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Tulpenzwiebeln kaufen

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Kaufberater Tulpenzwiebeln

Tulpenzwiebeln kaufen Lubera ShopTulpenzwiebeln kaufen lohnt sich immer, denn Tulpen dürfen in keinem Frühlingsgarten fehlen. Irgendwo im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse ist für diese Blumenzwiebeln immer noch ein wenig Platz.

Kaum eine andere Pflanze lässt der Phantasie mehr Spielraum, sei es im Gartenbeet, für die Töpfe auf dem Balkon, oder als fröhlich-bunter Hingucker beim Hauseingang. Wenn Sie jetzt Tulpenzwiebeln kaufen, können Sie für mehrere Monate im nächsten Frühling Ihre extravagantesten Gartenträume verwirklichen.

Die Herkunft der Tulpenzwiebeln

Tulpenzwiebeln kaufen Frühlingsblumen LuberaTulpen gehören zu den Liliengewächsen, und es gibt in der Natur rund 150 Arten. Die meisten stammen aus der Türkei, aus Mittel- und Südeuropa, aber auch aus Asien und Nordafrika. Bei uns in Nordeuropa ist nur die Weinbergtulpe heimisch. Diese wurde vor rund 500 Jahren aus dem Süden hergebracht und hat sich dann erwildert. Inzwischen gilt sie als vom Aussterben bedrohte Pflanze.

Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Tulpen aus dem Ottomanischen Reich nach Holland importiert. 1562 schrieb der holländische Botaniker Carolus Clusius das erste Tulpenbuch. Dieses sorgte für Aufsehen. Nun begannen die wohlhabenden Holländer mit Tulpenzwiebeln kaufen. Bald waren die Tulpen dermassen berühmt und auch so teuer, dass Zwiebeln aus dem Garten von Clusius gestolen wurden. Immer mehr Menschen freuten sich am Tulpenzwiebeln kaufen und pflanzen, und immer öfter tauchten die Tulpen nun in Gärten, aber auch auf Gemälden der grossen holländischen Meister auf. Besonders beliebt waren Stilleben mit blühenden Tulpen in der Vase. Es wurden aber auch oppulente Tulpenfeste gefeiert, und wer etwas auf sich hielt, musste einfach immer mehr Tulpenzwiebeln kaufen, und in seinem Garten möglichst seltene Tulpen kultivieren. So entstand mitte des 17. Jahrhundert ein riesiger Hype, und manche seltenen Tulpenzwiebeln wurden zu dieser Zeit für den Preis eines Hauses gehandelt! Es wurde heftig spekuliert, Tulpenzwiebeln kaufen war inzwischen für manche Holländer zu einer existenziellen Ueberlebensfrage geworden, und sie konnten gar nicht mehr aufhören, die Preise immer höher zu treiben. Schliesslich platzte die Blase. Gar mancher Holländer verlor ob dieser Tulpenmanie nicht nur den Verstand, sonder auch sein ganzes Hab und Gut. Besonders berühmt war damals die geflammte Tulpe 'Semper Augustus'. Nicht jeder konnte diese Tulpenzwiebeln kaufen, da sie sehr selten waren. Das verrückte Farbenspiel entstand nämliich durch einen Virus. Und so gingen diese Tulpenzwiebeln auch bald wieder ein, weil sie eigentlich krank waren. Durch das Virus wurden sie so geschwächt, dass diese kostbarste aller Tulpen bald wieder verschwand, wie sie gekommen war, und sie konnte bis heute nicht wieder gefunden oder gezüchtet werden. Nur Gemälde und historische Berichte zeugen von ihrer märchenhaften Existenz.

Tulpenzwiebeln kaufen – Die Vielfalt der Tulpensorten im Lubera® Shop

Wildtulpen, gefüllte Tulpen, Papageientulpen, Triumph-Tulpen, Darwin-Tulpen, ja, es gibt so unendlich viele Tulpenarten, die einen ganz schön verwirren können. Welche Tulpenzwiebeln soll ich denn nun kaufen, welche passen zu mir und meinem Garten? Ganz einfach: ALLE Tulpen passen in JEDEN Garten, selbst die edlen und exotischen Sorten und mit ein paar Tipps sind die Tulpen auch mehrjährig und müssen nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden. Von den klassischen strammen Darwintulpen mit ihren eleganten becherförmigen Blüten über die zarten Wildtulpen bis hin zu gefüllten und gefransten Sorten oder den wild gemusterten Papageitulpen – es gibt nebst der Tulpe kaum eine Blume mit mehr Vielfalt. Von Schwarz bis Weiss, vom klassischen Gelb und Rot über eine Vielfalt zarter Pastelltöne hin zu dunkelstem Rot oder knalligem Orange: Alle Farben und Kombinationen kommen bei den Tulpenzwiebeln vor, ausser dem reinen Blau. Bis heute ist es nicht gelungen, eine blaue Tulpe zu züchten, obwohl das immer wieder versucht wird. Manchmmal werden Schnitttulpen jedoch mit Tinte blau gefärbt. Alle anderen Farben und alle erdenklichen Formen der Tulpenzwiebeln kaufen Sie am besten jetzt bei Lubera. Mit Tulpen gestalten ist eine besondere Freude, denn hier sind der Fantasie wirklich keine Grenzen gesetzt.

Tulpenzwiebeln für Anfänger – Welche Sorten sollte ich ausprobieren?

Diese Frage stellen sich viele Neugärtner immer wieder im Herbst und so Manchen schreckt die Vielfalt der Tulpensorten regelrecht ab. Die gute Nachricht: Wenn Sie im Lubera® Shop Tulpenzwiebeln kaufen, können Sie sicher sein, dass Sie Tulpenzwieblen erhalten, die in ganz Mitteleuropa gedeihen und dank der hochwertigen Qualität auch im kommenden Frühling blühen werden (wenn nicht Familie Wühlmaus oder das Junggesellen-Eichhörnchen vorher vorbeikommt). Unser Tipp: Wer unsicher ist, welche Tulpen wohin passen könnten, sollte am besten im ersten Jahr eine Tulpenmischung kaufen pflanzen. Dann braucht man nicht lange zu überlegen und zu planen und kann im Frühling entscheiden, ob Tulpen überhaupt etwas für einen sind oder man doch eher der Narzissen-Typ ist oder gar der Kaiserkronen-Typ. Eine einzige Tulpenzwiebel-Mischung sollte man aber vorher schon mal ausprobiert haben, bevor man den Tulpen ganz abschwört. Schon so Mancher wurde vom Tulpen-Saulus zum Tulpen-Paulus, nachdem er die bunte Pracht im Frühlingsgarten erstmalig erleben durfte! 

Wilde und frühe Tulpen – die ersten Glücksbringer im Jahr 

Wer den natürlichen Look liebt und schnörkellose Tulpen ohne Schickimicki im Garten möchte, der ist mit den kleinblütigen, niedrigen Wildtulpen und den frühen Tulpen bestens bedient, die mit ihrer Schlichtheit und Robustheit punkten. Die Wildtulpen im Lubera® Shop können zusammen mit allen anderen Frühlingsblühern aus der Kategorie "Blumenzwiebeln zum Verwildern" kreuz und quer und ohne nachzudenken im ganzen Garten verteilt werden. Man pflanzt sie unter Bäume und Sträucher und überall da hin, wo noch Platz ist. Es sind robuste Tulpenzwiebeln, die alleine klarkommen, sehr früh blühen, die aber auch kleiner sind als alle anderen Tulpenzwiebel-Sorten und auch nicht deren Fernwirkung haben. Im Naturgarten oder einer wilden Ecke unterstreichen sie aber das Natürliche und Wilde und schenken den früh erwachenden Hummelköniginnen eine willkommene Mahlzeit. Die frühen Tulpen folgen den Wildtulpen auf dem Fusse. Man findet sie in der Kategorie "Einfache Tulpen". Hier sieht man sofort, dass andere Farben wie lila hinzukommen oder auch Streifen wie bei 'Prinses Irene' und 'Flair'. Auch die Blüten sind jetzt grösser und imposanter und es lassen sich mit diesen frühen, einfachen Tulpen schon grössere Tuffs und ganze Tulpen-Teppiche kreieren, die man bei Regenwetter auch von Stubenfenster in weiter Ferne im Garten erkennt. Weisse Tulpen, gelbe Tulpen, lila Tulpen: Alle Tulpen in dieser Kategorie blühen im April. 

Spätblühende Tulpen – Die Glücksbringer im Mai

Jetzt endlich kommen die "exotischen" Schönen, die gewellt und gefranst sind oder einfach nur riesengross und imposant. Papageientulpen sind die wohl bekanntesten Vertreter der auffallenden, spätblühenden Tulpen. Wer sich wie im Tulpen-Zauberland fühlen möchte und vor allem, wer wieder mal wie ein Kind staunen möchte, der sollte kleine Tuffs verschiedener Spätblüher ins Beet pflanzen (oder in den Kübel). Gefranste Tulpen neben gefüllten Tulpen und ein paar Pagageientulpen und als i-Tüpfelchen dann die witzigen, aber nicht minder schönen Viridiflora-Tulpen. Wer diese Prachttulpen miteinander kombiniert, wird mit Entzücken feststellen, dass sie in ihrer Formen- und Farbenvielfalt genausogut in das Tropenhaus eines Botanischen Gartens passen würden wie in den heimischen Garten! Nur Mut, diese aufregenden, edlen Damen kommen auch "nur" aus robusten Tulpenzwiebeln, denen schon jetzt die Kraft innewohnt, Sie im nächsten Frühling glücklich zu machen. Man muss kein Experte sein, um diese Tulpensorten zu pflanzen, man muss nur Mut zur Farbe und zur Form haben!

Tulpenzwiebeln geschickt kombinieren – Tulpenblüten für viele Monate

Wer beim Tulpenzwiebeln kaufen die verschiedenen Sorten geschickt auswählt, kann Tulpenblüten während sage und schreibe fünf Monaten geniessen. Zuerst blühen die kleinen Wildtulpen wie zum Beispiel die gelb-weisse Tulipa turkestanica, die pinkige tulipa humilis 'Persian Pearl'  oder die gelbe tulipa praestans 'Shogun'. Diese zarte wilde Tulpe blüht vom Februar bis Ende März. Sie wird nur etwa 25 Zentimeter hoch und eignet sich auch gut zum Verwildern in Steingärten oder trockenen Staudenbeeten. Dann folgen die Kaufmanniana-Tulpen mit ihren knalligen Rottönen, zum Beispiel die Kaufmanniana-Züchtung 'Showwinner', die im März und April blühen. Sie werden nur etwas 20 Zentimeter hoch, und eignen sich darum auch hervorragend für klassische Balkonkistchen. Wenn dann Ende Mai die Geranien in die Kistchen kommen, werden die Tulpen irgendwo im Hintergrund der Staudenbeete parkiert, damit sie dort ungestört von Blicken ihr Laub zurückbilden können.  Nach den Kaufmanniana-Tulpen kommen die einfachen Frühen Tulpen. Diese haben becherförmige, recht grosse Blüten, und eignen sich als klassische Beettulpen ebenso wie für grössere Töpfe. Sie werden je nach Sorte gut 50 Zentimeter noch und blühen Mitte bis Ende Frühjahr. Ebenfalls im mittleren Frühjahr blühen die Gefüllten Frühen Tulpen. Mitte bis Ende Frühjahr zeigen dann die Triump-Tulpen ihre eleganten, geschwungenen Blüten, die sowohl im Beet wie für die Vase äusserst beliebt sind. Daraufhin öffnen sich die Einfachen Späten Tulpen, zu denen die besonders beliebten Darwin-Hybriden gehören. Diese werden 50 bis 70 Zentimeter hoch, und prägen das klassische Frühlingsbild in vielen Gärten. Nach ihnen kommen die Einfachen Späten Tulpen, sowie die Lilienblütigen Tulpen mit ihren grossen, zurückgeschlagenen Blütenspitzen. Nach diesen folgen die Rembrandt-Tulpen sowie die Papagei-Tulpen, beide wild gemustert, und die Papageien dazu noch mit gekrausten Blüten, eine wahre Kuriosität, die man beim Tulpenzwieben kaufen durchaus beachten sollte. Besonders die orange-pinkige Tulipa 'Amazing Parrot' ist ein Hingucker, und die weiss-grüne Tulipa 'Madonna' besticht durch ihre extravagante Eleganz. Als letzte kommend die Gefüllten Späten Tulpen, die auch päonienblütige Tulpen genannt werden, weil ihre Blüten so stark gefüllt sind wie Pfingtrosen. 

Tulpen sind mehrjährig – Aber nicht im Besitz des ewigen Lebens

Im Prinzip blühen Tulpen immer wieder, aber sie haben auch mit Widersachern zu kämpfen. Dazu gehören Wühlmäuse ebenso wie Pilzkrankheiten und andauernder Sommerregen. Als Faustregel gilt, dass Wildtulpen und die meisten einfachen, frühen Tulpen im Boden bleiben können, wenn dieser locker ist und eine gute Drainage sichergestellt ist, der Boden gesund ist und Wühlmäuse kein Problem darstellen (Tipp: Wildtulpen gedeihen auch im Kübel). Ist die Blüte verwelkt, wird sie abgeknipst, während die Blätter aber stehengelassen werden, um langsam zu verwelken, denn so holt sich die Pflanze quasi wieder Kraft zurück in die Zwiebel für die nächste Blühsaison. Beim Unkräutjäten den Sommer über muss man dann allerdings sehr aufpassen, dass man die Tulpenzwiebeln im Boden nicht verletzt, denn sonst dringen unter Umständen Pilzsporen ein und zerstören die Zwiebel. 

Alle anderen Tulpen, die Fosteriana-Tulpen, Darwin-Tulpen, die Triumph-Tulpen und alle anderen spätblühenden Tulpen sollten nach der Blüte lieber ausgegraben und in einer Kiste mit Sand oder Torf aufbewahrt werden. Wichtig: Auch hier bleibt das Laub dran, bis es von alleine verwelkt. Diese Tulpenzwiebeln können dann in der Kiste – bedeckt mit Sand – den Sommer über trocken (!) und kühl aufbewahrt werden, z.B. im Gartenhäuschen oder in der Garage, um dann im Herbst wieder in den gelockerten, mit Kompost versetzten Boden gepflanzt zu werden. Die Erfahrung zeigt, dass diese hochgezüchteten Sorten mit dieser Methode die besseren Chancen haben, Jahr für Jahr wieder zu blühen. Die Tulpenzwiebeln vermeiden so auch sommerliche Dauernässe, die durch einen regenreichen Sommer oder durch das notwendige, sommerliche Giessen der Blumenbeete zu Pilzerkrankungen und dem Rotten der Tulpenzwiebeln führen kann. 

Letztendlich muss man aber auch sagen, dass diese so genannten Edeltulpen ein begrenztes Leben haben, denn oftmals werden sie mit den Jahren kleiner und schwächer, so dass man dann lieber wieder neue, kräftige Tulpenzwiebeln hinzukauft. Wenn man bedenkt, dass z.B. eine einzelne Zwiebel der süssen, gefransten Tulpe 'Maja' schon ab ein paar Cents zu haben ist und die geheimnisvolle, gefüllte Tulpe 'Black Hero' nur wenig Cents mehr kostet, ist eine kleine, jährliche Investition in Blumenzwiebeln aber äusserst lohnenswert (besonders wenn man eine Tulpenblüte hat, die sich dank früher und später Tulpensorten von Anfang April bis Ende Mai über ganze zwei Monate erstreckt). 

Tulpen als Schnittblumen 

Nicht  nur im Garten sind Tulpen eine grosse Freude. Selber gezogene Tulpen sind auch hervorragende, in der Vase sehr lange haltbare Schnittblumen. Wenn Sie jetzt Tulpenzwiebeln kaufen und pflanzen, können Sie im nächsten Frühjahr nicht nur über die Farbenpracht auf den Beeten und in den Töpfen auf dem Balkon freuen, sondern Sie werden auch eigene Blumensträusse kreieren können. Und was gibt es Schöneres, als im Frühling einen Strauss selber gezogener Tulpen zu verschenken? Mit Blumensträussen lassen sich übrigens wunderbar neue Farbkombinationen ausprobieren. Wenn ein Strauss besonders gelungen ist, unbedingt in einem Gartentagebuch die Sorten notieren, um dann im nächsten Herbst genau diese Kombination auf die Beete oder in die Töpfe zu pflanzen. 

Der beste Standort und Boden für Tulpenzwiebeln

Alle Tulpenzwiebeln brauchen einen guten, lockeren Boden, der NICHT zur Staunässe neigt und der genügend Nährstoffe bietet, um die Blütenpracht im Frühling zu ermöglichen. Wenn sie in Gefässen kultiviert werden, ist eine Mischung aus Universalerde und Kübelpflanzenerde am besten. Wer seinen Gartenboden regelmässig mit eigenem Kompost versorgt, braucht sich in der Regel keinen Kopf um mehr zu machen: Einfach die Tulpenzwiebeln dreimal so tief setzen, wie sie hoch sind (also so, dass die doppelte Höhe der Tulpenzwiebel ÜBER der Spitze mit Erde aufgefüllt wird) und die Erde leicht andrücken und dann alles vergessen und sich im Frühling überraschen lassen. In Gärten mit schweren Böden sollte ebenfalls etwas Kompost und Sand eingegraben werden, bevor die Tulpenzwiebeln eingepflanzt werden. Ach ja, mit dem Kompost ist es wie mit dem lieben Geld: Beides ist immer zu schnell aufgebraucht. Aber für diese Kompost-Notlage gibt es die Pflanzerde (bei Lubera heisst sie Fruchtbare Erde Nr. 2), die man an Stelle von Kompost verwenden kann, um die Gartenerde fluffig und leicht zu machen, so wie die Tulpenzwiebeln es lieben. Auf feuchten Beeten sollten statt Tulpen lieber Narzissen gepflanzt werden, die Feuchtigkeit besser vertragen. Achten Sie beim Bestellen Ihrer Blumenzwiebeln also nicht nur auf die Angebote und die Mischungen, die Ihnen farblich besonders gefallen, sondern auch auf die Bodenbeschaffenheit in Ihrem Garten.

Tulpenzwiebeln pflanzen – so wird's richtig gemacht

Im Herbst ist die letzte Gelegenheit, noch gute, hochwertige Tulpenzwiebeln zu setzen, die im kommenden Frühling das winterkalte Herz auftauen und die vorausschauenden, fleissigen Blumenzwiebel-Pflanzer mit Frühlingsgefühlen der Sonderklasse beglücken. Beim Tulpenzwiebeln kaufen sollten Sie darauf achten, dass die einzelnen Knollen möglichst gross und prall sind. Das gilt übrigens nicht nur für Tulpen, sondern auch für Narzissen udn andere Blumenzwiebeln. Je grösser die Zwiebeln, desto grösser werden tendenziell dann die Blüten. Falls die Zwiebeln noch nicht so gross sind, kann mit Universaldünger oder auch mit Tomatendünger etwas nachgeholfen werden. Wie alle Blumenzwiebeln werden Tulpen gut doppelt so tief gepflanzt, wie die Zwiebeln gross sind. Die Löcher sollten Sie mit einer kleinen Handschaufel ausheben, und wenn nötig die Erde im Pflanzloch ein wenig auflockern. Wenn der Boden eher feucht ist, machen Sie das Loch etwas grösser und geben zuerst eine Handvoll Sand hinein. Dann legen Sie die Zwiebeln mit der Triebspitze nach oben auf dieses Dränagebett und füllen das Loch mit lockerem Humus und etwas Kompost auf. Der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln sollte mindestens 10 Zentimeter betragen. Am natürlichsten sehen Tulpen aus, wenn zwei oder drei Farben in grösseren Gruppen kombiniert werden. Dabei mischt man die Zwiebeln und wirft sie dann locker aus dem Handgelenk auf das Beet. Jede Zwiebel wird genau dort gepflanzt, wo sie hingefallen ist. Dadurch entsteht ein Bild, als hätten sie sich von selber dort versamt.

Tulpenzwiebeln pflanzen im Topf

Wenn im Garten schon die letzte Ecke verplant ist, oder falls jemand nur einen Balkon hat, dann macht das bei den Tulpen gar nichts. Sie gedeihen nämlich auch hervorragend in Töpfen und Blumenkisten. Bestellen Sie etwas mehr Blumenzwiebeln, als sie im Garten auf der gleichen Fläche verwenden würden, und setzen Sie diese im Topf etwas dichter beieinander. Idealerweise sollten die Gefässe 20 bis 30 Zentimeter tief sein. Aber auch in kleineren Balkonkistchen können insbesondere die nicht so grossen Tulpensorten wie Wildtulpen oder Kaufmanniana-Tulpen ganz gut gedeihen. Bei grösseren Tulpen muss man darauf achten, dass sie genug Standfestigkeit haben. Wenn eine Tulpe 50 oder mehr Zentimeter hoch wird, dann braucht sie einen etwas grösseren Topf, um genug Halt zu haben. Für die grossen Tulpensorten empfehlen sich 40 bis 50 Zentimeter tiefe Kübel, wie sie später zum Beispiel für Tomatenstauden verwendet werden. Das kommt übrigens vom Timing her ganz gut hin, da die Tomatensetzlinge ja meist bis Ende Mai oder Anfang Juni noch im Gewächshaus stehen. Die verblühten Tulpen kann man gut nach der Blüte aus den Kübeln nehmen, wenn man die selben Gefässe für Sommerpflanzen verwenden will. Wichtig ist einfach, dass sie dann noch bis im Sommer irgendwo im Garten eingegraben werden. Falls nur ein Balkon vorhanden ist, dann können die verblühten Tulpen in einem kleineren Topf in der hintersten Reihe ihr Laub zurückbilden, so dass sie den Anblick nicht stören und im Vordergrund bereits die Sommerblumen übernehmen können. Ansonsten parkiert man verblühte Tulpen aus den Kübeln am besten weit hinten in einem Staudenbeet. Sie müssen dort so lange in der Erde sein, bis sich ihr Laub von selber zurückgebildet hat. Derweil können schon andere Blumen die Show übernehmen. Mit Narzissen kann man übrigens in gleicher Weise verfahren. Sobald das Laub eingezogen ist, können sie ausgegraben und trocken und dunkel gelagert werden bis zum Herbst. Dann werden sie wieder neu in die Töpfe gepflanzt.

Schädlinge und Krankheiten

Der grösste Feind aller Tulpen sind die Mäuse. Tulpenzwiebeln sind essbar, und das wissen auch die Wühlmäuse. Dagegen hilft nebst Katzen und Mäusefallen nur eines: Die Zwiebeln in Drahtkörbe pflanzen. Feind Nummer zwei sind die Schnecken. Sie mögen Tulpenblätter zwar nicht wahnsinnig gerne, aber wenn grad kein anderes Futter vorhanden ist, fressen sie sie schon. Ausserdem sind Tulpen auf Fäulniserreger empfindlich. Wichtig ist, dass diese beliebten Blumen niemals zu nass stehen. Ausser Mäusen und Fäulnis haben die Tulpen jedoch kaum Feinde und Krankheiten. Sie gelten als wirklich sehr pflegeleicht und einfach in der Kultur. In einem kalten, exponierten Garten empfielt es sich, die frisch gepflanzten Tulpenzwiebeln mit etwas Laub und Reisig abzudecken. Ansonsten brauchen diese Blumenzwiebeln keinen Winterschutz im Garten. 

Fazit: Ein Leben ohne Tulpen ist möglich, aber nicht sonderlich schön…

….jedenfalls nicht im Frühling, wenn jeder eingefleischte Hobbygärtner nach Farbe lechzt und so viel Zeit wie möglich im Garten verbringen will und das Gefühl des Gefangenseins im Hause den Winter über hinter sich lassen will. Bunte Tulpen locken uns dann nach draussen, wenn die ersten Sonnenstrahlen warm auf unser Gesicht scheinen und wir Vitamin D tanken wollen, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen, die andere befallen mag, uns Gärtner, die wir draussen sind so oft es geht, aber NICHT. Tulpen locken uns nach draussen, soviel steht fest. Der einzige Nachteil der Tulpen: Sie können nicht im Frühling gepflanzt werden, das muss man in der eher ungemütlichen Gartenzeit tun! Der kluge Gärtner handelt – wie immer in allen Gartensituationen – weise vorausschauend und pflanzt seine Frühlingswiese im Herbst. 

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Tulpenzwiebeln
Wann Tulpenzwiebeln pflanzen?

Von Ende September bis Ende November. Solange der Boden nicht gefroren ist.

Wie tief und in welchem Abstand werden Tulpenzwiebeln gepflanzt?

Mindestens doppelt so tief wie die Zwiebel hoch ist. Pflanzabstand ca. 10 bis 15 cm.

Sind Tulpen winterhart?

Tulpen sind winterhart und brauchen keinen Winterschutz. Wenn Sie in einer Region mit kalten Wintern wohnen, empfehlen wir Ihnen die Tulpenzwiebeln im Pflanzjahr mit etwas Laub und Reisig abzudecken und so gegen die Kälte zu schützen.

Sind Tulpen giftig?

Alle Teile der Tulpe sind giftig. Tulpen enthalten das Gift Tulipanin, das die Haut und den Magen reizt. Der Verzehr von Tulpenzwiebeln ruft Vergiftungserscheinungen hervor und grössere Mengen können sogar zu Erbrechen, Krämpfen und Atemstillstand führen.

Woher kommen die Tulpen?

Die ersten Tulpen wurden im 16. Jahrhundert aus dem Ottomanischen Reich nach Holland importiert. Das erste Tulpenbuch erschien 1562, es wurde vom holländischen Botaniker Carolus Clusius geschrieben und sorgte für Aufsehen! Die wohlhabenden Holländer begannen Tulpenzwiebeln zu kaufen. Die waren anfänglich so teuer, dass aus dem Garten von Clusius Tulpen sogar gestohlen wurden.

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Fragen & Antworten (18)
Frage
15.08.2010 - Ist der Webshop für Herbst- und Blumenziebeln freigeschaltet?
Ich würde gerne Tulpen im Webshop bestellen. Dies ist jedoch nicht möglich, da die meisten Produkte mit 0 Euro angegeben sind und sich auch nicht in den Warenkorb verschieben lassen. Mache ich etwas falsch oder ist der Webshop für Herbst-Blumenzwiebeln noch nicht freigeschaltet?
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Frage
07.01.2008 - Kann ich Blumenzwiebeln auch erst Ende Februar pflanzen?
Ich habe eine große Menge Blumenzwiebeln - hauptsächlich Tulpen geschenkt bekommen. Dazu auch einige Narzissen, kleine Iris und Muscari. Manche zeigen schon eine grüne Spitze. Zur Zeit ist der Boden hart gefroren und es besteht keine Chance sie zu pflanzen. Außerdem steht auf den Tüten Pflanzzeit Oktober bis Dezember. Was soll ich tun ? Kann ich die Zwiebeln auch erst Ende Februar pflanzen wenn der Boden wieder offen ist ? Für Ihren Rat bin ich sehrdankbar.
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29.11.2008 - Wie kann ich Tulpen vermehren?
Hallo, es ist zwar noch nicht Zeit dafür, aber: seit Kindesbeinen kann ich mich an eine geflammte, rosa / weisse Tuple im Garten meiner Eltern erinnern, die mir immer sehr gefiel. Noch nie habe ich diese Tuple anderswo gesehen. Leider wir der Bestand im Garten immer kleiner. Hat mir jemand eine Idee, wie man den Restbestand retten kann? Kann man Tuplen aus den Samen ziehen? Vielen Dank für eure Hilfe, Lupine.
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