Andenbeeren kaufen
Gärtnerwissen Andenbeeren
Wer exotische Früchte geniessen möchte, sollte Andenbeeren kaufen! Für viele ist die Andenbeere -die auch Physalis genannt wird- die exotische Frucht schlechthin....
... Ihr reichhaltiges Aroma, das eine Vielzahl von Geschmacksnoten liefert, und ihr hübsches Aussehen im Lampion macht sie zu einem heimlichen Star in der Beerenfamilie. Hier bei Lubera, den Beerenexperten aus dem Schweizer Rheintal, finden Sie attraktive Andenbeeren-Sorten, die für jeden Geschmack attraktiv und lecker sind.Inhaltsverzeichnis
- Andenbeeren im Lubera®-Gartenshop
- Unsere Andenbeeren-Sorten (Video)
- Biscuit - die Kompakte
- (Big) Little Buddha - die grössten Früchte
- Fruttosa - die Fruchtigste
- Peters Beste - das beste Aroma
- Andenbeeren pflanzen und pflegen
- Der Standort für die Andenbeere
- Andenbeeren richtig düngen
- Die Pflege der Andenbeere
- Andenbeere überwintern
- Andenbeeren ernten
- Andenbeeren verwenden
Andenbeeren im Lubera®-Gartenshop
Andenbeeren sind ein- oder mehrjährige krautige Pflanzen, die nicht verholzen. Ihre geografische Herkunft bzw. Verbreitung aus Südamerika und Südafrika verraten die Bezeichnungen Andenbeere und Kapstachelbeere. Auch als Blasenkirsche ist die Pflanze bekannt. Keine Überraschung sind für Kenner die Verwandtschaftsverhältnisse der Andenbeeren. Sie gehören zu den Nachtschattengewächsen der Gattung Solanum und sind damit sowohl mit der Tomate als auch der Kartoffel verwandt. Allerdings unterscheidet sich die Blüte der Andenbeere doch deutlich von der Kartoffel- oder Tomatenblüte. Die Blüte hat einen gelben Schirm mit einem markanten braunen inneren Zentrum. Die nach der Befruchtung erscheindende Frucht wächst in einem hübschen Lampion, dessen Gelbfärbung die Reife der eigentlichen Andenbeere anzeigt. Der Lampion ist aber mehr als ein dekoratives Element - er schützt die Beere vor Schädlingen. Diese wissen auch, wie saftig-süss und vor allem aromatisch die Andenbeere ist. Ihre Aromen bilden eine Geschmackswelt aus Vanille, Kokosnuss und Biskuit. Und diese Geschmackswelt schicken wir Ihnen schnell nach Hause, wenn Sie bei Lubera® Andenbeeren-Pflanzen kaufen.Unsere Andenbeeren-Sorten (Video)
Wenn Sie Andenbeeren pflanzen möchten, können Sie bei Lubera vier verschiedene Sorten geniessen. Sie alle haben ihre Vorzüge - im Folgenden stellen wir sie Ihnen vor:
Biscuit - die Kompakte
Die Sorte 'Biskuit' wächst besonders kompakt, ist also auch für den Balkon oder einen kleinen Garten geeignet. Die Frucht ist etwas kleiner, dafür aber sehr zahlreich. Wenn Mitte Juni die Reife der Früchte einsetzt, fallen diese in ihrem Lampion von der Pflanze und können dann direkt verzehrt oder verwendet werden.
Wie es die Sortenbezeichnung unserer Sorte ‚Biscuit‘ schon verrät, ist das Aroma mit einer deutlichen Vanillenote im Abgang verfeinert. So ist der „Bonsai unter den Andenbeeren Pflanzen mit seinen 30 bis 50 cm Höhe besonders für diejenigen interessant, die einen milden exotischen Geschmack bevorzugen.
(Big) Little Buddha - die grössten Früchte
Von der kleinsten zur grössten Sorte – die Sortenbezeichnung ‚(Big) Little Buddha‘ macht deutlich, dass hier ein Riese unter den Andenbeeren zur Verfügung steht. Tatsächlich wird (Big) Little Buddha bis zu 200 cm groß und liefert entsprechend viele Früchte. Der Wuchs ist etwas sparrig, so dass die Pflanze etwas mehr Platz benötigt. Dafür bedankt sie sich mit sehr großen Früchten, die eine schöne Oberfläche und eine rund-flache Form. Farblich haben sie den goldenen Glanz der Andenbeere. Noch wichtiger ist das Aroma, das fruchtiger, also etwas säurehaltiger ist als etwa bei der Sorte Biscuit.
Fruttosa - die Fruchtigste
Wer es gerne fruchtig mag, wird mit ‚Fruttosa‘ sehr zufrieden sein. Diese Sorte wächst aufrecht und kräfitig, ist also ein insgesamt schnell wachsender Fruchtstrauch. Anfang August, also etwas später als andere Sorten, sind die Früchte erntereif. Sie fallen aber weniger schnell ab als bei anderen Sorten, so dass man die Früchte aus der Hülle herausdrücken kann. Man bekommt dann eine mittelgrosse Andenbeere mit einer schönen gelb-orangen Farbe. Der Geschmack von ‚Fruttosa‘ ist besonders raffiniert, denn er kombiniert exotische Fruchtigkeit mit süßer Vanille und einem exotischen Kokosaroma. Ein Traum, der bei der prononcierten Fruchtsäure zu einem Suchtfaktor werden kann!
Peters Beste - das beste Aroma
In Sachen Ergiebigkeit der Ernte und Süße der Früchte ist die Sorte ‚Peters Beste‘ führend. Mitte Juli können Sie bei ‚Peters Beste‘ einen Ertrag von 200 bis 450 Früchten genießen. Diese sind mittelgross, rund und dezent orange. Die Früchte sind noch süßer als bei ‚(Big) Little Buddah und haben keinerlei bitteren Nachgeschmack. So können Sie den herrlichen Aromamix aus Kokosnuss und Vanille wunderbar geniessen. Auch der Wuchs ist angenehme, denn ‚Peters Beste‘ wächst eher breiter, buschiger und kompakter als die große ‚(Big) Little Buddah‘.
Video: Essbare Physalis - die drei verschiedenen Arten
Andenbeeren pflanzen und pflegen
Der Standort für die Andenbeere
Andenbeeren sind nicht winterhart, daher werden sie wie die Tomaten im April oder Mai nach dem Frost als Jungpflanzen in das Beet gepflanzt. Der Standort sollte vollsonnig sein, dafür ist die Erde aber nur mäßig nährstoffreich, dafür aber locker und durchlässig. Ein leicht sandiger Boden ist also sehr gut geeignet. Der Standort darf durchaus luftig sein, auch der Tag- und Nachtunterschied spielt eine größere Rolle. Daher sind die Erträge im Freiland höher als im Gewächshaus.
Andenbeeren richtig düngen
Bei der Düngung sollte man des Guten nicht zuviel tun, denn sonst steckt die Andenbeere ihre Wuchskraft in das Wachstum der Triebe aber nicht in die Fruchtbildung. Düngen Sie im Beet also nur moderat und wenn Ihnen der Wuchs zu schwach erscheint, indem Sie humose Gartenerde oder Kompost auf das Beet verteilen.
Die Pflege der Andenbeere
Insgesamt ist die exotische Pflanze aus den Anden erstaunlich robust. Nicht zuletzt sind die leckeren Früchte ja durch die Lampionhülle vor Schädlingen wie der Kirschessigfliege geschützt. Um die Gesundheit der Pflanze zu fördern und das Wachstum zu verbessern, sollte man bei einer Höhe bis zu 50 cm die Verzweigung fördern, indem alle Neuaustriebe an der Pflanze gelassen werden. Ist die Pflanze größer als 50 cm geworden, sollte man mit dem Ausgeizen beginnen. Dabei werden die in den Achselknospen entstehenden Austriebe entfernt. Viele kennen das Ausgeizen als wichtige Pflegemaßnahme bei Tomaten.
Im Jahreszyklus sind Andenbeeren dankbare Pflanzen, denn sie wachsen, blühen und fruchten im selben Jahr. Grundsätzlich sind sie mehrjährig, meistens werden aber wie bei Tomaten jährlich neue Jungpflanzen gesetzt. Das sichert den reichen Ernteertrag. Wenn kein Platz im Beet mehr frei ist, können Andenbeeren auch in Kübel oder Kästen gepflanzt werden. In der Regel reicht ein Volumen von 15 bis 20 Litern, bei der Biscuitbeere sogar nur von 5 bis 10 Litern.
Andenbeere überwintern
Die Andenbeeren müssen unbedingt frostfrei bei 10° C überwintert werden. Das Winterquartier ist kühl und hell zugleich. Vor der Überwinterung werden die Pflanzen im Oktober und November stark zurückgeschnitten, so dass nur die Haupttriebe zurückbleiben. Auch wenn die Überwinterung etwas aufwändiger ist, kann bei guten Bedingungen der Ernteertrag im zweiten Jahr durchaus höher sein. Allerdings ist eine Überwinterung im beheizten Wohnraum nicht von Erfolg gekrönt. In der mild temperierten bis kühlen Überwinterung braucht die Andenbeeren-Pflanze nur gelegentlich etwas Wasser.
Andenbeeren ernten
Die Erntezeit bei den Andenbeeren ist ca. Mitte Juli bis in den August. Aber auch Nachzügler begeistern, die im September oder sogar noch im Oktober geerntet werden. Wenn die Andenbeeren- oder Physalisfrucht reif ist, färben sich die schützenden Lampions gelb-braun, so dass die welke Färbung ein klares Zeichen zur Ernte gibt. Auch der Stiel wird braun und lässt irgendwann den Physalislampion abfallen. Da dieser den Fall abfedert, braucht man keine Angst vor Fallobst zu haben. Nach Öffnung des Lampions sind die Physaliskirschen meist noch wunderbar rund und unversehrt.
Andenbeeren verwenden
Das Aroma der Andenbeeren ist so köstlich, dass man die Früchte am liebsten direkt von der Pflanze nascht. Nicht zuletzt macht es sehr viel Freude, die Frucht aus dem Lampion auszupacken. Da aber der geöffnete Lampion mit der Frucht im Zentrum äußerst dekorativ ist, kann und sollte man die Andenbeere auch zur Dekoration leckerer Desserts einsetzen. Es ist übrigens ein Genuss, bei dem keinerlei Reue empfunden werden muss. Der Gehalt an Vitamin A, B und C ist außerordentlich hoch, ausserdem helfen die Andenbeeren auch bei Blasen- und Nierenleiden.
Das Fazit fällt also eindeutig aus – die Andenbeere ist eine besonders hübsche und gesunde Naschfrucht mit exotischem Aroma.
Je nach Sorte können Andenbeeren bereits ab Juli geerntet werden. Dies lässt sich gut daran erkennen, dass die Blatthülle vertrocknet ist und die eigentlichen Früchte freigegeben hat. Die Erntezeit zieht sich bis in den September, teilweise sogar Oktober hinein.
Andenbeeren sind zwar mehrjährig, jedoch nicht winterhart. Sie werden in einem kühlen und hellen Winterquartier überwintert, in dem etwa 10° C herrschen. Bevor sie dort einziehen, was vor dem ersten Frost geschehen sollte, werden sie kräftig zurückgeschnitten. Erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai), wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind, dürfen die Physalis wieder ins Freie.
Andenbeeren enthalten sehr viel Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotine und Eisen. In den kleinen Früchten stecken also sehr viele gute Inhaltsstoffe, die unser Körper benötigt. Zudem sind sie sehr fettarm und kalorienarm. Empfehlenswert ist es, 40 g der getrockneten Früchte täglich zu sich zu nehmen, um ihre gesundheitlichen Vorteile vollumfänglich nutzen zu können.
Auch für Kübelhaltung sind Physalis bestens geeignet – vorausgesetzt, sie bekommen genügend Platz. Hochwachsende Sorten wie die Big Little Buddha sind für kleinere Balkone nicht zu empfehlen, während die kompakt wachsende Andenbeere Biscuit selbst auf kleinstem Raum kultiviert werden kann. Idealerweise wird eine nährstoffreiche Kübelpflanzenerde wird die Fruchtbare Erde Nr. 1 verwendet.
Unerheblich, ob es sich um gekaufte Exemplare oder um welche aus dem eigenen Garten handelt: Physalis werden immer nach demselben Schema verzehrt: Vertrocknete Blätter abzupfen, Beeren waschen, abtrocknen und entweder im Ganzen oder geschnitten essen.
Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass Andenbeeren giftig seine. Dies ist nicht der Fall – zumindest nicht, wenn sie reif sind. Unreife Physalis hingegen schmecken bitter und gelten als leicht giftig. Ihr Verzehr kann zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krämpfen und Übelkeit führen.
Ob wir sie nun Physalis, Kapstachelbeeren oder Andenbeeren nennen: wir meinen immer dieselbe Frucht, nämlich Physalis peruviana. Betrachten wir den botanischen Namen, wird schnell klar, dass es sich bei der Bezeichnung "Physalis" einfach um eine Abkürzung desselben handelt.
wenn das Jahr so weiter geht, dann könnten wir Ende Februar die Tomaten und Physalis rauspflanzen...
Nee, im Ernst: in den letzten Jahren kam es immer mal wieder vor, dass es schon ab April frostfrei blieb. Und die Saison ist für Physalis eh schon etwas kurz. Wäre es nicht sinnvoll, die Voranzucht etwas früher zu starten und schon ab April möglichst weit entwickelte Physalis-Pflanzen zu versenden?