Gänsekresse
Gärtnerwissen Gänsekresse
Die Gänsekresse ist die Traumpflanze jedes Gartenfreundes. Die Staude mit dem hübschen botanischen Namen Arabis blüht apart und ist zugleich eine der pflegeleichtesten Stauden überhaupt. Wunderschöne Gänsekresse kaufen können Sie natürlich hier bei Lubera®.
Die Polsterpflanze öffnet ab April ihre zarten Blüten und entzückt nicht nur uns, sondern gleichermassen auch die Bienen. In Steingärten an sonniger Lage und mit durchlässigen und nicht allzu nährstoffreichen Böden fühlt sie sich besonders wohl. Hier breitet sie sich mit den Jahren mittels oberirdischer Ausläufer zu einem dichten Blütenteppich aus. Die Gänsekresse ist winterhart und blüht je nach Art und Sorte in Weiss oder Rosa. Weissblühende Sorten wie `Schneehaube` bringen viel Licht ins Beet, während rosarote wie `Pinkie` mit ihren Blütentrauben starke Farbakzente setzen. Es lohnt sich auf jeden Fall, einige Exemplare der Gänsekresse zu kaufen, denn die genügsame Polsterpflanze gefällt über viele Jahre mit reichem Blütenschmuck.Inhaltsverzeichnis
Gänsekresse ist essbar
Weltweit gibt es die Gänsekresse, botanisch Arabis genannt, in über 120 verschiedenen Arten. 30 davon sind in Europa beheimatet. Sie gehören zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae), zu der auch bedeutende Kulturpflanzen wie Rucola, Weiss- oder Blumenkohl zählen. Man muss also keine Sorge haben, dass die Arabis giftig ist. Ganz im Gegenteil: Wie es ihr Name suggeriert, ist die Gänsekresse essbar. Wer die Blüten und Blätter degustiert, den erinnert die leicht scharfe Note sofort an ihre Namensvetterin, die Gartenkresse. Trotzdem sollte sie nicht in rauen Mengen gegessen werden und gehört klar in den Zier- und nicht in den Gemüsegarten.
Gänsekresse pflanzen - auf Mauern und entlang von Treppen!
Besonders gut kommen die Polster an Böschungen, auf Mauerkronen, zwischen Steinplatten oder als Einfassung von Staudenbeeten zur Geltung. Pflanzt man sie seitlich von Treppenaufgängen, erfreut man sich auf Schritt und Tritt an der frühlingshaften Blütenpracht. Pflanzzeit für die Gänsekresse ist im Herbst oder Frühling, das Staudenangebot im Lubera Gartenshop versorgt sie mit prächtigen Pflanzen.
Der ideale Standort für die Gänsekresse
Ein gut besonnter Standort mit nicht allzu trockenem Boden gefällt der Arabis besonders gut. Sie kommt auch mit Halbschatten zurecht, ist dann aber weniger blühfreudig. Wer im Garten kein geeignetes Plätzchen findet, muss auf die blühenden Polster keineswegs verzichten. Sie können auch sehr gut in die Balkonbepflanzung integriert werden und gedeihen auch in Balkonkästen oder in einem Topf auf der Terrasse, zum Beispiel in Kombination mit Sommerblumen.
Die Gänsekresse ist auch im Winter grün
Zu den grossen Vorteilen des Frühlingsblühers gehört, dass die Gänsekresse winterhart ist und ihr fein gezahntes Blattwerk auch den Winter über grün bleibt. Je nach Art erreichen die Polster eine Höhe zwischen fünf und zwanzig Zentimetern. Gefällt es ihnen, breiten sie sich rasch aus und sind ideale Bodendecker, die erst noch reich blühen. Bei Lubera sind verschiedene Arten in diversen Sorten erhältlich. Ein Klassiker ist Arabis caucasica, die Kaukasische Gänsekresse, die ursprünglich aus den Bergen Südeuropas stammt. Arabis blepharophylla, die nur an wenigen Wildstandorten in Kalifornien dokumentiert ist, gefällt mit Sorten wie `Frühlingszauber`, deren feine Blüten purpurrot leuchten. Eine Besonderheit sind die Mazedonischen Gänsekressen. Zu ihnen zählen die Liebhabersorte Arabis ferdinandi-coburgii `Variegata`, eine Schmuckpflanze mit grün-weiss gemustertem, wachsartigem Blattwerk oder die Sorte `Old Gold` mit hell- und dunkelgrüner Zeichnung. Im Gegensatz zu den anderen Arten bevorzugen diese beiden einen eher halbschattigen Standort.
Wie man die Gänsekresse kombinieren kann
Die verschiedenen Arabis-Arten und -Sorten lassen sich beliebig miteinander kombinieren, dazu passen im alpin inspirierten Steingarten weitere Polsterpflanzen wie Blaukissen (Aubrieta) oder Steinkraut (Alyssum) aber auch Sukkulenten wie Hauswurz und Sedum. Empfehlenswert ist auch eine Partnerschaft mit frühlingsblühenden Zwiebelpflanzen wie kleine Wildtulpen, Zwergiris oder Krokusse. Wer die Gänsekresse in Tuffs oder auch flächig einsetzt, kann in den Beeten besonders starke Bilder erzeugen. Dazu sind pro Quadratmeter zwischen 12 und 20 Pflanzen nötig.
Tipps zur Pflege der Arabis
Um die Pflanzen schön kompakt zu halten, empfiehlt sich nach der Blüte im Mai ein Rückschnitt. Ansonsten zeigt sich die Gänsekresse sehr genügsam und braucht kaum Pflege. Eine jährliche Kompostgabe im Frühling genügt, um die Wuchsfreudigkeit zu erhalten. Es gilt einzig zu schauen, dass keine höher und stärker wachsenden Stauden die Pölsterchen in Bedrängnis bringen und in ihrer Ausbreitung hemmen. Die Gänsekresse hat sich als ausnehmend gesunde und robuste Pflanzengattung bewiesen, die wenig anfällig auf Schädlinge und Krankheiten ist. Selbst den Schnecken scheint ihr Geschmack nicht zu entsprechen. All diese Faktoren machen sie zu einem sehr dankbaren Gartengast.
Die Gänsekresse vermehren
Wer nicht genug von der Gänsekresse kriegen kann und im Garten genügend Platz hat, kann auf einfache Weise für Nachwuchs sorgen. Dies geht über Kopfstecklinge, die man entweder im Frühling oder im Herbst von bestehenden Pflanzen abschneidet und vorsichtig in die Erde steckt. Alternativ dazu lassen sich grosse Polster auch über Teilung vermehren. Dazu die ganze Pflanze im Spätsommer ausgraben und mit einem scharfen Messer zerteilen. Anschliessend beide Teile wieder einpflanzen und regelmässig giessen, bis sie angewachsen sind.