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Gefingerter Lerchensporn kaufen

Gärtnerwissen Gefingerter Lerchensporn

gefingerter lerchensporn, corydalis solidaWenn man die Hummeln fragen würde, welche Blumenzwiebeln sie sich für ihre ersten Mahlzeiten im Frühling wünschen würden, wäre ein Gefingerter Lerchensporn ganz oben auf der Liste. Lubera trägt dem Wunsch der Hummeln Rechnung und bietet gleich drei Sorten im Shop an, alle prall gefüllt mit Nektar, der die erwachenden Hummelköniginnen stärkt und fit macht für die anstrengende Suche nach einem geeigneten Bau für das neu zu gründende Volk.

Ein Gefingerter Lerchensporn kann mit unseren anderen Blumenzwiebeln ergänzt werden, z.B. frühblühenden Wildtulpen und botanischen Narzissen, kann aber auch alleine im Laufe der Jahre zu einem fröhlichen Mini-Blütenmeer an kahlen Stellen unter Büschen und Bäumen heranwachsen. Die heimische Wildpflanze gibt es bei Lubera in ihrer ursprünglichen Form und auch in Form von zwei neueren Züchtungen in Purpur und Rosa.

Vorteile Gefingerter Lerchensporn

  • Ideale Nektarpflanze für im Frühling erwachende Hummelköniginnen
  • Heimische Pflanze, ideal für naturnahe Pflanzungen, besonders unter Bäumen und Büschen
  • Klein und zierlich, nur 10-15 cm hoch, neuere Züchtungen erreichen allerdings 20 cm Höhe
  • Zieht nach der Blüte schnell ein und gibt den Platz frei für andere Pflanzen
  • Samt sich aus und sieht somit nach ein paar Jahren in grösserer Anzahl phantastisch aus
  • Absolut pflegeleicht und winterhart

Gefingerter Lerchensporn kaufen – das Sortiment im Lubera®-Shop

Blute des weissen LerchenspornsGefingerter Lerchensporn, Wildform: In ganz Europa heimisch, blüht je nach Region von März bis Mai, hellblau bis blasslila Blüten, besonders beliebt bei den langrüsseligen Hummeln, wichtig auch als Nektarpflanze für den Zitronenfalter und als Futterlieferant für die Raupe des Schwarzen Apollofalters, 10-15 cm hoch
Gefingerter Lerchensporn 'Purple Bird': Starkwüchsiger und höher als die Wildform, aber ebenso robust, sehr schönes, intensives Violett, ausgelesen und eingeführt vom holländischen Züchter Jan Huisman, Blütezeit März bis April, 20-30 cm hoch
Gefingerter Lerchensporn 'Beth Evans', reichblütige, zartrosa Sorte, die kräftiges Laub besitzt, versamt sich nicht so bereitwillig wie die anderen Sorten, was ja auch von Vorteil sein kann, blüht von März bis April, wird 20-25 cm hoch

Fingersporn ist nicht gleich Fingersporn – das sollte man wissen, bevor man sich diese ökologisch wertvolle Pflanze in den Garten holt. Man unterscheidet zwischen den knollenbildenden Arten, die im zeitigen Frühjahr blühen und nach der Blüte einziehen und den staudenartigen Lerchenspornen, die später blühen und ihr Laub den Sommer über beibehalten. Beide Arten gehören zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und teilen sich in bis zu 400 Unterarten auf. Zu den bekanntesten Arten gehört mit Sicherheit der Gefingerte Lerchensporn (Corydalis solida), um den es hier geht. Er wächst aus einer zwiebelartigen Wurzelknolle heraus, bleibt mit 10-15 cm recht klein und wächst in der Natur in Mittel- und Nordeuropa in lichten Laubmischwäldern und an Waldrändern, überall dort, wo es halbschattig, humos und feucht ist. Und damit ist auch gleich gesagt, worauf man beim Kauf achten sollte, nämlich auf den richtigen Standort im Garten. Ein ungestörtes Plätzchen unter Bäumen und Sträuchern bekommt ihm am besten. Hier ist es sonnig im Frühling, der Boden weist einen hohen Humusgehalt durch die im Herbst herabfallender Blätter auf und im Sommer trocknet der Boden durch das dichte Blätterdach nicht vollständig aus. An Plätzen wie diesen samt sich der Corydalis solida im Laufe der Jahre auch aus, was Hummeln und Bienen besonders erfreut.

Auch wichtig beim Kauf mehrerer Fingersporn-Sorten: Die Samen bilden bei gemischter Bepflanzung nicht unbedingt die gleichen Farben wie die Elternteile aus, sondern bringen Blüten in verschiedenen Farbvarianten hervor.

Wie bekam der Gefingerte Lerchensporn seinen Namen?

Tatsächlich hat der gefingerte Lerchensporn viele Namen, unter anderem Vollwurz-Lerchensporn, Finger-Lerchensporn und Fester Lerchensporn. Der eigentliche Sporn, also die waagerecht abstehende Blütenröhre, soll an den Fuss einer Lerche erinnern. Dieser Vogel stand übrigens auch Pate beim botanischen Namen Corydalis solida. Corydalis kommt aus dem Griechischen und heisst Haubenlerche. Das „solida“ bezieht sich auf die Wurzelknolle, diese ist – im Gegensatz zu anderen Sorten fest – auf Latein solida.

So insektenfreundlich ist Corydalis solida

Der leckere Nektar, den Bienen und Hummeln gleichermassen lieben, ist tief im Inneren des langen Sporns der Pflanze versteckt. Die langrüsseligen Hummeln können hier ihren natürlichen Vorteil ausspielen und mühelos das kostbare Gut herausholen. Da die langrüsseligen Hummeln zu den bedrohten Arten gehören, freut es die Gärtner natürlich besonders, dass sie hier einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten können. Aber die kurzrüsseligen, offiziell nicht bedrohten Hummeln sind ja nicht dumm und wenden gerne mal einen Trick an, den man am Corydalis solida gut beobachten kann. Sie beissen, ja, beissen von aussen den Sporn auf und saugen den Nektar heraus. Für den Fingersporn ist das natürlich weniger schön, denn so wird die Blüte ja nicht bestäubt. Aber für Naturliebhaber bzw. Gärtner ist es ein witziges Schauspiel, das die schlauen Hummeln da abliefern. 

Gefingerten Lerchensporn pflanzen

Diese Blumenzwiebel wird von September bis Oktober gepflanzt, die Knollen kommen 6-8 cm tief in die Erde.  Der Abstand bei der zierlichen Wildform kann 5 cm betragen. Die höheren, neuen Sorten dürfen etwas weiter auseinander gepflanzt werden, ca. 10-20 cm voneinander entfernt. Vor der Pflanzung kann reifer Kompost oder eine gute Pflanzerde eingearbeitet werden. Corydalis solida liebt eine humose, durchlässige Erde. So kann man den Knollen im Herbst auch eine relativ dünne Schicht aus Kompost oder Blättern als Mulchschicht geben. Das hält sie einerseits warm im Winter und fügt dem Boden weitere Nährstoffe hinzu.

Finger-Lerchensporn düngen

In einem humosen, nährstoffreichen Boden, der einmal jährlich eine Gabe Kompost bekommt, muss der Gefingerte Lerchensporn nicht unbedingt zusätzlichen Dünger erhalten. Man kann aber, um den Blütenreichtum anzuregen, im zeitigen Frühling einen Langzeitdünger leicht und vor allem oberflächlich einarbeiten, um die unterirdischen Knollen nicht unnötig zu verletzen.

Winterhärte Corydalis solida

Der Finger-Lerchensporn ist bis Nordeuropa verbreitet und somit auch winterhart bis mindestens -17 Grad. Eine leichte Abdeckung mit Laub oder Kompost kann im Herbst aber nicht schaden, denn so macht es ja auch die Natur am bevorzugten Standort dieser Pflanze, unter Bäumen oder am Gehölzrand.

Gefingerten Lerchensporn vermehren

Der Gefingerte Lerchensporn vermehrt sich an Ort und Stelle durch Selbstaussaat, kann aber auch unerwarteterweise plötzlich an ganz anderer Stelle im Garten auftauchen. Das ist dann den Ameisen zu verdanken, die die kleinen Öl-Anhängsel lieben, die Corydalis solida an seinem Samen produziert. Die Ameisen tragen die Samen in ihr Nest, verputzen die Anhängsel und tragen die Samen dann wieder raus, um sie in der Nähe ihres Nestes liegenzulassen. Dort kann er dann keimen und wachsen, sofern ihm die Umgebung gefällt.

Corydalis solida pflegen

Da der Finger-Lerchensporn gleich nach der Blüte einzieht, kann er wunderbar mit später wachsenden bzw. blühenden Halbschatten-.Stauden kombiniert werden. Funkien, Hostas und Prachtspieren verdecken mit ihrem neuen Laub die welkenden Blätter und decken später dann die kahle Stelle ab, an der die Blumenzwiebel vor Kurzem noch blühte. Diese optische Pflege ist auch schon alles, was man Bedenken muss. Wachstumstechnisch braucht es kein Eingreifen seitens des Gärtners. Als heimisches Wildgewächs kommt er mit widrigen Umständen zurecht. Ist der Standort richtig (humos, feucht, halbschattig), gedeiht die Blumenzwiebel von ganz allein.

Kultivierung in Töpfen und Kübeln

Natürlich ist es durchaus möglich, diese Blumenzwiebel im Herbst auch in Töpfe zu pflanzen, aber für diesen Zweck gibt es Zwiebelpflanzen, die besser geeignet sind als die kleine Wildpflanze, die lieber in Freiheit und ja, Wildheit, wächst. Nichtsdestotrotz kann man sie aber auch in Kübel pflanzen, wenn man anderweitig keine Möglichkeit hat.

Krankheiten und Schädlinge

Der gefingerte Lerchensporn ist erfreulicherweise kaum anfällig für Krankheiten und Schädlinge, so dass wir an dieser Stelle ausnahmsweise mal nicht ausholen müssen, um Abwehrmassnahmen zu schildern.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über Gefingerter Lerchensporn
Ist Gefingerter Lerchensporn winterhart?

Corydalis solida kommt wild in ganz Mittel- und Nordeuropa vor und ist somit gut winterhart, die neueren Zuchtformen bis zur Winterhärte Z6 (ca. -23 bis -17 Grad Celsius).  

Wann pflanzt man Finger-Lerchensporn?

Die zwiebeligen Knollen des Gefingerten Fingersporns werden von September bis Oktober 6-8 cm tief in die Erde gesetzt. Der Boden sollte feucht, aber gut durchlässig sein, humus- und nährstoffreich sein. Die Pflanzstelle kann im Herbst regelmässig mit etwas Laub bedeckt werden.

Braucht Corydalis solida Dünger?

Wird Corydalis solida in einen nährstoffreichen Boden gepflanzt, der einmal im Jahr mit Kompost oder Laubmulch bedeckt wird, ist meist kein zusätzlicher Dünger notwendig. Ist der Boden eher nährstoffarm, sollte im Frühling ein Langzeitdünger eingearbeitet werden.

Wie vermehrt man Gefingerten Lerchensporn?

Darum braucht man sich nicht zu kümmern, das macht die Natur. Der Finger-Lerchensporn versamt sich, wenn ihm der Standort gefällt und auch die Ameisen helfen bei der Verbreitung des Samens.

Womit kann ich Corydalis solida kombinieren?

Da diese Art das Laub nach der Blüte einzieht, ist es praktisch, vor oder zwischen die Lerchensporn-Pflanzungen Stauden zu setzen, die das vergilbende Laub verdecken und die kahlen Stellen später in der Saison abdecken. Stauden, die den Halbschatten lieben sind z.B. Funkien, Hostas und Prachtspieren.

Wie pflegt man Gefingerten Lerchensporn?

Diese Wildpflanze braucht keine aufwändige Pflege. Ist der Boden nährstoffreich und feucht und ist der Standort halbschattig, kommt Corydalis solida sehr gut alleine klar.

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