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Birke

Kaufberater Birke

Birke Betula LuberaDie Birke (botanisch Betula) gehört mit 40 Arten zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Nach der letzten Eiszeit war sie eine der ersten Bäume, die Europas Norden wieder besiedelten. Die Eroberung öder Flächen ist ihre Spezialität. Ein Baum, der so etwas kann, zeigt sich in jedem Garten pflegeleicht und winterhart. Dabei überzeugen diese Gehölze zugleich mit ihrem attraktiven Äusseren.

Die schmückende Borke fällt als erstes ins Auge. Je nach Art begeistert sie mit Stämmen in Weiss oder Brauntönen. Sobald ihr frisches Frühjahrsgrün austreibt, wissen wir: der ersehnte Frühling ist endlich gekommen.

Birke kaufen – Die Auswahl im Lubera® Shop

Im Lubera® Pflanzenshop können Sie eine grosse Vielfalt an Birken kaufen.

  • Die Schwarzbirke (Betula nigra) ‘Summer Cascade’ liebt es sonnig in eher feuchtem Boden. Der Uferbereich Ihres Gartenteichs wäre ein wunderbarer Standort für diese neue Sorte. Sie verträgt aber auch mässig trockene Böden. Sie stammt aus dem Norden Amerikas. Sie bleibt kleiner und wächst langsamer als unsere einheimischen Arten. Daher ist sie eine gute Wahl für kleinere Gärten. Auffällig schön ist die typische braune Rinde, die sich kraus aufrollt. 'Summer Cascade' wurde von den Betreibern der Shiloh Nursery in North Carolina ausgelesen. Ihnen gefiel der kompakte Wuchs und die malerisch hängenden Äste.
  • Die Hänge- oder auch Trauerbirke (Betula pendula) 'Youngii' bildet senkrecht herunter hängende Äste. Diese können bis zum Boden reichen. Das leuchtend gelbe Herbstlaub und der weisse Stamm machen sie ganzjährig zum Hingucker. Diese Sorte der Hängebirke ist langsamwüchsig und bleibt kleiner als ihre wilden Verwandten. Mit einer Endhöhe von 4 - 6 Metern eignet sie sich für jeden Hausgarten. Sie ist bekannt für ihre Genügsamkeit und verträgt auch trockene, nährstoffarme Sandböden.
  • Himalaja-Birke (Betula utilis) 'Doorenbos’ entwickelt sich zu einem mittelgroßen Baum mit ungewöhnlich leuchtend weisser Rinde. Die Sorte wächst meist mehrstämmig, wobei die Gerüstäste trichterförmig aufsteigen. Anfangs sind die jungen Triebe olivgrün. Dann färben sie sich über braungelb und zu reinweiss. Die Sorte ‘Doorenbos’ ist seit einigen Jahren ein wahres Trendgehölz. Sie begeistert durch die grandiose Fernwirkung und inspiriert damit die Gartengestalter. Ein Hausbaum gegen den Winterblues, der auch an trüben Tagen den Garten aufzuhellen scheint.

Birken Herkunft – Erstaunliche Birkenvielfalt

Birke Betula Lubera ShopDie Gattung ist rund auf der Nordhalbkugel in den überwiegend gemässigten Zonen verbreitet. Sie wachsen als hohe Bäume oder auch eher strauchartig mit mehreren Stämmen. Die grösste Vielfalt an Arten hat sich in Europa und Asien entwickelt. Sie fühlen sich in kühlem Klima zuhause und sind immer absolut winterhart. Die Moorbirke (B. pubescens) kommt sogar im südlichen Sibirien zurecht. Die robusten Bäume tolerieren auch feuchte Böden. In Moorlandschaften, in Gebirgstälern und an Ufern von Gewässern zeigen sie, welche Wetterlagen sie aushalten können. Gärtnereien bemühen sich schon seit Jahrzehnten um immer neue Arten aus aller Welt. Sobald Pflanzenjäger in der Natur ungewöhnliche Varianten einer Art aufspüren, werden die Fundbäume für unsere Gärten gesichert. In Baumschulen werden die seltenen Exemplaren durch Vermehrung erhalten und in Umlauf gebracht. Nur diejenigen Bäume, die sich in Gärten und Parks bewähren, halten sich im Sortiment der Baumschulen. Bei Lubera finden Sie ganz besonders schöne Gartenformen. Wir haben Birkensorten zusammengetragen, die sich durch spektakuläre Rinden, attraktives Laub und beste Pflegeeigenschaften auszeichnen.

Nachfolgend zeigen wir Ihnen eine Übersicht der verschiedenen Birkenarten in unseren heimischen Gärten:

Birke, Arten in unseren Gärten Deutscher Name Herkunft
Betula albosinensis Rote China-Birke, Chinesische Birke, Kuper-Birke Gemässigte Zone Chinas
Betula alleghaniensis Gelb-Birke Nordamerika
Betula dahurica Mongolische Birke China, Japan, Korea
Betula ermanii Gold-Birke, Ermans Birke, Kamtschatka-Birke Norden Chinas, südliches Sibirien
Betula papyrifera Papier-Birke, Amerikanische Weiss-Birke Nördliches Nordamerika
Betula pendula Hängebirke, Sandbirke Gesamte boreale Zone Europas und Asiens
Betula pubescens Moorbirke Gesamte boreale Zone Europas und Asiens, nördlich bis zur subarktischen Waldgrenze
Betula utilis Himalaya-Birke Westliches bis östliches Himalaya-Gebirge

Wuchs

Hänge-Birken (B. pendula), die auch Sandbirken genannt werden, erhielten ihre Bezeichnung wegen ihrer malerisch herunter hängenden Äste. Die zierlichen Zweige wiegen sich reizvoll im Wind. Die lichten Kronen lassen noch einiges an Sonnenlicht bis auf den Boden fallen. Die zarten Blätter sorgen für ein bewegtes Spiel von Licht und Schatten. Alle Arten der Gattung gehören zu den schnell wachsenden Gehölzen. Die meisten Arten können schon nach wenigen Jahren bis zu 7 m erreichen. Eine Wuchshöhe von 30 m bei ausgewachsenen Exemplaren in Einzelstellung sind keine Seltenheit. Die Bäume bilden einen einzelnen Stamm oder auch mehrere Stämme aus. In unserem Lubera-Shop finden Sie gartentaugliche Sorten, die kleiner bleiben. Die China-Birke (B. albosinensis) und die Himalaja-Birke bleiben generell deutlich kleiner und eignen sich auch für kleine Gärten.

Der richtige Standort für eine Birke

Birken erobern in der Natur offene Gelände. An diesen Standorten wächst die ersten Jahre kein Gehölz, das ihnen einen Schatten werfen könnte. Entsprechend hoch ist ihr Bedürfnis nach Licht. Junge Birken können im Schatten unter Bäumen Schwierigkeiten mit dem Wachstum bekommen. Setzen Sie die Gehölze deshalb vorzugsweise auf unbeschattete Flächen. An den Boden stellt der genügsame Baum keine besonderen Ansprüche. Als Pionierin besiedelt sie in der Natur sogar extreme Standorte, die trocken oder nährstoffarm sind. Bewährt haben sie sich bei der Trockenlegung feuchter Standorte und zur Befestigung von steilen Hängen.

Birke pflanzen

Unsere Anleitung zum Pflanzen:

  • Sie starten mit dem Graben eines Pflanzlochs. Es sollte mindestens doppelt so weit und tief ist, wie der Wurzelballen des Baums.
  • Nehmen Sie den Baum aus dem Container. Bearbeiten Sie den Wurzelballen nun mit ihren Fingern oder einem Handgrubber. Dazu fahren Sie mit dem Grubber den Wurzelballen entlang und entfernen mindestens die Hälfte der Pflanzerde. Die dabei entstehenden Verletzungen an den Wurzeln regen den Baum zur Wurzelneubildung an. Die nackten Wurzeln verbinden sich besser mit dem neuen Boden am neuen Standort. Schütteln hilft, die Containererde zu entfernen.
  • Stellen Sie einen Mix aus zwei Dritteln der ausgehobener Erde plus einem Drittel ausgereiftem Kompost her. Sie haben keinen Kompost aus dem eigenen Garten? Dann empfehlen wir stattdessen die Beimischung unserer Fruchtbaren Erde Nr. 2. Sie finden das wertvolle Substrat bei uns im Lubera-Shop. In diesem Mix wird der neue Baum bestens anwachsen.
  • Geben Sie ein wenig von dem Erd-Mix unten in das Pflanzloch. Die Erdmenge richtet sich nach dem Bedürfnis des Baums, nicht tiefer zu stehen, als er zuvor im Container stand. Setzen Sie das Bäumchen zur Probe in das Loch ein. Verschwindet ein Teil des Stammes unter der Erdoberfläche, geben Sie einfach mehr Erde unter den Wurzelballen. Ragen die Wurzeln oberhalb der Erdoberfläche heraus, entfernen Sie entsprechend Erde.
  • Positionieren Sie das Bäumchen nun und verfüllen das Pflanzloch vollständig. Rütteln Sie zwischendurch an dem Wurzelballen. Das verschliesst ungewünschte Hohlräume zwischen den Wurzeln.
  • Treten Sie die frisch aufgefüllte, lockere Erde leicht fest.
  • Mindestens eine Giesskanne voll Wasser zu Angiessen schliesst letzte Hohlräume im Wurzelbereich.

Birke schneiden – Was muss ich beim Schnitt beachten?

Wir empfehlen den Sommerschnitt am belaubten Baum. Vermeiden Sie starke Rückschnitte und vor allem Kappungen. Einige Baumarten können mit Verletzungen nach groben Schnitten gut umgehen. Sie schützen gesundes vor faulendem Gewebe durch abschotten. Die Birke gehört jedoch nicht zu den gut abschottenden Baumarten. Am besten gelingt den Bäumen der Wundverschluss im Spätsommer.

Birkenrinde – Die schöne Borke der Birkenbäume

Jeder erkennt die markante Rinde auf Anhieb. Die Rinden von Hänge-Birken, Himalaja-Birken und Papier-Birken erscheinen durch den Farbstoff Betulin strahlend weiss. Im eigenen Garten sorgen die hellen Stämme darum auch an trüben Tagen und im Winter für heitere Stimmung. Das Betulin in der Rinde ist aber nicht nur dekorativ, sondern für die Bäume auch nützlich. In den Sommermonaten schützt die helle Rinde den Baum vor Überhitzung und Wasserverlust. Im zeitigen Frühjahr reflektiert Betulin das Sonnenlicht und verhindert auf diese Weise Frostrisse. Zeigen sich Algen und Vergrauung durch Russ am Stamm? Dann können Sie diese mit warmen Wasser und einem Schwamm abwischen. Die schmückende Rinde erstrahlt sofort wieder in hellem Weiss. Die Rinde der Schwarzbirke zeigt sich am jungen Baum in hellem Rotbraun. Mit den Jahren verdunkelt die Farbe zu schwarzbraun. Dann lösen sich dünne Rindenschichten vom Stamm und rollen sich wie Papyrus zu interessanten Gebilden zusammen. Jede Birkenart hat ihre eigene Rindenfarbe und -zeichnung, angepasst an die natürlichen Umwelt, aus der sie stammt.

Birkenwasser zapfen

In Skandinavien und Nordamerika ist Birkenwasser ein traditionelles Getränk. Im Frühjahr wird der Stamm angebohrt um es dann über ein eingesetztes Röhrchen zu gewinnen. Mit der Öffnung der Rinde dringt man bis zum Xylem vor, dem Leitgewebe des Baums. Eine ausgewachsene Birke transportiert im Frühling einige hundert Liter des Xylemsafts bis in ihre Krone. Ohne diesen wertvollen Saft kann der Baum nicht ausschlagen. Süss schmeckt der Birkensaft durch den Birkenzucker, das Xylitol. Allerelei Heilkräfte werden dem Birkenwasser nachgesagt. Medizinisch nachgewiesen sind die positiven Effekte auf die Gesundheit bisher nicht. Berichten Sie uns gerne über eigene Erfahrungen nach dem Genuss des Birkensafts. Für einen Selbstversuch eignet sich die Birke im eigenen Garten. Schauen Sie gerne in unser Gartenbuch, bevor Sie Ihrem Baum gekonnt den Zapfhahn installieren. Die passende Birke kaufen Sie in unserem Lubera-Shop.

Birkenpech

Birkenpech, auch Birkenteer genannt, ist eine klebrige Masse, die nach dem Erhitzen von Birkenrinde entsteht. Seit der Steinzeit ist das schwarze Pech als Kleber beliebt. Klingen aus Feuerstein wurden mithilfe dieses Klebers an Holzschäften befestigt. Steinzeitliche Funde stammen aus ganz Europa. Vor etwa 5000 Jahren fixierte auch der 'Ötzi' seine Pfeilspitzen mit dem schwarzen Kleber. Eine weitere Fundgattung sorgt seit Jahren für Aufsehen: Kleine Birkenpechklumpen mit Zahnabdrücken. Sie gleichen in ihrer Form einem neuzeitlich ausgespuckten Kaugummi. Dank moderner Analysemethoden liefern solche Kaugummis genetische Informationen über den Menschen, der sie einst kaute. Bei einer Grabung im dänischen Syltholm wurde ein 5700 Jahre altes Kaugummi geborgen. Es gelang, ein vollständiges menschliches Genom aus der Masse zu isolieren. Demnach wurde der Birkenpechlumpen von einer Frau mit blauen Augen, dunklen Haaren und dunkler Haut gekaut. Das Gebiss der Frau hinterliess beim Kauen noch weiteres genetisches Material, und zwar von Haselnüssen und Stockente. Vermutlich sind das die Reste ihrer zuvor genossenen Mahlzeit, die im Kaugummi ihre Spuren hinterliessen.

Pilze als Lebensgefährten

Bäume bilden eine Lebensgemeinschaft mit Mykorrhiza- Pilzen, die deren Wurzelraum besiedeln. Die Pilze machen Nährstoffe aus der Erde für den Baum verfügbar. Im Gegenzug erhalten sie Zuckerstoffe von ihrem Wirtsbaum. Bei der Birke ist einer dieser Lebensgefährten der Fliegenpilz (Amanita muscaria). Mit seiner roten Kappe und den weissen Punkten erkennt man den Pilz leicht. Er hat einen ebenso hohen Wiedererkennungswert wie der Stamm seinens Wirtsbaums. Der Fliegenpilz ist für Menschen giftig. Nicht alle Pilze sind jedoch an diesem Wirtsbaum ungeniessbar. Der Gemeine Birkenpilz, oder auch Birkenröhrling (Leccinum scabrum), gilt als wertvoller Speisepilz. Er zeigt seine begehrten Kappen oberhalb der Birkenwurzeln von Juni bis September.

Birkenblüte und Pollen

Die Blüten wachsen als männliche und weibliche am getrennt voneinander selben Baum. Sie zeigen sich im Frühjahr als gelbliche Kätzchen. Sie bilden kleine Gruppen meist an den Enden der Zweige. Die männlichen Blüten werden im Vorjahr gebildet. Sie sind schon während des Winters zu sehen. Sie geben in der Blütezeit von Ende März bis Ende April ihren Pollen an die weiblichen Blüten ab. Den Pollen überträgt der Wind. Die weiblichen Blüten stehen unterhalb der männlichen Kätzchen und sind eher eiförmig. Anders als die männlichen Blüten bilden sie sich erst mit dem Austreiben des Laubs voll aus. Während des Winters lagen sie geschützt in den Blattknospen versteckt. Birken sind ein wertvoller Pollenspender im zeitigen Frühjahr. Bienen können an ihnen den ersten Pollen für die junge Brut sammeln. Manchen Menschen bereitet der Birkenpollen allerdings Probleme. Die Symptome einer Allergie auf Birkenpollen zeigen sich zuerst an tränenden Augen. Dann kommen Juckreiz an den Schleimhäuten von Hals und Augen dazu. Auch Niesattacken und Schnupfen sind typische Beschwerden. Oft sind die Symptome eher lästig als gefährlich. Hatten Sie bereits asthmatische Atembeschwerden als Reaktion auf Birkenpollen? Dann möchten wir Ihnen vom Kauf einer Birke aber lieber abraten.

Warum sind Birken ökologisch wertvoll?

Für über 160 Insektenarten sind Sand- und Moorbirken bei uns der benötigte Lebensraum. Sie gehören zu den von Insekten am stärksten genutzten einheimischen Baumarten nach Weide und Eiche. Besonders bedeutsam sind sie für die auf ihnen lebenden Schmetterlinge. Auf Birkenlaub wurden 118 verschiedene Arten von Schmetterlingen und zahlreiche Blattwespen nachgewiesen. Im Herbst produzieren die ökologisch wertvollen Gehölze flugfähige Nüsschen. Nachweislich werden sie von 32 Vogelarten genutzt. Birkhuhn, Haselhuhn und Auerhuhn lassen sich die Nüsschen ebenso schmecken wie die Kätzchen und Knospen des Baums. Unter den Singvögeln naschen vor allem Erlenzeisig, Birkenzeisig und Polarbirkenzeisig von den Birkenkätzchen. Auch Gimpel, Buchfink und der Bergfink lieben sie. Der Gimpel nimmt auch gern die Birkenknospen als Nahrung. Für Vögel wie Erlen- und Birkenzeisig dienen im Winterhalbjahr Birken- und Erlensamen als Hauptnahrung. Von den insektenfressenden Vogelarten ist vor allem der Fitislaubsänger am Birkenaustrieb zu finden. Er sucht die frischen Birkenblätter nach Insekten ab. Der zierliche Kleinspecht nutzt die Birkenstämme zum Brüten. Er hat weniger Kraft beim Hämmern in Holz als die grösseren Spechte. Morsche Birkenstämme machen es ihm leicht, sich seine Bruthöhlen zu bauen.

Kennen Sie schon die Birkenmäuse?

Gemeinsam mit der Birke in einem Lebensraum lebt die Birkenmaus (Sicista betulina). Im Alpenraum ist sie sogar oberhalb der Waldgrenze anzutreffen. Der winzige Nager mit dem typischen Aalstrich ernährt sich von Früchten, Sämereien, grünen Pflanzenteile und Beeren. Auch die Birkennüsschen nimmt sie gerne. Nachts macht sie sich auf die Jagd nach Insekten. In der kalten Jahreszeit hält sie Winterschlaf von Anfang Oktober bis Mitte April. Zu den natürlichen Feinden der Birkenmaus gehören Greifvögel und Eulen. Leider müssen wir auch uns Menschen zu ihren Feinden zählen. Tourismus, Land- und Forstwirtschaft haben ihren Lebensraum zu isolierten Inseln schrumpfen lassen. Man versucht sie durch die Berner Konvention und durch die FFH-Richtlinie zu schützen. In der Roten Liste Österreichs wird die sie als gefährdet eingestuft. In der Roten Liste Deutschlands wird sie als eine vom Aussterben bedrohte Art gelistet. Aktuell gilt sie als eine der seltensten Säugetiere Europas. Ob die Rettung gelingt? Stöbern Sie einmal im Netz nach eines der seltenen Fotos. Schauen Sie der niedlichen Maus tief in die schwarzen Kugelaugen. Sicher werden Sie ihr ab sofort eine lange währende Zukunft in unseren Birkenwäldern wünschen.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Birken
Warum ist Birkenrinde weiss?

Die Rinden von Hänge-Birken (B. pendula), Himalaja-Birken (B. utilis) und Papier-Birken (B. papyrifera) erscheinen durch den Farbstoff Betulin strahlend weiss. Das Betulin in der Rinde ist für die Bäume sehr nützlich. In den Sommermonaten schützt die helle Rinde den Baum vor Überhitzung und Wasserverlust. Im zeitigen Frühjahr reflektiert Betulin das Sonnenlicht und verhindert auf diese Weise Frostrisse.

Was bedeutet Birkenteer?

Birkenpech, auch Birkenteer genannt, ist eine klebrige Masse, die nach dem Erhitzen von Birkenrinde entsteht. Das schwarze Pech ist seit der Steinzeit als Kleber beliebt.

Was muss ich beim Schnitt der Birke beachten?

Wir empfehlen den Sommerschnitt am belaubten Baum. Vermeiden Sie starke Rückschnitte und vor allem Kappungen. Die Birke gehört nicht zu den Baumarten, die Wunden gut abschotten. Am besten gelingt den Bäumen der Wundverschluss im Spätsommer.

Kann man Birkenpilze essen?

Der Gemeine Birkenpilz, oder auch Birkenröhrling (Leccinum scabrum), gilt als wertvoller Speisepilz. Er zeigt seine begehrten Kappen oberhalb der Birkenwurzeln von Juni bis September. 

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