurrosa oder auch magentafarben je nach Sorte. Aussen sind die Blüten manchmal graugrün überlaufen. An der Basis sind viele dieser Tulpen gelb oder olivegrün gefärbt. Manchmal tragen sie an der Basis auch blauschwarze Farbe. Bei einigen Tulipa humilis sind die Blütenblätter gelb oder weiss umrandet. Die Staubblätter sind mit gelben, braunen oder purpurnen Staubbeuteln und gelben Staubfäden ausgestattet. Bei der Sorte 'Persian Pearl' leuchten die Blüten in intensivem purpur bis magenta. Die Sorte 'Alba Caerulea Oculata' hingegen trumpft mit weissen Blütensternen auf, deren Grund sich violettschwarz hervorhebt. Wenn Sie diese Wildtulpen kaufen, können Sie beide bestens zum Verwildern zwischen kleineren Stauden verwenden.
  • Tulipa clusiana, auch Damentulpe genannt: Dies ist eine sehr zarte, sehr elegante Wildtulpe, von der verschiedene ausgesprochen hübsche Züchtungen im Handel erhältlich sind. Typischerweise tragen sie drei äussere Blütenblätter, die rosa angehaucht sind. Die anderen Blütenblätter sind meist weiss und bei manchen Sorten auch gelb. Ursprünglich stammt die Tulipa clusiana aus dem Iran, Irak, Afghanistan und Pakistan. Auch diese Wildtulpe bildet unter geeigneten Voraussetzungen Ausläufer, mit denen sie sich über die Jahre recht gut verbreiten kann. Clusiana-Tulpen wurden um 1800 nach Europa gebracht, und nach dem berühmten holländischen Botaniker Carolus Clusius benannt. Sie schätzen sehr sonnigen und gerne auch steinigen Standort, idealerweise im Steingarten mit besonders gut durchlässigem Boden. Unter solchen Verhältnissen sind Damentulpen besonders langlebig. Eine Besonderheit ist die Tulipa clusiana var. stellata, mit ihren weitgeöffneten, weissen Blütensternen, die sich prägnant über den felsigen Grund von Steingärten erheben. Die Blumenzwiebeln der Damen-Tulpen eignen sich gut zum Kombinieren mit niedrigen Stauden.

Wildtulpen pflanzen und pflegen

Die Blumenzwiebeln der Wildtulpen sind recht einfach und anspruchslos, und sie blühen über viele Jahre immer von neuen, wenn ihnen der Standort gefällt. Das heisst, sie brauchen offenen, gut dränierten Boden und viel Sonne. Gerne wachsen die kleineren Arten von Wildtulpen in Steingärten, und am Rand einer sonnigen Blumenrabatte. Auch für Töpfe, Kistchen und sogar für kleinere Gefässe eignet sich die Wildtulpen. Beim Pflanzen von Wildtulpen gilt es, die recht kleinen Zwiebeln etwa doppelt so tief zu pflanzen, wie sie gross sind. Das heisst, ein Pflanzloch von vielleicht sechs bis 10 Zentimeter ist ausreichend. Der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln sollte möglichst unregelmässig sein, damit die Wildtulpen natürlich wirken. Am besten wirft man eine Handvoll der Blumenzwiebeln locker auf den Boden, und pflanzt sie genau dort, wo sie hingefallen sind. Der Abstand kann also zwischen etwa 10 bis vielleicht 30 Zentimeter betragen, so dass sich die Gruppen gegen aussen hin etwas lockern. Dann sieht es aus, als hätten sich die Blumenzwiebeln von selber an der Stelle versamt. Punkto Pflege brauchen die wilden Tulpen so gut wie nichts. Das Wichtigste für alle Arten der Wildtulpen ist, dass der Boden nicht zu feucht ist, und dass sie niemals Staunässe zu erdulden haben. Dünger brauchen sie eigentlich nicht, da sie es gewohnt sind, unter bescheidenen Verhältnissen zu gedeihen. Einzig die Wildtulpen in Gefässen sollten während dem Wachstum ab und zu mit etwas Flüssigdünger versorgt werden, wenn sie mehr als ein Jahr lang im gleichen Gefäss in der gleichen Erde wachsen. Frisch gepflanzt in neue Erde, brauchen sie aber im ersten Jahr keine weitere Nahrung.

Wildtulpen kaufen und dann vermehren

Wildtulpen verwildern gerne von selber im Garten, wenn ihnen der Standort gefällt. Und sie lassen sich auch aktiv durch Brutzwiebeln vermehren. Wenn Sie also Wildtulpen kaufen, müssen Sie sich praktisch nicht mehr um deren Vermehrung kümmern. Nach einigen Jahren kann man ein paar Horste ausstechen, und die Zwiebelchen auseinderzupfen und anderswo im Garten eine neue Kolonie dieser Tulpen anlegen. Ansonsten lässt man diese Blumenzwiebeln einfach Jahr für Jahr im Boden, damit sie von selber jeden Frühling wieder auftauchen und nach Lust und Laune verwildern. Falls sie im Rasen wachsen, darauf achten, dass keinesfalls zu früh gemäht wird. Erst wenn das Laub komplett eingezogen und die Samen verstreut sind, darf der Rasenmäher zum Einsatz kommen. Zwischen Stauden im Blumenbeet lässt man sie einfach stehen, bis sie komplett eingezogen sind. Auch im Steingarten lässt man die Wildtulpen einfach in Ruhe. Ihr Laub ist ja nicht so gross, dass es optisch zwischen den anderen Stauden stört, und es wird bald von selber zwischen dem Laub der heranwachsenden Stauden verschwinden.

Wildtulpen kaufen und zu Säulenbäumchen pflanzen

Die Zwiebeln der Wildtulpen sind verhältnismässig klein. Darum kann man alle Arten von diesen Blumenzwiebeln gut in die Töpfe mit den Säulenobstbäumchen pflanzen. Bei dieser Gelegenheit die oberste Schicht des Substrats sorgfältig wegkratzen. Die Blumenzwiebeln etwa 5 Zentimeter tief zwischen die Wurzeln der Bäumchen legen, und darauf achten, dass die Triebspitze immer nach oben zeigt. Dann mit frischem Substrat, am besten einer Mischung aus Universalerde und Kompost auffüllen. Das Ganze gut angiessen, fertig. Durch die frische Erde und neue Nahrung sind nicht nur die Zwiebeln der wilden Tulpen-Arten, sondern auch die kleinen Obstbäume happy, und das Vorgehen ist somit eine Win-Win-Geschichte. Optisch ist es im Frühling sehr hübsch, wenn die Obstbäumchen zusammen mit den verschiedenen Arten der kleinen Tulpen blühen. 

Vom Meer bis in die Berge

In der Natur kommen rund 100 bis 150 Arten von Wildtulpen vor. Wie viele es genau sind, weiss man bis heute nicht. Denn die meisten Wildtulpen kommen in schlecht zugänglichen Steppen und Gebirgsregionen in Mittelasien vor, und es sind noch lange nicht alle Arten wirklich erforscht. Die Pflanzengattung Tulipa gehört in die Familie der Liliengewächse (Liliacea). Der Name geht auf das türkische Wort für Turban zurück. Die meisten Wildtulpen wachsen an heissen, trockenen Standorten. Sie sind auf Meereshöhe ebenso verbreitet wie in Steppen bis hin zu gebirgigen und sehr felsigen Regionen. Man findet wilde Tulpen in Europa, in Asien und im Mittleren Osten und in Nordafrika. Die allermeisten Tulpenarten kommen aber in Zentralasien vor. Auch in der Türkei gibt es viele Wildtulpenarten. Bei uns in den Gärten gebräuchlich sind von den Wildtulpen vor allem die Tulipa praestans, die Tulipa bakeri, die Tulipa humilis, die Tulipa biflora sowie die Tulipa kurkestanica und die Tulipa clusiana (auf dem Foto oben ist die Clusiana-Züchtung Tulipa 'Hearts Delight' zu sehen). Alle wilden und auch alle gezüchteten Tulpen bilden Zwiebeln, die den Winter über im Boden überdauern und die mehrjährig sind. Im nächsten Jahr bilden sich daraus nach der Blüte neue Zwiebeln, die wiederum die Kraft speichern für die Blüten im folgenden Jahr. So können Tulpen über viele Jahre immer weiterkultiviert werden. Bei den Wildtulpen gelingt das besonders gut, da sie weniger anspruchsvoll sind als die grossblumigen, stark hochgezüchteten Hybriden, die man meistens in den Gärten sieht. 

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Fragen & Antworten (1)
Frage
23.01.2024 - Pflanzung
Hallo, um nach der der Blüte der Wildtulpen kein 'kahles' Beet zu haben, was könnte als Nachfolger taugen?
Möglicherweise Grasnelken oder ähnliches?Es sollte die Wildtulpen nicht verdrängen. Skarbiosen könnte ich mir auch vorstellen.
Vielen Dank und liebe Grüße.
Antworten (1)
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