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Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten

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Kaufberater Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten

Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten Narzisse LuberaBlumenzwiebeln mit gefüllten Blüten sind eine Laune der Natur – und der Züchter. Bei diesen speziellen Blumenzwiebeln gehen sie davon aus, dass mehr halt eben doch mehr ist. 

Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten Buschwindröschen Vestal LuberaUnd so züchten sie bei den ursprünglich einfachen Blüten mit zufällig entstandenen Mutationen weiter, bis die Blütenblätter sich über die Jahre und Jahrzehnte dicht an dicht reihen in den Blüten. Denn die Entstehung neuer Sorten ist ein langwieriger Prozess. Aber der optische Effekt ist mitunter hinreissend. Am besten werden die Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten an einem vor Regen und Wind geschützten Standort im Garten, beim Hauseingang, auf der Terrase oder auf den Balkon gepflanzt, wo sie ihre Schönheit direkt vor dem Auge der Betrachtenden entfalten können.

Die besten gefüllten Narzissen

Gefüllte Narzissen sind besonders schöne Hingucker im Frühlingsgarten, sie blühen hauptsächlich im April. Die beiden Züchtungen Narcissus 'Tahiti' und Narcissus 'Flower Parade' gehören mit zu den attraktivsten Sorten dieser Klasse. Sie sind bis auf die Farbe praktisch identisch. Beide blühen sie im mittleren Frühjahr mit Schwerpunkt April, und bilden Blüten von rund 11 Zentimeter Durchmesser. Diese stehen an rund 45 Zentimeter hohen, geraden Stielen. 'Tahiti' hat gleichmössige, gerundete, sattgoldgelbe äussere Blütenblätter. Die inneren Nebenkronensegmente sind von leuchtend Oranger Farbe und stark gefüllt. Bei 'Flower Parade' sind die äusseren Blütenblätter cremeweiss, die inneren  Nebenkronensegmente sind orange und cremeweiss gemischt, was den Blüten ein besonders appartes Aussehen verleiht. Diese beiden Tulpen sind recht robust und können gut in Gruppen zwischen etwas später blühenden Stauden gepflanzt werden. Sie brauchen recht feuchten, humosen Boden, und fühlen sich daher in jedem gut versorgten Stauden-Beet wohl. Ein anderer gefüllter Klassiker bei den Narzissen ist die kleine 'Rip van Winkle'. Diese gelbe Narzisse blüht oft schon im März und Anfang April. Sie hat einen leichten Stich ins Hellgrüne, was sie aus der Distanz erfrischend, ja fast neonartig leuchten lässt. Die Blütenblätter diese Blumenzwiebel-Sorte sind schmal, spitz zulaufend und leicht gedreht. Da sie dicht gefüllt stehen, wirken die Blumen wie zerzauste Sterne mit leuchtenden Zacken. 'Rip van Winkle' wird nur etwa 14 Zentimeter hoch, und ist im Garten recht wetterfest. Punkto Standort und Boden hat sie keine besonderen Ansprüche.

Die besten gefüllten Tulpen

Das gefüllte Traumpaar schlechthin bilden die beiden späten Tulpen 'Angelique' und 'Black Hero'. Diese spät blühenden Tulpen sind bis auf die Farbe praktisch identisch, haben die selbe becherförmige Blütenform und blühen auch gleichzeitig. Die zartpastellige rosarote Tulipa 'Angelique' bringt dabei die fast schwarzen Blüten von Tulipa 'Black Helo' umso kräftiger zur Geltung, und umgekehrt wirkt die delikate 'Angelique' in Kombination mit 'Black Hero' noch viel zarter. Das ist also ein Blumenzwiebel-Duo, das sowohl in Gefässen wie im Blumenbeet einen fantastischen Hingucker bildet. Beide gehören sie zu den späten gefüllten Tulpen, die auch Pfingstrosen-Tulpen genannt werden. Sie blühen zusammen mit den echten Pfingsrosen-Stauden gegen Ende des Frühlings, und sind dann auch eine gute Ergänzung zu anderen Frühsommer-Stauden. 

Eine weitere auffallende Züchtung ist Tulipa 'Orange Princess'. Diese feurige Schönheit trumpft mit knallorange leuchtenden grossen Blumen, die durch rote bis violette Streifen und Flammen an der Aussenseite der Blütenblätter noch auffälliger wirken. Wer sehr mutig ist, kann 'Orange Princess' natürlich auch mit 'Black Hero' kombinieren, wodurch eine äusserst ungewöhnliche Frühlingskombination entsteht – assiziieren wir doch leuchtendes Kürbisorange und Schwarz eher mit herbstlichen Halloween-Arrangements. Aber warum nicht einmal etwas ganz anderes ausprobieren? Weit dezenter kommt da Tulipa 'Carnaval de Nice' daher. Diese Züchtung ist eine der exklusivsten Tulpen überhaupt, mit ihren rot-weiss geflammten Blumen. Eine aussergewöhnliche Tulpen-Züchtung, die übrigens auch bei Gartendesignern äusserst beliebt ist. Die holländische Landschaftsarchitektin Jacqueline van der Kloeet hat diese spezielle späte Tulpe bekannt gemacht, und verwendet sie immer wieder in ihren Gestaltungen mit Blumenzwiebeln, zum Beispiel im holländischen Blumenzwiebel-Park Keukenhof

Andere gefüllte Blumenzwiebeln

Eine der schönsten gefüllten Frühlingsblumen für den März und frühen April ist das Buschwindröschen 'Vestal' (Anemone nemorosa). Diese Frühlingsanemone gehört genau genommen nicht zu den Blumenzwiebeln, da sie aus Knollen und nicht aus Zwiebeln wächst. Diese Knollen sind Speicherorganie, die ähnlich wie Blumenzwiebeln funktionieren, die aber im Innern anders aufgebaut sind. Nichtsdestotrotz wird dieses hübsche gefüllte Buschwindröschen hier aufgeführt, da es wie die Blumenzwiebeln auch im Herbst gepflanzt wird, und dann im zeitigen Frühjahr blüht. Die Knollen der Buschwindröschen sollten vor dem Einpflanzen ein paar Stunden in lauwarmem Wasser eingeweicht werden. Bei Blumenzwiebeln hingegen macht man das nicht, da sie durch zu viel Feuchtigkeit eher faulen. Knollen hingegen brauchen Feuchtigkeit, um aufzugehen. Das Buschwindröschen 'Vestal' blüht etwas später als die einfachen Buschwindröschen, im März und bis in den April. Es gehört wie diese zu den Ranunkelgewächsen und ist giftig. Die kleinen Blütenblätter im Innern sind wie winzige Dachziegel übereinandergeschichtet. Die Blumen sind schneeweiss und für ein Buschwindröschen auch recht gross, so dass sie auch aus der Ferne gut wirken. Diese Sorte wurde im 19. Jahrhundert vom Süddeutschen Botaniker Max Leichtlin eingeführt. Nach diesem ist auch eine andere exquisite, im späten April blühende Zwiebelblume benannt, nämlich die Prärielilie Camassia leichtlinii

Das Schneeglöckchen Galanthus nivalis 'Flore Pleno' ist ein weiterer Liebling unter. Es duftet intensiv, und seine leicht nickenden Glöckchen wirken wahrlich zauberhaft im Vorfrühling. Es blüht ein wenig später als die einfachen Schneeglöckchen, öffnet sich aber doch meistens noch im Februar, oder dann sicher Anfang März. Die äusseren Blütenblätter von Galanthus nivalis 'Flore Pleno' sind reinweiss, und im Innern sind die weissen Glöckchen gefüllt mit grün und weiss gestreiften Blütenblättern, die von Nahem ein delikates Muster aufweisen. Es kann gut zwischen Stauden oder auch im Vordergrund eines Stauden-Beetes gepflanzt werden. 

Wie entstehen gefüllte Blüten?

Bei Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten wird die Zahl der Blütenblätter züchterisch erhöht. Die ursprünglichen Formen dieser Pflanzen entstehen normalerweise aus einer Laune der Natur heraus, und werden dann von den Züchtern weiter gekreuzt, bis die Eigenschaften über mehrere Generationen immer stärker hervortreten. Meist werden die Staubblätter, manchmal auch die Fruchtblätter bei diesem Prozess in weitere Kronblätter umgewandelt. Wenn die Blumen mit den gefüllten Blüten nicht einen eigenen Sortennamen haben, dann bezeichnet man diese Pflanzen oft einfach mit dem Zusatz 'Flore Pleno', also 'mit gefüllten Blüten.'

Sind gefüllte Blüten für die Bienen wertlos?

Nein, das stimmt so nicht, auch wenn es immer wieder behauptet wird. Tatsächlich kommt es darauf an, welcher Teil der Blütenblätter bei diesen Blumenzwiebeln züchterisch verändert wurde. Wenn bei der Züchtung der Pflanzen nur die Perigonblätter verändert wurden, sind die weiblichen Blütenorgane weiterhin funktionsfähig. So können etliche Pflanzen mit gefüllten Blüten weiterhin Pollen und Nektar, und auch Samen bilden. Insbesondere die gefüllten Tulpen wie Tulipa 'Angelique' oder Tulipa 'Black Hero' wurden so gezüchtet, indem man die Perigonblätter dieser Tulpen-Sorten vermehrt hat. Die Staubblätter bleiben bei diesen Späten Tulpen aber bestehen. So sind gefüllte Tulpen für Bienen und andere Insekten ebenso wertvoll wie solche mit einfachen Blüten.  Bei vielen gefüllten Blumen ist es aber schon so, dass die Staubblätter so weit zurückgebildet werden, dass die Blüten dieser Pflanzen dann keinen Nektar und Pollen mehr bilden. Diese Blumen sind dann für die Insekten tatsächlich nutzlos. Es ist aber nicht so, dass sie den Bienen und Hummeln und anderen Insekten schaden würden. Wenn man daneben genug andere bienenfreundliche Pflanzen im Garten hat, dann stören ein paar sterile Blumen überhaupt nicht. 

Der beste Standort für Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten

Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten sind grundsätzlich empfindlicher. Ihre Blütenköpfe sind meist schwerer, und Regen und Wind vertragen sie daher nicht gut. Es sind nicht Pflanzen, die in grosser Menge in den Garten gehören, sondern eher kleine Special-Effects für besondere Standorte, im Vordergrund eines Staudenbeetes oder auf der Terrasse, wo man die speziellen Blüten auch von nahem geniessen kann. Viele von ihnen duften nämlich auch wunderbar. Was man punkto Standort und Boden sonst noch beachten muss: Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten reagieren tendenziell auch empfindlicher auf Staunässe. Sie sollten unbedingt an einem sonnigen Standort in humose, gut durchlässige Erde gepflanzt werden. Wenn der Garten etwas feucht ist, dann sollte auf den Boden der Pflanzlöcher jeweils eine Dränageschicht aus einem Zentimeter Sand gegeben werden. Die Zwiebeln werden dann, mit der Triebspitze nach oben, auf dieses Sandbett gelegt. Die Löcher mit Kompost wieder auffüllen. Narzissen und Schneeglöckchen kann man danach angiessen. Tulpen hingegen sollte man nicht extra nass machen.

Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten im Topf kultivieren

Das ist in vielerlei Hinsicht ideal. Denn so können die etwas wetterempfindlichen gefüllten Blüten schön geschützt vor Wind und Regen auf dem Balkon oder auf einer gedeckten Terrasse präsentiert werden. Auch vor einem geschützten Hauseingang machen sie sich als bunte fröhliche Türsteher bestens. Wenn Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten im Topf kultiviert werden, gilt es vor allem auf gute Dränage zu achten. Das Wasser muss jederzeit ablaufen können, und es sollte auch nicht in den Untersetzern stehen. Zudem macht es Sinn, bei grösseren Gefässen zuerst eine Schicht aus Blähton einzufüllen. Auf diese wird ein Filz gelegt, der verhindert, dass die Erde in den Blähton hinuntergewaschen wird. Auf den Filz kommt dann das eigentliche Substrat. Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten mögen durchlässige, humose Erde. Am besten verwendet man eine Mischung aus Universalerde und etwas schwerer, durchlässigerer Kübelpflanzenerde. Oder man stellt selber ein Gemisch aus je einem Drittel Gartenerde, Kompost und Sand her. Die Zwiebeln sollten etwa gleich tief gepflanzt werden wie im Garten, das heisst, jeweils doppelt so tief, wie sie hoch sind. In Töpfen kann man Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten gut mehrlagig anordnen. Zum Beispiel ist es schön, frühblühende Tulpen und späte Tulpen zu kombinieren. So dauert die Blütenzeit insgesamt länger. Bei den Narzissen kann man das mit 'Tahiti' oder 'Flower Parade' und den früher blühenden 'Rip van Winkle' ebenfalls so machen.

Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten pflegen und vermehren

Die meisten Blumen mit gefüllten Blüten sind steril, und bilden in der Regel keine Samen. Das heisst, diese Blumenzwiebeln vermehren sich grundsätzlich nur über Tochterzwiebeln. Man gewinnt die jungen Blumenzwiebeln im Sommer, wenn das Laub komplett eingezogen ist. Meist ist es für die Vermehrung besser, die Pflanzen einige Jahre am gleichen Standort wachsen zu lassen. Wenn sie mit der Zeit grössere Klumpen bilden, dann kann man im Sommer diese Klumpen mit dem Spaten ausstechen, und die einzelnen Zwiebeln auseinandernehmen und separat wieder einpflanzen. Die Blumenzwiebeln mit gefüllten Blüten brauchen tendenziell etwas mehr Nahrung als Pflanzen mit einfachen Blüten. Darum schadet es nicht, diese Pflanzen regelmässig mit Flüssigdünger zu versorgen. Wenn sie zwischen Stauden wachsen, kommt die Zusatznahrung diesen auch gelegen. Nach der Blüte sollten die Blumenzwiebeln noch eine Weile weiter gedüngt werden, bis das Laub komplett eingezogen ist. Dann können sie ausgegraben werden. Keinesfalls darf man das Laub zu früh wegschneiden, sonst haben die Zwiebeln im nächsten Jahr zu wenig Kraft, um wieder schöne Blüten zu bilden. 

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