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Kartoffelpflanzen

Gärtnerwissen Kartoffelpflanzen

Kartoffel Blue Danube KartoffelpflanzenLohnt es sich, junge Kartoffelpflanzen zu kaufen und im Garten weiterzukultivieren, um dann selbst Kartoffeln zu ernten? Üblicherweise werden Saat- oder Pflanzkartoffeln angeboten. Damit hat man die Kultur der Kartoffeln vom Vorkeimen bis zur Ernte in der Hand. Für erfahrene Hobbygärtner wirkt es deshalb wahrscheinlich seltsam, vorgezogene Pflanzen zu kaufen. Doch es gibt gute Gründe, weshalb diese Abkürzung auf dem Weg zur Kartoffelernte im eigenen Garten sinnvoll sein kann.

Junge Kartoffelpflanzen im Speedpot, wie wir sie im Lubera Shop anbieten, sparen Zeit. Sie ermöglichen dadurch auch eine bessere Platzausnutzung und sind ideal für kleinere Gärten. Die Gefahr von Ernteausfällen wird erheblich reduziert und die vorkultivierten Pflanzen eignen sich bestens zum Sammeln erster Erfahrungen mit dem Anbau und der Ernte von Kartoffeln. Sie sind deshalb für Kinder besonders spannend, zumal sich relativ schnell, innerhalb von nur 6-8 Wochen, Kartoffeln von aussergewöhnlichen Sorten ernten lassen.

Kartoffelpflanzen kaufen – Sortenvielfalt im Lubera Shop

Das Sortiment vorkultivierter Kartoffelpflanzen im Lubera Shop ist vielfältig und bietet ganz unterschiedliche Erntefreuden und Geschmackserlebnisse. Dabei ist zum Beispiel das ‘Bamberger Hörnla‘, eine sehr aromatisch-nussig schmeckende alte Sorte, die schon seit 1854 kultiviert wird. Weil sie eher etwas kleiner bleibt, ist sie auch für die Kultur im Topf ideal.

Doch es gibt auch neue Sorten im Sortiment, beispielsweise solche, die sehr robust sind und durch ihre ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) beeindrucken. So können Sie ohne Pflanzenschutzmittel Kartoffeln anbauen und ernten, die es trotz ihres ausgezeichneten Geschmacks in den Gemüseabteilungen der Supermärkte nicht gibt.

Solasana ‘Vitabella‘ ist eine solche robuste Sorte, die ausserdem schnelle und gute Erträge bietet, sehr aromatisch schmeckt und sich auch gut für die Kultur in Töpfen oder Pflanzsäcken auf dem Balkon oder der Terrasse eignet.

Eine andere Sorte mit hoher Resistenz ist ‘Sarpo Kifli‘. Dies ist eine Aromasorte, die sehr hohe Erträge bietet, sehr lange gelagert werden kann und sich sehr gut für die Topfkultur und für Hochbeete eignet.

Vorgezogene Kartoffelpflanzen im Speedpot – die Vorteile

  • Besonders interessant sind Sets mit 6 Pflanzen im Speedpot oder mit zwölf Pflanzen. Verschiedene Kartoffelsorten in einem Paket kombiniert bieten einen kleinen Eindruck von der wunderbaren Vielfalt der Kartoffeln. Wir haben in unserem Shop auch viele Saat- bzw. Pflanzkartoffeln. Doch Kartoffelpflanzen im Speedpot bieten im Vergleich zu Saatkartoffeln Vorteile, etwa wenn Zeit oder Platz knapp bemessen sind:
  • Frühe Ernte, ohne die Gefahr von Frösten: Die Kartoffelpflanzen können nach den Eisheiligen gepflanzt werden. Trotzdem ist schon im Frühsommer die erste Ernte möglich.
  • Wer Saatkartoffeln pflanzt, muss meistens eine grössere Menge Kartoffeln in einem Paket kaufen und bepflanzt üblicherweise ein ganzes Beet. Das ist für manchen zu viel, denn eine einzelne Pflanze kann schon genügend Kartoffeln für ein üppiges Familienmahl bieten.
  • Die Pflanzen eignen sich auch für eine schnelle zweite Ernte, nachdem die Frühkartoffeln schon 'das Feld geräumt haben', denn die Speedpot Kartoffeln sind von Mai bis Juli erhätlich.
  • Weil die Pflanzen einzeln erhältlich sind, können gut verschiedene Sorten zusammen gekauft und gepflanzt werden. Das bringt mehr Abwechslung in den Garten und auf den Teller.
  • Wer nur einen sehr kleinen Garten oder einen winzigen Balkon hat, kann trotzdem Kartoffeln ernten, indem er nur eine Kartoffelpflanze kauft statt einer ganzen Packung mit Saatkartoffeln. In einen Kübel gepflanzt, findet sich bestimmt noch eine Ecke für diesen Mini-Gemüsegarten im Topf.
  • Es stehen Sorten zur Verfügung, die sich sowohl geschmacklich als auch optisch lohnen. Manche haben schon fast Zierpflanzencharakter, wie die blauschalige Blue Danube mit ihren schönen violetten Blüten 
  • Weil die Kartoffelpflanzen von Mai bis Juli angeboten werden, ist auch eine spätere Ernte möglich

Standort und Bodenvorbereitung

Kartoffeln gedeihen am besten auf sandig-lehmigem und möglichst lockerem, gut durchlüftetem Boden. Er sollte gut krümelig und idealerweise leicht sauer sein, also einen pH-Wert von 6-7,5 aufweisen. Wenn der Boden zu schwer oder zu leicht ist, kann er mit Kompost oder mit Fruchtbarer Erde Nr. 2 für den Anbau der Kartoffel verbessert werden.

Während der Sommermonate sollte der Standort etwas kühler sein, weil Kartoffeln keine Temperaturen von mehr als 30 °C über einen längeren Zeitraum vertragen. Die Kultur in Säcken oder Kübeln macht es möglich, dass die Pflanzen, falls es zu heiss wird, an einen kühleren Standort gestellt werden können.

Wer jedes Jahr Kartoffeln pflanzt, sollte berücksichtigen, dass eine drei- bis vierjährige Anbaupause wichtig ist. Dafür gibt es mehrere Gründe: Ein Standortwechsel schützt den Boden vor einseitigem Nährstoffentzug und reduziert die Gefahr für den Befall mit Schädlingen wie dem Kartoffelkäfer

Kartoffeljungpflanzen in Töpfen oder Pflanzsäcken weiterkultivieren (Video)

Die im Topf vorkultivierten Kartoffeln werden ab Mai gepflanzt, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Sie können natürlich ins Beet gesetzt werden, doch sie machen auch in grossen Gefässen eine gute Figur. Dabei gilt auch das beim Kartoffelanbau im Freiland wichtige Prinzip des Anhäufelns.

Im Beet wird der Topfballen nach Möglichkeit so tief gepflanzt, dass die grünen Triebe nur noch etwas herausschauen. Bevor die Kartoffelpflanze in die Erde kommt, kann das Wurzelwerk an den Seiten noch etwas aufgeraut werden, um das Anwachsen zu erleichtern. Nachdem die Pflanze in den Topf gesetzt wurde, wird angehäufelt, so dass sich in der Erde neue und somit mehr Seitenwurzeln bilden können, an denen sich später Kartoffeln entwickeln. Nach dem Pflanzen gut angiessen.

Wenn die Triebe wieder etwas gewachsen sind, wird nochmal angehäufelt. Ähnlich wird auch beim Pflanzen in einen Topf wie den Potatopot, Kübel oder Pflanzsack verfahren: Das Gefäss wird zu 30 bis 50 Prozent mit Erde wie der Fruchtbaren Erde Nr. 1 Topf & Kübel gefüllt. Diese hat eine relativ grobe Struktur, was für die Belüftung der Pflanzenwurzeln in einem Gefäss besonders vorteilhaft ist. Darin wird die Kartoffelpflanze gesetzt. Wenn sich neue grüne Triebe zeigen, wird das Gefäss weiter aufgefüllt, wobei aber nur die Triebe und nicht die Blätter mit Substrat bedeckt werden.  

Späte Kartoffelsorten, die eine lange Wachstumsperiode haben, sind ideal für den Potatopot. Mit diesem Topf ist ein mehrfaches Ernten über einen längeren Zeitraum möglich. Dazu wird der Innentopf aus dem Übertopf genommen. Der innere Topf ist an den Seiten weitgehend offen, so dass hier schon die ersten Kartoffeln geerntet werden können, während die Pflanze noch weiterwächst. So haben Sie die Möglichkeit, mehrmals von einer Pflanze zu ernten.

Video: Kartoffel pflanzen im cleveren Kartoffeltopf

Kartoffelpflanzen richtig düngen

Jungpflanzen können sich anfangs noch mit Nährstoffen aus der Mutterknolle versorgen. Doch mit zunehmendem Wachstum sind sie auf Nährstoffe aus dem Boden angewiesen. Während der Blütezeit und zu Beginn der Knollenentwicklung benötigen sie besonders viele Nährstoffe. Dann haben sie auch einen erhöhten Wasserbedarf und die gute Pflege ist besonders wichtig: Bekommen die Pflanzen in dieser Zeit zu wenig Wasser, kann sich das negativ auf das Wachstum und die Menge der Knollen auswirken.

Sinnvoll ist dann auch eine zusätzliche Versorgung mit Kompost oder Dünger. Wichtig ist, dass beim Anbau dieser Pflanzen nur massvoll gedüngt wird. Vor allem zu hohe Stickstoffgaben können sich nachteilig auf die Kartoffelstauden auswirken, da sie ein übermässigem Wachstum bewirken. Ausserdem kann ein Stickstoffüberschuss dazu führen, dass Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge werden und im Falle der Kartoffeln leichter an Kraut- und Knollenfäule erkranken.

Kartoffeln ernten und richtig lagern

Vom Spätsommer bis in den Herbst hinein kann je nach Sorte und Witterung geerntet werden. Zum Erntezeitpunkt hin färben sich Triebe und Blätter bräunlich und sterben langsam ab. Die Knollen können in dieser Zeit noch einige Wochen im Boden bleiben, wenn ihre Lagerfähigkeit verbessert werden soll. Dann haben sie noch Zeit, eine kräftigere Schale zu bilden.

Am besten wird an einem regenfreien Tag geerntet. Wenn die Pflanzen nicht in einem Gefäss, sondern im Gartenboden wachsen, holen Sie die Knollen am leichtesten vorsichtig mit einer Grabegabel aus der Erde. Töpfe und Pflanzsäcke können einfach durch Umdrehen geleert werden. Bei den speziellen Potatopots dagegen wird der innere Topf aus dem äusseren Topf gehoben, um die restlichen Kartoffeln zu ernten.

Die Kartoffeln können dann noch für einige Stunden draussen liegen bleiben, so dass anhaftende Erde trocknet und leichter durch Abreiben entfernt werden kann. Falls die Knollen nicht gleich nach der Ernte verzehrt werden, ist es besser, sie nicht zu waschen. Das Waschen würde die Lagerfähigkeit beeinträchtigen.

Wenn die Kartoffeln noch für einige Zeit gelagert werden sollen, ist ein dunkler, trockener und gut belüfteter Raum mit Temperaturen von 4-8 °C ideal. Die Knollen dürfen nicht dem Licht ausgesetzt sein, weil sie sonst vergrünen und sich dann an den grünen Stellen das giftige Solanin bildet. Kartoffeln sollten nicht in der Nähe von Äpfeln aufbewahrt werden, da das Obst das Reifegas Äthylen abgeben kann, was die Lagerfähigkeit von Kartoffeln reduziert.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Kartoffelpflanzen
Was ist der Vorteil eines Potatopots für Kartoffelpflanzen?

Ein Potatopot besteht aus einem inneren und einem äusseren Topf. Der innere Topf ist an den Seiten offen. Wenn er aus dem Übertopf genommen wird und schon erste Kartoffeln reif sind, können sie vorsichtig an den offenen Seiten des Innentopfes entnommen werden. Die Wurzeln werden dadurch kaum gestört und die Pflanze kann weitere Kartoffeln bilden, so dass nach einiger Zeit erneut Kartoffeln geerntet werden können.

Warum werden Kartoffelpflanzen angehäufelt?

Dieser zusätzliche Arbeitsschritt dient dazu, dass die Kartoffelpflanze mehr unterirdische Seitenwurzeln bilden kann. Durch das Anhäufeln wird ein Teil des Stängels mit Erde umgeben. Das regt die Wurzelbildung an und die Pflanze kann somit noch mehr Kartoffeln bilden.

Muss man Kartoffelpflanzen anhäufeln?

Muss man nicht, aber das Anhäufeln ist eine Möglichkeit, die Erntemenge zu vergrössern. Dadurch, dass beim Anhäufeln ein Teil des Stängels mit Erde bedeckt wird, kann die Kartoffelpflanze dort zusätzliche Wurzeln entwickeln, an denen sich dann Kartoffeln entwickeln.

Wie kann ich Kartoffelpflanzen in einem Topf anhäufeln?

Anhäufeln wie im Freiland geht nicht, aber durch das möglichst tiefe Pflanzen in den Topf kann der Stängel ein- oder zweimal so mit Erde bedeckt werden, dass sich dort, wie beim Anhäufeln im Garten, weitere Wurzeln bilden.

Wie tief sollten Kartoffelpflanzen gesetzt werden?

Am besten pflanzt man sie so tief unter Erdniveau, dass die grünen Triebe nur noch leicht herausragen. Diese können dann bis an die Blätter angehäufelt werden. Die Blätter selbst sollten nicht mit Erde bedeckt werden.

Welche Gefässe eignen sich für die Kultur meiner Kartoffelpflanzen auf dem Balkon?

Dafür können Sie Pflanzsäcke aus wasserdurchlässigem Gewebe, grosse Kübel oder die praktischen Potatopots verwenden. Wenn es der Platz zulässt, nutzen Sie ein möglichst grosses Gefäss. Für eine Kartoffelpflanze wird eine Mindestgrösse von 4-6 l empfohlen. Für 3 Pflanzen sollte das Gefäss mindestens 10-20 l gross sein.

Wie werden Kartoffeln richtig gelagert?

Kartoffeln lagern Sie am besten in einem trockenen, dunklen und gut belüfteten Raum. Die ideale Temperatur liegt zwischen 4 und 8 Grad. Wichtig ist die Dunkelheit, damit die Kartoffeln nicht vergrünen. Ausserdem sollten sie sich nicht in der Nähe von reifendem Obst befinden, denn die Früchte geben beim Reifen Äthylen ab, was die Haltbarkeit der Kartoffeln reduziert.

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